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7 - So viel Blut


#ViveLaMannschaft meine Lieben!! :D  Auf unsere Jungs!

[Louis]

Ich aß den Burger den Harry mir zubereitet hatte innerhalb von wenigen Minuten. Er schmeckte köstlich und mein Hunger war in der ganzen Zeit ins Unermessliche gestiegen. Mit geschlossenen Augen genoss ich das Gericht und bemerkte nicht wie der Lockenkopf vor mir mich die ganze Zeit beobachtete.

Als ich aufgegessen hatte öffnete ich die Augen und blickte genau in Harry's grüne Augen die amüsiert aufblitzten. Fragend zog ich die Augenbrauen zusammen, sah ihn an und wurde dabei nervös. "Was ist?" sagte ich deshalb und Harry lachte leise auf. "Du warst gerade zum ersten Mal wirklich entspannt." bemerkte er und ich senkte den Blick. Das erste Mal entspannt? Wirkte ich wirklich so schlimm auf andere Menschen?
Ich zuckte nur mit den Schultern und sah hinaus in die Nacht. Es war dunkel draußen, nur die Straßenlaternen brachten etwas Licht. "Es war lecker." sagte ich schlicht, bedacht darauf das Thema zu wechseln, doch da machte mir Harry einen Strich durch die Rechnung. Natürlich.

"Darf ich dich etwas fragen?"
"Was denn?" stellte ich die Gegenfrage und sah ihn unsicher an. Ich wusste was er fragen würde. Viel mehr ahnte ich es und ich hatte Angst vor seiner Frage. Er lehnte sich etwas nach vorn und sah mich mit einem sanften Blick an der mich nur noch mehr beunruhigte. "Was ist vorgefallen dass du so bist?" fragte er leise. Seine Worte waren bedacht, Unsicherheit schwang in seiner Stimme mit. Ich war mir in diesem Moment sicher, dass ihm die Frage schon seit unserer ersten Begegnung unter den Fingernägeln brannte.

"Bei mir ist nichts vorgefallen, Harry." antwortete ich bestimmt und er schüttelte leicht den Kopf, versuchte meinen Blick zu fixieren doch ich schaute wieder nach draußen. "Wieso glaube ich dir nicht?"
Seufzend stand ich auf. "Ich werde gehen." sagte ich leise und er stand ebenfalls auf und schüttelte den Kopf. "Nein, Lou. Bleib hier!" sagte er bittend und irritiert sah ich ihn an. Hatte er mich gerade wirklich Lou genannt!?
"Hör mal...nicht jeder kann ständig lachen und beste Laune haben, Harry. Ich bin nicht wie du. Akzeptier das doch bitte einfach." erklärte ich ihm und ging an ihm vorbei, doch er ergriff mein Handgelenk und wie erstarrt blieb ich stehen. Nur eine einzige kleine Berührung und ich stand in Flammen. Geschockt von der Reaktion meines Körpers sah ich mit aufgerissenen Augen zu ihm. Er ließ nicht los. Harry ließ mein Handgelenk nicht los.
"Ich will dich nur näher kennen lernen." gab er von sich und ich zog die Augenbrauen wieder etwas zusammen und schüttelte den Kopf. "Nein, willst du nicht." sagte ich einfach, zog mein Handgelenk weg und lief in Richtung Ausgang. Mein Herz schlug kräftig und ich musste hier schleunigst raus, sonst würde ich vermutlich etwas Falsches sagen und das wollte ich nicht.

"Louis, bitte! Wenn irgendetwas ist, du kannst mit mir reden!" sagte er wieder, doch da riss ich bereits die Tür des Restaurants auf und verschwand in der Dunkelheit.
Eilig, noch viel eiliger als sonst lief ich in Richtung meiner Wohnung, versuchte mich zu sammeln und atmetet tief durch. Was war das!?
Wieso sollte dieser Junge so unbedingt wissen wer ich war, was ich erlebt hatte?
Eigentlich war die Zeit mit ihm schön gewesen. Ich musste wirklich zugeben, dass es mir gefallen hatte. Wieso also versaute er es wieder!? Oder hatte ich es versaut? War ich derjenige, der den Moment zerstört hatte?
Ich rannte förmlich die Treppen nach oben und schloss die Tür auf und stolperte in die Wohnung. Schwer atmend zog ich meine Schuhe aus und ließ sie unbeachtet im Flur stehen.
Ich ließ mich viel zu sehr ablenken. Meine Gedanken sollten bei der Neurochirurgie sein und nur dort. Bei meinem Medizinstudium und bei meinem Dad.
Langsam ging ich zu seinem Zimmer und sah nach ihm, doch er schlief bereits und atmete ruhig. Es machte mich etwas zufriedener, ich war froh dass er schlafen konnte.
Lieber hätte ich mit ihm noch etwas geredet, doch ich konnte ihn ja schlecht wecken. Man weckte keinen Kranken. Seufzend schlürfte ich ins Bad und entkleidete mich, stellte mich unter die Dusche und wusch mich, ehe ich mich erschöpft mit der Stirn gegen die kalten Fliesen lehnte und das heiße Wasser in meinen Nacken laufen ließ. Es wirkte wie eine Massage, es entspannte mich. Zwar nicht vollständig, doch es half.
Ich beschloss mich schlafen zu legen um nicht weiter über Harry nachzudenken oder meinen Dad. Morgen war wieder Uni und ich brauchte Schlaf und Ruhe.
Nicht besonders gründlich trocknete ich mich also ab und zog mir eine Boxershorts sowie eine Jogginghose über und tapste in das Zimmer um mich gleich darauf in mein Bett zu legen und die Decke komplett über mich zu ziehen. Es dauerte nicht lange bis ich in einen tiefen Schlaf fiel.

***

Morgens wachte ich auf und setzte mich zunächst auf um mich zu strecken. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir dass ich noch unglaublich viel Zeit hatte. Gähnend fuhr ich mir durch die Haare und stand auf, ich hatte nicht lange geschlafen und fühlte mich wie gerädert. Aber ich musste mich um meinen Dad kümmern, also stand ich auf und ging zu ihm in sein Schlafzimmer. Er war bereits wach und lächelte mich müde an. "Louis, hey." sagte er mit schwacher Stimme und ich ging schnell auf ihn zu. "Ist alles okay?" fragte ich besorgt und er nickte. "Ich fühle mich nur etwas erschlagen. Aber sonst ist alles gut." erklärte er mir, doch so richtig glaubte ich ihm nicht. Ich beschloss es vorerst dabei zu belassen. "Na komm Daddy, lass uns in's Bad gehen." sagte ich sanft und er nickte.
Langsam setzte er sich auf und ich half ihm. Er stützte sich ziemlich auf mir ab, doch ich ließ ihn, wissend dass er keine Kraft hatte.
Nachdem ich ihm beim Duschen geholfen hatte und auch beim Anziehen gab ich ihm seine Zahnbürste, die er dankend annahm während er sich auf den Badewannenrand setzte und anfing sie zu putzen. Es war eine normale Situation und so dachte ich mir nichts dabei ihn kurz allein zu lassen und lief schnell in sein Schlafzimmer um ihm seine Medikamente zu holen.
Meistens gab ich ihm die im Bad, da er in einigen Fällen gleich danach erbrach. Es war einfacher für mich ihm die Medikamente also hier zu verabreichen.
"Louis!?" hörte ich jedoch meinen Dad rufen und mit den Medikamenten ging ich schnell zu ihm. "Ja was..." fing ich an doch stockte als ich ihn sah.
Mit aufgerissenen Augen sah ich ihn an, während er mit blutüberströmten Händen am Wannenrand klammerte. Er hatte Nasenbluten und zwar heftiger als sonst. Sofort schnappte ich mir das Toilettenpapier um ihm das Blut weg zu machen, doch seine Nase blutete so heftig dass das fast zwecklos war.
Er war schwach und ich konnte ihn gerade so noch auf die Couch transportieren, ehe er das Bewusstsein verlor. Panisch wischte ich ihm das Blut weg, suchte in seinem Medikamentenschrank nach etwas, dass ihm helfen konnte, doch ich hatte keine Ahnung von den Medikamenten die er nahm. Ich hatte seinen Medikationsplan, aber mehr auch nicht. Das hier war ein Ausnahmefall und ich war nicht darauf vorbereitet. Fahrig wählte ich den Notruf und gab meine Adresse durch und was mit meinem Dad los war, ehe ich das Handy fallen ließ und versuchte seinen Oberkörper etwas aufzurichten, damit das Blut besser abfließen konnte.
Normalerweise hatte mein Dad nur wenig Nasenbluten, das hier war unglaublich viel Blut und das verringerte meine Angst nicht unbedingt, eher im Gegenteil.
Als die Sanitäter endlich kamen und ihn nach unten transportierten, schnappte ich mir nur schnell die Schlüssel und mein Handy und ging mit nach unten.

"Kann ich mit fahren?" fragte ich den Sanitäter, welcher mich ansah und den Kopf schüttelte. "Nicht im Rettungswagen. Sie können mit dem Auto hinterher." sagte er freundlich und ich seufzte und sah ihn flehend an. "Ich hab kein Auto! Bitte!" flehte ich, doch er blieb hart. "Das geht aus Versicherungsgründen nicht. Wir bringen ihn zum Royal. Keine Sorge, bis sie da sind wird nichts passieren mit ihrem Dad!" sagte er, ehe er in den Wagen sprang und die Türen zuschlug. Für einen kurzen Moment sah ich dem Rettungswagen geschockt nach.
Ich bemerkte nicht dass mich die Leute komisch ansahen - was verständlich war, da sowohl meine Hände als auch mein Shirt voller Blut waren. So viel Blut. Automatisch wurde mir schwindelig und ich hielt mich an der Hauswand fest.
Mein erster Gedanke war, dass Kelly sicher ein Auto hatte. Schnell rief ich sie also an und nach einigen Augenblicken nahm sie auch den Anruf an.
"Louis? Schön was von dir zu hören!" hörte ich sie fröhlich sagen und eindeutig schwang auch Überraschung in ihrer Stimme. "Kelly...hey...hast du..a-also hast du zufällig ein Auto und kannst mich zum Krankenhaus fahren?" fiel ich direkt mit der Tür in's Haus. Ich hatte keine Zeit mich ewig aufzuhalten. "Ein Auto? Nein, hab ich nicht. Und wieso eigentlich Krankenhaus? Louis was ist passiert?" antwortete sie sofort besorgt und ich schluckte und merkte wie die Tränen meine Wangen hinunter liefen. "Ich komme sonst nicht hin, mit der Bahn dauert es zu lang.." sagte ich leise und sie musste hören, dass ich weinte. "Bist du zuhause? Schick mir deine Adresse, ich kümmere mich darum, ja?" sagte sie und ich bejahte einfach und legte auf. Schnell schickte ich ihr meine Adresse. Ich wusste nicht was ich sonst tun sollte. Mit der Bahn war ich viel zu lang unterwegs und ich hoffte einfach dass Kelly mir helfen würde.
Doch auch nach einigen Minuten kam keine SMS, jedoch hielt ein schwarzes Auto vor mir auf dem Gehweg. Erschöpft lehnte ich mich gegen die Wand und sah auf meine blutigen Hände, die leicht zitterten. Aus dem Augenwinkel sah ich jemanden aussteigen und als ich meinen Blick hob und in seine grünen Augen sah riss ich meine auf und wich etwas zurück.
Sie hatte Harry geschickt.
Dieser kam sofort auf mich zugerannt. "Lou! Du meine Güte, was ist denn passiert!?" fragte er erschrocken und nahm meine Hände in seine. "I-ich...bring mich bitte zum Royal...ich muss zum Krankenhaus!" wisperte ich und er nickte und ehe ich mich versehen konnte hob er mich hoch und setzte mich auf den Beifahrersitz seines Wagens.

Er schnallte mich an und ich warf ihm einen kurzen Blick zu. Er lächelte mich aufmunternd an und lief um das Auto herum, stieg selbst ein und startete den Wagen.
Kurz ergriff er meine Handgelenke und sah sie sich genauer an. Ich schaute aus dem Fenster. Ich wusste, er prüfte ob das Blut von mir stammte. Als er losfuhr schloss ich die Augen und versuchte mich zu beruhigen. Gleich war ich bei Dad, bestimmt hatten sie ihm bereits geholfen und alles wurde wieder gut.

"Lou ist das dein Blut?" hörte ich Harry vorsichtig fragen und schüttelte den Kopf. "Das ist Dad's Blut." flüsterte ich und wusste dass er völlig verwirrt sein musste. Doch ich konnte ihm nichts Genaueres sagen. Das ging ihn nichts an.
Er schwieg, was mir zeigte dass er verstanden hatte dass ich ihm nichts sagen würde. Er fuhr einfach und als wir ankamen sah ich ihn dankend an. "Danke dass du mich gefahren hast, Harry." flüsterte ich und er nickte schnell.
"Gar kein Problem. Hab ich gern gemacht." antwortete er ruhig und ich sah ihm kurz in die Augen, ehe ich aus dem Auto sprang und in die Notaufnahme hineinlief.

Ich rannte auf den ersten Arzt zu, der mich zunächst geschockt ansah. "Entschuldigen Sie, wer..."

"Mein Name ist Louis Tomlinson! Mein Dad wurde hier eingeliefert mit heftigem Nasenbluten! Ich durfte nicht mit fahren im Rettungswagen und jetzt.." schwafelte ich aufgeregt, doch der Arzt unterbrach mich lächelnd. "Jetzt beruhigen Sie sich erst einmal. Mister Tomlinson, ihr Vater wird gerade behandelt. Es ist alles nicht ganz so einfach, wie Sie sich vielleicht denken können."

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