Dr. Carlisle Cullen
Hallo, meine Lieben :) So, eine neue Woche geht an den Start und somit auch ein brandneues Kapitel. Es geht wieder weiter in Forks und ich wünsche euch deshalb ganz viel Spaß beim Weiterlesen ;)
Liebe Grüße,
eure Hela
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Dr. Carlisle Cullen
Geduldig wartete ich darauf, dass Tante Elysia von ihren restlichen Untersuchungen zurückkehrte und war noch immer emotional aufgewühlt durch die Begegnung mit Dr. Cullen. Die merkwürdige Anziehung, welche von ihm ausging, verunsicherte mich und hatte zur Folge, dass ich irgendwie keinerlei Kontrolle mehr über meine Gefühle hatte. Sie schienen ins Chaos abzudriften und ich hatte keine Ahnung, warum der Arzt solch eine immense Wirkung auf mich hatte.
Er war nett und zuvorkommend gewesen, das stand außer Frage. Zudem besaß er eine große Hilfsbereitschaft und war die Ruhe in Person, was ihm als Arzt sicher einen gehörigen Vorteil verschaffte und ich fragte mich auf einmal, wie wohl sein privates Leben so aussah. Doch schnell schüttelte ich den Kopf und verbot mir jeden Gedanken daran, denn es ging mich überhaupt nichts an und er hatte sicher auch eine Freundin oder Frau, die zu Hause auf ihn wartete, da ich mir kaum vorstellen konnte, dass ein attraktiver Mann wie er Single war.
Zum Glück steuerte gerade Schwester Jackie auf mich zu, die mir ein freundliches Lächeln schenkte und andeutete, dass ich mit ihr kommen sollte.
,,Das CT ist gleich fertig, Miss Hastings. Sie können auf dem Flur warten."
Ich folgte Jackie zum betreffenden Korridor, wo sie mich warten ließ und dann verschwand, um Elysia wohl vom CT abzuholen. Geduldig wartete ich und wäre fast schon erneut in Gedanken versunken, würde ich nicht mit einem Mal unfreiwillig Zeugin einer sonderbaren Unterhaltung werden.
,,Das wird dir niemand glauben, also."
,,Ich hatte nicht vor, es jemandem zu erzählen. Ich will nur...die Wahrheit wissen."
Häh? Die Stimme kannte ich doch. Ich entschloss mich dazu, vorsichtig um die Ecke zu schielen und entdeckte Bella, die mit einem jungen Mann sprach, der eine Sturmfrisur hatte und einen grauen Mantel trug. Zwar hatte ich keine Ahnung worüber sie sprachen, aber zwischen ihnen herrschte eine enorme Anspannung und als der junge Mann Bella noch etwas zu raunte und diese den Kopf schüttelte, suchte er schließlich das Weite und verschwand indem er den Korridor entlang ging und dann abbog, was mich nur noch mehr irritierte.
Was war das denn gewesen? Was würde man Bella nicht glauben und was für eine Wahrheit wollte sie wissen? Die ganze Situation war überaus merkwürdig und ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich zusammenzuckte, als Bella mich direkt ansprach.
,,Alena? Was machst du denn hier?"
Ich fuhr zu der Braunhaarigen herum, die nun direkt vor mir stand, mich neugierig ansah und erst jetzt fiel mir wieder ein, dass sie ja auch eingeliefert worden war. Durch den Stress um Elysia und die Begegnung mit Dr. Cullen war dies komplett in Vergessenheit bei mir geraten und ich sammelte mich kurz, ehe ich meine Fassung wiederfand und vielsagend Richtung CT deutete.
,,Ich warte auf meine Tante. Sie ist gerade beim CT, aber ich könnte dich das Gleiche fragen. Ist etwas passiert?"
,,Nur ein harmloser Zwischenfall auf dem Schulparkplatz. Ein Van hätte mich fast überfahren, aber mein Mitschüler hat mich zur Seite gestoßen, deshalb ist nichts Schlimmes passiert.", erwiderte sie und ich schnitt eine Grimasse.
,,Jener Mitschüler, der eben so geheimnisvoll davon gerauscht ist?"
Der Blick von Bella glitt einem leichten Schock und sie wirkte irgendwie ertappt. Wäre sie nicht schon von Natur aus so blass, könnte man sie nun als kreidebleich bezeichnen und ich winkte lässig ab, um sie zu beschwichtigen.
,,Tut mir leid. Aber er wirkte ziemlich nervös und deshalb ist es mir aufgefallen. Steht ihr euch näher?"
,,Nein. Eigentlich kenne ich ihn gar nicht. Ich weiß nur, dass er Edward heißt und der Adoptivsohn von Dr. Cullen ist."
Nun wurde ich hellhörig. Dr. Cullen hatte einen Adoptivsohn? Das kam jetzt überraschend, aber seine privaten Umstände kannte ich ja gar nicht. Dennoch ein merkwürdiger Zufall, dass sich all die Ereignisse heute förmlich überschlugen und schon zwei Personen mit Nachnamen Cullen für derartiges Aufsehen sorgten. Wobei, Dr. Cullen ja im Grunde nichts Besonderes getan hatte. Nur meine sonst so kontrollierte Gefühlswelt ins Wanken gebracht, was ich aber mittlerweile auf den Ausnahmezustand schob, welcher der Sorge um Elysia geschuldet war. Sicher war ich deswegen einfach nicht mehr zurechnungsfähig und Dr. Cullen hatte ja gesagt, dass manche Menschen in solchen Situationen quasi emotional überreagierten. Ja, genau das musste es sein.
,,Tja, verstehe einer die Männer.", meinte ich und nutzte den Moment dann, um die freundschaftlichen Bande mit Bella etwas zu festigen. ,,Ich bin vorhin übrigens Jacob begegnet. Scheint ein echt netter Kerl zu sein und ihr kennt euch ziemlich gut, oder?"
,,Äh, ja. Jacob ist ein guter Freund von mir. Mein bester, um genau zu sein."
,,Ach so. Und ich dachte schon, ihr beide wärt..."
Bella schüttelte vehement den Kopf.
,,Nein. Nur Freunde."
,,Verstehe. Naja, auf jeden Fall hat er mir angeboten, mir mal ein bisschen was von dem Reservat zu zeigen und gesagt, du würdest dich vielleicht auch anschließen.", sagte ich und Bella war, sehr zu meiner Freude, wohl äußerst angetan von dem Vorschlag.
,,Klar. Klingt toll."
Dann wäre das ja schon mal geklärt. Es freute mich, dass Bella offenbar auch Interesse daran hatte, dass wir uns etwas besser kennenlernen würden und ich hatte immer mehr das Gefühl, dass Forks sich zu so etwas wie einem richtigen Zuhause für mich entwickelte. Denn wenn ich nach einer Woche schon gute Aussichten darauf hatte, neue Freunde zu finden, was würde dann wohl in einem Monat sein?
Diese Frage blieb vorerst ungeklärt, denn Schwester Jackie kehrte zu mir zurück und schob den Rollstuhl, wo meine Tante drin saß. Elysia sah enorm erleichtert aus, dass sie die Torturen überstanden hatte und wenn es nicht um ihre gesundheitliches Wohl gehen würde, hätte ich sicher alles getan, um es ihr zu ersparen. Jackie schob den Rollstuhl auf Bella und mich zu, als Elysia sofort meine neueste Begleitung in Augenschein nahm.
,,Ah, dann kriege ich auch endlich mal die Gelegenheit, die reizende Tochter von Charlie kennenzulernen. Zu traurig, dass wir uns ausgerechnet im Krankenhaus über den Weg laufen müssen, Bella. Ich bin Elysia Greenwood."
Sie streckte Bella ihre rechte Hand entgegen, welche die Braunhaarige ergriff und kurz schüttelte. ,,Freut mich sehr, Mrs Greenwood."
,,Meine Nichte hast du ja bereits kennengelernt." Elysia deutete vielsagend auf mich und Bella nickte.
,,Ja."
,,Tja, wer weiß. Vielleicht werdet ihr Zwei ja gute Freundinnen, dann fällt Alena ihr Neustart hier sicher etwas leichter und sie hat nicht ganz so viel Zeit, mich wie ein Steinadler zu beobachten, nur um sicherzugehen, dass ich mich brav an den Therapieplan von Dr. Cullen halte."
Oha. Meine Tante hatte ganz offenbar genug von Ärzten und Behandlungen für heute, denn sie war definitiv auf Krawall gebürstet. Bella, die aufgrund der Aussage von Elysia ziemlich sprachlos war, sah nur skeptisch zu mir und ich beschloss, dieses kuriose Szenario zu beenden.
,,Der Steinadler wird dich jetzt nach Hause bringen. Und glaub mir, je braver du dich fügst und die Medikamente nimmst, desto weniger Stalking werde ich betreiben müssen. Solltest du dich jedoch widersetzen, mutiere ich sicherlich zum Gefängnisaufseher.", gab ich trocken zurück und Elysia brummte.
,,Das traue ich dir glatt zu."
Bellas Blick war goldwert, denn sie konnte wohl nicht einordnen, ob Elysia und ich jetzt nur scherzten oder das todernst meinten. Schwester Jackie reichte mir noch den Papierkram, welchen ich an mich nahm und an Elysia weitergab, ehe ich Jackie ablöste und den Rollstuhl an den Griffen umfasste.
,,War nett dich wiederzusehen, Bella. Gute Besserung noch und bis zum nächsten Mal.", verabschiedete ich mich, ehe ich den Rollstuhl anschob und mich auf den Weg Richtung Ausgang machte.
Dabei stieß mir zufällig noch einmal Dr. Cullen ins Auge, der ziemlich weit abseits stand und mit dem Jungen sprach, der laut Bella Edward heißen sollte. Bei ihnen stand noch eine junge Blondine und als der Arzt kurz zu mir rüber sah, brach ich augenblicklich den Augenkontakt ab. Elysia jedoch, winkte Dr. Cullen noch zu, was dieser erwiderte und ich atmete erst auf, als wir das Krankenhaus verließen.
Ich schob den Rollstuhl die Rampe runter, bis zum Auto und half meiner Tante dort, langsam einzusteigen. Elysia wirkte zunehmend froh, der unangenehmen Kulisse von Klinik endlich entkommen zu sein und ich versicherte mich noch, dass sie sich anschnallte, ehe ich den Rollstuhl wieder packte.
,,Ich bringe ihn kurz zurück."
Elysia nickte und ich brachte den Rollstuhl zurück in die Eingangshalle, wo ich ihn an einen Pfleger übergab, der ihn mit einem freundlichen Lächeln entgegennahm und sich noch bedankte. Dann wollte ich schon wieder rausgehen, als wie aus dem Nichts plötzlich Dr. Cullen vor mir stand und ich erschrocken zusammenzuckte.
,,Herrgott!", platzte es reflexartig aus mir heraus und der blonde Arzt warf mir einen entschuldigenden Blick zu.
,,Verzeihen Sie mir, Miss Hastings. Ich wollte Sie nicht erschrecken."
Schnell winkte ich ab. ,,Schon gut. Ist alles nur ein bisschen viel heute. Es war ein ziemlich stressiger Tag."
,,Kann ich verstehen. Mit Ihrer Tante alles in Ordnung?"
,,Sie ist ziemlich mürrisch und kann bestens kontern, also scheint es ihr schon sehr viel besser zu gehen.", gab ich zurück und seine Mundwinkel zuckten ein wenig.
,,Das freut mich zu hören. Dann kommen Sie gut nach Hause und vielleicht sehen wir uns ja bald wieder."
Seine Aussage verschlug mir für einen kurzen Moment die Sprache, doch dann rang ich mich zu einem Lächeln durch und nickte kaum merklich.
,,Ja, wer weiß. Auf Wiedersehen, Dr. Cullen."
Schnell begab ich mich auf dem Weg nach draußen, wobei ich jedoch durchaus noch den bohrenden Blick des Arztes in meinem Rücken spürte. Oder es war pure Einbildung, weil ich mir ziemlich sicher war, dass meine Sinne langsam durchdrehten und sich irgendwelche Illusionen zu Eigen machten. Warum zum Teufel sollte Dr. Cullen auch ausgerechnet mir nachsehen?
Kopfschüttelnd eilte ich zum Auto und stieg ein, wobei mir bereits der prüfende Blick von Elysia begegnete, den ich krampfhaft versuchte zu ignorieren. Warum starrten mich heute eigentlich alle so komisch an?
,,Alles in Ordnung, Alena? Du wirkst ziemlich durch den Wind."
Ich strich mir eine Haarsträhne zurück und überspielte die Situation. ,,Ach, das ist sicher noch der Schock von deinem heutigen Spontanabenteuer."
,,Natürlich."
Der Sarkasmus in der Stimme von Elysia war unüberhörbar und ich umfasste das Lenkrad, nachdem ich den Motor gestartet hatte und legte den Gang ein. Irgendwie wurde ich das verdächtige Gefühl nicht los, dass meine Tante mir hier gerade irgendwas andeuten wollte, doch was sollte das bitte sein? Reichte es denn nicht schon, dass Dr. Cullen mich vollkommen aus dem Konzept gebracht hatte, indem er solch ein sonderbares Verhalten an den Tag legte? Zumindest hätte ich nie im Leben damit gerechnet, dass er mich noch einmal ansprechen würde und erst recht nicht, dass er anscheinend hoffte, dass wir uns wiedersahen. Und während ich den Rückweg antrat und dabei die ganze Fahrt über von den Blicken meiner Tante förmlich durchlöchert wurde, musste ich immerzu an Dr. Carlisle Cullen denken.
Als Elysia und ich zu Hause ankamen, war ich erleichtert darüber, endlich ihren Stalkerblicken entfliehen zu können. Ich hatte zuerst befürchtet, dass sie mich die Fahrt über noch mit weiteren Fragen löchern würde, doch ihr Schweigen war tausend Mal schlimmer gewesen. Vermittelte es mir doch indirekt die Vermutung, dass Elysia irgendwas ahnte und deshalb kein weiteres Wort verloren hatte.
Mit aller Macht konzentrierte ich mich darauf, Elysia ins Haus zu helfen und zum Sofa zu bringen, wo sie sich niederließ, während ich die Tüte mit den Medikamenten in die Küche brachte. Zum Glück hatte die Apotheke alles vorrätig gehabt und ich machte mich gleich daran, die Arzneimittel auszupacken, wobei ich permanent immer wieder gold-braune Augen vor mir sah, die mich verfolgten. Jetzt reichte es aber!
„Reiß dich zusammen, Alena.", dachte ich mir und versuchte alles, um die Begegnung mit Dr. Cullen aus meinem Gedächtnis zu verbannen und zum Glück, meldete sich genau in diesem Moment Elysia wieder zu Wort.
,,Alena, das kannst du doch auch noch später machen. Du solltest dich etwas ausruhen, denn es war doch ziemlich viel auf einmal. Und keine Sorge, ich bleibe brav auf dem Sofa liegen und gönne mir etwas Schlaf. Es gibt also keinen Grund, sich pausenlos in meiner Nähe aufzuhalten."
Ich sah zu meiner Tante, die gerade erschreckend müde wirkte und auch mich überkam in der Tat eine geballte Ladung Erschöpfung, was wohl durch den Stress herrühren musste, den dieser Tag mit sich gebracht hatte. Denn ein Blick auf die Uhr ließ mich entsetzt feststellen, dass es bereits 16 Uhr war. Ich hatte mein Zeitgefühl in der Klinik also definitiv verloren, aber es war ja auch kein Wunder bei all dem Trubel, der sich dort abgespielt hatte.
Deshalb beschloss ich den Rat von Elysia zu beherzigen und stellte die Medikamente sorgfältig zur Seite, damit ich sie nachher sortieren konnte. Denn den Therapieplan würden wir auf jeden Fall strikt einhalten, da führte kein Weg dran vorbei. Dann ging ich ins Wohnzimmer und wollte meiner Tante noch etwas sagen, doch diese hatte bereits die Augen geschlossen und wirkte dadurch so friedlich, dass ich sie nicht stören wollte.
Ich ging stattdessen leise die Treppe nach oben und zog mich in mein Zimmer zurück, wo ich für einen kurzen Moment mit dem Rücken an meiner Tür lehnte und spürte, wie mein Herz noch immer ein wenig schneller schlug. Zwar war ich wieder zu Hause, doch geistig war ich mit einem Teil irgendwie auch noch im Krankenhaus geblieben. Erneut sah ich Dr. Cullen vor mir und unsere erste Begegnung ließ mich einfach nicht los.
Deshalb setzte ich mich kurzer Hand an meinen Schreibtisch und griff zu einem leeren Blatt Papier, sowie den neuen Buntstiften. Wie von selbst begann ich die ersten Linien zu ziehen, ehe nach und nach immer mehr eine Zeichnung vom Gesicht des Arztes entstand, dessen gold-braunen Augen mich regelrecht in einen magischen Bann gezogen hatten.
Sein ganzes Erscheinungsbild war einfach unglaublich. Der athletisch mittelkräftige Körperbau, seine blonden Haare und sein wunderschönes Gesicht. Einfach alles an Carlisle Cullen war einzigartig, aber vor allem sein Charakter hatte großen Eindruck auf mich gemacht. Man begegnete selten jemandem, der so viel Mitgefühl besaß und dabei auch noch unglaublich charmant sein konnte. Er war so verständnisvoll, aufmerksam und freundlich gewesen, wie ich noch niemandem zuvor begegnet war. Wenn man Tante Elysia mal außen vorließ.
Der letzte Schliff meiner Zeichnung vollendete die gold-braunen Augen von Dr. Cullen, welche mich nun vom Papier aus direkt anblickten und es trotzdem schafften, mir eine Gänsehaut zu bescheren. Wie konnte jemand einem nach nur einer einzigen Begegnung so sehr unter die Haut gehen?
Es war, als hätte sich Carlisle Cullen in mein Gedächtnis gebrannt und würde nun sämtlichen Platz der Konzentration für sich beanspruchen, sodass kaum noch Raum für andere Dinge übrig blieb. Ich fühlte mich auf einmal hoffnungslos verloren, weil ich ja nicht einmal wusste, ob ich ihm wirklich nochmal begegnen würde.
Allerdings wusste ich sehr wohl, dass er mir sicher nicht so schnell aus dem Kopf gehen würde. Dafür hatte er viel zu mächtig Eindruck auf mich gemacht und ich betrachtete noch für einen kurzen Moment die Zeichnung von ihm, ehe ich diese in meinen Block legte und diesen zuklappte. Wenn ich sie noch länger anstarrte, würde ich womöglich noch meinen Verstand verlieren, weil ich irgendwelchen verrückten Fantasien nachjagte.
Deshalb entschloss ich mich dazu, die Medikamente von Elysia nun doch noch zu sortieren und unten etwas Ordnung zu schaffen, bevor ich mich nachher hinlegen würde. Schlaf würde ich jetzt ohnehin nicht finden, musste ich doch immerzu an die Begegnung mit Dr. Cullen denken.
Aber auch die merkwürdige Situation zwischen Bella und Edward war an mir hängen geblieben, was bei mir jedoch eher Irritation hervorrief statt Bewunderung. Irgendwas musste zwischen ihnen vorgefallen sein, was das Misstrauen von Bella geweckt hatte und ich wurde das seltsame Gefühl nicht los, dass mehr dahinter stecken musste. Ob Carlisle etwas darüber wusste?
Es war nicht ausgeschlossen, immerhin hatte er vorhin mit seinem Adoptivsohn gesprochen und wer war die blonde junge Frau bei ihnen gewesen? Immer mehr Fragen drängten sich mir in den Kopf und ich beschloss, dass ich der Sache vielleicht auf den Grund gehen sollte, wenn sich mir die Gelegenheit dafür bot. Wobei ich mir im gleichen Augenblick auch ein bisschen dämlich vorkam und den Entschluss sogleich mit einem Kopfschütteln wieder von mir warf. Denn was sollten die Cullens schon zu verbergen haben?
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