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Erneut schrak ich auf, denn ich konnte es immer noch nicht begreifen, was vorhin geschehen ist. "Ich habe geträumt", dies würde jetzt jeder Mensch sagen, aber ich war kein Mensch. Ich war eine Träumerin. Eigentlich würde ich den Menschen die Träume schenken. Wie in Himmels Namen, sollte ich träumen? "Schon gar nicht wegen Träumen." Das sagte meine Mutter zu mir. Sie sagte es so, als sei es das normalste auf der Welt. Das kann aber nicht sein, nein. Ich war mir ziemlich sicher, es macht doch überhaupt keinen Sinn. Wie sollten wir träumen, wenn wir die Träume schenkten?
Ich dachte an die Reaktion von meiner Mutter zurück. Sie hatte Tränen in den Augen und ihre Handlungen waren schnell, aber sie waren gemusst. Kaum einen Augenblick hatte sie mir in die Augen gesehen. Es hat mich schon getroffen, denn sie war so anders. Von der Besorgnis, welche sie noch kurze Zeit vorher in mein Zimmer getrieben hat. Sie erlösch erst, als ich ihr sagte, was passierte. Ihre königsblauen Augen blitzen auf, daraufhin veränderte sie ihr ganzes Verhalten.
Es macht keinen Sinn darüber nachzugrübel, denn ich musste mit ihr darüber sprechen. Nichts machte Sinn, weder die Tatsache, das ich träumte, die Sachen, wekche ich träumte oder das Verhalten von meiner Mutter.
Ein Gähnen entwich mir und ich schaute zu Miss Bare, welche wohl aus meinem Bett gefallen sein muss, denn sie lag einsam und alleine auf dem kalten Steinboden. Ich habe sie aufgehoben und angesehen. Eine kleine Puppe mit schwarzen Augen und einer roten Mütze, welche perfekt zu der roten Neumondsichel passte. Ein weißes Kleid mit roten Sternen zierte ihren hellen Körper. Ihre Wangen waren rot verfärbt und sie lächelte mit ihren blauen Lippen.
Es war ein vertrauter Anblick.
Oft habe ich in ihr trautes Gesicht gesehen, wenn es mir nicht gut ging. Sie hat nie was gesagt (was natürlich klar war), aber das brauchte soe auch nicht. Alleine ihr Anblick beruhigte mich immer.
Ich legte mich wieder hin, umschlug Miss Bare und schloss meine Augen. Lange lag ich da. Erst als die Sonne anfing, unser schönes Sumnium in das rötliche Morgenlicht zu tauchen, hörte ich suf. Ich hörte auf es zu versuchen, denn es hatte keinen Sinn. Ich würde keine Minute Schlaf mehr bekommen, dafür war zu viel in mir los. Langsam setzte mich auf und schaute mich um. Mein Blick richtete sich auf ein kleines grünes Buch, welches auf meinem Schreibtisch lag. Es war nichts besonderes, nur ein Buch über all meine Gedanken. Tagebuch wollte ich es nicht nennen, denn diesen ganzen Quatsch mit dem imaginären besten Freund, den es erzeugen sollte, ließ ich weg. Am Anfang stand nicht "Liebes Tagebuch" nein, ich fing einfach an zu schreiben. Bei mir garb es keine bescheuerte Anrede, die sowieso niemanden spezifisch meinte.
Mit einer Handbewegung schlug ich die Decke zurück. Die ersten paar Sekunden waren verdamt kühl gewesen, denn in meinem Zimmer gab es weder einen Kamin, noch eine Heizung. Innerhalb von ein paar Sekunden gewöhnte sich jedoch mein Körper an die Kälte und die Gänsehaut, welche sich pber meinen Körper gebildet hatte, verschwand allmählich. Barfuß tapste ich auf meinen Schreibtisch zu. Dieser stand gegenüber von meinem Bett. Er war ziemlich groß, dafür aber schlicht. Einfach nur weiß, nichts besonderes. An meinem Schreibtisch angekommen, ließ ich mich auf meinen Schreibtischstuhl fallen. Mit einem griff nach rechts fasste ich in einen Behälter, in dem einige Stifte waren. Währenddessen öffnete ich mit der linken Hand das grüne Buch und schlig eine freie Seite auf. Für einen kurzen Moment verharrte ich in meiner Bewerbung und dachte kurz an den Traum. Kurz darauf fing ich an zu schreiben.

Wie kann das sein? Können wir träumen? Ich habe dich noch nie geträumt. Was sollte das nun bedeuten? Das kann doch nicht wahr gewesen sein. Oder?
Also gut, ich lag in meinem Bett und bin nichts ahnend eingeschlafen. Ich dachte, dass alles so sein würde, wie immer. Doch das war nicht so. Plötzlich fand ich mich in einer merkwürdigen Situation wieder. Es war nicht so, als wär alles fremd gewesen, doch ich bin mir sicher, dass ich das noch nie erlebt habe. Ich war noch nie zusammen mit beiden meinen Eltern am Strand, denn es war ihnen immer zu gefährlich. Sie hatten immer Angst, dass ich mich verplappern könnte und dann ans Licht kommen würde, dass sie zusammen eine Tochter hatren. Sie waren nie mit mir weg...
Aber warum kommt mir dann diese Situation so bekannt vor? Dieser Schrei, das konnte nicht sein, nein. Noch nie habe ich Sie schreien gehört. Meine Mutter versucht doch immer die starke vor mir zu sein. Auch weinen gesehen habe ich sie erst dort, noch nie zuvor. Aber wieso kommt mir dann Ihr schluchtzen so bekannt?
Konnte man Dinge wissen, die man eigentlich nicht wissen konnte?

Ich schaute kurz auf, denn irgendetwas ist auf das Papier von dem Buch getropft. Suchend schaute ich mich über meinem Kopf um, ob von irgendwo irgendwas tropfen konnte. Nichts war dar, wovon dieser Tropfen hätte stammen können. Lange schaute ich an die Decke, doch dort war nichts. Also setzte ich meinen Stift wieder auf das Papier auf, und schrieb weiter.

Warum ist Mom direkt raus gegangen? Was hat ihr ihre Besorgnis genommen? Sie war schon etwas komisch, als ich anfing von meinem Traum zu erzählen. Sie war nicht mehr die Starke, die sie immer vorgibt zu sein. Irgendeteas an ihr wirkte so zerbrechlich. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich nicht auch etwas in ihren Augen hatte aufblitzen gesehen. Aber wieso rennt sie einfach davon? Sie rennt doch nie davon.

Wieder tropfte etwas. Aber was? Ich schaute mich erneut um, doch ich fand nichts. Erst ein Schluchtzen machte mich darauf aufmerksam, dass ich Schuld war, dass die Tropfen mein Blatt verwölbte. Seit wann weinte ich? Weshalb weinte ich? Innerhalb von wenigen Sekunden schlug ich mein Buch zu und stand auf. Mit wenigen Schritten stand ich an meinem Fenster und starrte hinaus. Weshalb ich das tat, weiß ich nicht, aber ich tat es immer wenn ich weinte. Normalerweise schaute ich mir die Sterne an, denn meist war ich Abens traurig. Der Himmel hatte schon immer eine beruhigende Wirkung auf mich. Vielleicht lag es daran, dass ich eine Träumerin war, aber ich liebte es sie anzuschauen.

Ein Klopfen riss mich aus den Gedanken. "Nisha?" Hörte ich die Stimme von meiner Mutter. "Bist du wach?" Um zu antworten fehlte mir die Kraft, also gab ich nur einen bestätigenden Laut von mir. Einen Moment später wurde die Tür geöffnet un meine Mutter stand im Raum. Aber sie war nicht so, wie sonst immer. Ihre langen Haare waren nicht in einem strengen Zopf zurückgebunden, sondern in einem lockeren. Ihre sonst so strenge Kleidung wich einem Schlafanzug, welcher trotzdem perfekt zu ihren königsblauen Augen passte. "Mom, ist alles in Ordnung?" Ich schaute sie fragend an. "Nisha, ust es in Ordnung, wenn wir heute das Training ausfallen lassen? Ich weiß, dass das wichtig für dich und deine Zukunft ist, doch mir geht es nicht so gut. Ich musste zu viel denken." Sie schaute mich ehrlich betroffen an. "Was ist los Mom?" Noch nie habe ich sie so gesehen. Natürlich habe ich sie schonmal mit einem Schlafanzug oder offenen beziehungsweise locker gebundenen Haaren gesehen, doch 1. noch nie zusammen und 2. Nich nie mit einem solchen Blick.
"Ach Nisha, weißt du eigentlich, wie loeb ich dich habe? Ich... Ich..."
"Mom, wollen wir heute mal was zusammen machen? Ich meibe, zusammen etwas Zeit verbringen? Das haben wir schon so lange nicht mehr getan." Eine Antwort bekam ich nicht, doch sie schenkte mir ein Lächeln. Nicht so eins, wie sonst immer, sondern eins, welches von dem tiefsten Punkt in ohrem Herzen kam. Langsam kam sie auf mich zu und schlung ihre Arme um mich.
"Ja, Nisha. Stimmt, das letzte mal ist viel zu lange her. Was möchtest du denn heute gerne machen?"
Lange musste ich nicht überlegen, um meine Entscheidung zu treffen. Es wär wohl keine große Überraschung gewesen, wenn ich mit ihr zu den Klippen wollen würde. Zuerst wollte ich das auch, denn sie waren mein absoluter Lieblingsort. Doch dann schlich sich mir mein Traum wieder in meine Gedanken. Ich musste einfach das Geheimnis um diesen komischen Traum lüften. Und wo ging das besser, als an dem Ort, wo das Geschehen stattgefunden hatte?

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