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46. "Können wir reden?"

P.o.V.: Harry

"Tschaui! Wir sehen uns am Montag! Wir packen das alle!", verabschiedete sich Zayn von mir und Josh.

"Bis Montag", erwiderte Louis, schnappte sich seine Jacke und ging mit Zayn über die Türschwelle nach draußen in die angenehm frische Juni Nacht.

"Louis ist so ein Volltrottel", lachte Josh, sobald ich die Türe hinter den beiden schloss. Ich wusste, dass Josh seine Worte keineswegs ernst meinte. Er machte nur Spaß über Louis, trotzdem hatte er recht. Louis ist ein Trottel, aber auf seine eigene komische Art und Weise ist es trotzdem süß. Er ist so hilflos ohne Zayn und er ist tief in seinem inneren ein Softie. Selbst wenn er das niemals zugeben würde, weiß ich, dass er ein sehr großes Herz hat und schon lange weiß, dass er nicht mehr der Louis ist, der er einmal war.

"Auf was spielst du an?", fragte ich Josh und ging mit ihm in die Küche, damit wir uns etwas zu essen machen konnten.

"Louis dachte wir wären zusammen"

Ich grinste und nickte. "Ich frag mich, wie er auf sowas kommt"

Josh zuckte seine Schultern. "Ich weiß genau, wieso er das denkt"

Mit einem fragenden Blick sah ich ihn an. "Ja?"

Josh nickte und gab mir aus dem Kühlschrank den Eierkarton. "Machst du für uns Rührei mit Pancakes?"

Ich lachte und schüttelte den Kopf über meinen besten Freund. Manchmal, da könnte man denken, er wäre schwanger oder auf ganz schrägen Drogen. Dabei ist es einfach nur seine komische Art. Egal wie schräg sich manche Kombinationen anhören können, Josh würde sie probieren und wahrscheinlich sogar mögen. "Rührei mit Pancakes?", fragte ich nochmal nach, nur um sicher zu gehen.

"Ja. Mit Ahornsirup" Grinsend stellte er mir auch den Sirup vor die Nase.

"Na gut. Wie du willst. Dann sag mir jetzt aber wenigstens, wieso du weißt, wieso Louis so über uns denkt"

Ich nahm mir aus dem Kühlschrank den schon bereits fertigen Pancake Teig aus der Tube. Wir machten hier dank mir und Josh sehr oft Pancakes, weshalb meine Mum öfter einfach direkt die Flaschen kauft, damit wir die Küche weniger mit Mehl, Milch und co verschmutzen konnten.

"Na gut. Also ich denke ja, dass Louis einfach eine Ausrede für sich selbst braucht, damit er sich nicht eingestehen muss, dass er auf dich steht. C'mon, du kannst mir nicht sagen, dass der Kerl hetero ist. Louis ist fast schon der Inbegriff von stockschwul. Nur, dass er keine pinken Klamotten trägt und sich nicht die Nägel lackiert. Aber ansonsten ist er alles aber nicht hetero. Ich wette mit dir, dass er in seinen letzten 18 Jahren noch nicht einen BH geöffnet hat und nichtmal weiß, wie man eine Frau richtig befriedigt", begann er.

"Josh, bitte. Ich will darüber wirklich nicht nachdenken. Lass deine schmutzigen Wörter und Gedanken bei dir", wimmelte ich ihn ab.

"Ach komm schon Harry. Denkst du wirklich, dass Louis so einer ist?"

"Wie "so einer"?"

Josh reichte mir den Pfannenwender, den ich bis eben noch verzweifelt gesucht habe. "Danke", murmelte ich und machte mich bereit gleich die ersten Pancakes zu wenden.

"Na so einer, der mit einer Frau im Bett landet und hetero Pornos ernsthaft genießen kann"

Ich gab mir selbst einen Facepalm. "Keine Ahnung. Ich trau Louis alles zu"

"Wo du recht hast, hast du leider wieder mal recht. Aber ignorier den Fakt nicht, dass Louis auf dich steht"

Ich wank ab. "Das ist Blödsinn. Außerdem hab ich mittlerweile tatsächlich sowieso schon aufgehört Hoffnung zu haben", versicherte ich ihm.

"Red du keinen Blödsinn. Das hast du nicht"

Ich schnaufte leise und wendete die Pancakes in der Pfanne. Ohne ihm zu antworten holte ich schon mal zwei Teller für uns aus dem Schrank.

"Du weißt, dass keine Antwort eine viel lautere Antwort ist, als alles andere, was du darauf jetzt hättest antworten können", neckte er mich.

"Ach komm, halt deinen Mund. Ich hab wirklich schon aufgegeben daran zu glauben. Louis mag vielleicht nicht hetero sein, aber er ist deshalb nicht direkt an mir interessiert" Ich legte Josh die vier kleinen Pancakes auf seinen Teller und schlug dann fünf Eier in der Pfanne auf. Durch die Hitze wurden sie schnell fest und damit es nicht zu Spiegelei wurde, rührte ich in der Pfanne und würzte die Eier mit etwas Salz und Pfeffer.

"Wie kann man nicht an dir interessiert sein, wenn man auf Typen steht?", fragte Josh.

"Zayn will nichts von mir", konterte ich.

"Woher willst du das wissen? Wenn er es nicht noch immer auf Liam abgesehen hätte, dann hättest du bestimmt eine Chance bei ihm"

Ich rollte meine Augen und teilte die Eier aus der Pfanne auf beide Teller auf. Über Josh' Rührei und Pancakes kippte ich noch etwas Ahornsirup, bevor ich ihm dann wortlos seinen Teller reichte und den Herd ausmachte.

"Auch wenn ich nicht weiß, was genau du in Louis siehst, finde ich, dass ihr beide irgendwie zueinander passt. Wie wäre es, wenn du ihn fragst, ob er deine Ballbegleitung sein möchte?"

Ich lachte und schüttelte hastig mit dem Kopf. "Josh, denk mal realistisch. Wenn ich ihn das fragen würde, dann würde ich ihn auf allen Ebenen bloßstellen. Auf persönlicher Ebene"

Josh schüttelte den Kopf. "Was hast du zu verlieren?"

"Hmm, lass mich mal überlegen. Vielleicht eine wirklich gut laufende Freundschaft? Hmm wobei, du hast recht. Eigentlich hab ich nichts zu verlieren. Louis mag mich noch immer nicht ansatzweise" Nachdenklich stocherte ich in meinem Rührei herum. Oder? Mochte mich Louis vielleicht doch ein kleines bisschen mehr?

"Louis mag dich. Weißt du eigentlich, wie gerührt er heute war, als ich von Freundschaft geredet habe? Louis ist einfach nicht gut in Worten, aber wenn du ihn mal bei gewissen Situationen beobachtest, dann weißt du genau, was er eigentlich sagen will"

Ungewollt begann ich mit gesenkem Kopf zu grinsen. Um es noch mehr zu verstecken, aß ich eine große Gabel von meinem Rührei. Louis mag mich. Wenn Josh sagt, dass Louis mich mag, dann muss das was heißen.

"Oh man. Wie kann es sein, dass du nach so viel vergangener Zeit noch immer so krass in diesen Typen verknallt bist" Josh lachte und schüttelte lediglich seinen Kopf über meine Reaktion.

"So halt", murmelte ich und aß schnell mein Ei auf.

"Okay okay. Erzähl. Was ist das tollste an Louis?" Grinsend lehnte sich Josh zurück in seinen Stuhl, zog seinen Teller näher und aß weiterhin seine Eierpancakes mit Sirup.

"An seinem Aussehen?"

"Naja, nen Charakter hat er ja nicht wirklich" Josh zuckte die Schultern.

"Sei nicht so. Louis ist super süß mit seinen Schwestern"

"Du warst schonmal bei Louis zuhause?"

Ich schüttelte meinen Kopf. "Nein. Aber wie er über sie erzählt, meine ich"

Josh nickte und wank ab. "Zurück zum Aussehen. Ist es sein Arsch? Seine Bauchmuskeln? Was ist es?"

"Seine Augen. Seine Haare. Seine kleinen süßen Hände. Seine cuteness an sich" Auf Joshs Kommentar ging ich gar nicht erst ein. Er ist ein Trottel, wenn es um Louis und Männer an sich geht.

"Oh Harry" Josh lachte und stellte seinen leeren Teller vor sich auf dem Tisch ab. "Du solltest ihn wirklich fragen, ob er deine Ballbegleitung sein möchte"

Ich schüttelte meinen Kopf. "Vergiss es"

"Ach komm schon, Harry"

"Nein. Kommt niemals in Frage"

"Wer wird es dann sein?", entgegnete er und ich wünschte, ich könnte ihm eine vernünftige Antwort darauf geben.

P.o.V.: Louis

"Ich glaube ich werde Laura fragen, ob sie meine Tanzpartnerin sein möchte", sprach Zayn plötzlich in die Stille.

"Wieso Laura?", entgegnete ich.

"Wieso nicht? Sie ist nett und wir verstehen uns ganz gut. Sie hat mir in Englisch letztens geholfen meinen Aufsatz besser zu formulieren"

Ich nickte leicht. "Das ist nett von ihr", murmelte ich.

"Ja, das ist es. Ich hoffe sie hat noch niemanden.. Wir sind fast ein bisschen spät dran", überlegte Zayn.

"Sind wir?"

"Ja. Nächste Woche sind die Prüfungen und dann sind wir nicht mehr in der Schule. Und über ne einfache Nachricht will ich sie nicht fragen. Das kommt nicht gut an"

Wieder nickte ich nur.

"Was ist los, Louis?" Zayn stupste mir sanft in die Schulter und lächelte süß. "Was bedrückt dich?"

"Es ist nur, dass ich.. Ach ich weiß auch nicht. Ich fühl mich glaube ich nicht so gut", murmelte ich.

"Brauchst du eine Pause? Sollen wir uns hinsetzen?", fragte Zayn plötzlich ganz besorgt und bestimmend hielt er meine Hand, in der Angst, ich würde gleich umkippen.

Ich schüttelte den Kopf. "Sind ja gleich zuhause"

Zayn strich mir über meinen Rücken und nickte. "Okay. Was tut dir denn weh?"

"Mein Bauch", nuschelte ich.

"Oh.. Denkst du denn, du hast was schlechtes gegessen?"

Wieder schüttelte ich meinen Kopf, auch wenn ich langsam wirklich das Gefühl hatte. Immer, wenn wir bei Harry zum Lernen waren, fühle ich mich danach unwohl. Mein Bauch schmerzt und ich konnte nicht sagen, was er brauchte. Ich hatte weder Hunger, noch Durst. Ich fühlte mich einfach nicht gut und teilweise fühlt es sich so an, als müsste mich mich übergeben. Doch ich hatte eigentlich keine bekannten Allergien, wenn es um Essen geht. Ich vertrage alles und ich kann ja wohl nicht gegen den super leckeren Kuchen allergisch sein, den Harrys Mum sehr oft für ins backt, auch die super leckeren Cookies mit den Schokostückchen konnten definitiv nicht der Auslöser für meine Magenprobleme sein.

Es bisschen fühlt es sich so an, als wäre ich nervös.

Das Gefühl, was ich gerade fühle, ist das gleiche, wie wenn ich gleich ein Referat halten müsste.

Auf der anderen Seite fühlt es sich auch so an, als wäre ich aufgeregt. Positiv aufgeregt.

Wie an dem Tag, vor meinem 18. Geburtstag. Oder wie kurz vor Weihnachten, oder Ostern, als ich noch ein Kind war.

Und irgendwie fühlt es sich auch komischerweise gut an. Es war fast das gleiche Gefühl, was ich hatte, als Josh vorher von Freundschaft geredet hat. Ich war gerührt von seinen Worten, denn auch wenn wir wirklich absolut keinen guten Start hatten, mochte ich ihn irgendwie ein kleines bisschen. Ich hab ihn als einen guten Kumpel in mein Herz geschlossen. Ebenso auch Harry ein bisschen. Es mag zwar wirklich komisch sein, aber es ist so. Ich mochte die beiden. Wir hatten tatsächlich viel Spaß heute und auch schon viele andere Tage bevor, selbst wenn ich mich oft stark zurück halte.

"Lou, wir sind da", erinnerte mich Zayn, als wir vor meinem Haus standen.

"Oh", machte ich dümmlich.

Hatte ich Zayn jetzt wirklich den kompletten restlichen Weg nur ignoriert und kein Wort gesagt? Hat er versucht mit mir zu reden? Gott, wieso bin ich den bitte so tief in meinen Gedanken gewesen? Das ist ja schrecklich.

Und mal wieder habe ich an Harry gedacht. An wen auch sonst?

"Alles okay bei dir?", fragte mich Zayn.

Ich nickte schnell und wank ab. "Alles bestens"

Zayn schien nicht wirklich begeistert zu sein von meiner Notlüge. Aber ich konnte ihm auf der anderen Seite auch nicht einfach erzählen, worüber ich mir den Kopf zerbrochen habe. Er würde sofort wieder Verdacht schieben und das ist heute und auch in Zukunft das aller letzte, was ich will.

Ich sollte mir jetzt lieber Gedanken darüber machen, wer von den Mädchen aus meiner Klasse morgen am ehesten Ja zu mir sagen würde, wenn ich frage, ob sie meine Ballbegleitung sein will.

Und dann muss ich auch noch hoffen, dass die beste Wahl nicht schon eine Begleitung hat. Am Ende muss ich eine von meinen Cousinen Fragen, oder so..

Bevor Zayn doch noch Fragen konnte, was mich beschäftigte, verabschiedete ich mich schnell von ihm und ging ins Haus.

"Bin wieder zuhause!", rief ich quer durch den Flur, in der Hoffnung jemand würde mich hören.

"Wie war es, mein Schatz?", rief meine Mutter - offensichtlich aus den Wohnzimmer - zurück.

Ich schlüpfte schnell aus meinen Schuhen raus, bevor ich zu ihr aufs Sofa krabbelte. "Ich hatte Spaß", gab ich ehrlich, aber leise zu. Mein Vater war nicht zuhause, weshalb ich davon ausging, dass er entweder mit Freunden unterwegs oder in der Nachtschicht war.

"Das freut mich wirklich zu hören" Sanft drückte mich meine Mum an sich.

"Können wir reden?", flüsterte ich, nachdem wir in ein paar Schweigesekunden verfielen, in welchen sie einfach meinen Rücken kraulte.

"Natürlich, Boobear. Du kannst mit mir immer über alles reden", erwiderte sie.

"Schlafen die Mädchen schon?", fragte ich sicherheitshalber. Ich wollte nicht, dass wir mitten drin plötzlich unterbrochen werden und dann alles um sonst war.

"Die Zwillinge schlafen und Fizzy und Lottie sind bei Oma und Opa. Die kommen erst morgen nach der Schule wieder"

Ich nickte erleichtert, atmete tief ein und aus und suchte in meinem Kopf einen guten Einstieg für das Thema, was ich schon in meinem Kopf vorbereitet hatte.

Wenn es doch nur so einfach wäre..

[2099 Wörter]

Worüber will Louis denn jetzt so plötzlich reden?😊

~D 💚💙

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