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Prolog

[Kill my Mind - Louis Tomlinson]

Die Sonne scheint durch die Frontscheibe direkt in den blauen Kleinwagen hinein. Es ist ist ein unerträglich, warmer Sommertag und die unausgesprochen Worte liegen genauso dick in der Luft, wie die Hitze, die durch das leicht geöffnete Fenster herein kommt. Im Radio laufen die besten Lieder der Achtziger und keiner der beiden mag diese Art Musik.

Louis hat das Bedürfnis eine Zigarette zu rauchen, aber er weiß, dass Harry es hasst, wenn er dies im Auto tut. Trotzdem will er es einfach tun, vielleicht auch um Harry noch ein bisschen wütender zu machen. Louis ist sauer auf den Lockenkopf, was bei den beiden keine Seltenheit ist. Streitereien gehören bei ihnen zur Tagesordnung und meistens - eigentlich immer - sind diese nach nur einer halben Stunde wieder vergessen. Dieses Mal ist es irgendwie anders. Ob es wohl an der stickigen Sommerluft liegt oder einfach nur an dem schrecklich, unangenehmen Essen bei Harrys Eltern liegt?

Als dann ein Lied von Elton John angekündigt wird, haut Harry ein bisschen zu aggressiv auf den Knopf an seinem Radio. Louis verdreht die Augen, weil er findet, dass das Verhalten seines Freundes einfach nur lächerlich ist. Er schaut aus dem Fenster. An ihnen zieht nur orangene Landschaft vorbei. Louis hasst Arizona, aber er kann sich nun einmal nicht aussuchen in welchem Staat Harrys Eltern wohnen.

Er verschränkt seine Arme vor der Brust und richtet die Sonnenbrille. Er fragt sich selbst, weswegen er überhaupt zugestimmt hatte zu diesem Essen zu gehen. Er hatte von Anfang an geahnt , dass es schrecklich, unangenehm und peinlich werden würde. Trotzdem hatte er zugestimmt, weil er Harry liebt.

Harry und Louis sind das Traumpaar schlecht hin. Denn obwohl sie mehr Meinungsverschiedenheiten haben, als eigentlich in einer Beziehung sein sollten, schaffen sie es einen entspannten Alltag zu haben - meistens jedenfalls. Sie sind eben alles, aber nicht das unscheinbare Paar von neben an.

"Können wir mal eine Pause machen?", fragt Louis genervt, denn sein Drang diese Wut quasi heraus zu rauchen, wird immer größer. "Später", sagt Harry lediglich, ohne ihn anzusehen. Louis verdreht erneut die Augen, denn ihn stört es, dass Harry so ist. Er ist so wütend auf Harry, dass er einfach im Seitenfach seiner Tür kramt und die Packung Zigaretten heraus holt. Er würdigt Harry keines Blickes und zieht einfach eine der letzten Zigaretten aus der Verpackung.

Louis ist keiner, der ständig rauchen muss, aber immer wenn er wütend, genervt oder gestresst ist, ist das sein einziger Weg, um sich zu beruhigen.

"Louis, du rauchst nicht in meinem Auto!", weist Harry seinen Freund daraufhin. Auch er ist wütend, aber aus anderen Gründen. Dieses Mal ist keiner der Gründe, dass Louis seine Sachen überall liegen hat oder er irgendwelche Sachen im Haushalt vergessen hat. Dieses Mal hat es einen triftigeren Grund. "Dann halt an, ich hab dich schon drum gebeten", zickt Louis, nachdem er sich die Zigarette angesteckt hat. Direkt erfüllt der Qualm die sowieso schon stickige Luft des Autos. "Louis, mach das scheiß Teil aus!", sagt Harry wütend und umklammert das Lenkrad. Er hasst Zigaretten, Alkohol oder jegliche andere Drogen. Louis findet das total langweilig und dreht sich mindestens einmal pro Woche einen Joint mit seinem Kumpel Zayn. Harry sieht das nicht als gut oder gar erwachsen an, aber er kann Louis nicht verbieten dies zu tun. Eigentlich will Harry das auch überhaupt nicht, er liebt Louis wie er ist - Traumpaat schlechthin eben. Trotzdem findet er es nicht richtig, aber dies ist sein gutes Recht. Auch wenn es Louis minimal bis überhaupt nicht interessiert.

"Nein", antwortet Louis schlicht und pustet Harry den Rauch provokativ ins Gesicht. Der kleinere weiß natürlich, dass Harry in den nächsten dreihundert Meter anhalten wird. Es gibt eben nichts, was Harry mehr hasst wie Zigarettenqualm. Dies weiß Louis, aber nimmt darauf in diesem Moment keine Rücksicht - Harry ist immerhin selber Schuld, so Louis' Gedanken.

Außerdem brauchen diese Pause beide. Einen Moment frische Luft und einen Moment keine Geräusche, die ihre sowieso schon plagenen Kopfschmerzen verschlimmern.

Harry tut was Louis prophezeit, er fährt an den Rand und schaut wütend zu seinem Freund, der einfach die Möglichkeit ergreift und aus dem Auto steigt. Ein leichter, etwas kühler Wind weht ihm dirket um die Nase, weswegen er erleichtert ausatmet. Daraufhin nimmt er einen Zug an seiner Zigarette und genießt diesen Moment, zumindest solange bis Harry zu sprechen beginnt. Warum kann er nicht einmal die Klappe halten, fragt Louis sich selbst.

"Du bist so ein Arschloch, Louis", kommentiert Harry, der ebenfalls aus dem Auto kommt und über das Dach hinweg schaut. Die Sonen trift seine Locken und Louis mustert seinen Freund, der ihn wütend ansieht. "Sagst der richtige", erwidert Louis und wendet seinen Blick von dem hübschen Gesicht ab. Er mag es eigentlich Harry anzusehen, aber gerade will er nichts lieber als nicht den Standort mit ihm zu teilen.

"Du bist wirklich sauer deswegen", stellt Harry fest und klingt tatsächlich verblüfft. Louis macht dies noch viel wütender und nach einem ziefen Zug seiner Zigarette, schließt er die Augen. "Finde ich albern", fügt Harry hinzu und Louis dreht sich wieder zu seinem Freund um. "Natürlich tust du das", flüstert Louis und mustert seinen Freund erneut.

Sie sind beide keine einfachen Menschen, auch wenn jeder immer glaubt, dass Harry der verständnisvolle von den beiden ist und Louis immer nur der Sturkopf, wegen dem sie sich ständig streiten. Harry kann schwer zu verstehen sein, er ist dickköpfig und rechthaberisch, obwohl man ihm diese Eigenschaften gar nicht zutraut. Er ist auch nicht immer so, immerhin kann man nicht ständig seine schlechten Eigenschaften verkörpern. Harry kann auch zuvorkommend, herzlich und rücksichtsvoll sein - es kommt immer auf die Situation an.

Louis ist auch nicht einfach und in dem Punkt liegt ihre Gemeinsamkeit. Louis ist sturköpfig, viel zu schnell wütend und rücksichtslos. Doch auch ihn kann man nicht durch seine schlechten Eigenschaften definieren. Louis ist mindestens genauso gutherzig, liebevoll und ehrlich wie Harry. Jeder der beiden hat eben seine Schwächen, das Problem ist nur, dass diese Schwächen, wenn sie aufeinander treffen meistens nicht so hilfreich sind.

"Du weißt, dass es nicht meine Absicht war, Louis", meint Harry und streicht sich die Locken aus dem Gesicht. Auf seiner Stirn sind einige Schweißperlen zu sehen, was an der unerträglichen Hitze liegt, die um sie herum herscht. Louis ist viel zu wütend, um diese so richtig zu bemerken. "War es nicht?", ruft er seinem Gegenüber entgegen. Es ist sowieso egal wie laut er brüllt, weit und breit ist nichts außer Landschaft. "Natürlich nicht", flüstert Harry und seufzt. "Du hast mich dort stehen gelassen als wäre ich der größte Vollidiot, der jemals das Haus deiner Eltern betreten hat!", ruft Louis aufgebraucht und wirft seine Zigarette zu Boden. "Sei nicht albern, so schlimm war es auch nicht. Ich erkenne meinen Fehler und es wird nicht wieder passieren", erklärt der Lockenkopf auf diese ruhige Art, die Louis verabscheut. Er hasst es, wenn Harry ihm seine Meinung klar und deutlich mit diesem ruhigen Ton schildert - es lässt ihn immer wie das Teenager-Mädchen fühlen, als welches er oft genug beschimpft wurde.

"Da bin ich mir sicher", zischt Louis und setzt sich zurück in das Auto, in welchem es nun viel wärmer ist als zuvor. Harry seufzt ein weiteres Mal, schaut einen Moment in die Ferne und setzt sich dann ebenfalls wieder auf den Fahrersitz. Er fragt sich, wie Louis diese Aussage meint und vielleicht meint eine kleine, panische Stimme, dass er vielleicht überhaupt nichts mehr mit Harry zutun haben will. Harry schaut zu seinem Freund, der wütend dort sitzt, seine Arme vor der Brust verschränkt hat und starr aus der Frontscheibe schaut.

"Wodrauf wartest du?", fragt der ältere bissig und schaut zu dem Lockenkopf. "Und wenn ich hier noch eine halbe Stunde sitzen wollte, dann wäre dies meine Entscheidung", erklärt Harry Louis und lächelt ihn kurz, für die Provokation, an. "Gut", kommentiert der ältere, schaltet das Radio wieder an, legt seine Füße aufs Armaturenbrett und lehnt sich zurück.

Harry schnauft wütend, aber sagt nichts. Ein weiterer Streit sollte gerade vermieden werden und dies sieht Harry zum Glück selber ein. Er schüttelt einfach den Kopf, in der Hoffnung, dass er die Worte einfach vergessen würde, die er Louis gerade mitteilen will. Louis ignoriert Harry gekonnt und lauscht der Musik, die er eigentlich gar nicht mag.

Harry dreht den Schlüssel im Zündschloss, aber es passiert nichts. Der Wagen springt nicht an. Er versucht es ein zweites und ein drittes Mal, aber der Fakt ändert sich nicht. Sie stehen Irgendwo, mitten im Nirgendwo - ohne Empfang, ohne Versorgung, ohne Benzin und vorallem ohne normalen Menschenverstand. Dort sind zwei völlige Vollidioten, deren Streit gerade viel wichtiger erscheint, anstatt der Fakt, dass sie in der Wüste gestrandet sind. Männer eben.

A/N: Das ist das erste Kapitel von Summer heat! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr werdet die Geschichte auch noch weiterhin lesen! :)

Ich liebe die Idee jetzt schon, da die beiden mal eine bisschen andere Beziehung zueinander haben als sonst.

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