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Epilog

Frau Walker:

Tief krame ich in meine Handtasche, denn ich suche etwas Bestimmtes. Während ich in meiner Arbeit versunken bin, bemerke ich nicht mal Ashleys verschwinden.

Warum habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, auf sie aufzupassen?

Dann sollte sie eben auf sich selbst aufpassen, wenn sie nicht von mir rund um die Uhr umgeben sein möchte.

Ich bleibe stehen und schaue mich um. Mir fällt auf, dass ich allein hier draußen stehe. Ganz alleine im düsteren Wald. Nebel schleicht um mich herum, während ich suchend nach meinen Schülern Ausschau halte. Leider ist kein Schüler weit und breit zu sehen außer Charlie, der gezielt auf mich zu rennt. Außer Atem bleibt er vor mir stehen und seine Augen leuchten mich flehend an.

„ Da Sie ja wissen, dass es mir seelisch nicht besonders gut geht, möchte ich Sie um einen Gefallen bitten."

Ein ungutes Gefühl regt sich in meinem Körper, denn irgendwie weiß ich, was jetzt auf mich zukommt. Öfters haben wir schon darüber gesprochen. Immer wieder hat er mich Flehend angeschaut und dabei mich gebeten, dass zu tun.

Er hat mir erzählt, das er nicht mehr leben kann und warum er die Erde verlassen möchte.

„Du möchtest, dass ich dich jetzt umbringe stimmt's?" Mit einem tief entspanntem Gesichtsausdruck sackt er  auf den Boden. „ Das stimmt Frau Walker. Ich spüre, dass sie es nicht tun wollen, weil sie eine Fliege nie etwas zu leide tun würden, aber ich kann einfach nicht mehr, verstehen sie?"

Hilflos sehe ich ihn an und presse meine Mundwinkel zitternd aufeinander. „Sie haben getan was sie nur konnten, um mich vom Gegenteil zu beweisen und dafür danke ich ihnen von Herzen."

Langsam stoße ich die angehaltene Luft aus und dabei präge ich jedes Detail seines Wesens in mein Gedächtnis ein.

„Aber bevor sie mein Leben jetzt ein Ende nehmen, will ich noch etwas und zwar, dass sie Franz Justin sagen, wie sehr ich ihn geliebt habe. Er ist für mich wie mein einzig wahrer Bruder gewesen."

Tränen fließen mir die Wangen hinunter und plätschern auf meine Klamotten.

Bei diesem Anblick verliere ich selbst einfach die Kontrolle. Viele Gespräche haben wir schon geführt und ich hab versucht ihm am Leben zu halten, aber letztendlich habe ich nur verloren. Alles war für die Katz gewesen, was für eine bittere Enttäuschung.

Nach halt suchend falle ich ihn in die Arme und genieße währenddessen die letzten Schläge seines Herzens. „ Wenn das dein Wunsch ist, nicht mehr leben zu wollen, dann sei es so. Zu oft habe ich davon abgeraten. Da wir jetzt alleine sind, tue ich dir den Gefallen."

Freude steht auf seinem Gesicht geschrieben. Vermutlich hatte er schon Tage darauf gewartet, bis sein Leben, ein Ende nimmt.

„ Danke, dass Sie mich von meinem Leben erlösen. Danke, dass Sie mich von meinem ätzenden Leben befreien. Gott segne Sie. Vergessen Sie diesen einen Satz nicht: Sie haben das einzig wahre Richtige getan." Bevor ich mir es noch anders überlegen kann, steche ich das spitze Messer in seiner Brust, welches ich vorhin aus meiner Handtasche gekramt habe. Nach einem kurzen Schrei verstummt er. Erregt von meiner düsteren Tat lasse ich das Messer los und Charlie prallt auf den harten Boden.

Seine Augen verlieren die Lebendigkeit, denn nun starren sie leblos in den nachtschwarzen Himmel.

Mit einem Ruck ziehe ich das Messer aus seiner Brust heraus. Das Messer, welches ich heraus gezogen habe ist in seinem Blut getränkt. Dieses Blut läuft gemächlich von der spitzen, scharfen Klinge hinunter.
Verächtlich von meiner düsteren Tat senke ich den Kopf. Ich kann es einfach nicht fassen, dass ich tatsächlich dazu bereit war, ein Leben zu nehmen. Schuldgefühle über mahnen mich während ich Verzweifelt versuche, mich an seinen letzten Satz festzuhalten.

Nur leise flüsternd Hallen seine Worte in meinen pochenden Schädel wieder. Vergessen Sie diesen einen Satz nicht: Sie haben das einzig Richtige getan. Weitere Tränen wandern bei dieser Erinnerung meine Wangen hinunter.

Ich wische sie mit meiner freien Hand aus meinem Gesicht bis keine Tränen mehr übrig bleiben. Mit gemischten Gefühlen und einem schlechten Gewissen, wische ich das Messer mit einem Taschentuch sauber, welches ich gerade eben in meiner Jackentasche gefunden habe. Kurz darauf ist das Messer sauber geworden, so dass ich es in meiner Handtasche verstauen kann. Sobald auch das getan ist, hole ich mein Handy hervor um Frau Wilson, die Direktorin des Internates, anzurufen.

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