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13

Der Mond stand oben und strahlte hell am Himmel. Heute war auch nicht eine einzige Wolke am Horizont zusehen. Verträumt schaute ich zu den Sternen, welche wie immer tapfer dem Mond beistanden und zusammen mit ihm funkelten. Meine Augen waren wie gebannt von dem Bild und meine Gedanken hingen dem Tag nach. Es ist so viel passiert, so viel, was mir zu denken gab. Doch diese komische Situation zwischen Themba und meiner Mum ging mir nicht aus dem Kopf. Nachdem meine Mutter mit uns aus dem Speisesaal gegangen war, fing sie an mit Themba zu reden. Ich musste allerdings kurz weg, und als ich wieder kam, verstummte das Gespräch zwischen den beiden innerhalb von Sekunden. Sie verhalten sich schon so komisch, seitdem ich aufgewacht bin.

"Nisha, du schläfst ja noch nicht. Was ist denn los?" Ich hörte eine Stimme, die ich eigentlich nicht hören durfte. Automatisch drehte ich mich um, doch ich sah nichts, oder bessergesagt niemanden. Langsam setzte ich mich hin. Was ist denn jetzt los? Bin ich denn schon so müde? Aber nein, das kann nicht sein, ich habe doch die letzten zwei Tage durch geschlafen. Mein Blick wanderte wieder hoch zum Mond.

"Die Welt dreht sich um die Sonne, und der Mond dreht sich nur mit! Er wirkt schwach und unscheinbar, doch hat er eine unerklärliche Wirkung auf so viele Leute. Er zieht so viele Menschen an. Ich weiß, dass ich es dir oft sage, Nisha, aber es geht nicht anders. Nisha, du bist unser Mond. Du blüst in der Nacht auf, und du strahlst heller im dunkelen. Vielleicht strahlst du im Moment nur durch das Licht von deiner Mutter, doch ich bin mir sicher, dass sich das noch ändern wird. Du siehst doch die Sterne, oder? Irgendeiner von diesen ist für dich bestimmt. Ein einzelner Stern wird dein ganzes Glück sein. Es wird villeicht dauern, aber du wirst ihn finden. Und ich bin mir mehr als sicher, dass dich dein Stern so glücklich machen wird, wie deine Mutter mich."

Eine einzelne Träne kullert mir über meine Wange. Was meinte er denn bitte, als er damals meinte, dass ich mein Glück in einem Stern finden würde? Hat er nicht auch immer gesagt, dass die Sterne mir folgen würden? Aber wenn sie mir folgen, warum sehe ich sie dann nicht? Warum fühle ich mich ständig so alleine?

"Du musst nur deine Augen offen halten. Dein Stern wird dich finden, da bin ich mir ganz sicher."

Eine weitere Träne gesellt sich zu der anderen, und wieder eine und noch eine. Das ging so weiter, bis ich schluchzend am Boden saß. Warum ich jetzt weinte, weiß ich nicht. Ich wusste nicht, ob ich wegen der Trauer weine, die durch die erneut auftretene Erinnerungen wieder aufkeimte, oder durch die Ungewissheit, was Themba und meine Mutter vor mir verheimlichen.

Wieder glitt mein Blick in die Richtung der hellen Punkte am Himmel. Sie strahlen immernoch oben am Himmelszelt sie trotzen der Dunkelheit und lassen sich von nichts beirren! Warum schaffen sie es so standhaft zu bleiben? Warum können sie allen trotzen, auch wenn sie wissen, dass sie von so wenigen Beobachtet werden? Wieso geben sie nicht auf, auch wenn sie viele Gründe dafür hätten?

Ein Klopfen riss mich aus den Gedanken. Mein Blick schnellte innerhalb von Augenblicken in die Richtung der Tür, welche gegenüber von mir lag. Es wunderte mich, wer würde denn jetzt noch zu mir wollen? Ich wusste zwar nicht, wie spät es jetzt war, jedoch konnte ich sowieso noch nicht schlafen, weshalb ich mit einem "Herrein" auf das Klopfen reagierte. Die Klinke von der Tür wurde hinunter gedrückt und die Tür selber wurde aufgedrückt.

Meine Augen waren auf die Person gerichtet, welche nun mein Zimmer betrat. "Themba? Was machst du denn noch hier? Solltest du nicht schlafen? Ich meine Morgen beginnt das Training von meiner Muter, und du weißt nicht, wie anstrengend das sein kann." Er trat auf mich zu und lächelte schwach. "Ach, ich konnte auch nicht schlafen. Außerdem..." Er brach mitten im Satz ab und hörte einfach auf zu reden. Wir sahen uns für einige Sekunden an, bis er sich auf mein Bett setzte. Genau wie auch mein Blich zuvor, glitten seine Augen direkt in den Himmel, wo sie sich auf die hellen Punkte im Himmel fixierten. "Sind sie nicht schön? Sie trotzen wirklich allem. Am fastzienirensten finde ich den Mond. Weißt du, irgendwie erinnerst du mich an den Mond. Ich weiß auch nicht weshalb, doch ihr seid auf eine komische Art gleich."

Meine Augen folgten den von Themba, und wie schon öfter an diesem Abend, blieben sie an dem Größten der Punkte am dunklem Horizont hengen. Ein eigenartiges Gefühl breitete sich in mir aus, denn bei dem Gedanken, dass er mich genau wie mein Vater mit dem Mond verglich, machte mich irgendwie glücklich. "Ich habe dir doch mal von meinem früheren Ausbilder erzählt, oder? Naja, auf jeden Fall hat er auch immer von seiner Tochter erzählt. Er hat sie auch immer mit der Nacht und dem Mond verglichen. Er erzählte immer, dass ihr einmal so viele Menschen folgen werden, wie die Sterne am Himmel stehen. Er  sah so viel in ihr, doch ich weiß nicht, ob er es ihr jemals gesagt hat, bevor er gestorben ist..."

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