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So wie es aussah, würde ich morgen eine Verbindung eingehen. Morgen sollte also meine Bestimmung in Erfüllung gehen... Doch irgendwie fühlt es komisch an. Meine Mum meinte, dass das nur die Aufregung sei, aber da bin ich mir nicht so sicher.
Sie hat immer von ihrer Zeremonie zusammen mit ihrer Schwester geredet. Mir kam es sogar fast so vor, als ob sie Tränen in den Augen hätte. Sie hatte bisher noch nie so viel über meine Tante geredet, wie heute.

Anscheinend ist sie damals das komplette Gegenteil zu meiner Mutter gewesen. So wie sie es erzählt hat, war sie total verträumt und vernarrt in die Natur. Ihre Pflichten haben sie nur gestört. Anstatt drinnen ihre Aufgaben zu erledigen, hat sie lieber draußen die Natur erkundet. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt immer nur den Pflanzen und Tieren, welche in der Natur fröhlich vor sich hin lebten. Laut meiner Mutter wollte sie eigentlich auch nie eine Verbindung eingehen. Sie wollte nicht den Halben Tag damit verschwenden, zu schlafen. Lieber wollte sie weiter die Unendlichkeit der Natur erkunden. Natürlich war sie auch so fasziniert von den Träumen, wie jeder andere Träumer, doch reichte nichts für sie an die Natur ran. Die Pflanzen waren für sie das wichtigste. Früher ist sie oft mit meinen Großeltern aneinandergeraten, da sie es nicht verstehen wollten. So erzählte es mir jedenfalls meine Mum.

Ein Klopfen riss mich aus den Gedanken. Ich hob lediglich meinen Kopf, und ohne das ich was sagte, öffnete sich die Zimmertüre. Herein kamen meine Mutter und Themba. Sie lachten so, wie sie es immer taten, jedoch verstand ich mal wieder nichts. So ging es schon seit Tagen. Immer waren sie in einem Gespräch vertieft und sobald sie mich bemerkten, oder ich sie fragte, worüber sie da sprechen, sagen sie mir nichts. Langsam nervt es echt.

"Nisha, komm steh auf! Wir haben heute noch Training. Themba ist schon lange fertig, und du schläfst noch. Naja egal, aber jetzt steh auf und zieh dich an. Wir warten im Speisesaal. Ach und Nisha, wir essen heute mit den anderen Trainingseinheiten. Ich möchte sehen, wie sie dir gegenüber nun sind, und ob sich die ganze Lage Themba gegenüber auch beruhigt hat."

Noch bevor ich etwas sagen konnte, waren sie auch schon verschwunden. Ich seufzte auf. Irgendwie fühlte es sich falsch, dass ich meine Mutter so glücklich erlebt. Sie war schon ewig nicht mehr so fröhlich gewesen. Aber es nervte mich irgendwie, dass sie sich so unglaublich gut mit Themba versteht. Wir verbringen nur noch so wenig Zeit zusammen... Er ist so oft mit meiner Mutter zusammen, öfter als ich mit ihr zusammen bin.

Genervt zog ich mein normales Trainingsoutfit an. Also meinen langen grauen Pulli, welcher eigentlich schon viel zu dich für diese Jahreszeit war, denn immerhin haben wir schon fast Sommer, und eine Schwarze lange Leggings. Meine langen silbergrauen Haare habe ich in einen Zopf zusammen gebunden.

Langsam machte ich mich auf den Weg nach unten. Wieso wollte sie denn unbedingt im Speisesaal Frühstücken? Es wäre doch viel einfacher einfach wie gewohnt privat zu essen. Außerdem hatte ich nicht wirklich Lust, schon so früh am Morgen so viele Gesichter zu sehen.

Unten angekommen blieb ich kurz stehen, bevor ich dann meine Hand an die Türklinke legte. Nach einem tiefen Atemzug drückte ich diese auch hinunter und mit etwas Druck ging auch schon die Tür auf. Langsam trat ich in den Raum und schaute mich um, alles war so wie es immer war, wenn ich mal hier war. Meine Augen suchten den Raum nach meiner Mutter und Themba ab, jedoch fand ich die besagten Personen nirgends.

Gerade als ich mich umdrehen wollte, wurden mir die Augen zugehalten. Dies taten zwei große Hände. Ich zuckte zusammen und ein erschrockener Laut verließ meinen Mund. Ich hörte nur eine mir nur all zu bekannte Stimme, welche mir was in mein Ohr flüsterte: "Herzlichen Glückwunsch" Ruckartig drehte ich mich um, um in das Gesicht zu sehen, welches zu der Stimme gehörte. Meine Verwirrung muss man mir echt angesehen haben, denn auf dem Mund, welcher sich auf diesem Gesicht befand, zeichnete sich ein Lächeln ab. "Du hast doch nicht etwa deinen eigenen Geburtstag vergessen, oder?" Er lachte. "Ich? Wie kommst du denn darauf? Als ob ich meinen Geburtstag vergessen würde. Das ich nicht lache.." Der letzte Teil wurde mit einem falschen Lachen nicht gerade unterstützt. Themba schaute mich an und fing an zu lachen. Sein Lachen zog die gesamte Aufmerksamkeit des ganzen Raumes auf sich. Jeder schaute uns an und plötzlich war alles ruhig.

Als sie ihre Blicke auch nach einigen Minuten noch nicht abwendeten, erhob Themba seine Stimme: "Wollt ihr weiterhin so starren, oder begrüßt ihr Nisha auch mal? Denn soweit ich weiß, hat das bisher noch niemand in diesem Raum getan." Nach einem kurzen Augenblick standen auch schon alle auf, verbeugten sich und ein im Chor gesprochenes "Miss Nisha" folgte kurz darauf. Ich konnte mich einfach nicht zurückhalten, und dieses mal war ich diejenige, die anfing zu lachen.

Ich konnte einfach nicht mehr. Themba bemerkte dies und zog mich kurzer Hand aus dem Raum. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis ich mich wieder beruhigen konnte. Schwer atmend und mit einem roten Gesicht, saß ich auf dem Boden und habe es dann endlich geschafft.

"Und, Miss Nisha, konnten sie sich nun endlich wieder beruhigen, oder muss ich einen weiteren Lachkrampf von ihnen überstehen, bis ich endlich wieder normal mit Ihnen sprechen kann?", lachend setzte er sich neben mich. "Wo ist eigentlich meine Mutter? Ich dachte wir sollten trainieren? Morgen ist doch..." Weiter kam ich nicht, denn Themba unterbrach mich mitten im Satz: "Nisha, wir werden heute kein Training haben, du hast Geburtstag. Ich bitte dich, niemand möchte an seinem Geburtstag von seiner Mutter gequält werden. Also erspare ich es dir. Und deine Mutter kommt auch heute erst gegen Nachmittag zu uns, das heißt also, dass wir bis dahin alles machen können, was wir wollen."

Ohne lange zu überlegen, gingen wir wieder zu den Klippen. Dort war ich schon lange nicht mehr gewesen. Das letzte Mal, war ich auch mit Themba dort. Wir saßen wieder einmal bis in die Morgenstunden da. Das war an dem Tag, bevor ich weggelaufen bin.

Auch heute saßen wir nebeneinander am Rand der Klippen und ließen unsere Beine in dem Abgrund baumeln. Mein Kopf lag auf seiner Schulter und mein Blick lag in der Ferne. Die Sonne spiegelte sich im Wasser und ließ es glitzern. Meine Gedanken hingen irgendwo im Nirgendwo fest. Das war auch der Grund dafür, dass ich gerade nicht im Stande war mit Themba zu reden. Doch eine Frage holte mich wieder zurück in die Wirklichkeit.

"Kannst du mir vielleicht etwas über deinen Vater erzählen?"

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