Chapter 9 ~ Sleepy Dreamers
Sleep, those little slices of death — how I loathe them ~Edgar Allan Poe
Ich lief durch einen dunklen Flur. Hrafnas wiehern hallte an den Wänden wieder. Das ticken einer Uhr erklang in meinen Ohren und machte mich wahnsinnig. Am ende des Flures befand sich eine Tür. Eine große schwere Eisentür. Ich betrat den Raum hinter der Tür, es war die Garage. Ein Mann in Hydra-Kleidung gab dem Mann neben mir und mir Anweisungen auf Russisch und wir nickten. Er stellte mir den Mann als den Winter Soldier vor und mich ihm als Apocalyptica. Der Winter Soldier sprang auf sein Bike und ich stieg auf Hrafna auf. Er fuhr los und ich schaute ihm nur hinterher, ehe wir ihn überholten. Hrafna hatte eine Abwandlung des Winter-Soldier-Serum bekommen. Überrascht versuchte der Winter Soldier uns wieder zu überholen, doch es gelang ihm nicht wirklich. Wir kamen in New York an und was wir sahen war pures Chaos und Zerstörung. Ein Haufen Alien-Dinger flogen über unsere Köpfe hinweg. Unbeeindruckt ging es für uns weiter. Unser Ziel war ein ehemaliger Hydra-Wissenschaftler, welcher sich S.H.I.E.L.D. anschließen wollte. Sowas wie Anti-Hydra. Wir wurden gemeinsam geschickt, damit einer dem anderen den Rücken freihalten kann wegen den Avengers. Und wenn man vom Teufel sprach erschien er bekanntlich auch. Captain America bekämpfte vor unserer Nase eines der Alien. Ich zersetzte die Atomare Struktur seines Schildes als das Alien zuschlug und setzte sie wieder zusammen, was für das Abhacken eines Alien-Armes verantwortlich war. Verwirrt kämpfte er weiter.
„Wer seid ihr?" fragte er uns als hätte er nichts besseres zu tun. Als der Winter Soldier nicht antwortete übernahm ich: „Wir sind sind aus Europa. Wir wurden angefordert um bei der Evakuierung zu helfen." er nickte und fasste uns die Lage kurz zusammen und verriet uns auch wo unser Ziel war. Zügig erreichten wir ein Kino. Der Winter Soldier schoss auf unser Ziel und als dies Tod umfiel schnappte ich mir dieses und warf ihn hinter mich auf Heafna und befestigte ihn mit einem Seil an meinem Sattel. Unser Weg führte uns zurück zu Hydra. Angekommen gaben wir die Leiche ab und ihm wurde etwas ins Ohr geflüstert. Sofort lief er auf mich zu und schoss zur Seite auf Hrafna. Dieser starb. „Honori mihi est tu in funus alcis prodire." faselte er. Ich ging mit jedem Schritt den er auf mich zu machte einen zurück. Als er mich erreicht hatte holte er aus. Ich duckte mich weg weshalb er nur die Wand traf doch da ich einige Zentimeter kleiner war als er hätte es schon beunruhigend sein können. Es wirkte surreal, doch gleichzeitig auch echt. Mit einem Schlag erwischte er mich ziemlich. Ich lag am Boden und als ich aufstand würgte er mich und drückte mich fester an die Wand. Mit einem Messer wollte er auf mich einstechen, doch ich hielt ihr auf und nahm das Messer an sich. Ich hielt es fest, vollkommen vergessend, dass ich es hatte und wollte seine Hand von der meinen lösen, da meine Gedanken gestört worden waren und ich somit mit bloßen Händen kämpfen musste, und schnitt ihm übel in den Arm. Ich hatte seinen Pulsschlagader getroffen und bis auf den Knochen geschnitten. Erneut griff er an. Diesmal stach ich es ihm in den Hals. Sein Blut überall auf mir verteilt. Im nächsten Moment saß ich neben ihm auf dem Bett. Das Messer in seinem Hals und das Blut überall auf mir. Es wirkte so real.
Zitternd schreckte ich auf. Bucky neben mir drückte mich zwar fester, schlief aber weiter. Sein Schlaf war unglaublich unruhig. Kein Messer, kein Blut, keine Szenerie aus meinem, so wie es scheint, Traum.
Leise krabbelte ich aus dem Bett und lief in Richtung Balkon. Angekommen setzte ich mich auf einen der Gartenstühle und atmete die kühle New Yorker Luft ein. Es war Stock düster und das einzige Licht spendende war der dezente Sichelmond.
„Was ist los?" Ich zuckte höllisch zusammen als Bucky auf einmal hinter mir stand. „Albtraum, aber nichts worüber du dir Sorgen machen müsstest, und bei dir?" er setzte sich auf den Gartenstuhl neben mir: „Ich kenne diese Albträume und das was ich dir sagen kann ist, dass man sie ernst nehmen sollte. Dazu war es auf einmal kühl und leer neben mir." Gegen Ende grinste er ein wenig, „also, wovon hast du geträumt?" Ich schüttelte nur den Kopf. „Ich kann dich zwar nicht zwingen es mir zu erzählen aber ich kann dir versprechen, dass es dir helfen wird um drei Uhr Nachts nochmal einzuschlafen." Ich lachte leicht. Wir schwiegen uns eine Weile an, ich starrte noch immer auf seinen rechten Arm, welchen er auf dem kühlen Metalltisch abgestützt hatte. Genau die Stelle, wo ich ihm beinahe die Hand abgetrennt hätte. „Es ging um Hydra." er verspannte sich verständlicherweise ein wenig, „Eine der Missionen die wir gemeinsam ausgeführt hatten. New York während die Chitauri alles verwüstet hatten. Die Mission verlief wunderbar, doch nachdem wir zurück waren wurde deinem Gehirnwäsche-Du irgendetwas zugeflüstert und dein Gehirnwäsche-Du hat mich angegriffen, Hrafna umgebracht und war auch kurz davor mich zu erwischen. Ich hab mich gewehrt und-." Ich brach ab, ehe ich mich wieder sammelte, „Dann hat die Szene gewechselt und es war auf einmal nicht mehr die Hydra-Garage sondern dein Schlafzimmer. Es sah alles so real aus." und dann neu an einer anderen Stelle ansetzte: „Abgesehen vom Ende schien es eine Erinnerung zu sein. Ich bin einfach froh, dass es nun vorbei ist. Keiner von uns wird den jeweils anderen jemals wieder angreifen müssen." er stand auf und hockte sich vor mir hin. Er nahm mein Gesicht in beide Hände und wischte mir mit dem Daumen vorsichtig did Tränen weg die sich ihren Weg über meine Wangen bahnen wollten: „Ich passe jetzt auf dich auf. Und wenn das hieße dich vor mir zu schützen? Ohne zu zögern." nun kam auch er der Geschwindigkeit und Menge meiner Tränen nicht mehr hinterher. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und stand wieder auf. Auch ich stand auf, nur fiel ich ihm um den Hals und zerdrückte ihn beinahe.
Nachdem wir uns lösen mussten, da Steve kurz Bescheid gegeben hatte er sei wieder da, setzten wir uns aufs Sofa: „Du hattest recht. Möchtest du mir erzählen wovon du geträumt hast?" er zuckte mit den Schultern: „Es war die selbe Mission, nur das Ende war ein eleganter Perspektivwechsel." Ich lehnte mich gegen ihn und umarmte ihn so weit wie es möglich war: „Und wenn ich dich mit oder vor meinem Leben schütze, wie und vor was ist mir ziemlich egal ist."
Er legte seinen Arm wieder um mich und auf ihre Art gemeinsam raus gegangen war. Natürlich schlief ich ungesund schnell ein.
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