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3

Audrey

Eingebildeter Arsch.

Eingebildeter, arroganter, heißer Vollidiot. Mehr fällt mir zu dem nicht ein.

Ich hatte gehofft einen stressfreien und ruhigen Sommer vor mir zu haben. Doch stattdessen läuft dieser Kerl herum, glaubt er sieht gut aus und meint hier zuhause zu sein.

Warum können es nicht einfach nur wir sein? Nur Dad, Mom, Trudy und die kleine Allie. Und Betty natürlich. Aber nein, Dad musste diesen eingebildeten Arsch einstellen, der jetzt für ihn arbeitet und jeden Tag hier ein und aus läuft. Ich weiß nicht genau was mich daran so stört, aber er ärgert mich nun mal.

Ich stopfe meine Klamotten verärgert in den Schrank und verfluche diesen Kaden, dass er meinen Tag ruiniert hat. Ich bin mit nicht mal genau sicher warum mich seine Anwesenheit so ärgert. Aber ich schätze an der Tatsache, dass er egoistisch und eingebildet ist. Und in meinem heiligen Bett geschlafen hat. Vielleicht übertreibe ich ja auch, aber ich ziehe später noch das Bett ab und hole mir frische Bettwäsche. Mein ganzes Bett riecht nach diesem männlichen Geruch, der mir sofort in die Nase stieg. Nur ungern gebe ich es zu, dieser Geruch hat etwas Betörendes.

Doch bevor ich diesen Gedanken richtig zu Ende denken kann, reise ich das Laken vom Bett und werfe es mürrisch auf den Boden.

Warum zum Teufel muss mein Sommer mit einem halbnackten Kerl in meinem Bett anfangen? Und das schlimmste daran ist, dass Kaden verboten gut aussieht. Und er weiß das.

„Was machst du da?", ertönt eine fröhliche Piepsstimme hinter mir.

Ich werfe einen Blick über die Schulter zu Allie und lächle sanft. „Mein Bett neu beziehen."

„Warum?"

Müssen Kinder immer so neugierig sein? Manchmal nervt das dezent. Ich zucke mit den Schultern. Weil dieser Kaden in meinem Bett geschlafen hat und sein Geruch zu gut riecht. „Weil mir danach ist."

„Achso.", sagt sie abwesend und spaziert ins Zimmer herein.

Ich lasse von meiner Bettwäsche ab und drehe mich zu ihr um. „Hey, hast du Lust an den Strand zu gehen? Ich könnte Betty anrufen, schließlich habe ich sie schon viel zu lange nicht mehr gesehen.", schlage ich ihr vor. Sie sieht etwas gelangweilt aus und ich habe das Gefühl, dass wir beide etwas Spaß und Ablenkung vertragen würden.

„Oh ja. Ich frage Mom schnell, aber sie sagt bestimmt ja!", ruft sie aufgeregt und läuft aus dem Zimmer. Ich lache und hole mir schnell ein Kleid aus dem Schrank. Nachdem ich auch noch meine Sonnenbrille unter meinen noch nicht ausgeräumten Sachen gefunden habe, gehe ich runter in die Küche und rufe Betty endlich an.

„Hey, Unbekannte.", begrüßt sie mich.

Ich lache in mich hinein und kann es kaum erwarten meine beste Freundin wieder zu haben. „Hey Betty.", begrüße ich sie. „Bist du beschäftigt? Ich dachte wir könnten mit Allie an den Strand."

„Nehmen dich deine Eltern gar nicht in Beschlag?", fragt sie stattdessen und ich kann ihren fragenden Ausdruck regelrecht vor mir sehen.

Ich zucke mit den Schultern. „Du kennt sie doch. Arbeit ist ihnen wichtiger.", sage ich bloß und verdränge das ungute Gefühl in meiner Magengegend.

„Aber klar. Ich ziehe mich nur schnell um und hole dich dann ab.", antwortet sie mir.

Eine halbe Stunde später treten Allie und ich durch die Terrassentür nach draußen und ich erspähe Betty schon von weitem. Sie wartet bereits untem am Strand und als sie uns entdeckt, winkt sie wie eine Verrückte. Mein Grinsen wird breiter, als wir auf sie zulaufen.

Allie kichert neben mir und stürzt sich auf Betty, als wir bei ihr ankommen. „Du hast ja blonde Haare.", schreit ihr Allie zu und gluckst.

Betty erwidert ihre stürmische Umarmung und knuddelt sie fest. „Ja, jetzt bist du die einzige mit braunen Haaren.", meint Betty breit grinsend.

Allie sieht mit großen Augen zwischen uns hin und her. „Oh, ich frage Mom ob ich mir die Haare blond färben kann, dann bin ich genau so hübsch wie ihr beide.", strahlt sie aufgeregt.

Ich lache. „Mach das nicht. Deine Haare haben das schönste Braun das ich je gesehen habe."

„Meinst du?"

„Auf jeden Fall.", nicke ich eifrig und sehe sie ernst an.

„Na gut. Jede Blondine braucht eine Brünette und da das Betty nicht mehr ist, übernehme ich die Rolle jetzt. Einverstanden?", verkündet sie fest überzeugt.

Betty und ich nicken. „Einverstanden."

Das kleine Mädchen kichert und läuft über den aufgeheizten Sand zum Wasser. Betty und ich lachen und fallen uns dann in die Arme.

„Ach, ich habe dich ja so vermisst.", nuschelt sie in mein Haar.

Als Antwort drücke ich Betty noch fester an mich. „Ich dich auch. Chicago wäre um so viel besser, wenn wir gemeinsam dort studieren könnten.", sage ich und löse mich von ihr.

Sie schenkt mir ein bedauerndes Lächeln und wir setzten uns dann in den Sand. Die Sonne brennt herab, aber es ist eine angenehme Wärme.

„Du weißt ich konnte Harvard nicht ausschlagen. Meine Eltern hätten mir das nie verziehen.", fügt sie leise hinzu.

„Was?", entfährt es mir und wende mich zu ihr. „Was meinst du damit? Ich dachte, das war zu hundertprozent deine eigene Entscheidung?"

Betty lässt die Schultern sinken und schert einen Haufen Sand zwischen ihren nackten Füßen hin und her. Ein gedämpfter Seufzer entkommt ihr. „Vielleicht nicht ganz.", gesteht sie schließlich.

Ich studiere ihr Gesicht und presse meine Lippen aufeinander. „Warum rückst du erst jetzt damit raus?"

Betty seufzt schwer und reißt den Kopf in den Nacken. „Nein, lassen wir das. Ich will nicht, dass der Somme so anfängt. Wir sollten uns darum keine Gedanken machen, wir sollten einfach den Sommer genießen."

„Betty ...", beginne ich, doch ich komme nicht weiter.

„Nein, mach dir keine Sorgen. Natürlich macht mir Harvard Spaß und ich bin ewig dankbar dafür, dass ich dort studieren darf. Aber mir ist bloß in letzter Zeit klargeworden, wie sehr unsere Freundschaft darunter leidet. Auch die Freundschaft zu den anderen hier. Ich vermisse euch einfach und wenn ich die Entscheidung alleine getroffen hätte, wäre ich vielleicht mit dir nach Chicago gekommen."

„Ach Betty.", murmle ich und streiche ihr den Rücken. „Ich vermisse euch doch auch, und wie. Aber wir werden für immer befreundet bleiben. Niemand wird dich so schnell ersetzten können, das weißt du doch.", verspreche ich ihr. „Ich meine, mit wem sollte ich dann in der Nacht nackt im Meer baden gehen, oder mit wem sollte ich die beste Tanzeinlage im Club liefern? Das geht nur mit dir, also hör auf zu grübeln." Ich lege meine beiden Hände auf ihren Arm und rüttle sie leicht. Betty zieht ihre Knie an und schlingt die Arme darum, dann lacht sie.

„Ja du hast recht. Ich mache mir umsonst Sorgen, ich weiß, dass du immer meine verrückte durchgeknallte beste Freundin bleiben wirst."

Ich lache auf. „Eben. Bei wem kann ich sonst meine wahre Seite zeigen, ohne mich zu verurteilen?"

Betty legt ihren Kopf auf ihren Knie ab und sieht mich an. Verstohlen grinst sie. „Cyrus hat mich gefragt ob wir mal was zusammen machen. Alleine."

Ich reiße meine Augen auf und sehe sie überrumpelt und freudig zugleich an. „Echt? Cyrus hat dich um ein Date gebeten? Cyrus McCormack?"

Betty nickt energisch. „Ich weiß es nicht ob es ein Date ist. Er meine bloß, ob wir mal was zusammen machen wollen.", erklärt sie sachlich. Aber ich kann die Freude und das Glitzern hinter ihren Augen erkennen.

Cyrus ist seit ein paar Jahren unser bester Freund. Wir haben ihn an der Highschool kennen gelernt, als er einen anderen Kerl zur Sau machte, der mich in dem Moment übelst beleidigt hatte. Seitdem sind wir fünf unzertrennlich. Denn neben Betty, Cyrus und mir gibt es noch Paige und Jack.

Paige war damals schon eine gute Freundin von mir und Betty, aber auf der Highschool verstärkte sich unsere Freundschaft. Und Jack ist Cyrus bester Freund. Wir waren zu manchen Zeiten unzertrennlich. Wir feierten auf Partys bis in die frühen Morgenstunden hinein, erzählten uns tiefste Geheimnisse und ließen uns immer verrückte Sachen einfallen.

Aber es gab in unsere Gruppe eine Regel. Keine Beziehungen untereinander. Wir wussten, dass eine Liebesbeziehung die Gruppendynamik verschieben konnte. Und unsere Regel ging eigentlich gut auf. Ich hatte bloß einmal mit Jack rumgemacht, aber da waren wir beide betrunken und keiner von unsere hegte danach tiefere Gefühle für den anderen. Es war bloß ein typisches Rumgemache auf einer Party, das nichts zu bedeuten hatte.

„Willst du dich mit ihm treffen? Ich meine, ihr seid beste Freunde.", frage ich.

Betty stürzt die Lippen und sieht zu Allie. Dann zuckt sie mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Ich mag ihn, sehr. Und ja ich gestehe, dass ich mir mal vorgestellt habe, wie es wäre mit ihm ... naja du weißt schon." Betty wirft mir einen vielsagenden Blick zu.

„Klar, haben wir doch alle mal.", sage ich trocken.

„Du hast dir vorgestellt mit Cyrus Sex zu haben?", fragte Betty überrascht.

Ich ziehe meine Füße an und sitze nun Schneidersitzt neben meiner besten Freundin. Leicht zucke ich mit den Schultern. „Ja, Cyrus sieht gut aus, sehr sogar. Aber ich hatte ihm gegenüber nie irgendwelche Gefühle in dieser Hinsicht. Ich mag ihn als besten Freund, aber das wars."

Betty nickt nachdenklich. „Aber er ist sprunghaft und du weißt, wie ich bin. Etwas ernstes oder nichts. Ich will keine halben Sachen."

„Das weiß er und ich denke er hat dich nicht ohne Grund gefragt, meinst du nicht?"

„Ich hoffe, dass er es weiß.", nuschelt sie. Aber dann reckt sie den Kopf und sieht mich an. „Aber jetzt zu dir. Was ist bei dir los?"

Ich lächle sanft und blinzle der Sonne entgegen. „Die Trennung von meinem Ex ist jetzt zwei Monate her und es geht mir richtig gut. Es war die bessere Entscheidung das mit uns zu beenden.", sage ich und sehe kurz zu ihr. „Und naja Mom und Dad sind zu sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt, als ihre Tochter zu begrüßen."

„Das tut mir leid.", murmelt Betty und ich weiß, dass sie es so meint.

„Schon okay. Ich rede mir ein, dass sie das brauchen. Die Ablenkung von allem, von Leo und dem Unfall."

Ich senke den Kopf und spiele mit den Ringen an meinen Fingern herum. Betty neben mir rührt sich nicht, sondern ich spüre bloß ihre besorgten Blicke auf mir. Dann rührt sie sich, umfasst meinen Arm und legt ihren Kopf auf meine Schulter.

„Du redest kaum über ihn.", flüstert sie.

„Weil es schmerzt." Ich schlucke den immer größer werdenden Kloß in meinem Hals hinunter. „Er fehlt mir, Tag für Tag aber das Leben muss doch weitergehen, oder nicht? Ich meine Leo hätte bestimmt nicht gewollt, dass ich jeden Tag heule und keinen Spaß mehr am Leben habe."

Betty seufzt leise. „Aber du kannst jederzeit mit mir über ihn reden, das weißt du oder? Er fehlt mir auch, er fehlt uns allen. Ich habe immer zu ihm aufgesehen, weißt du? Ich habe seine lockere Art bewundert, wie er durchs Leben ging. Er sah in allem etwas Gutes, auch wenn die Situation noch so beschissen war."

Ich lache leise auf. „Ja stimmt, das war Leo."

*Zur kurzen Info, ich habe den Namen der besten Freundin nochmal geändert. Betty ist der richtige. 

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