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christmas rose

Wir haben offiziell meine geplante Kapitelzahl erreicht. Aber wie wir sicherlich alle festgestellt haben, werden 30 Kapitel vorne und hinten nicht reichen, deshalb freut euch: Es werden noch unzählige erscheinen, denn *spoiler alert 😉* Marls checkt gar nix...

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25. Dezember 1977

[in GB werden die Geschenke erst am ersten Weihnachtstag ausgepackt. Das Festessen hat schon am Abend des 24. stattgefunden.]

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🎀 MARLENES POV🎀

„Wach auf! Es ist Weihnachten!", schrie mir Dorcas ins Ohr, während sie meinen Arm packte, und mich durchschüttelte. Ich gab ein Stöhnen von mir, denn meine Freundin hatte mich direkt aus dem Tiefschlaf gerissen. Gerade noch hatte ich einen Traum gehabt, den ich gerne noch weitergeträumt hätte. Ich hatte unter einem Mistelzweig gestanden, und meine Hände in schwarzen, samtweichen Haaren versenkt. Meine Lippen lagen auf denen von Sirius- „Warte mal!? Sirius?", schrie mich mein Unterbewusstsein so laut an, dass sogar Dorcas Lärm übertönt wurde. Was bei Merlin hatte ich denn da schon wieder geträumt? Während des Schlafens hatte ich gar nicht bemerkt, dass irgendetwas komisch war. Ich hatte den Traum einfach genossen- „Warte mal!? Genossen?" Fuck! Ich hatte einen imaginären Kuss von meinem besten Freund genossen! Warum träumte ich überhaupt von so etwas?

Vor allem hatte ich die gesamte Situation unfassbar real angefühlt. So als hätte ich seine Berührungen schon einmal gespürt und mich nur daran erinnert. „Du hast seine Berührungen schon mal gespürt! Erinnerst du dich nicht an den Kuss auf dem Astronomieturm?" Also langsam fing meine innere Stimme an zu nerven...Aber scheiße, sie hatte Recht. Wir hatten den Kuss zwar vergessen wollen, aber das war leichter gesagt als getan. Anscheinend hatte ich ihn so schlecht verdrängt, dass ich sogar in meinen Träumen von Sirius Lippen heimgesucht wurde. Stöhnend ließ ich meinen überhitzten Kopf in meine Hände fallen. Irgendwie wurde ich nicht schlau aus dem ganzen Gedankenwirrwarr...

„Marlene!", schrien nun alle meine Freundinnen gleichzeitig. Todeserschrocken riss ich die Augen auf, während ich geschockt zusammenzuckte. Nur weil ich nicht sofort antwortete, mussten sie mir doch nicht gleich einen Herzinfarkt bescheren! „Du hast gerade zweimal verzweifelt gestöhnt und uns eine halbe Ewigkeit nicht geantwortet.", missbilligte Lily. „Lily? Warum bist du hier? Du wohnst doch bei James.", fragte ich die Rothaarige, ohne auf den Vorwurf der anderen einzugehen. „Erstens ist Weihnachten, und ich wollte euch am Weihnachtmorgen gerne sehen. Und zweitens, ich wohne nicht bei James, wir teilen uns nur zusammen eine Wohnung. Wir sind Schulsprecher, es ist unsere Pflicht eine enge Zusammenarbeit zu hegen.", argumentierte sie sachlich. Während ihres Satzes sah man, wie ihr Gesicht deutlich an roter Farbe zunahm. Die ganze „ich-wohne-bei-James-und-kann-nichts-dagegen-tun"-Sache schien ihr immer noch sichtlich unangenehm zu sein.

Augenrollend tat ich ihre Aussage ab, denn niemand konnte mehr bestreiten, dass Lily James nicht mochte. Soweit ich es wusste, waren die beiden inzwischen sogar so etwas wie Freunde geworden. Hätte ich meiner besten Freundin vor einem Jahr noch erzählt, dass sie sich einmal sehr gut mit James verstehen würde, hätte sie mich vermutlich in eine Psychiatrie einweisen lassen. James hatte die Rothaarige seit Anfang des Schuljahres kein einziges Mal mehr nach einem Date gefragt, er hatte sich also zusammengerissen. Ich glaubte sogar, dass der Animagus eine Chance bei Lils hatte, denn wenn sie erstmal verstand, was für ein guter Mensch mein bester Freund war, würde sie die Anfrage für ein Date wohl kaum ablehnen können.

„Marlene! Wenn du uns weiter ignorierst, packen wir allein die Geschenke aus!", warnte mich Dorcas. Sofort war ich hellwach und sprang ich aus dem Bett, denn ich wollte das Auspacken ja nicht verpassen. Außerdem musste ich noch die Geschenke, die ich für meine Freunde besorgt hatte, aus dem Schrank holen. Gestern Abend, nach dem Weihnachtsessen in der großen Halle, hatte ich sie noch schnell eingepackt. Sie sahen zwar aus, als habe sie ein zweijähriges Kind eingepackt, aber das war egal. Schließlich zählte nur, dass ich an meine Freunde gedacht hatte. „Ich hätte von Anfang an das Wort „Geschenke" erwähnen sollen, dann wäre die gute Marls hier sofort ausgestanden.", seufzte Dorcas, ehe sie und die anderen Mädchen Richtung Tür marschierten. Gestern hatten wir noch abgemacht, dass wir die Bescherung im Zimmer der Jungs machen sollten, da wir dort, hingegen des Gemeinschaftsraumes, unsere Ruhe hatten. In unserem Zimmer ging es schlecht, da die Jungs ja nicht einmal die Treppe erklimmen konnten.

Schnell zog ich mir einen Pullover über, den ich im Vorbeigehen aus dem Schrank gezogen hatte, ehe ich mir die Geschenke unter dem Arm klemmte. Kurz nach den anderen Mädchen verließ ich unseren Schlafsaal, darauf bedacht keines der Präsente zu verlieren. Der Jungenschlafsaal lag etwa auf einer Höhe mit unserem, jedoch auf der anderen Seite der Treppengablung. Nachdem ich die andere Seite der Treppe erklommen hatte, öffnete ich auch schon die Tür zu dem Schlafraum der Rumtreiber. Zu meiner Überraschung war dort alles weihnachtlich dekoriert: Ein kleiner Weihnachtsbaum zierte die Ecke neben dem Fenster, um die Gardinenstange war eine Tannenzweiggirlande gewickelt worden, überall standen Kerzen und Plätzchenteller, ich konnte sogar einen Adventskranz auf der Fensterbank entdecken. Der sinnliche Duft von Zimt, Orangen und Lebkuchen umhüllte mich, als ich weiter in das Schlafzimmer vordrang. Genießerisch sog ich möglichst viel des Wohlgeruches auf, ehe ich mich der kleinen Menschengruppe, die in der Mitte des Raumes in einer hergezauberten Sitzgruppe beisammensaß, zu wandte.

„Die liebe Marlene beehrt uns also auch noch mit ihrer Anwesenheit!", entgegnete Sirius gespielt vorwurfsvoll, sobald er mich erblickte. „Ich hatte einen Traum, den ich gerne weitergeträumt hätte, nur musste mich diese Damen hier", ich zeigte vorwurfsvoll auf meine Freundinnen, „mich aus meinem Schönheitsschlaf gerissen haben!" Du hättest den Traum gerne weitergeträumt? Konnte mich dieser Idiot namens innere Stimme nicht einfach mal in Ruhe lassen? „Wir haben dir geholfen! Du hättest nämlich die Bescherung und das Frühstück verpasst, wenn wir dich nicht frühzeitig geweckt hätten. Das Trara hatten wir doch neulich schon einmal. Wir haben dich schlafen lassen, und du hast noch bis halb eins mittags in deinem Bett genächtigt!", rechtfertigte Lily sich und meine Freundinnen, während sie sich ein Lachen verkniff. „Leute! Ich würde heute gerne noch anfangen.", meldete sich plötzlich James von einem der, am Fenster gelegenen, Sessel. „Geduld, der Herr, Geduld!" Augenrollend verschränkte meine beste Freundin die Arm vor der Brust, während ich meine mitgebrachten Geschenke zu den anderen, die in der Mitte auf einem kleinen Tisch platziert worden waren, legte.

Nach weiteren zehn Minuten, in denen ausschließlich über irgendetwas diskutiert wurde, begannen wir endlich mit dem Auspacken. Da wir so viele waren, bekam man von den meisten Süßigkeiten, denn damit konnte man nie etwas falsch machen. Wir hatten es in den letzten Jahren so gemacht, dass man nur an seine besten Freunde etwas anderes verschenkte. Keiner hatte schließlich Lust, sich für neun andere Menschen etwas auszudenken, was man ihnen schenken könnte. Ich hatte also für alle Tüten mit Naschrein gekauft, nur für Sirius, James und Lily hatte ich zusätzlich etwas anderes besorgt. „Danke Alice!", rief Mary gerade überschwänglich, bevor sie Alice in eine feste Umarmung zog. Anscheinend freute sich die Blondine sehr über den Aquarellkasten, den Alice für sie gekauft hatte. „Du bist dran, Marlene.", verkündete Remus, zu mir blickend.

Gespannt beugte ich mich nach vorn, um eines der, an mich adressierten, Geschenke zu ergreifen. Suchend blickte ich über den beachtlich großen Haufen, ehe ich ein etwas größeres Päckchen am Rande des Tisches entdeckte. Es war in braunes Packpapier eingeschlagen, auf das, mit einem dunkelgrünen und silbernen Stift, filigrane Tannenzweige gezeichnet worden waren. An dem silbernen Kräuselband hing ein kleines Kärtchen. „Frohe Weihnachten, Marlene!", stand dort, ebenfalls in Silber, geschrieben. Gespannt, was sich im Inneren befinden könnte, griff ich nach dem Präsent. „Das ist von mir.", hörte ich plötzlich Sirius. Ungläubig sah ich ihn an. „Ich wusste nicht, dass du so gut malen kannst!" Sirius ließ ein belustigtes Schnauben verlauten, bevor er antwortete: „Ich hab mir sehr viel Mühe gegeben.", verkündete er stolz. „Das stimmt. Padfoot hat zwei Stunden auf dem Boden im Schlafsaal gelegen, und mühevoll Tannenzweige kreiert. Ich musste ihn zum Abendessen zerren, er war zu vertieft in die Malerei.", grinste James.

Augenrollend tat der junge Black die Erzählung seines besten Freundes ab. „Jetzt pack schon aus.", forderte er mich außerdem ungeduldig auf. Lachend und mit neugierigen Blicken der anderen auf mir, fing ich an das Päckchen vom Papier zu befreien. Das Eingepackte war, wider Erwartens, sehr weich und irgendwie fluffig. Was hatte Sirius denn da schon wieder für einen Scheiß ersteigert? Zugegebenermaßen neugierig entfernte ich den Rest des Geschenkpapieres, ehe ich einen ersten Blick wagte. Alle Anwesenden, inklusive mir, brachen in schallendes Gelächter aus, als wir sahen, was Sirius da so mühevoll eingepackt hatte.

„Das ist nicht dein Ernst!?", fragte ich ungläubig. „Oh, das ist mein voller Ernst.", sagte er trocken, gleichzeitig aber schmunzelnd. „Wo bekommt man so etwas überhaupt her?", wollte ich amüsiert wissen. „Das ist und bleibt ein Geheimnis.", verkündete mein bester Freund mysteriös. Ich verdrehte die Augen, während ich mein Geschenk noch einmal gründlich von allen Seiten musterte. Sirius hatte mir allen Ernstes ein Kissen geschenkt. Wahrscheinlich denkt man jetzt erstmal: Ein Kissen? Wo liegt das Problem? Allerdings war es kein normales Kissen. Sirius Black hatte mir ein Kissen geschenkt, auf dem beidseitig sein Gesicht abgebildet war. Wie kam man auf so eine grandiose *hust* Idee? „Du wirst dieses Kissen jetzt übrigens dein Leben lang behalten müssen. So wie mich.", entgegnete er. So wie ihn? Was sollte das denn heißen? Na klar, würde ich mich liebend gern bis an mein Lebensende von ihm nerven lassen, aber irgendwas an diesem Satz kam mir komisch vor. Es hörte sich fast an wie ein, nun ja, Eheversprechen. „Bis der Tod euch scheidet..." Was war nur schon wieder los mit mir? Bei Merlin, was dachte ich da schon wieder für einen Müll? „Alles gut, Marls? Was ist denn auf einmal los? Du lachst gar nicht mehr.", fragte Sirius besorgt. Das Lächeln war aus seinem Gesicht verschwunden, und eine tiefe Sorgenfalte hatte sich auf seiner Stirn gebildet. Den bitteren Geschmack meiner fragwürdigen Gedanken schluckte ich herunter, bevor ich mich dem jungen Black zuwandte: „Es ist alles gut. Lasst uns jetzt einfach weiter auspacken."

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1744 Wörter

Das war das dreißigste Kapitel meiner Fanfiction! 🎉🎉

Ich hoffe es hat euch gefallen 😊 Lasst doch gerne einen und einen Kommentar da <3

-Jeanette

P.S: Ich hab mir beim Skaten den Ellenbogen rasiert, er sieht jetzt dezent ekelhaft aus, weshalb das Schreiben etwas schwer war, und lange gedauert hat, aber ich hab das Kapitel ja jetzt fertig 😉

see you next week 👋👋

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