Chapter 3 ~ When all hope dies
To die laughing must be the most glorious of all glorious deaths! ~Edgar Allan Poe
Jeden Abend saßen wir auf dem Truck, selbst als es regnete.
Die meisten Soldaten waren wieder bereit an die Front zurückzukehren, also hieß es heute für sie 'abrücken'. Auch Bucky war unter ihnen. Zum Abschied umarmten wir uns noch und er versprach mir so bald wie möglich so heile wie möglich zurückzukehren. Mit einem lächeln, dass Herz eines jeden anderen Mädchen sofort hätte schmelzen lassen, sagte er: "Du hast selbst gesagt ich bin gut im nicht gefährlich getroffen werden. Du wirst sehen, in ein paar Tagen sind wir schon wieder da. Mach dir mal keinen Kopf, Kleine." und wischte mir die einsame Träne die meine Wange hinunter rollen wollte weg. Ohne das noch Zeit für weitere Wortwechsel war musste er los.
Diesen Abend saß ich allein auf der Ladefläche des Trucks. In Gedanken versunken bekam ich nicht einmal mit wie ich abgelöst wurde, denn auch wenn nichts los war mussten immer mindestens drei Krankenschwestern handlungsbereit sein. Die gesamte Nacht saß ich nun da und kam mir vor wie in den ewig langen Wochen bevor ich herkam, nicht wissend ob Steve und Bucky noch leben. Es zerriss mich innerlich.
Die Nacht war unbeschreiblich lang. Mein Blick war starr auf die Stelle gerichtet, an der er das Camp verlassen hatte. Entgegen meiner Erwartungen übermannte mich die Müdigkeit nicht. Die gesamte Nacht hoffend war es nun zeit der Sonne beim aufgehen zuzusehen. Kaum war sie oben kam einer der Soldaten die mit Bucky losgezogen waren zurück. Er hatte drei Schussverletzungen und starke Verbrennungen. Aus meinem Tunnel gerissen sprang ich auf und half ihm. Elizabeth holte den Colonel, da der Soldat irgendetwas schwafelte, von wegen HYDRA und entkommen. Gemeinsam versorgten wir die Wunden, beziehungsweise holte ich die Kugeln raus und Elizabeth versorgte die Wunden. "Was haben sie zu berichten?" fragte der Colonel während Elizabeth die letzte Wunde versorgte. "HYDRA, sie haben uns gefangen genommen. Mithilfe von mehr Glück als Verstand konnte ich fliehen, Sir." Ich drehte mich auf dem Absatz um und ging. Bucky war unter den gefangen genommenen, oder unter den toten. Doch zwischen diesen beiden Umständen eine dauerhafte Linie zu ziehen ist nicht möglich.
Nachdem ich ein Stück gelaufen war lehnte ich mich an einen der Bäume. Steve reist durch die Staaten und macht Musical-Shows um weitere Junge Männer wie Bucky in den Tod zu schicken! Ich begann auf den Baum an dem ich bis gerade gelehnt hatte einzuprügeln, während Tränen mir in die Augen traten. Die warme Flüssigkeit rann mir über die Wangen und ich schlug immer weiter auf den Baum ein, ehe ich auf die Knie sackte. Meine Fingerknöchel bluteten wie verrückt und ach einige Splitter hatten sich in meiner Haut festgekrallt. Der Baum hingegen hatte mehr Schaden genommen als ich erwartet hatte könnte ich ausrichten. Die Rinde war rund um die Stelle an der ich zugeschlagen hatte vollkommen weggesplittert und auch die Borke sah aus wie ein einziges Schlachtfeld.
Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich um. Elizabeth stand neben mir und versuchte mich aufmunternd anzulächeln. Ich ließ sie mir aufhelfen und gemeinsam setzten wir uns auf die Ladefläche des Trucks. Sie entfernte die Splitter aus meiner Hand und verband sie. "Weißt du noch in der Ausbildung? Du hast mir recht früh am Anfang erzählt wie stolz du auf ihn und deinen Bruder bist und, dass du dir sicher bist, dass nichts die zwei Aufhalten kann." ich nickte und lächelte leicht bei der Erinnerung daran, das war als wir darüber gesprochen hatten wo wir am liebsten hinwollen: "Ja, alles außer Steve würde festgenommen, weil er sich für beinahe jeden Staat einmal beworben hatte." nichts konnte ihr lächeln gerade erschüttern, so wie es schien. Genauso wie Buckys. "Mary, nach allem was du mir von ihm erzählt hast weiß ich, dass Sergeant Barnes in einem Stück zurück kommen wird. Vielleicht planen sie sogar gerade ihren Ausbruch und wollen HYDRA von innen heraus nieder bringen." ich lachte kurz auf: "Das klingt nach etwas was er wirklich machen würde. Sowas hatte er früher mal gemacht. 1925 War das, oh Gott, da war ich zwei, da hatte er echt üblen Mist gebaut, nur um Hausarrest zu bekommen und seiner Mutter dann, indem er sie in den Wahnsinn treibt, zu beweisen, dass sie sich damit mehr bestraft als ihn. Er war da gerade acht." gemeinsam lachten wir ein wenig über die alten Zeiten und erzählten uns Geschichten darüber, was unsere jeweiligen besten Freunde früher so angestellt hatten.
Gegen zwei Uhr mittags fuhr ein Truck auf das Gelände. Ausstiegen Agent Carter, Howard Stark und Steve in kompletter Captain America Montur. Er war gefühlt doppelt so groß wie früher und mindestens zweieinhalb mal so breit. Erst jetzt wurde mir bewusst wie lange ich ihn nicht mehr gesehen hatte. Ich ließ ihn seine Formalitäten klären und sah dann, wie er auf Beth und mich zukam. Sofort nahm er mich in den Arm. Die Tränen, die ich bisher erfolgreich zurückhalten konnte waren nun stärker als ich. "Er hat mir versprochen er kommt heile zurück." schluchzte ich, hätte ich gewusst, dass es das letzte war, was Steve brauchte um seinen Plan sofort anstelle von morgen durchzuführen, hätte ich mich zusammengerissen.
Liz ging und ließ Steve und mich allein. Wir unterhielten uns ein wenig über das was in der Zwischenzeit alles so passiert war, bis er mich um halb fünf morgens zwang schlafen zu gehen. Als er außerhalb meines Sichtfeldes war schlich ich mich mit in das Flugzeug, bewaffnet und festentschlossen hatte ich mich in einer der hinteren dunklen Ecken versteckt, was aufgrund meiner kleinen Größe leichter war als man denken würde. Ich verfolgte das Gespräch aufmerksam und schnappte mir während sie von dem Beschuss abgelenkt waren einen Fallschirm. Steve öffnete die Tür und sprang und schneller als irgendjemand es geschalten hatte sprang ich ihm hinterher.
Möge die Kamikaze Mission beginnen.
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