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Hoffnung oder Wahrheit?

Hallo, alle zusammen. Das Wochenende steht vor der Tür und somit gibt es wieder ein neues Kapitel für euch. Hoffe, es gefällt euch und wünsche euch viel Spaß beim Weiterlesen. Schönes Wochenende!

Liebe Grüße,
eure Hela

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24

Hoffnung oder Wahrheit?

Erleichtert darüber, dass Carlisle rechtzeitig verschwunden war, stand ich nun meinem Bruder gegenüber, der erstaunlich ruhig war, und fragte mich schon, ob ihm die Auseinandersetzung von vorhin wohl einen Denkzettel verpasst hatte. Allerdings hatte ich keineswegs zu hohe Erwartungen, da dies einem Wunder gleichkäme und weil ich noch immer sauer auf Alex war, verschränkte ich nun trotzig die Arme vor der Brust und setzte eine ausdruckslose Miene auf, während ich hoffte, dass sich mein aufgeregtes Herz ein wenig beruhigte.
,,Du willst reden? Dann bitte, ich bin ganz Ohr.", durchbrach ich das Schweigen und Alex gab sich sogar Mühe, den richtigen Ton zu treffen.
,,Okay, es tut mir...leid, wie das gelaufen ist und ich wollte wirklich nicht, dass es zwischen uns so ausartet. Ich meine, wir haben schon unsere Eltern verloren und da sollten wir beide wenigstens zusammenhalten."
Überrascht hob ich eine Augenbraue, da mein Bruder wohl während seiner Mission so etwas wie einen Sinneswandel gehabt hatte. Aber ich wollte mich auch nicht so schnell freuen, weshalb ich auf dem Teppich blieb und keinerlei Reaktion darauf zeigte.
,,Sehe ich auch so. Ich habe in den letzten Tagen ziemlich viel nachgedacht und...vielleicht ist es das Beste, wenn jeder von uns seinen eigenen Weg einschlägt. Wenn du also wirklich zurück nach Schottland gehen möchtest...hast du meinen Segen, Alex. Wie du schon gesagt hast, du bist erwachsen und triffst deine eigenen Entscheidungen. Das...muss ich wohl oder übel akzeptieren.", erwiderte ich und er neigte ein wenig den Kopf.
,,Genau darüber wollte ich mit dir sprechen, Alena. Vielleicht...gibt es eine Möglichkeit, wie wir beide das bekommen, was wir wollen."
Nun horchte ich auf. ,,Inwiefern?"
,,Hör zu, ich weiß, dass du nicht gerne Vampire jagst und die Missionen verabscheust.", erwiderte Alex, woraufhin ich nickte.
,,Einsicht ist der erste Weg zur Besserung."
Er atmete tief durch. ,,Naja, jedenfalls habe ich einen Vorschlag für dich, der die perfekte Lösung sein könnte. Nenn es einen Kompromiss."
,,Und wie soll der aussehen?"
Jetzt war ich wirklich gespannt, was mein Bruder sich ausgedacht hatte. Könnte er womöglich den gleichen Gedanken haben wie Elysia? Wollte er mir jetzt sagen, dass er ausnahmsweise Mal einer Meinung mit mir war und Forks verlassen würde? Seine Antwort sollte mich jedoch, wieder einmal, überraschen.
,,Wir kehren nach Schottland zurück - zusammen. Aber statt weiterhin als Jägerin Missionen durchzuführen, könntest du stattdessen die neuen Rekruten ausbilden.", gestand er und ich musste ziemlich dumm aus der Wäsche gucken, da ich von diesem Vorschlag mehr als überrumpelt war.
Ungläubig klappte mir die Kinnlade nach unten. ,,Ich soll Trainerin an der Akademie werden?"
Alex nickte. ,,Es war Henrys Idee. Ich habe ihm davon erzählt, dass du die 4 Vampire allein überwältigst hast und er ist der Ansicht, dass die Rekruten sehr viel von dir lernen könnten. Was sagst du?"

Der Vorschlag von Alex machte mich nachdenklich. Als Trainerin würde man mich nicht länger auf Missionen schicken und ich wäre somit nicht mehr gezwungen Vampire zu töten. Doch gleichzeitig würde ich andere Generationen genau darin unterrichten und ihnen somit gewissermaßen den Grundbaustein ihrer eigenen Verdammnis auferlegen. Und konnte ich Forks überhaupt verlassen?
Elysia hatte sich so sehr darüber gefreut, dass ich zu ihr gezogen war, weshalb ich sie nur ungerne enttäuschen wollte und auch Carlisle war ein Grund, der mich von einer Rückkehr nach Schottland abhielt. Meine Gefühle für ihn wuchsen mit jedem Tag und wir hatten uns mittlerweile so stark angenähert, dass ich mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen konnte. Ohne ihn erschien mir alles so aussichtslos und düster, weshalb ich mir das gar nicht erst ausmalen wollte. Und sein Liebesgeständnis war Beweis genug dafür, wie tief unsere Verbindung schon reichen musste.
Aber wenn ich blieb, dann lief ich Gefahr, dass Alex früher oder später das Geheimnis der Cullens erkennen würde. Und wenn er wusste, dass sie Vampire waren, würde er keine Sekunde zögern und sie vernichten. Das konnte ich unmöglich riskieren und wäre es dann nicht besser, wenn ich auf seinen Vorschlag einging und Forks verließ?
Eigentlich hatte ich mir geschworen nie wieder einen Fuß nach Schottland zu setzen und daran hatte sich bis jetzt auch nichts geändert, aber ich wollte auf keinen Fall, dass Carlisle und seiner Familie etwas zustieß. Dafür lagen sie mir zu sehr am Herzen und wenn es bedeutete, dass ich mein eigenes Leben für ihre Sicherheit opfern musste, würde ich es in Kauf nehmen.
Doch wieder den Fängen des Rates ausgeliefert zu sein...Henry gegenübertreten zu müssen...das erschien mir unmöglich, nachdem ich die Akademie mutwillig verlassen hatte. Wusste Alex schließlich nichts von dem wahren Grund, weshalb ich Schottland um jeden Preis hatte verlassen wollen und er würde es wohl auch niemals erfahren. Deshalb befand ich mich nun eindeutig in der Zwickmühle und ich konnte diese Entscheidung unmöglich übers Knie brechen.
,,Darf ich darüber nachdenken?", fragte ich und Alex nickte.
,,Natürlich. Sag mir einfach Bescheid, wenn du dich entschieden hast."
Zum ersten Mal seit langem verließ mein Bruder das Zimmer, ohne wütend zu sein oder mir fiese Dinge an den Kopf zu werfen. Ich blieb allein zurück und sah mich mit der schwierigen Aufgabe konfrontiert, meine Zukunft einmal mehr zu hinterfragen. Es bestand kein Zweifel daran, dass ich eine Entscheidung treffen musste und ich hatte keine Ahnung, welche von beiden die Bessere sein würde. Zumal es unvermeidlich war, dass ich etwas verlieren würde...ganz egal, wie ich mich entschied.

Carlisle PoV

Als Carlisle nach Hause zurückkehrte, fühlte er sich immer noch emotional aufgewühlt. Es war ihm wie eine Erlösung vorgekommen, als er Alena seine Gefühle offenbart und sie endlich wahrhaftig ausgesprochen hatte. Zwar hatte ihr Bruder die Konversation zwischen ihnen abrupt enden lassen, sodass Alena eine Antwort verwehrt geblieben war, aber Carlisle wollte sie auch nicht unter Druck setzen.
Er war nur froh, dass nun das Eis zwischen ihnen endgültig gebrochen war und Alena immerhin gewillt war, es auf einen Versuch ankommen zu lassen, was eine mögliche Beziehung zwischen ihnen betraf. Auch, wenn ihre Bedenken natürlich berechtigt waren.
Ein Vampir und eine Jägerin. Carlisle kam es fast schon wie eine Ironie des Schicksals vor, was auch Edward schon angemerkt hatte, als er ihm von der ersten Begegnung mit Alena erzählt hatte. Und seit er Alena seiner ganzen Familie vorgestellt hatte, waren die Meinungen seiner Adoptivkinder eigentlich ziemlich positiv ausgefallen.
Alice war natürlich total begeistert, weil sie Alena sofort ins Herz geschlossen hatte und ihre Schönheit bewunderte, weshalb sie Carlisle schon unzählige Vorschläge gemacht hatte, in welchen Kleidungsstücken Alena noch umwerfender aussehen würde. Hätte er sie nicht ausgebremst, wäre Alice sicher längst über die Garderobe der Jägerin hergefallen und hätte sie aufgepeppt.
Jasper hatte sich bislang noch recht bedeckt gehalten, aber gleichzeitig auch angemerkt, dass er Alena gut leiden konnte. Ihm machte vielmehr die Tatsache zu schaffen, dass sie menschlich war, obwohl ihr Blut für ihn längst nicht so verlockend roch, wie das von Bella. Vermutlich lag es daran, dass Alena eine Jägerin war und somit spezielles Blut in sich zu tragen schien.
Neben Alice zeigte vor allem Emmett die größte Begeisterung. Für ihn war es ein unglaublich aufregendes Erlebnis, eine Jägerin kennenzulernen und er hatte Alena bereits so gut wie als den nächsten Familienzuwachs akzeptiert. Zudem brannte er darauf, eines Tages mal seine Kräfte mit denen von Alena zu messen und hatte sich schon die besten Möglichkeiten dafür ausgemalt, bis Rosalie ihn zum Schweigen verdammt hatte.
Bei ihr hatte sich Carlisle die größten Sorgen gemacht, doch betrachtete Rosalie die Angelegenheit noch recht distanziert. Sie hatte sich nicht negativ geäußert, was sicher auch an ihrem Respekt lag, welchen sie gegenüber Carlisle zollte, aber stand sie der Tatsache dennoch skeptisch gegenüber, dass er sich auf einen Menschen einließ. Nur missachtete sie Alena keineswegs so stark wie Bella, welche die Abneigung von Rosalie nun wirklich bei jeder Gelegenheit zu spüren bekam.
Und Edward? Tja, der konnte wohl am besten verstehen, in welcher Lage sich Carlisle befand, denn immerhin hatte er sich ja selbst in einen Menschen verliebt, was Carlisle insgeheim unglaublich glücklich machte. Hatte er doch schon befürchtet, Edward würde auf ewig alleine bleiben und zur nie endenden Einsamkeit verdammt sein, doch Bella tat ihm gut und hatte ihn aus seiner Trostlosigkeit geholt.
Ganz ähnlich wie es bei Carlisle und Alena der Fall war. Sie machte seine Welt auf eine besondere Weise komplett und verkörperte den Sinn seiner ganzen Existenz, indem sie schlichtweg einfach nur atmete. Mit jedem Tag wuchsen seine Gefühle für sie, obwohl er sich der Komplikationen durchaus bewusst war.
Es war ein Spiel mit dem Feuer, ganz klar. Nicht nur, dass Alena ein Mensch war, sie war als Jägerin auch dazu berufen, seinesgleichen zu vernichten, obwohl Carlisle um ihre Abneigung gegen Gewalt wusste. Eine Eigenschaft, die sie beide teilten. Vielleicht war das auch der Grund, weshalb Alena ihn vom ersten Moment an fasziniert hatte. Weil sie tief im Inneren nach der gleichen Harmonie strebte wie er und sie eine ähnliche Geschichte hatten.

Er stellte den Wagen in der Garage ab, ehe er ins Haus ging und schon in der ersten Sekunde vernahm, dass lediglich Edward zu Hause war. Alle anderen schienen ausgeflogen zu sein, was für Carlisle aber nicht verwunderlich war. Des Öfteren zogen seine Kinder gemeinsam los, da eine Jagd zusammen natürlich viel mehr Spaß machte als allein.
Edward spielte am Klavierflügel. Es war ein Lied, das er für Bella komponierte und jeden Tag mehr perfektionierte. Die Klänge waren wunderschön, sanft und harmonierten makellos miteinander. Carlisle empfand es als Freude, Edward zuhören zu dürfen und war fast schon ein wenig wehmütig, als dieser sein Spiel beendete und zu seinem Vater aufsah, der soeben den Raum betreten hatte.
,,Du warst noch bei Alena.", stellte Edward fest und Carlisle nickte.
,,Ja. Es gab da noch etwas, das ich mit ihr besprechen musste."
Edward erhob sich vom kleinen Stuhl seines Flügels, wobei er Carlisle aufmerksam musterte. Und diesem war klar, dass seinem Sohn nur ein Blick genügte und er würde die nötige Schlussfolgerung ziehen.
Edward betrachtete Carlisle eingehend. ,,Du hast ihr deine Gefühle offenbart."
In der Tat, das habe ich.
Carlisle sprach es nicht aus, sondern dachte es nur und dies reichte auch schon vollkommen. Dies war immerhin ein großer Schritt gewesen, den er keineswegs bereute und er zeigte Edward in seinen Gedanken auch, dass Alex die Konversation zwischen ihm und Alena jäh unterbrochen hatte.
,,Ihr Bruder weiß also nichts davon.", zog Edward die Schlussfolgerung und Carlisle hängte seine Jacke an die Garderobe.
,,Nein und Alena will, dass es so bleibt. Sie zweifelt wohl ziemlich stark an, dass er Verständnis für unsere Situation aufbringen könnte. Obwohl ich mir immer noch das Gegenteil erhoffe."
Edward verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Dir ist schon klar, dass du darüber hinaus denken musst, Carlisle. Wenn ihr wirklich zusammen sein wollt, dann müsst ihr euch im Klaren darüber sein, wie eure Zukunft aussehen soll. Es geht dabei um viel mehr, als nur Alenas Berufung und die Tatsache, dass du als Vampir eine Jägerin liebst. Wie soll es deiner Meinung nach weitergehen?"
,,Ich weiß es nicht, Edward."
Carlisle gestand dies seinem Sohn, aber auch sich selbst ein. Bislang hatte er noch nicht die Gelegenheit dazu, sich ernsthafte Gedanken darüber zu machen. Er war zu glücklich darüber gewesen, dass Alena sein Geheimnis akzeptierte und ihn nicht länger von sich stieß. Da war die Zukunft irgendwie in weite Ferne gerückt, aber Carlisle wusste, dass Edward recht hatte. Er würde eine Entscheidung diesbezüglich nicht ewig vor sich hinschieben können. Die Entscheidung zwischen der Hoffnung und der Wahrheit.

Ihre Beziehung würde Konsequenzen nach sich ziehen, sollte sie sich verfestigen, das stand außer Frage und Carlisle fragte sich, ob es der richtige Weg war. Wenn er Vernunft walten lassen würde, dann hielt er sich von Alena fern, doch sein Herz weigerte sich, dies auch nur in Erwägung zu ziehen. Obgleich es seit über 360 Jahren nicht mehr schlug, so gehörte es dennoch Alena und das würde bis in alle Ewigkeiten so sein.
,,Ganz egal, wofür du dich entscheidest...du wirst das Richtige tun, Carlisle. Das hast du immer getan.", sagte Edward und nun sah der Arzt bedeutsam zu seinem Ziehsohn.
,,Ich dachte nicht, dass du das wirklich so siehst. Wenn man bedenkt, dass ich damals diese Entscheidung bezüglich deines Lebens getroffen habe."
Edward schob seine Hände in die Hosentaschen. ,,Du hast mich gerettet und mir dadurch die Chance gegeben, Bella zu begegnen. Das ist mehr, als ich erwarten kann."
Ich danke dir, mein Sohn.
Carlisle nickte Edward zu und dieser erwiderte es. Im Grunde geschah es viel zu selten, dass sie so offen miteinander sprachen, denn eigentlich schwiegen Edward und vor allem Rosalie das Thema bezüglich ihrer Verwandlung jeden Tag tot. Von den beiden kam Edward noch besser damit zurecht, was aus ihm geworden war, doch Rosalie hatte diese Seite an sich bislang nicht akzeptieren können. Lediglich Emmett war ein Halt für sie, doch die Ewigkeit war für Rosalie ein Fluch...anders konnte man es nicht bezeichnen.
Für Edward gab es nun Bella, die seine Existenz bedeutsam machte und für Carlisle war es Alena, auch wenn sie gerade erst damit begonnen hatten, eine gemeinsame Beziehung aufzubauen. Es würde Zeit brauchen, bis sie beide sich an die neuen Umstände gewöhnt hatten und dennoch war Carlisle zuversichtlich, dass sie jede Hürde gemeinsam meistern konnten.
Die entfernten Schritte, die sich näherten, waren nur Sekunden später auf der Veranda hörbar, als die Geschwister von Edward von ihrer Jagd zurückkehrten. Alice und Jasper tauchten als Erstes im Wohnzimmer auf, gefolgt von Rosalie und Emmett, der Carlisle sogleich ein verschmitztes Grinsen schenkte.
,,Der große Häuptling ist zurückgekehrt. Wie geht's deiner Jägerin? Hast du ihr meine Botschaft überbracht?", raunte er ihm zu, woraufhin Carlisle ergeben seufzte.
,,Falls du damit deinen Wunsch der Kräftemessung meinst, das war gar nicht nötig. Offenbar hat Bella Alena bereits darüber in Kenntnis gesetzt und die scheint, sehr zu meinem Leidwesen, nicht mal abgeneigt zu sein."
Emmett rieb sich triumphierend die Hände. ,,Na, bitte. Was hab ich euch gesagt? Diese Frau hat Stil."
,,Ich werde mich nur noch einmal wiederholen, Emmett: es gibt keine Duelle mit Alena zur Belustigung.", ermahnte Carlisle ihn, woraufhin Alice ihren Bruder vielsagend ansah.
,,Hab ich dir doch gleich gesagt, dass er so entscheiden wird. Warum hörst du nicht auf mich?"
,,Weil ich es unfair finde, wenn du alles im Vorfeld weißt. Da hat Alena mehr Glück, wenn dir ihre Zukunft verborgen bleibt."
,,Ein Faktor, den ich immer noch nicht verstehe."

Alice klang nun ziemlich theatralisch, da sie es bedauerte, keinen Blick in die Zukunft von Alena werfen zu können. Auch Edward war es schleierhaft, weshalb ihm die Gedanken von Bella und Alena verborgen blieben und sogar Jasper, der die Emotionen beeinflussen konnte, hatte bei der Jägerin keinen Erfolg gehabt, wie er Carlisle im Nachhinein anvertraut hatte. Er hatte es aus Neugier ausprobiert, war aber gescheitert und das überraschte den Gefährten von Alice.
,,Wir werden ihn vielleicht irgendwann mal ergründen können, doch ich möchte euch mit Nachdruck daran erinnern, dass wir es nicht überstürzen sollten. Alena fühlt sich hier wohl, was mich enorm erleichtert und ich möchte nicht, dass ihr sie überfallt. Das gilt besonders für Emmett und Alice.", ermahnte Carlisle seine Kinder, woraufhin Emmett beleidigt brummte.
,,Du verdirbst einem wirklich jeden Spaß, Carlisle."
Rosalie schlug ihm gegen den Oberarm. ,,Hör auf zu jammern, Emmett. Du solltest dich wirklich nicht mit einer Jägerin anlegen. Zumal sie großes Potenzial besitzt, dir mächtig einzuheizen. Ich möchte mir nicht mehrere Jahrhunderte dein nerviges Genörgel anhören, wenn du bei einem Duell gegen sie eine Niederlage erleidest."
Nun war der muskulöse Vampir erst recht beleidigt, was seine anderen Geschwister jedoch amüsierte. Sogar Carlisle musste sich ein Grinsen verkneifen, da Rosalie einen ziemlich wunden Punkt getroffen hatte. Edward versteckte sein Schmunzeln nicht und sogar Jasper konnte sich ein Lächeln diesbezüglich abgewinnen. Alice lehnte sich mit dem Rücken an seine Brust, woraufhin Jasper seine Arme um sie legte und Alice sah erwartungsvoll zu Carlisle.
,,Wann besucht Alena uns denn wieder?"
,,Mal sehen. Es wird bestimmt nicht allzu lange dauern, da sie euch alle ziemlich gern hat und dennoch sollten wir Geduld aufbringen."
Edward stimmte ihm zu. ,,Ist wohl das Beste. Wir wollen ihr ja nicht gleich zu viel zumuten."
,,Ich hätte da einen Vorschlag, wie wir uns die Wartezeit versüßen können.", setzte Alice an und Rosalie hob prüfend eine Augenbraue.
,,Bitte keine Shoppingtour. Ich versuche noch immer, mich von der letztenzu erholen."
Alice strafte ihre Schwester mit Todesblicken. ,,Keine Sorge, das nächste Mal gehe ich ohne dich. Nein, ich habe vorhin gesehen, dass morgen ein Gewitter aufzieht. Das wäre doch die perfekte Gelegenheit, um wieder mal eine Runde Baseball zu spielen.", warf die zierliche Vampirdame in die Runde und Emmett war sofort begeistert.
,,Oh, ja. Es steht noch immer eine Revanche aus."
Jasper und Edward zeigten sich ebenfalls begeistert, weshalb Carlisle gar keine andere Wahl hatte, als seinen Adoptivkindern diesen Wunsch zu erfüllen. Alice klatschte vergnügt in die Hände und Edward spielte sogar mit dem Gedanken, Bella mit zum Spiel zu bringen, wogegen Carlisle nichts einzuwenden hatte.Vielleicht brachte eine Runde Baseball ja auch neue Ideen mit sich, die ihm im Bezug auf seiner nötigen Entscheidung weiterhelfen konnten.

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