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Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Hey, meine Lieben :) Eine neue Woche steht uns bevor und die starten wir mit einem kleinen Zeitsprung ;) Ich will aber keine großen Reden schwingen und wünsche euch daher nur viel Spaß beim Weiterlesen. Bin gespannt auf eure Meinungen zum neuen Kapitel.

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                           ~~~

                                                                                            14

                                               Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

,,Nein!"
Schweißgebadet fuhr ich nach oben und stellte erleichtert fest, dass es nur ein Traum gewesen war. Ein Albtraum, der mich zutiefst erschüttert und mir wieder meine größte Angst geschildert hatte. Mein Körper bebte, mein Herz raste und ich zitterte am ganzen Leib, als meine Gedanken zu dem Szenario zurückkehrten, welches ich eben durchlebt hatte.
Alex hatte Carlisle getötet - direkt vor meinen Augen. Hatte ihn gnadenlos umgebracht und ich hatte zusehen müssen, ohne das Geringste tun zu können. Noch immer saß mir der Schock tief in den Knochen, da es so real gewirkt hatte, als wäre es wirklich passiert. Und obwohl es zum Glück nur ein Traum gewesen war, so führte es mir einmal mehr vor Augen was passieren würde, sollte ich jemals die Abmachung mit meinem Bruder brechen.
Ein knappes Jahr war es nun schon her, seit ich Forks verlassen und somit nicht nur meiner Tante, sondern auch den Cullens den Rücken gekehrt hatte. Obwohl Carlisle mir damals offen seine Gefühle gestanden hatte, so hatte ich meine eigenen verleugnet, um uns beide den unvermeidbaren Abschied zu erleichtern. Und noch immer sah ich den verzweifelten und niedergeschlagenen Blick des Vampirs vor mir, als ich gegangen war.
Meine Tante hatte damals noch versucht, mich zum Bleiben zu überreden, doch ich hatte keine Wahl gehabt. Zu gehen war der einzige Weg gewesen, um die Cullens zu schützen und ich konnte nicht zurückkehren, obwohl ich wusste, dass die Familie Forks längst selbst verlassen hatte.
Wie sollte ich auch einen Fuß in die Stadt setzen, wo mich alles an Carlisle erinnern würde? Wobei, auch in weiter Entfernung schien er mich auf Schritt und Tritt zu verfolgen, denn ich erlebte nur selten eine Nacht, in der Carlisle nicht der Hauptcharakter in meinem Traum war.
Ziemlich angeschlagen erhob ich mich schließlich aus dem Bett, da ich ohnehin kein Auge mehr zukriegen würde und ich versuchte, meine Gedanken an Carlisle irgendwie zu verscheuchen. Nur war mein Herz leider nicht so leicht davon zu überzeugen, dass es besser wäre, den Vampir endlich zu vergessen und nach vorne zu blicken. Es würde sich schließlich niemals etwas daran ändern, dass ich mich von ihm fernhalten musste, wenn ich ihn vor meinem Bruder beschützen wollte.
Auch das Kennenlernen des Denali-Clans in Alaska vor 5 Monaten hatte nicht unbedingt dazu beigetragen, dass mir die Sache leichter fiel und noch heute musste ich immer wieder an die Worte von Eleazar denken. Dieser hatte mich durch seine Bemerkungen stark verunsichert – vor allem damit, ich würde einen mächtigen Vampir abgeben. Mal abgesehen von der Tatsache, dass dies unmöglich war, was brachte ihn überhaupt zu dieser Erkenntnis oder Vermutung? Bis heute kannte ich nicht die Antwort darauf.

Ich schüttelte den Kopf. Dieses Grübeln musste endlich aufhören. Brachte es mir doch keineswegs das zurück, was ich einst verloren hatte und ich musste lernen damit zu leben. Ganz egal, wie schwer mir das auch fiel. Die Vergangenheit konnte man nun einmal nicht ungeschehen machen.
Deshalb schnappte ich mir frische Klamotten und verschwand ins angrenzende Badezimmer, wo ich schnell duschen ging und mich anschließend für den Tag wappnete, der wohl ziemlich eintönig ablaufen würde. Im Grunde also, wie alle anderen Tage in letzter Zeit. Wenn man unglücklich war, konnten sich selbst ein paar Monate wie eine trostlose Ewigkeit anfühlen und es war mir schleierhaft, wann sich dieser Zustand ändern sollte.
Dementsprechend fiel auch mein Kleidungsstil heute aus. Schwarze enge Jeans, dunkelblaue Bluse und meine Haare blieben einfach offen. Jeder andere würde vermutlich denken, ich würde zu einer Beerdigung gehen, weil mein monotoner Gesichtsausdruck kein Stückchen Lebensfreude mehr aufwies, wie es vor einem Jahr noch der Fall gewesen war.
Meine Augen wirkten müde, meine Haut war noch ein wenig blasser als sonst und ich hatte, sehr zum Entsetzen von Heather, wieder an Gewicht verloren. Die Hexe machte sich schon dermaßen Sorgen um mich, dass sie in den vergangenen Tagen immer wieder ein Festmahl auftischte, wenn es Zeit zum Essen war. Und jedes Mal bekam ich nur wenige Bissen runter, wofür ich vorwurfsvolle Blicke erntete. Doch obwohl ich meine beste Freundin keineswegs kränken wollte, zumal sie wirklich hervorragend kochen konnte, so sorgte mein seelischer Kummer dafür, dass ich nur noch ein Schatten meiner selbst war.
Ein flüchtiger Blick in den Spiegel genügte und mir war klar, dieses Ergebnis würde sich durch nichts mehr verschleiern oder retten lassen können. Mit einem tiefen Atemzug nahm ich es somit mehr oder weniger hin und beschloss, den Weg nach unten anzutreten. Wenn ich mich zu lange nicht blicken ließ, dauerte es nicht lange und Heather würde nach oben kommen, um nach dem Rechten zu sehen.
Langsam ging ich die Treppe nach unten, wobei mir bereits der Duft von Frühstück aus der Küche entgegenkam und ich vernahm dumpfe Stimmen, was mich stark vermuten ließ, der Fernseher war eingeschaltet. Und als ich den unteren Treppenabsatz erreichte, bestätigte sich mein Verdacht, weshalb ich kurz stehen blieb und schweigsam zusah. Die neuesten Nachrichten flimmerten soeben über den Bildschirm des Fernsehers, während Joey auf dem Sofa saß und diese aufmerksam verfolgte. Die Reporterin hatte jedoch nichts Gutes zu berichten – wie schon seit einigen Wochen.

„Seattle wird weiterhin von mysteriösen Vermisstenfällen überschattet, bei denen die Polizei vor einem Rätsel stellt. Immer mehr Menschen verschwinden auf unerklärliche Weise und den Bürgern wird geraten, das Haus abends nicht mehr zu verlassen. Es wird vermutet, dass ein Serientäter hinter alldem steckt, Beweise dafür gibt es jedoch noch nicht. Die jüngsten Opfer sind der 21-jährige Michael Wolters und die 16-jährige Bree Tanner."

,,Schon wieder zwei Vermisste.", brummte Joey, als er zufällig meine Anwesenheit bemerkte. ,,Oh, guten Morgen."
,,Morgen."
Heather schenkte mir ihr typisches Morgenlächeln aus der Küche. ,,Ich hab hier Pancakes für dich."
,,Danke.", erwiderte ich und deutete auf den Fernseher. ,,Immer noch Seattle?"
,,Ja. Es wird schlimmer. Immer mehr Menschen verschwinden und man findet einfach keine Hinweise darauf, wer dahinter steckt. Wenn ihr mich fragt, kann es sich bei dem Täter keineswegs um einen Menschen handeln."
Joeys Blick verfinsterte sich und ich ahnte, was er für eine Vermutung hegte.
,,Du glaubst, es sind Vampire?"
Er zuckte mit den Schultern. ,,Naja, es spricht ziemlich viel dafür. Warum sonst kann die Polizei keinerlei Spuren finden?"
Seine Worte stimmten mich nachdenklich. Das ging nun schon seit Wochen so, dass fast jeden Tag neue Vermisstenmeldungen aus Seattle die Runde machten. Es schien sich in ein Schreckensszenario zu verwandeln und da Joey sein Leben lang ebenfalls damit beschäftigt gewesen war, Vampire zu jagen, lag es natürlich nahe, dass er diese als mögliche Täter in Betracht zog.
Heather sah nachdenklich zu mir. ,,Alena, glaubst du denn, dass Vampire dahinter stecken könnten?"
,,Theoretisch wäre es schon möglich, aber...es ist viel zu auffällig. Vampire vermeiden es für gewöhnlich, Aufsehen zu erregen. Sie suchen sich ihre Beute, töten sie und verschwinden dann meistens nach einer gewissen Zeit wieder. Diese Vorgehensweise in Seattle ist sehr...untypisch. Also entweder legt es eine Gruppe von Vampiren wirklich drauf an erwischt zu werden oder es steckt etwas ganz anderes dahinter. Denn sollten wirklich Vampire dafür verantwortlich sein, glaube ich kaum, dass es nur einer ist."
Ein einzelner Vampir konnte zwar schon großen Schaden anrichten, aber er würde keineswegs so viele Menschen auf einmal verschwinden lassen, wenn er bei klarem Verstand war. Jedoch schien Joey im Bezug auf Seattle eindeutig Blut geleckt zu haben, denn er lehnte sich im Sofa zurück und machte einen ziemlich entschlossenen Gesichtsausdruck.
,,Vielleicht sollten wir uns das mal ansehen. Kann jedenfalls nicht schaden."
,,Joey.", ermahnte Heather ihn, woraufhin er nur gleichgültig mit den Schultern zuckte.
,,Was denn?"
Die rothaarige Hexe deutete unauffällig auf mich, doch natürlich entging mir das nicht. Und als Joey deshalb seinen Blick wieder auf mich lenkte, seufzte ich ergeben und erinnerte ihn an ein ziemlich bedeutsames Detail.
,,Du weißt genau, dass ich keine Vampire mehr jage, Joey. Und selbst wenn ich mich dieser Sache annehmen würde, dürfte es äußerst schwierig werden, einen ganzen Clan auszuschalten. Denn wie gesagt, ich glaube kaum, dass ein einziger Vampir zu einer derartigen Verwüstung im Stande ist."

Dem jungen Hexer schien mal wieder entfallen zu sein, dass ich meinen Job als Jägerin vor einigen Monaten endgültig an den Nagel gehängt hatte. Genau genommen unmittelbar nachdem Heather und ich in Alaska gewesen und dort auf den Denali-Clan gestoßen waren. Zwar hatte ich mit ihnen den gleichen Waffenstillstand wie mit den Cullens geschlossen, doch die Begegnung mit dem anderen Teil dieser Familie hatte mir unvermeidbar vor Augen geführt, dass ich einfach nicht mehr so weitermachen konnte. Deshalb hatte ich Heather meinen Entschluss offenbart, ein normales Leben führen zu wollen und als wir vor 4 Monaten Joey dann in New York besucht hatten, waren sich die Zwei überraschend schnell näher gekommen. Wobei, eine gewisse Anziehungskraft hatte ich ja von Anfang an zwischen ihnen registriert, und obwohl ich mich für sie freute, malträtierte es mein ohnehin schon gebrochenes Herz in manchen Situationen nochmal zusätzlich etwas mehr.
Aber zumindest fühlte ich mich besser, seit ich keine Jagd auf Vampire mehr eröffnete und auch mit dem Rat der Jäger hatte ich endgültig gebrochen. Dafür hatte immerhin die erneute Drohung meines Bruders gesorgt, als wir uns damals in London zufällig begegnet waren. Dass er mir noch einmal verdeutlich hatte, dass die Cullens sofort das Zeitliche segnen würden, sollte ich jemals zu ihnen zurückkehren, hatte mir einfach den Rest gegeben.
Allerdings schienen meine beiden Hexenfreude das Schicksal von Seattle ziemlich ernst zu nehmen, denn Heather warf mir nun einen ziemlich euphorischen Blick zu und hatte dabei wieder das typische Funkeln in den braunen Augen.
,,Hey. Wir sind auch noch da. Ich besitze zwar nicht die Fähigkeiten eines Jägers, aber einen Vampir bei lebendigem Leibe rösten schaffe ich locker. Da braucht es nur ein wenig Feuermagie.", sagte sie und ließ als Beweis ein paar kleine Funken sprühen, was Joey mit einem Grinsen quittierte.
,,Und ich errichte liebend gern anschließend den Scheiterhaufen. Außerdem musst du zugeben, Alena: wir sind ein Spitzenteam! Der Kampf gegen Dracula war doch legendär."
Mir stieß kaum Begeisterung bei der Erinnerung an den Trip nach Transsilvanien auf, sondern vielmehr Argwohn, da ich meine Zeit als Jägerin am liebsten komplett aus meinen Erinnerungen streichen würde. Führte sie mir doch immer wieder vor Augen, wie viele Seelen ich bereits aus dem Leben gerissen hatte, auch wenn es Vampire gewesen waren. Allerdings musste ich durchaus zugeben, dass mich etwas an der ganzen Situation in Seattle verwunderte und ich hatte mir diese Frage in den letzten Tagen immer öfter gestellt.
,,Etwas verstehe ich nicht. Wenn wirklich Vampire dahinter stecken, warum hat der Rat noch nichts unternommen?"
,,Vielleicht sind sie zu beschäftigt damit, Kinder zu rekrutieren und zu Killern auszubilden. Ich bin sicher, dein Bruder ist mittlerweile karrieretechnisch aufgestiegen. Ach, so. Bevor ich es vergesse. Deine Tante hat vorhin angerufen." Heather reichte mir einen Zettel worauf stand, dass Elysia mich um Rückruf bat.
,,Hat sie gesagt, worum es geht?"
Sie schüttelte den Kopf. ,,Nein. Nur, dass du sie bitte zurückrufen sollst.", teilte Heather mir mit und ich nickte verständlich.

Seit ich vor knapp einem Jahr aus Forks weggegangen war, hatte ich zwar noch Kontakt mit Elysia gehabt, doch der hatte sich hauptsächlich auf Nachrichten beschränkt. Telefoniert hatte ich nur zweimal mit ihr und in den letzten Wochen hatte ich nichts mehr von ihr gehört, sodass ich schon befürchtet hatte, dass sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollte. Sie war immerhin nicht begeistert davon gewesen, dass ich mich damals dem Ultimatum von Alex gebeugt und Forks verlassen hatte.
Ich hatte ihr auch noch gar nichts davon erzählt, dass ich die Jagd auf Vampire mittlerweile endgültig an den Nagel gehängt hatte und ich fragte mich, weshalb sie nun angerufen hatte. Mich beschlich schon die ungute Vermutung, dass etwas passiert war und deshalb zog ich mein Handy aus der Hosentasche, ehe ich mich wieder nach oben in mein Zimmer begab und die Nummer von Elysia wählte. Nach nur dreimal Klingeln nahm meine Tante ab und klang ziemlich erleichtert, dass ich zurückrief.
,,Alena. Du hast meine Nachricht bekommen.", sagte sie und ich hoffte, dass mich jetzt keine Hiobsbotschaft erwartete.
,,Ja, Heather hat es mir gerade gesagt. Tut mir leid, aber ich war heute nicht allzu früh auf den Beinen."
,,Das macht doch nichts."
,,Was gibt's denn?", wollte ich wissen, als ich am Ende der anderen Leitung ein tiefes Seufzen vernahm.
,,Hör zu, ich weiß, dass du Forks wegen dieser irrsinnigen Abmachung mit deinem Bruder meidest, aber ehrlich gesagt...hatte ich gehofft, dass du vielleicht mal wieder vorbeikommen könntest. Wenigstens für ein paar Tage. Bis ich mich etwas besser fühle."
Mein Herz setzte kurz aus und mir wurde schlagartig bewusst, dass es Elysia ziemlich schlecht gehen musste. Jedenfalls hörte sie sich nicht besonders gut an und das sorgte natürlich dafür, dass ich mir große Sorgen um sie machte.
,,Was ist denn passiert?"
,,Ach, nichts Dramatisches. Nur hat sich mein Zustand ein wenig verschlechtert und ich bekomme deshalb neue Medikamente, weshalb ich es nicht mehr wirklich schaffe, hier alles unter einen Hut zu bringen. Und ehrlich gesagt, du fehlst mir, Alena. Ich hatte immer gehofft, dass du irgendwann zurückkommen würdest."
Das schlechte Gewissen plagte mich nun mehr denn je. Ich hatte nicht geahnt, dass meine Entscheidung damals, solche einschneidenden Nachwirkungen für Elysia hatte und ich vermisste meine Tante ja selbst jeden Tag. Sie war immer für mich da gewesen, seit wir damals voneinander erfahren hatten und die Zeit bei ihr in Forks war zweifellos die beste meines Lebens gewesen. Am liebsten würde ich mich natürlich sofort in den Flieger setzen und dennoch wusste ich nicht, ob dies eine gute Entscheidung wäre. Elysia schien zu merken, dass ich mit mir rang und wollte mir wohl ein wenig entgegenkommen.
,,Keine Sorge, du musst es nicht sofort entscheiden. Denk einfach darüber nach und gib mir dann Bescheid."
,,Ist gut. Ich melde mich nochmal bei dir.", versicherte ich ihr und wir beendeten unser Telefonat.

Zutiefst erschüttert sah ich auf mein Handy und ließ mich auf meiner Bettkante nieder, als mir noch immer die Worte von Elysia durch den Kopf gingen. Es ging ihr zweifellos nicht gut und da war es klar, dass sie sich in ihrem Haus alleine fühlte. Bis auf Charlie Swan und seine Tochter Bella hatte sie ja auch kaum Kontakt zu ihren Nachbarn, da Elysia eher für sich und ziemlich zurückgezogen lebte. Und alles in mir schrie danach, so schnell wie möglich zu ihr zurückzukehren.
Ich erhob mich wieder und trat erneut den Weg ins Wohnzimmer an, wo Heather und Joey gerade scheinbar miteinander diskutierten. Dies endete jedoch abrupt, als sie meine Rückkehr bemerkten und sofort registrierte Heather meine angespannte Haltung.
,,Was ist los?"
,,Ja. Du wirkst so ernst.", stellte Joey mit einem einzigen Blick auf mich fest und ich beschloss, die beiden aufzuklären.
,,Meine Tante will, dass ich nach Forks komme. Es geht ihr wohl ziemlich schlecht."
Heather sah mich ein wenig irritiert an. ,,Worauf wartest du dann noch?"
,,Ich kann nicht einfach so zurück nach Forks, Heather. Das weißt du.", erwiderte ich, woraufhin meine beste Freundin seufzte.
,,Alena, du machst dir doch Sorgen um deine Tante und Elysia hat dir vor unserem Trip nach Transsilvanien damals geschrieben, die Cullens hätten Forks verlassen. Sogar Bella hat das bestätigt, als sie dich wegen der Sache angerufen hat. Also gibt es keinen Grund, weshalb du Elysia nicht besuchen kannst. Du musst ja nicht gleich wieder bei ihr einziehen."
Ich zögerte und dachte über die Worte von Heather nach. In der Tat könnte ich die Abwesenheit der Cullens nutzen und Elysia einen Besuch abstatten. Sonst würde ich vermutlich durchdrehen, weil ich wusste, dass es ihr nicht gut ging.
,,Womöglich hast du recht. Ich sollte zumindest nach ihr sehen.", entschied ich und Joey nickte eifrig.
,,Ganz genau. Und wir begleiten dich."
,,Ach, tun wir das?", fragte Heather mit hochgezogener Augenbraue, woraufhin sich ihr Freund vom Sofa erhob.
,,Verdammt nochmal, ja. Ich will endlich aus diesem trostlosen Kaff hier verschwinden und in Forks wären wir immerhin nahe genug an...dem da."
Joey deutete verheißungsvoll auf den Fernseher, wo noch immer die Nachrichten im Bezug auf Seattle über den Bildschirm flimmerten. Und dem Hexer schien bereits das Chaos in Seattle als Grund zu genügen, um der idyllischen Prärie von Montana endlich entfliehen zu können.
,,Sollte die Lage noch ernster werden, könnten wir von Forks aus nach Seattle und aufräumen."
,,Deinen Optimismus hätte ich gern. Wir wissen ja nicht einmal, wer oder was dahinter steckt.", meinte ich, als Heather sich bereits geschlagen gab.
,,Dann gibt es wohl nur eine Möglichkeit, um das herauszufinden. Auf nach Washington!"

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