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Lässig lehnte er am Türrahmen, den Kopf zur Seite geneigt und grinste mich charmant an.
"Na Babe... lässt du mich rein?" überfordert trat ich einen Schritt zur Seite und er trat ein. Kaum hatte ich die Tür hinter ihm geschlossen, packte er mich an der Taille und zog mich an sich. Anscheinend hatte meine Zunge aufgegeben zu funktionieren, denn ich konnte meinen Mund nicht mehr schließen, starrte ihn nur an, ohne zu blinzeln. Er sah so gut aus... so jung... fuck, warum kribbelte es plötzlich in meiner Magengegend... warum war er so verdammt sexy? Seine ältere Version hatte mich immer sicher fühlen lassen, doch jetzt... warum klopfte mein Herz plötzlich so unnormal?
"Wenn du mich weiter so anschaust, verliebst du dich noch in mich." meinte er lachend, was mich wieder in die Realität holte.
"Ahjussi... was zur Hölle? Ich dachte sie würden Namjoon einen neuen Körper geben, warum bist du jetzt wieder jung?" fragte ich irritiert.
"Ah ah ah... du nennst mich jetzt nicht mehr Ahjussi, mein biologisches Alter ist 24, das macht dich zu meiner Noona." meinte er frech grinsend.
"Jungkook... Was ist mit Namjoon? Geht es ihm auch gut?" ermahnte ich ernst.
"Joonie ist top fit und kern gesund. Reiki hat ihn mit nach hause genommen und meinte, sie gingen gleich shoppen, weil seine Opa-Klamotten nichts für sein neues Aussehen ist." erklärte er, was mich erleichterte.
"Und was ist mit dir?" wollte ich wissen und er seufzte.
"Schlag mich bitte nicht, aber ich hab dich angelogen... meine Krankheit hatte ich schon über zehn Jahre und konnte es ganz gut verstecken, aber in letzter Zeit wurde es immer schlimmer. Die im Labor haben mich zittern gesehen und untersucht... es sah gar nicht gut aus, die Prognose war niederschmetternd, darum haben sie mir das gleiche Angebot gemacht. Ich wäre ja dumm, das nicht anzunehmen." reuevoll schaute er mich an und ich hätte ihn wirklich gerne geschlagen, er hatte die Krankheit herunter gespielt, damit ich mich nicht zu sehr sorgen würde. Ich trat ihm ans Schienbein.
"Aua... das kannst du doch nicht bringen?" er hielt sich das Bein, während er auf einem Bein hüpfte.
"Warum nicht? Ich bin deine Noona, ich muss dich doch maßregeln, wenn du was falsches machst." kicherte ich und rannte weg, als ich sah, wie sich sein Blick verdunkelte, er verfolgte mich bis ins Wohnzimmer, wo ich mich lachend umdrehte, um zu sehen, wieviel Abstand noch war, dabei stolperte ich über einen Pflanzenkübel und landete auf der Couch. Jungkook, versuchte nach mir zu greifen, bekam mich allerdings nicht zu fassen und konnte so ebenfalls die Balance nicht halten, landete unsanft auf mir.
"Also weißt du... diese Position ist perfekt, dich für deine Frechheit zu bestrafen." schmunzelte er amüsiert.
"Geh runter von mir, sonst trete ich dir noch ganz woanders hin." gespielt böse sah ich ihn an.
"Nö... du bist so weich und kuschelig." schwärmte er schmollend.
"Ahjussi..." fing ich an, doch er zog eine Augenbraue hoch.
"Wenn du mich nochmal so nennst... dann Küsse ich dich." ein verspieltes Grinsen zierte seinen Mund.
"Und wenn du sie küsst, dann verpasse ich dir all deine Piercings, die dieser neue Körper noch nicht hat, aber am alten vorhanden waren, mit einem der dreckigen Fleischspieße von gestern." ertönte Yoongis Stimme und ich lachte über Jungkooks gequälten Gesichtsausdruck.
"Hier wird mir aber auch gar nichts gegönnt..." jammerte er, als er sich langsam erhob. Yoongi setzte sich sofort neben mich und schaute, ob es mir gut ging, weswegen ich ihn irritiert anschaute."
"Ähm... Yoongi?" machte ich auf mich aufmerksam.
"Ja?" kam es von ihm, als er mir meine Haare wieder richtete.
"Du weißt schon, dass das Jungkook ist und kein Meuchelmörder?" fragte ich amüsiert.
"Das ist der junge Jungkook, denn kenn ich besser als du... ich weiß was der so alles angestellt hat, unser InTeRnAtIoNaL pLaYbOy... deine Jungfräulichkeit war in Gefahr." erklärte er, worauf sowohl ich, als auch Jungkook laut zu lachen begannen.
"Was zur Hölle, Yoongi... ich bin 25 wie kommst du auf die Idee, ich wäre Jungfrau." ich hielt mir den Bauch vor lachen.
"Na bist du nicht seit acht Jahren mit einem Schwulen zusammen?" fragte er verwirrt.
"Ja, aber der hat das ja auch erst herausfinden müssen..."
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