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45. Mathe und Abschlussball

P.o.V.: Louis

"Louis? Hallo, Erde an Louis!" Wild fuchtelte Zayn vor meinen Augen herum, weshalb ich kurz erschrocken zurück fuhr und ihn dann etwas perplex fragend anblickte.

"Ich hab dich jetzt schon zum vierten mal gefragt, ob du heute Zeit hast. Der neue Harry Potter Film läuft im Kino", wiederholte sich Zayn.

"Achso", erwiderte ich dümmlich. "Tut mir leid. Ich weiß noch nicht"

"Wie? Du weißt noch nicht? Hast du Zeit oder nicht?"

Ich zuckte mit meinen Schultern und spielte weiter mit den Kieselsteinen zwischen meinen Füßen.

Zayn und ich saßen wie jeden Tag, wenn gutes Wetter war in der Schulpause draußen auf dem Schulhof und unterhielten uns aber irgendwie war ich heute schon öfter tief in Gedanken.

Heute Früh, da bin ich Harry begegnet. Es war eine komische Begegnung. Eigentlich sagte er immer Guten Morgen zu mir, selbst wenn ich es nicht erwiderte, oder überhaupt nicht hin hörte. Aber heute ist er einfach an mir vorbei gelaufen, hat mich im Unterricht kein mal angesehen und sein Lächeln hatte er auch verloren.

Ich wollte es nicht zugeben, aber ich war mir fast sicher, dass es daran lag, dass er mir gestern gestanden hat, dass er etwas von mir will. Eigentlich wollte ich das Ereigniss vergessen, aber es war noch immer fest in meinem Kopf verankert.

"Louis. Was ist los mit dir?!" Zayn schnippste mir gegen die Stirn und schüttelte leicht seinen Kopf.

"Es ist nichts", wank ich ab.

"Natürlich und das soll ich dir jetzt glauben?"

Leicht nickte ich.

"Nein. Ganz sicher nicht. Ich will, dass du mir die Wahrheit sagst. Wenn nicht, dann fang ich an zu raten und ich erkenne, wenn du lügst. In sowas bist du nämlich verdammt schlecht"

Ich schluckte und sah kurz wieder auf den Boden.

"Es ist wegen Harry", gab ich leise zu.

Zayn wird mich deshalb schon nicht verurteilen, oder? Zayn muss mich doch nachvollziehen können, oder? All diese wirren Gedanken ohne ein sinnvolles Ende und all die schlechten negativen Schlussfolgerungen.

"Weil Harry dir gestern gestanden hat, dass er in dich verliebt ist?", riet Zayn weiter.

Ich zuckte die Schultern. "Vielleicht.."

"Oh Louis.." Zayn schnaubte. "Du weißt, dass ich bi bin. Also was hält dich davon ab zu sagen, dass der Gedanke dahinter doch nicht so schlimm ist?"

Immer noch sah ich starr zu Boden. "Ich mags einfach nicht", flüsterte ich. "Das passt nicht zu mir"

"Ahja. Und wie genau kommst du zu dem Entschluss?"

"Lass mich bitte einfach in Ruhe, Zayn. Ich brauch deine Hilfe hierbei nicht. Ich brauch auch keine Ratschläge. Ich will einfach nur alles von gestern vergessen"

"Louis. Du weißt genauso gut wie ich, dass es nichts bringt, wenn du dir jetzt einredest, dass du hetero bist. Oder keine Ahnung, was du dir hier gerade versuchst einzureden. Aber wenn es dich besser fühlen lässt, dann okay. Dann lass ich dich damit in Ruhe und du kannst einfach dabei zusehen, wie sich dein Körper trotzdem gegen deinen Dickkopf durchsetzen wird" Zayn legte mir eine Hand auf den Oberschenkel und lehnte sich zu mir rüber. "Ich bin dir auch nicht böse, wenn du Zeit brauchst, ja?" Zayn gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange und entfernte sich dann wieder von mir.

"Danke", flüsterte ich.

"Also. Wollen wir heute ins Kino oder nicht?"

Ich nickte. "Gerne"

Tief atmete ich ein und wieder aus.

"Oh, Lou" Zayn zog mich in eine feste Umarmung und strich mir dabei sanft über den Rücken. "Das ist hart. Ich weiß. Aber weißt du, was mir geholfen hat? Einfach darüber reden und im nachhinein hätte ich mich schneller darauf einlassen sollen"

Ich nickte erneut. "Das ist einfach so neu.. Und komisch. Es fühlt sich anders an. Ich fühle mich anders. Aber ich dachte eigentlich, dass man immer der selbe bleiben wird, egal welche Sexualität man hat"

Zayn lachte, weshalb ich ihn von mir weg schubste. "Lach nicht!"

Doch er hörte einfach nicht auf. Er lachte weiter über mich.

"Sorry, Tommo. Aber ich fühl mich, als würde ich mit einem Kindergartenkind reden"

"Ach komm. Sei still"

"Ich mach doch nur Witze"

"Wieso fühle ich dann so?", fragte ich etwas leiser.

"Du willst also doch mit mir darüber reden?" Zayn grinste breit und stieß mich leicht an.

"Ja..", gab ich zu.

Auch wenn ich es nicht wirklich wollte, sagte mir mein Bauch in diesem Moment, dass es das richtige ist auf Zayn zu hören. Ich muss mich wohl doch einfach darauf einlassen. Vielleicht wird es dann ein wenig einfacher werden.

"Okay. Also ich glaube du fühlst dich so, weil du bisher immer dachtest, du wärst nur an Frauen interessiert. Du fühlst dich nur anders. Aber du bist nicht anders. Das ist einfach neu für dich. Aber du bist noch immer der selbe Tommo. Du liebst noch immer Fußball, hast noch immer den selben besten Freund, du hast nur mehr Auswahl wenn es ums Thema Liebe geht. Ansonsten ist alles gleich. Denkst du denn, dass du Harry eine Chance geben kannst?"

Kann ich?

Will ich?

"Um Harry geht es mir eigentlich gar nicht", erwiderte ich. Leise räusperte ich mich und setzte mich wieder aufrecht hin. Einen scheiß wird mich das hier jetzt runterziehen. Ich bin nicht schwach!

"Oh, okay?"

Ich nickte. "Ich hab gestern einfach nur etwas angesehen, was ich nicht hätte tun sollen und jetzt sind einfach nur meine Gedanken verwirrt. Mehr ist es nicht. Es ist mir egal, dass Harry auf mich steht oder sogar was von mir will. Ich will nichts von ihm und ich möchte es auch in Zukunft nicht"

Zayn klopfte mir auf den Rücken und stand auf. "Okay. Ich glaube dir, Louis. Ich werde dir keinen Druck machen. Willst du ihm denn nicht wenigstens eine Chance als guten Freund geben? Ich meine, er und ich sind gute Freunde. Wieso du und er dann nicht auch?"

Ich steckte meine Hände in meine Jackentasche und stand auch von der kleinen schmalen Holzbank auf. Mit zügigen Schritten ging ich an Zayn vorbei. Gleich würde es sowieso wieder zum Unterricht klingeln.

"Ich denke, das lässt sich einrichten", beantwortete ich seine Frage.

Zayn legte mir während dem Gehen einen Arm um die Schulter und grinste. "Hast du dann was dagegen, wenn er mit ins Kino kommt? Harry ist ein riesen Harry Potter Fan"

Ich rollte leicht die Augen. Ich wette, er wäre sowieso mitgekommen. Ob ich seine Frage mit ja oder nein geantworte, spielte also im Endeffekt keine Rolle. Aber was solls. Dann ist Harry eben dabei. Was tut man nicht alles für seinen besten Freund?

"Nein. Er kann gerne kommen", stimmte ich zu Zayns Zufriedenheit zu.

* * *

Tage, Wochen, nein sogar fast zwei Monate vergingen, seitdem ich mich etwas durch die Blume bei Zayn geoutet habe.

Es ist das letzte Wochenende vor den Abschlussprüfungen und wirklich alle drei Tage traf ich mich zusammen mit Zayn, Harry und Josh zum Lernen.

Ich wusste nicht genau, wie es dazu kam, dass wir so fleißig öfters die Woche lernten, aber es half mir ein bisschen mich besser zu fühlen.

Natürlich würde ich das niemals meiner Mutter erzählen. Sie würde nur sagen: "Ich hab es dir doch gesagt, Louis"

Wie genau es dazu kam, dass wir eine ziemlich gut befreundete vierer Gruppe waren, wusste ich auch nicht. Zayn hat mich so oft dazu gezwungen etwas mit Harry und ihm zu unternehmen, dass ich irgendwann aufgehört habe mich so wehren. Naja und Josh ist Harrys bester Freund, also ist es nicht so unwahrscheinlich gewesen, dass er bei unseren Treffen dabei war.

Ohne es persönlich gefragt zu haben, hatte ich das Gefühl, dass Harry und Josh doch wieder zusammen sind. Sie sind sich immer sehr nahe und verstehen sich blendend. Auch wenn das nichts verwerfliches ist, machte es in meinen Augen den Anschein, als wäre Harry über mich hinweg und glücklich mit Josh.

"Leute, was habt ihr bei der zweiten Aufgabe? Ich komm einfach nicht weiter", murmelte Zayn.

Gerade lag er auf seinem Bauch auf dem Boden. Sein Mathe Heft vor ihm und sein Bauch etwas weiter oben. Nachdenklich biss er auf der Rückseite seines Bleistiftes herum und leicht wackelte er mit seinen Füßen in der Luft.

"Ich bin mir auch mega unsicher. Was genau wollen die da von uns?", erwiderte Josh und drehte sich auf seinem Stuhl in Zayns Richtung.

Harry und ich saßen beide mit etwa einem Meter Abstand auf dem Bett, hatten uns an der Wand angelehnt und unsere Blöcke auf unseren Beinen um die Aufgaben zu rechnen.

"Also ich denke wir müssen einfach zuerst die Funktion ableiten und dann ganz normal so wie immer weiter rechnen. So wie in Aufgabe eins, nur mit anderen Zahlen", überlegte Harry.

"Das macht keinen Sinn. Aufgabe eins ist komplett was anderes. Außerdem sind die Aufgabenstellungen ganz anders", entgegnete ich.

Das einzige, was ich gerade machte, waren lediglich die Kästchen auf meinem Block schwarz anzumalen. Mathe ist hoffnungslos bei mir. Da rechne ich sowieso schon mit einer schlechten Note. Lernen wird jetzt kaum mehr etwas bringen.

"Du hast recht. Aber wenn du zwischen den Zeilen liest, dann ist es genau das gleiche"

Josh und ich stöhnten beide gleichzeitig auf, weshalb wir auch gleichzeitig anfingen zu lachen. "Wieso können die nicht einfach sagen, was sie wollen in einfachen Worten?", fragte er und drehte sich dann wieder um.

Zayn auf der anderen Seite hatte sich schon lange wieder an die Arbeit gemacht weiter zu rechnen. Er plant aber auch in Mathe eine gute Note zu schreiben, also kann man es ihm nicht verübeln, wenn er sein bestes gibt fleißig zu sein.

"Kannst du mich am Dienstag nicht einfach bei dir abschreiben lassen?", fragte ich Harry.

"Ich denke nicht, dass wir uns aussuchen dürfen, wo wir sitzen werden. Außerdem bin ich mir sicher, dass du das schaffen wirst"

Ich schnaubte und versuchte mich dann doch an Aufgabe zwei zu machen.

"Montag war Englisch, richtig?", fragte Zayn plötzlich.

Harry lachte. "Also wenn du das jetzt noch nicht weißt, dann tuts mir leid. Aber ja, Montag ist Englisch. Dienstag Mathe, Mittwoch haben wir einen freien Tag und am Donnerstag haben wir Kunst, Sport oder Musik Theorie, je nach dem. Naja und Freitag halt Psychologie beziehungsweise Wirtschaft und Recht. Je nach dem, was ihr gewählt habt. Apropos Freitag. Liam hat uns nach unserer letzten Prüfung ins Café eingeladen haben nen Tee und Cupcake aufs Haus. Seit ihr dabei?"

"Also zu Tee und Cupcake aufs Haus sag ich nicht nein", lachte Josh.

Zayn stimmte Josh zu, was mich tatsächlich ein bisschen verwirrte. Normalerweise ging er nicht gerne ins Café, weil es ihm immer noch peinlich ist, dass er Liam gestanden hat, dass er auf ihn einen Crush hat oder eher hatte. Auch wenn ich weiß, dass Liam Zayn deshalb nicht schrägt anguckt oder so, war es ihm noch immer unangenehm.

"Und du, Louis?", fragte Harry.

Ich zuckte die Schultern. "Wird Niall da sein?"

Harry nickte.

Ich schnaufte. Ich mochte ihn einfach nicht. Das gute war, dass das wenigstens auf Gegenseitigkeit beruht, selbst wenn Harry meint, dass wir uns nur ständig necken, weil wir uns heimlich sehr gerne haben. Schwachsinn.

"Ach komm, Louis. Es gibt gratis Essen", versuchte mich Zayn zu überreden.

"Hmm" Ich nickte leicht. "Na gut"

"Hey, habt ihr eigentlich schon eine Begleitung für den Abschlussball?", lenkte Josh ab und wieder drehte er sich in unsere Richtung.

Niemand von uns nickte oder stimmte anderweitig zu.

Josh lachte. "Oh man. Wir sind so armselig"

"Geht ihr beide nicht zusammen?" Fragend sah ich zwischen Josh und Harry hin und her. Also sind sie doch nicht zusammen? Auf der anderen Seite habe ich sie aber auch noch nie kuscheln und küssen sehen.

"Nein. Wie kommst du drauf?", fragte Harry.

Ich zuckte die Schultern. "Ich dachte halt.."

Zayn lachte und sah vom Boden zu mir auf. "Du denkst Josh und Harry sind zusammen?"

"Lach mich nicht aus"

Josh grinste und schüttelte lachend den Kopf. "Nope. Harry ist nur ein guter Freund. Genau wie wir zwei auch"

Perplex sah ich Josh gegenüber von mir an. Freunde? Josh denkt wir sind Freunde?

Ein sanftes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich nickte zustimmend.

[1996 Wörter]

Ich weiß nicht, was ich sagen soll :D

~D 💙💚

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