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James

Hallo, meine Lieben :) Ich hoffe, ihr hattet eine schöne Woche und seid bereit für das Wochenende. Denn es geht wieder weiter und die Spannung steigt. James' Jagd hat begonnen und ich wünsche euch jetzt ganz viel Spaß beim Weiterlesen ;)

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                                  ~~~

                                                                                                    26

                                                                                               James

Noch nie hatte ich eine Strecke mit dem Auto so schnell zurückgelegt wie an diesem Tag. Ich erreichte das Haus der Cullens, wo die Garage offen stand und ich sah schon beim Aussteigen, dass alle damit beschäftigt waren, die drei Autos zu beladen. Sie alle trugen noch ihre Sportklamotten, da sie wohl gleich vom Baseball aus hier hergekommen waren und selbst für makellose Vampire wirkten sie in meinen Augen ziemlich gestresst.
Emmett machte sich am Jeep zu schaffen, während Jasper und Alice an dem schwarzen Mercedes von Carlisle zu Gange waren. Rosalie warf eine Tasche in ihr knallrotes Caprio und ich sah Edward mit Carlisle diskutieren, wobei er Bella fest an seiner Seite hatte.
Alice entdeckte mich als Erste und wandte sich an ihren Adoptivvater. >>Carlisle, Alena ist da. <<
Sofort war die Diskussion zwischen Edward und Carlisle beendet. Alice zog Bella mit zum schwarzen Mercedes und Carlisle kam direkt auf mich zu, als ich auch schon versuchte, mir einen Überblick zu verschaffen.
,,Was ist genau passiert?", wollte ich wissen und Carlisle legte seine Hände an meine Arme, wobei er sichtlich erleichtert wirkte, dass ich schon zu ihnen gestoßen war.
,,James hat seinen Jagdinstinkt auf Bella entfacht, nachdem die Situation auf dem Feld etwas eskaliert ist. Edward hat seine Gedanken gelesen und James scheint keiner von der Sorte zu sein, die aufgeben. Er ist sehr sadistisch und wir werden ihn leider vernichten müssen, auch wenn mir das überhaupt nicht zusagt."
Ich verstand seine Abneigung nur zu gut, aber Bella war in Gefahr und deshalb mussten wir handeln. ,,Mir ebenso wenig, aber er hat sein Schicksal selbst besiegelt. Ist er allein?"
,,Nein. Seine Gefährtin Victoria ist noch dabei und wir sollten sie besser nicht unterschätzen.", klärte mich Carlisle auf und ich nickte verständlich.
,,Gut. Also zwei Vampire. Den Tracker sollten wir zuerst ausschalten, die Frau knöpfen wir uns hinterher vor. Wenn sie erstmal rachsüchtig ist, macht sie das unvorsichtig und leichter zu besiegen. Wie sieht euer Plan aus?"
Alice klärte mich auf. ,,Jasper und ich bringen Bella in den Süden, damit ihr den Tracker weglocken könnt. Edward wird eine falsche Fährte legen und die anderen teilen sich auf. Das weitet unser Angriffsgebiet ein wenig aus und vergrößert die Chancen auf Erfolg. Ich werde versuchen, euch durch meine Visionen zu helfen.", sagte sie und das klang doch schon mal nach einem passablen Ansatz.
,,Okay. Dann werde ich dir und Jasper in einem sicheren Abstand folgen. Sollte der Tracker den anderen trotz allem entwischen und die Verfolgung aufnehmen, locke ich ihn in einen Hinterhalt. Somit dürften alle Gefahrenbereiche abgesichert sein."
Alice nahm es mit einem Nicken hin und wir tauschten noch schnell Handynummern aus, damit sie mich jederzeit erreichen konnte. Carlisle konnte ich das Unbehagen deutlich ansehen, da ihm die ganze Situation ziemlich missfiel. Nur ging es jetzt in erster Linie um die Sicherheit von Bella und gemeinsam würden wir es schaffen. Dessen war ich mir ganz sicher.
,,Alles wird gut, Carlisle. Wir werden James unschädlich machen und dann ist Bella wieder sicher.", versuchte ich ihn aufzubauen und er neigte ein wenig den Kopf.
,,Ich wünschte nur, dass ich dich da nicht mit reinziehen muss."
Nun buffte ich ihn liebevoll gegen die rechte Schulter. ,,Hey, ich hab schon viele Vampire erledigt und dieser James kann sich schon mal warm anziehen. Vor allem, wenn er Emmett über den Weg laufen sollte."
,,Du kennst mich so gut.", raunte das Muskelpaket mir vom hinteren Teil des Jeeps zu, ehe er sich in den Wagen setzte und ich sah Carlisle noch einmal entschlossen an.
,,Vertrau mir."
Carlisle lächelte. ,,Tue ich immer."

Er gab mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn, ehe ich mich wieder zu meinem Wagen begab und reinsetzte. Carlisle ging zu dem Jeep, wo er in die Beifahrerseite stieg und Edward verabschiedete sich gequält von Bella, wobei ich ihm die Schuldgefühle selbst von hier aus ansehen konnte. Sicher machte er sich Vorwürfe, weil Bella durch seine Welt in Gefahr geraten war. Doch ich durfte mich nicht davon beirren lassen und startete den Motor, als die drei Autos auch schon aus der Garage geprescht kamen und sich vom Haus entfernten.
Ich schnalle mich an und folgte dann dem schwarzen Mercedes, wo Alice und Jasper mit Bella zusammen Richtung Süden aufbrachen. Forks ließen wir recht schnell hinter uns, was ich nur am Rande wahrnahm, da all meine Konzentration darauf ausgerichtet war, den Tracker schnellstmöglich zu vernichten. Zwar würden Edward und die anderen alles daran setzen, um ihn zu stoppen, aber irgendwie ahnte ich bereits, dass die ganze Sache vermutlich aus dem Ruder laufen würde.
Tracker waren unberechenbar. Für sie war die Jagd weitaus mehr als nur ein Spaß. Sie waren regelrecht davon besessen – trieben ihre Opfer in den Wahnsinn, fügten ihnen ungeheure Schmerzen zu, bevor sie überhaupt zur Tat schritten und ihnen das Leben nahmen. Die Tracker waren die brutalsten Vampire, die es gab und ich war froh, dass ich bislang nur einem hatte begegnen müssen.
Die Sorge von Carlisle konnte ich daher nur allzu gut nachvollziehen. Immerhin setzte sich heute seine ganze Familie dieser Bedrohung aus und er hegte eine noch größere Abneigung gegen das Töten, als ich es schon tat. Eine andere Kreatur auszulöschen, das war einfach grausam und ich würde es schnell hinter mich bringen, damit der Albtraum bald wieder vorbei war.
Dass sich die Ereignisse so überschlugen, schien kein gutes Zeichen zu sein und ich hoffte inständig, dass Elysia eine passable Ausrede für Alex erfinden konnte, die meine plötzliche Abwesenheit erklärte. Wie aufs Stichwort klingelte mein Handy und ich nahm ab, wobei ich auf Lautsprecher stellte.
,,Elysia! Ist Alex schon wieder zurück?", wollte ich wissen und ihre Sorge hörte ich sogar aus dem Hörer heraus.
,,Ja. Ich habe ihm erzählt, dass du zu einem spontanen Filmabend bei Jacob eingeladen worden bist. Er hat es hingenommen und wollte dann nochmal los, weil er wohl wieder einen spontanen Auftrag bekommen hat. Jedenfalls wollte er mir nicht verraten, wohin er fährt."
,,Egal. Solange er beschäftigt ist, soll es mir recht sein. Wenn Henry ihm einen neuen Auftrag erteilt, laufen wir immerhin nicht Gefahr, dass er von der Aktion Wind bekommt.", erwiderte ich und war zum ersten Mal dankbar, dass mein Bruder sich wieder mal in die Jagd auf Vampire stürzte.
,,Wie sieht es bei euch aus?", kam es von Elysia und ich hoffte, dass ich ihr die Neuigkeiten relativ schonend beibringen konnte.
,,Wir teilen uns auf. Alice und Jasper bringen Bella in den Süden, wohin ich ihnen mit einem sicheren Abstand folge. Carlisle und die anderen versuchen, den Tracker in Forks zu erwischen. Mach dir keine Sorgen, Elysia. Wir kriegen das hin und...ich bin bald wieder zurück."

Natürlich konnte ich ihr dafür keine Garantie geben, doch sie sollte zu Hause nicht durchdrehen vor Sorge. Das hätte mir gerade noch gefehlt und ich konnte hören, dass Elysia sich mächtig darum bemühte, nicht die Nerven zu verlieren. Immerhin war sie machtlos und konnte nichts ausrichten, was ihr sicher hart auf das sanfte Gemüt schlug.
,,In Ordnung. Aber, Alena...bitte seid vorsichtig. Ich habe kein gutes Gefühl bei dieser Sache und ich will nicht, dass irgendjemandem von euch etwas passiert."
,,Ich verspreche es.", erwiderte ich und wollte schon auflegen, als mir auf einmal ein Gedanke kam.
Damals, als ich dem Tracker Michael nachgejagt war, hatte dieser sein geplantes Opfer Tracey mächtig in die Mangel genommen. Alex und ich hatten gerade noch rechtzeitig in Erfahrung bringen können, dass der Tracker das 16-jährige Mädchen in eine verhängnisvolle Falle gelockt hatte. Er war gerissen genug, um ihre Schwachstellen gegen sie zu verwenden, was nicht zuletzt eine heimtückische Eigenschaft der Tracker war. Vielleicht konnte Elysia mir also doch auf eine Art behilflich sein.
,,Elysia, kannst du mir einen Gefallen tun?"
,,Natürlich. Worum geht es?"
,,Bitte setze dich mit Charlie Swan in Verbindung. Versuch so viel wie möglich über das Leben von Bella und ihrer Familie in Erfahrung zu bringen. Vor allem über ihre Mutter.", trug ich meiner Tante auf, die sichtlich irritiert zu sein schien.
,,Ist gut, aber warum ist das so wichtig?"
,,Nur so ein Gefühl. Ruf mich an, sobald du etwas weißt, ja?"
Elysia versprach mir, sich sofort zu melden und unser Telefonat endete anschließend. Mir war schleierhaft, weshalb mir mein Instinkt dazu riet, mehr Infos über das Leben von Bella einzuholen, doch irgendwie ließ mich der Gedanke nicht los und deshalb hoffte ich, dass Elysia erfolgreich sein würde. Denn da Bella von Alice und Jasper in den Süden gebracht wurde, musste sie ja auch irgendeine Ausrede bei ihrem Vater angewandt haben und wie ich Bella inzwischen kannte, durfte dies eine Menge Drama beinhaltet haben. Doch solange dies die Aufmerksamkeit von James auf uns alle lenkte, war Charlie dadurch in Sicherheit und Elysia war klug genug, um eine gute Begründung für ihre Fragen bezüglich Bella zu finden. Sie genoss immerhin mein vollstes Vertrauen.
Trotz allem verspürte ich aber auch ein gewisses Maß an Schuldgefühlen gegenüber Alex. Ich belog meinen Bruder wissentlich, verschwieg ihm alles im Bezug auf die Cullens und dabei hatten wir uns nach dem Tod unserer Eltern eigentlich geschworen, immer füreinander da zu sein. War es also richtig, dass ich ihm die Wahrheit vorenthielt und stattdessen eine Lüge errichtet hatte?

Diesbezüglich würde ich mir Gedanken machen, sobald James ausgeschaltet war. Mir war nicht wohl dabei, mich unvorbereitet mit einem Tracker anzulegen, der, getrieben von der unstillbaren Gier nach Blut und dem grenzenlosen Wahnsinn, unberechenbar sein würde. Aber uns blieb nichts anderes übrig und ich würde Bella mit meinem Leben beschützen, da genau das der Job einer Jägerin war. Und dennoch ging es hierbei um so viel mehr.
Eine Nachricht von Alice erregte meine Aufmerksamkeit, in der sie mir mitteilte, dass sie zum Flughafen fuhren und dort einen Flug nach Phoenix buchen würden. Ich entschied mich dazu, die lange Strecke mit dem Auto zu fahren und bat Alice nur darum, mich auf dem aktuellen Stand zu halten. Danach wählte ich die Nummer von Carlisle und nach nur zwei Sekunden nahm er ab.
,,Alena. Hat sich Alice schon bei dir gemeldet?", fragte er und ich bog auf der Autobahn ab, um mich auf den direkten Weg nach Phoenix zu machen – eine sehr lange Strecke von knapp 1300 Meilen.
,,Ja, gerade eben. Sie nehmen den nächsten Flug nach Phoenix. Ich fahre die Strecke mit dem Auto ab."
Er klang ein wenig besorgt. ,,Sicher, dass du dir das zumuten willst? Es ist eine sehr lange Fahrt."
,,Tja, was wäre das Leben ohne Abenteuer? Keine Sorge. Ist nicht das erste Mal, dass ich so einen Marathon antrete. Wie sieht es bei euch aus?"
,,James ist sehr gerissen. Es ist die reinste Hetzjagd und er wechselt ständig seinen Kurs, was ein wenig irreführend ist. Aber wir geben nicht auf. Früher oder später wird er einen Fehler machen und dann ist Alice ihm durch die Visionen einen Schritt voraus.", versicherte Carlisle mir, doch beruhigen tat mich das nicht sonderlich.
,,Seid bitte vorsichtig, Carlisle. Ich hatte schon einmal mit einem Tracker zu tun und die sind keineswegs zu unterschätzen."
,,Ich weiß. Wenn sich etwas Neues ergibt, melde ich mich bei dir. Sei auch vorsichtig."
,,Versprochen."
Unser Telefonat endete – dabei hätte ich Carlisle gerne noch mehr gesagt. Ich musste wieder an sein Geständnis denken, was mein Herz erneut zum Rasen brachte. Womit hatte ich es eigentlich verdient, dass dieser außergewöhnliche Vampir etwas derart Besonderes in mir sah? Noch immer schuldete ich Carlisle eine Antwort und sobald wir James vernichtet hatten, würde ich sie ihm geben. Auch, wenn ich dadurch einen Pfad einschlagen würde, der mich von meinem Bruder trennte.
Ich konnte nicht nach Schottland zurückkehren. Auch mit der neuen Position als Trainerin wären die Probleme nicht gelöst und ich wollte nicht aus Forks weg. Vor allem, wenn das bedeutete, dass ich auch Carlisle dadurch zurücklassen müsste. Ich wollte ihn um jeden Preis besser kennenlernen. Wollte alles über ihn und sein Leben erfahren, sogar die Reisepläne wollte ich in naher Zukunft durchziehen. Natürlich würde ich ihm vorher sagen, dass die Ewigkeit für mich keine Option war, da dies durch meine Herkunft als Jägerin unmöglich war, doch immerhin würde mir die Lebensspanne eines Menschen bleiben und die wollte ich mit Carlisle verbringen. Das war meine Entscheidung und daran würde ich festhalten.

Einen ganzen Tag dauerte die Fahrt von Forks nach Phoenix, wobei ich sie im deutlich rasanten Tempo zurückgelegt hatte. Leider hatte ich eine Pause einlegen müssen, um wenigstens ein bisschen zu schlafen und eine Kleinigkeit zu essen, aber ich war viel zu angespannt, als dass ich wahrhaftig Ruhe gefunden hätte.
Der Bundesstaat Arizona war das komplette Gegenteil von Forks. Regen gab es hier so gut wie kaum, stattdessen brannte die Sonne vom Himmel und für Vampire war diese Gegend hier sicher eine Herausforderung. Ich hoffte nur, dass Alice und Jasper sich einigermaßen gut tarnen konnten. Aufsehen war nun wirklich das Letzte, was wir gebrauchen konnten.
Alice hatte mir vor ein paar Minuten eine Nachricht geschickt, dass sie mit Bella zusammen in einem Hotel eingecheckt hatten und ich fuhr an den Straßenrand, wo ich anhielt und kurz nachdenken wollte. Ich lehnte mich in meinem Fahrersitz zurück, als eine weitere Nachricht einging und ich eine SMS von Elysia erhielt.

Alena,

ich konnte kurz mit Charlie sprechen, doch der ist noch ziemlich durch den Wind, weil Bella so überstürzt abgereist ist. Viel konnte ich nicht rausfinden, aber er hat mir die Adresse von ihrer Mutter gegeben, die ich dir gleich zukommen lassen. Bella hat in Phoenix in ihrem Kindesalter auch Ballettstunden genommen. Zwar weiß ich nicht, ob diese Information hilfreich ist, aber Charlie erwähnte es bei unserem Gespräch.

Alex hat sich noch nicht zurückgemeldet, daher nehme ich an, dass sein Auftrag ein wenig länger andauert. Hoffentlich seid ihr bis zu seiner Rückkehr zurück, sonst dürfte er misstrauisch werden. Bitte pass auf dich auf.

Elysia

Ich überflog die Worte förmlich, ehe auch schon die zweite Nachricht von meiner Tante einging und die Adresse von Bellas Mutter beinhaltete. Den Teil bezüglich der Ballettstunden klammerte ich vorerst aus, da dies immerhin nicht aktuell war und schon etwas länger zurücklag, aber ganz außer Acht ließ ich es nicht.
Gerade wollte ich schon überlegen, ob ich einfach zu den anderen ins Hotel fahren sollte, als auf einmal mein Handy klingelte. Der Name von Carlisle war eingeblendet und sofort nahm ich den Anruf entgegen. Mein Gefühl sagte mir bereits, dass irgendwas passiert sein musste.
,,Carlisle, was ist los?", brachte ich hervor und er klang mächtig angespannt.
,,James hat unseren Plan durchschaut. Er ist abgetaucht und Alice hat gesehen, dass er ein kleines Flugzeug gestohlen hat. Wir sind schon auf dem Weg zum Flughafen und kommen dann nach Phoenix. James wird ohne Zweifel die Spur von Bella versuchen aufzunehmen und dann zuschlagen."
Ich schwieg für einen kurzen Moment. Es war genauso, wie ich schon befürchtet hatte. Die Situation lief aus dem Ruder und würde sicher eskalieren, wenn wir nicht schnell genug handelten. Carlisle und die anderen würden erst nach einer gewissen Zeit hier ankommen und wir hatten keine Ahnung, wie groß der Vorsprung von James war. Deshalb musste ich mir etwas einfallen lassen und ich hatte schon eine Idee.
,,Okay. Kommt nach Phoenix und schick mir eine Nachricht, sobald ihr hier seid. Ich werde in der Zwischenzeit einer Theorie nachgehen."
Carlisle war sofort alarmiert. ,,Alena, was hast du vor?"
,,Wenn ich dir das sage, liest Edward deine Gedanken und das würde ihn nur noch mehr aus der Fassung bringen. Bitte, vertrau mir, Carlisle. Ich weiß, was ich tue und es wird alles gut."
Zwar konnte ich verstehen, dass er sich Sorgen machte und es ging mir ja nicht anders. Aber ich durfte jetzt nicht die Nerven verlieren, weshalb ich tief durchatmete und meiner Strategie vertraute. James war nicht der erste Vampir, auf den ich Jagd machte und er würde, wie auch alle anderen, früher oder später zu einem Häufchen Asche werden.
,,Gut. Dann melde ich mich, sobald wir gelandet sind.", antwortete Carlisle schließlich und legte dann auf, was ich hinnahm.
Wahrscheinlich hätte er sonst doch noch versucht mich zu überreden nichts zu unternehmen, bis er und die anderen in Phoenix eintrafen. Doch so viel Zeit hatten wir nicht, denn Tracker waren schnell und ich sah nach draußen zum Himmel. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es 17.00 Uhr war und somit stand der Abend kurz bevor. Zwar wusste ich nicht genau, wie lange die Sonne in Arizona am Himmel stand, doch wenn die Nacht erstmal hereinbrach, dann mussten wir vorbereitet sein und ich startete den Motor wieder.
Meine Kampfsachen hatte ich mir schon beim letzten Zwischenstopp an der Tankstelle angezogen, was mir ein paar irritierte Blicke von Touristen eingebracht hatte, die mich sicher für verrückt hielten. Aber das war mir gleich. Sie wussten ja nicht, dass ich zu einem Gefecht auf Leben und Tod aufbrach, welches ich mir mit einem unsterblichen Vampir liefern würde. Ich trat aufs Gaspedal, umfasste das Lenkrad und sah entschlossen nach vorne auf die Strecke, als ich auch schon die Adresse ins Navi eingab und mich direkt auf den Weg machte. Mein Ziel: das Haus von Bellas Mutter!

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