Heulende Wölfe
Hallo, meine Lieben :) So, es geht wieder weiter und heute begeben wir uns ins Reservat. Oder besser gesagt Heather und Joey, denn die treffen, wie der Titel schon sagt, auf unsere Wölfe. Was das wohl alles so mit sich bringt? Es gibt nur einen Weg, um das rauszufinden ;) Viel Spaß beim Weiterlesen und ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße,
eure Hela
PS: Das Update von Montag verschiebt sich nächste Woche auf den Dienstag.
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Heulende Wölfe
Heather PoV
Das Land La Push der Quileute war außergewöhnlich. Schon beim Betreten verspürte ich die Harmonie der Einheimischen, die hier regierte und irgendwas Besonderes wohnte diesem Ort bei, was ich durch meine Magie wahrnehmen konnte. Noch immer hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil wir Alena einfach so zurückgelassen hatten, doch Joey meinte, wir müssten ihr nun ein wenig Raum geben, um die Nachricht bezüglich der Cullens verarbeiten zu können.
Die Vampire waren wieder zurück. Irgendwie überraschte es mich nicht einmal, da unsere Reise nach Forks ja auch sonst zu einfach abgelaufen wäre. Und obwohl ich schon ziemlich neugierig auf den Cullen-Clan war, so respektierte ich natürlich die Entscheidung von Alena, keinerlei Kontakt zu diesem herzustellen. Nur hatte ich so das Gefühl, es würde keineswegs so leicht werden wie meine beste Freundin sich das vorstellte. Man konnte schließlich nicht ewig vor seinen Problemen davonlaufen und die Wahrheit kam früher oder später immer ans Licht.
Ob Edward seiner Familie schon von unserer Anwesenheit erzählt hatte? Ich konnte den Vampir gar nicht einschätzen, da ich ihn ja überhaupt nicht kannte, aber es fiel mir schwer anzunehmen, er würde Stillschweigen über die Tatsache bewahren, dass Alena zurück in der Stadt war. Zumindest gegenüber Carlisle würde Edward dies wohl kaum verheimlichen.
Im Unterbewusstsein malte ich mir schon aus, wie der Vampir und Alena erneut aufeinander trafen und mein Kopf suchte bereits nach Wegen, wie wir auf jeden Fall verhindern konnten, dass Alex von der Rückkehr seiner Schwester nach Forks erfuhr. Wenn wir dies gewährleisten konnten, dann gäbe es vielleicht doch eine Chance für Alena, hier glücklich zu werden.
Joey, der sich gar nicht an der neuen Umgebung satt sehen konnte, holte mich in die Realität zurück, indem er staunend auf den Strand deutete. ,,Sieh dir das an, Heather. Ist es nicht wunderschön hier?"
,,Ja, ist es. Sag es nur nicht zu laut, sonst könnte man dich für einen hoffnungslosen Romantiker halten."
Ein freches Grinsen umspielte meine Lippen, da Joey in der Tat eine romantische Seite besaß und diese nur zu gerne durch seine vorlaute Selbstverliebtheit kaschierte. Aber ich hatte ihn längst durchschaut, kannte sein wahres Ich inzwischen ziemlich gut und vermutlich war dies auch der Grund, weshalb ich mich unwiderruflich in ihn verliebt hatte. Joey zwinkerte mir zu.
,,Keine Sorge, das bleibt mein Geheimnis. Außer dir kennt das schließlich niemand."
Ich musste ein wenig lachen, aber auch zugeben, der Strand von La Push war durchaus ansehnlich. Das Wasser schlug leichte Wellen, der kühle Wind wehte durch meine roten Haare und ich sog den salzigen Duft des Meeres ein, welcher mir in die Nase stieg. Gemütlich gingen Joey und ich nebeneinander her und mein Freund erkannte sofort, wie nachdenklich ich erneut geworden war.
,,Heather, du machst dir viel zu viele Gedanken.", meinte Joey, was mich seufzen ließ.
,,Du etwa nicht? Ich bin froh, dass Alena sich dazu entschlossen hat erstmal zu bleiben, aber woher wissen wir, dass es auch richtig ist? Vielleicht habe ich zu viel Druck auf sie ausgeübt."
Er legte einen Arm um mich. ,,Geh nicht zu hart mit dir ins Gericht. Es war gut, Alena von einer überstürzten Abreise abzubringen und du hast recht. Sie hätte es mit Sicherheit bereut."
,,Und wie sollen wir im Bezug auf die Cullens vorgehen?", wandte ich ein, woraufhin Joey mit den Schultern zuckte.
,,Erstmal wahren wir Abstand, wie Alena gesagt hat. Alles andere...kommt schon von ganz allein, denke ich."
Mehr ging Joey nicht auf das Thema ein, doch ich spürte, dass er sich bewusst zurückhielt. Ich nahm es hin und genoss deshalb einfach den Augenblick, wurde dabei aber von dem stetig wachsenden Gefühl begleitet, wir würden irgendwie beobachtet werden.
Unauffällig prüfte ich unsere Umgebung mit den Blicken, konnte auf den ersten Blick jedoch nichts erkennen. Das bedeutete aber noch lange nicht, dass nichts da war und Joey schien meine Wahrnehmung zu teilen, weil auch er sich ein wenig anspannte und aufmerksam alles um uns herum in Augenschein nahm.
,,Spürst du es auch?", brachte ich hervor und er nickte kaum merklich.
,,Ja. Wir sind nicht allein."
Unser magischer Instinkt signalisierte ganz deutlich die Anwesenheit fremder Präsenzen und sie konnten in keinem Fall menschlich sein, aber auch Vampire oder andere Hexenwesen waren auszuschließen. Es waren Schwingungen, wie ich sie nie zuvor bei irgendeiner Spezies wahrgenommen hatte und das ließ mich extrem wachsam werden. Alena hatte von keinen anderen Kreaturen in Forks gesprochen, was könnte außer Vampiren hier also noch lauern?
Entgegen aller Erwartungen erkannte ich eine Gruppe von jungen Männern, die aus dem angrenzenden Wald kam und direkt auf uns zusteuerte. Joey und ich wappneten uns innerlich bereits, da wir nicht den blassesten Schimmer hatten, womit wir es hier gleich zu tun bekamen.
Unsere Fingerspitzen berührten sich leicht, während ich die Magie in meinen Handflächen schon pulsieren spürte. Ich nahm die jungen Männer in Augenschein, die nun unmittelbar vor uns Halt machten und mir fielen sofort ein paar sonderbare Details auf.
Trotz des recht miserablen Wetters, was sich durch einen dicht bewölkten Himmel und niedrige Temperaturen auszeichnete, trugen die Jungs allesamt nur kurze Shorts und flache Schuhe. Die braun-gebrannten Oberkörper waren ohne Bekleidung, wodurch sich ein hervorragender Blick auf die perfekt durchtrainierten Bauchmuskeln bot und ein jeder von ihnen hatte ein schwarzes Tattoo am rechten Oberarm. Sie alle hatten kurze schwarze Haare und ich stellte mir die absurde Frage, ob sie sich diesbezüglich abgesprochen hatten oder dies Gang und Gebe bei den Quileute war.
Jedoch verkniff ich mir einen Kommentar, weil ich die Lage nicht einschätzen konnte und somit besser Vorsicht walten lassen sollte. Auch Joey hielt sich zurück, was bei ihm echt einem Weltwunder gleichkam, und mimte den höflichen Touristen.
,,Ähm, Mitglieder der Quileute...es freut mich sehr, eure Bekanntschaft zu machen und muss sagen, euer Reservat ist wahrlich ein faszinierendes Gebiet.", brachte er hervor und ehe ich ihn für diese alberne Aussage einen Nackenschlag verpassen konnte, kam mir der größte Bursche zuvor – ich vermutete stark, er war der Anführer dieser sonderbaren Clique.
,,Wer seid ihr und was habt ihr auf unserem Land zu suchen?"
Ein gewisser Argwohn schwang seiner Stimme mit, was mich leicht reizbar machte und dennoch bewahrte ich Stillschweigen. Jetzt die Impulsivität siegen zu lassen wäre unklug, soviel war mal klar und zum Glück ließ sich Joey keineswegs aus der Ruhe bringen.
,,Ich bin Joey Blake und das ist meine Freundin Heather Smallville. Wir sind nur auf der Durchreise."
Ein anderer junger Mann schnaubte verächtlich. ,,Glaub denen bloß kein Wort, Sam. Ich kann den Kontakt zu Blutsaugern an ihnen riechen."
Jetzt war ich ein wenig verwirrt. Was meinte er mit Kontakt zu Blutsaugern? Bislang waren wir hier nur Edward über den Weg gelaufen und wie war er überhaupt im Stande das riechen zu können? Sein Boss pfiff ihn jedoch zurück.
,,Ganz ruhig, Paul. Wir sollten hier keine voreiligen Schlüsse ziehen."
,,Normale Menschen sind sie jedenfalls nicht. Irgendwas ist seltsam an ihnen."
Erst jetzt entdeckte ich eine junge Frau unter der Jungstruppe und ihr Blick war unglaublich feindselig. Ihre schwarzen Haare reichten bis knapp zur Brust und sie trug ein eng geschnittenes Top, wodurch sie ein wenig unter ihren Begleitern hervorstach.
Ein kleinerer Junge neben ihnen schenkte uns jedoch ein kleines Grinsen.
,,Das macht sie doch gerade erst so interessant, Leah. Ich glaube jedenfalls nicht, dass sie unsere Feinde sind."
Das Mädchen knurrte. ,,Halt die Klappe, Seth!"
Rein von der Intuition her würde ich sagen, bei den beiden handelte es sich um Bruder und Schwester. Zumindest tippte ich durch ihre Art miteinander zu reden darauf, doch nun mischte sich ein junger Mann ein, der bislang geschwiegen hatte und seine braunen Augen waren auf Joey und mich fixiert, was meine Magie innerlich nur noch mehr brodeln ließ.
,,Entspannt euch mal, Leute. Ich denke, die Zwei können ruhig selbst sagen, wer sie sind und damit Licht ins Dunkel bringen."
Ein Kumpel von ihm schmunzelte. ,,Oh, Jacob scheint einen guten Tag zu haben. Sonst bist du in letzter Zeit doch eher mürrisch und regelrecht unerträglich."
,,Sehr witzig, Embry."
Jacob rollte mit den Augen, doch sein Name ließ mich aufhorchen und ich tauschte einen flüchtigen Blick mit Joey, dem der gleiche Gedanke gekommen sein musste. Und bevor die Clique sich in noch mehr Theorien über uns verstricken konnte, brach ich mein Schweigen und trat ein wenig vor – die Aufmerksamkeit voll und ganz auf Jacob gerichtet.
,,Tut mir leid, dass ich diesen überaus faszinierenden Austausch über unsere möglichen Motive unterbreche, aber du bist nicht zufällig Jacob Black?", fragte ich an den Jungen gewandt, der mich dadurch enorm misstrauisch ansah.
,,Woher kennst du meinen Namen, Feuerflamme?"
Ich ignorierte die Beleidigung bezüglich meiner Haarfarbe. ,,Das verrate ich dir, wenn ihr uns nicht länger so argwöhnisch anseht. Denn eins kann ich euch versichern: wir sind keine Bedrohung für euch."
Die Jungs zögerten und alle sahen zu ihrem Anführer. Nur Seth grinste über beide Ohren, während das Mädchen grimmig die Arme vor der Brust verschränkte. Jacob wollte schon antworten, aber sein Boss kam ihm zuvor.
,,Also gut. Beantwortet die Frage und vielleicht kommen wir dann zu einer friedlichen Einigung.", schlug er vor und ich sah kurz zu Joey, der kaum merklich nickte.
,,Alena hat uns von Jacob erzählt. Wir sollen dich von ihr grüßen."
Jacob blinzelte irritiert. ,,Alena Hastings? Ich dachte, sie hätte Forks verlassen."
,,Hat sie auch. Aber jetzt...ist sie wieder zurück. Zumindest vorerst.", erklärte Joey und Jacob hakte weiter nach.
,,Und ihr seid demnach..."
,,Ihre Freunde und um euch einen kleinen Vertrauensvorschuss zu geben: wir sind in der Tat keine normalen Menschen, sondern Hexen."
Für gewöhnlich offenbarte ich unser Geheimnis niemals irgendwelchen Fremden, doch die Jungs hier, inklusive Mädchenmitglied, schienen eine überaus reizbare Truppe mit großen Vertrauensproblemen zu sein. Deshalb wollte ich kein unnötiges Öl ins Feuer gießen und stattdessen eher Frieden stiften, was durch Ehrlichkeit ja meistens gewährt wurde.
,,Hexen? Wie cool ist das denn bitte?", platzte es aus Seth heraus und sogar Jacob zeigte sich ein wenig beeindruckt.
,,In der Tat...faszinierend. Was meinst du, Sam?"
Erneut waren alle Augen auf den Anführer fokussiert, der uns eingehend prüfend musterte. Sam schien abzuwiegen, ob wir die Wahrheit sprachen oder nur versuchten unsere Haut zu retten. Um ihm diese unausgesprochene Frage zu beantworten, ließ ich mit meinen Fingerspitzen ein paar kleine Funken sprühen und brachte die gesamte Clique damit sichtbar zum Staunen. Nur dieser Paul blickte noch ziemlich mürrisch drein und brummte angesäuert.
,,Das beweist noch gar nichts. Diese Alena stand doch auch in Kontakt zu dem verfluchten Cullen-Clan. Wer sagt uns also, dass die zwei magischen Kauze hier nicht auch Verbündete der unsterblichen Blutsauger sind?", raunte er Sam scharf ins Ohr, woraufhin Joey ihn zurückwies.
,,Weil wir zufällig schon einige von deren Artgenossen auf den Scheiterhaufen geworfen haben. Sogar Dracula geht auf unser Konto...samt seiner ganzen Bande."
Ich verdrehte die Augen. War ja klar, dass Joey ausgerechnet diese Story nutzen musste, um Sympathiepunkte zu sammeln. Und es funktionierte auch noch, da Sam seine leichte Angriffshaltung aufgab und etwas versöhnlicher wirkte.
,,Nun, wenn das so ist...akzeptieren wir eure Anwesenheit auf unserem Land."
Joey atmete auf und lächelte. ,,Vielen Dank. Da ihr nun unsere Identität kennt, wäre es doch nur fair, wenn wir ebenfalls wüssten, mit wem wir es zu tun haben. Abgesehen von Jacob, denn seinen Namen kennen wir ja bereits."
,,Ich bin Sam Uley. Das sind Paul Lahote, Embry Call, Quil Ateara und Jared Cameron.", stellte der Anführer vor, woraufhin die beiden Jungs nickten, die bislang noch keinen einzigen Ton von sich gegeben hatten. ,,Seth und Leah Clearwater gehören ebenfalls zu uns."
Sam deutete auf die beiden Geschwister, woraufhin Seth winkte und Leah nur genervt den Kopf schüttelte. Oh, ja. Die Zwei waren definitiv miteinander verwandt. Jetzt blieb nur noch eine Frage offen und Joey schien diesbezüglich offenbar schon eine Theorie zu haben.
,,Nett eure Bekanntschaft zu machen. Eure Feindschaft gegenüber Vampiren wirft eine bedeutende Frage in den Raum, für deren Antwort ich mich mal weit aus dem Fenster lehne und behaupte: ihr seid Werwölfe."
Wie vom Donner gerührt starrte ich meinen Freund an, der solch eine Bombe ohne jegliche Vorwarnung platzen ließ und ich betete, die Clique vor uns würde dadurch nicht in einen Wutausbruch verfallen. Sam Uley sah jedenfalls nicht so aus, als wäre er sonderlich begeistert und ich sah uns schon in einem spontanen Gefecht, als sich Jacob einmischte und zu uns vortrat.
,,Ihr seid äußerst scharfsinnig, das muss ich euch lassen. Woher kennt ihr unser Geheimnis? Alena kann es euch nicht verraten haben, da sie gegangen ist, bevor wir uns verwandelten.", meinte er, als Paul ein Knurren entfuhr.
,,Es sei denn, deine sogenannte beste Freundin hat geplaudert."
Jacob fuhr ihn sofort an. ,,Das würde Bella niemals tun."
,,Sie hängt mit Vampiren rum. Wann checkst du endlich, dass sie nicht das Unschuldslamm ist, für das du sie die ganze Zeit hältst?", zischte Leah Jacob entgegen und bevor die Konversation eskalierte, ging ich dazwischen.
,,Niemand hat uns irgendwas erzählt. Als Hexen sind wir im Stande, andere Spezies zu spüren und anhand deren DNA oder Genetik zu identifizieren. Wobei Joey mir diesmal einen ziemlich großen Schritt voraus war. Woher wusstest du es?"
Er zuckte grinsend mit den Schultern. ,,Gar nicht. Ich habe nur geraten."
Verdammt, das war clever gewesen. Bislang hatte ich ja geglaubt, die Werwölfe wären allesamt ausgestorben und nichts weiter als ein Mythos, aber ausgerechnet in Forks liefen wir zufällig welchen über den Weg. Eine interessante Fügung des Schicksals, wie ich zugeben musste und es war überaus faszinierend, einem leibhaftigen Rudel von Werwölfen zu begegnen. So langsam gefiel mir diese Stadt immer besser, obwohl mich ein Detail skeptisch machte.
,,Ähm, verzeiht mir die Frage, aber wenn ihr von den Cullens wisst...wie kommt es dann, dass ihr keinen Kampf gegen sie anzettelt? Ich dachte, Vampire und Werwölfe bekämpfen sich sonst immer bis aufs Blut.", äußerte ich neugierig und Sam gewährte mir sogar eine Erklärung.
,,Da ihr euch anscheinend ebenfalls dem Schutz der Menschen verschrieben habt, werde ich euch aufklären. Mit den Cullens wurde vor einiger Zeit ein Abkommen getroffen und ein Vertrag ausgehandelt. Dieser erlaubt es ihnen friedlich auf ihrem Teil des Landes zu leben und wir wahren gegenseitig unser Geheimnis. Solange sie nicht gegen den Vertrag verstoßen und keine Bedrohung für die Stadt sind, haben sie nichts zu befürchten."
Joey schmunzelte. ,,An diesem Clan muss was Besonderes sein, wenn sowohl Alena als auch die Wölfe hier zu einem Waffenstillstand bereit sind."
,,Bedauerlicherweise.", brummte Jacob und ich wurde das Gefühl nicht los, dass eine persönliche Abneigung für seinen sinkenden Tonfall verantwortlich war.
Jedoch stand es mir nicht zu nachzufragen und es war ja schon bemerkenswert, dass uns die Wölfe überhaupt ins Vertrauen zogen. Das würden sie mit Sicherheit nicht tun, hätten wir uns nicht vor ihnen zu erkennen gegeben und ich wusste jetzt, es war die richtige Entscheidung gewesen.
Seth platzte beinahe vor Begeisterung. ,,Ich bin noch nie richtigen Hexen begegnet. Ihr müsst unbedingt was von euren Zaubertricks zeigen."
,,Sei nicht so übermütig, Seth.", ermahnte ihn Jared, doch Quill grinste uns frech entgegen.
,,Ich würde auch gerne sehen, was sie so auf dem Kerbholz haben. Bislang habe ich gedacht, Hexen wären ein Mythos."
Joey zuckte mit den Schultern. ,,Dachten wir von euch auch und dennoch seid ihr hier. Live und in Farbe."
,,Vielleicht sollten wir uns gegenseitig etwas austauschen. So bekommt jede Seite die Antworten, welche sie sich erhofft.", schlug ich vor und Sam nickte zustimmend.
,,Ein guter Vorschlag, Miss Smallville. Und ich kenne genau den richtigen Ort dafür."
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