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06 • Flashbacks

Jeongguk ging sich im Badezimmer umziehen, nachdem ich ihm noch eine Zahnbürste gegeben hatte. Ich zog mich in meinem Zimmer um und räumte nebenbei noch etwas auf. Während ich deswegen alleine in meinem Zimmer war, kam erneut Hwasa zu mir, doch mit dem Unterschied, dass sie dieses Mal am Schleichen war. Verwirrt musterte ich sie, wie sie sich in meinem Zimmer nochmal kurz umschaute, um sicherzugehen, dass sonst niemand hier ist. "Kann ich dir irgendwie behilflich sein?", fragte ich sie belustigt, da ich sie selten Schleichen sehe. "Das ist doch der Typ, den du gut findest oder bin ich dumm?", stellte sie mir flüsternd und neugierig eine Frage, welche mich auch ungewollt lächeln ließ. "Beides stimmt, ja.", nachdem ich das gesagt hatte, schlug sie mir einmal auf den Arm, doch fing nur noch weiter an, mehr zu grinsen. "Hast du mittlerweile herausgefunden, ob er auch auf Männer steht?"
Ich erzählte ihr kurz und knapp, dass er das letztens zugegeben hatte, was sie, genauso wie mich, freute. "Uhh und jetzt macht ihr eine Übernachtungsparty?", sie stellte mir diese Frage mit einem schiefen Grinsen im Gesicht, weshalb ich nicht anders konnte, als meine Augen zu verdrehen.

"Noona, er weiß nicht, dass ich auch auf Männer stehe und er mir sehr gut gefällt, deswegen musst du mir bitte versprechen, die Schnauze zu halten.", stellte ich direkt klar, da ich vom schlimmsten ausging. Sie versprach mir, dass sie das nicht ansprechen wird oder Andeutungen macht, bevor sie dann aus dem Zimmer genauso leise wieder verschwand, wie sie hereingekommen ist. Als, wenn Jeongguk sie nicht sehen dürfte. Ich hoffe wirklich, dass sie sich daran halten wird. Als er wieder in mein Zimmer zurückkam, konnte ich nun, da er ja ein T-Shirt anhatte, genau sehen, was für Verletzungen er am Arm und auch ein paar vereinzelnde am Bein hatte. Ich musterte ihn stumm, als er sich auf mein Bett legte. Dennoch sieht er grade noch viel besser aus und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich ihm nicht extra kürzere Sachen gegeben hätte, um ihn ein wenig freizügiger zu sehen. Unbewusst blieb ich weiterhin mitten im Zimmer stehen und schaute ihn an. Er erwischte mich beim Starren, als er zu mir schaute. Ich bemerkte, wie mir augenblicklich wärmer wurde und meine Wangen anfingen, rot zu werden. Es war mir schon unangenehm, dass er mich beim Starren erwischt hat, aber dennoch fing mein Bauch an zu kribbeln, was sich schön anfühlte. Umso mehr Zeit ich mit ihm verbringe, desto mehr gefällt er mir und ich kann immer noch nicht sagen, ob es ein Fehler ist, oder nicht.

"Wieso stehst du da so herum, komm her.", forderte er mich schmunzelnd auf, bevor er seinen Kopf wieder fallen ließ und neben sich aufs Bett klopfte. Weiterhin ein wenig peinlich berührt, machte ich mich dann neben ihm breit, weshalb wir nebeneinander auf dem Rücken lagen und nichts taten. Man konnte nur leise den Fernseher hören, welcher weiterhin im Hintergrund lief. "Du musst wahrscheinlich sehr müde sein, oder?", fragte ich ihn dann, als ich zu ihm rüberschaute. Er meinte ja, dass es mit seinem Dad grade schwierig zu Hause ist. Vielleicht lässt er ihn grade nicht schlafen, wegen irgendwelchen Gründen. "Ich bin immer müde.", antwortete er schmunzelnd, bevor er auch seinen Kopf zu mir drehte. Unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, was mich erneut ein wenig nervös werden ließ. Was macht er nur mit mir? "Möchtest du langsam schlafen gehen?", stellte ich ihm dann eine Frage, auf die ich eigentlich schon die Antwort wusste.

Ich bin nicht mal jemand, der gerne sehr lange wach bleibt. Ich liebe es zu schlafen und könnte auch zu jeder Tageszeit einfach einschlafen, weshalb ich es nicht einmal schlimm finden würde, wenn er sagt, er möchte jetzt schlafen. "Ich glaube nicht, dass ich es schaffen werde, noch lange wach zu bleiben.", gestand er mir mit müden Augen, was mein Stichwort war. Ich stand noch mal kurz auf, schnappte mir meine Fernbedienung, um den Fernseher auszuschalten und legte mich danach wieder neben ihm hin. Ich deckte uns beide zu und hoffte innerlich sehr, dass ich in der Nacht nicht irgendwas Komisches mache. Ich weiß nämlich nicht, ob ich komische Schlafgewohnheiten habe. Zumindest hat es mir noch nie jemand gesagt und ich würde nicht wollen, es bei Jeongguk herauszufinden. "Gute Nacht, Jeongguk.", sagte ich dann leise, drehte mich auf die Seite und schloss dann meine Augen. "Gute Nacht, Tae und danke für alles hier."

Pov Jeongguk

Auch wenn ich sehr müde bin, konnte ich nicht auf Anhieb einschlafen. Seine Worte, dass man mir überhaupt nicht anmerkt, dass ich so eine Vergangenheit habe und es bei mir zu Hause alles andere als friedlich abläuft, wundert mich zum Teil sehr. Es ist zwar genau das, was ich immer erreichen wollte, aber dennoch hätte ich irgendwie nicht gedacht, dass ich es wirklich schaffe, mir nichts anmerken zu lassen. In meinem Kopf spielte sich unter anderem auch immer wieder der Tag ab, an dem ich meine Mom zum letzten Mal so wirklich gesehen hatte. Bis jetzt konnte ich es nie verarbeiten. Es geht mir auch weiterhin sehr nahe, auch wenn das mittlerweile 11 Jahre her ist. Ich konnte damit nie so wirklich abschließen. Die ersten Jahre dachte ich immer, dass ihr vielleicht etwas zugestoßen ist und habe meinen Dad damit genervt, dass ich wissen wollte, wie es ihr geht. Er aber meinte immer, dass es ihr gut geht und ich nicht mehr an sie denken soll. Das habe ich ihm nie geglaubt oder zumindest wollte ich es ihm nicht glauben, da ich mich immer sehr gut mit meiner Mom verstanden habe und nicht verstehen konnte, wieso sie mich einfach so verlässt.

Flashback

Vollkommen konzentriert saß ich auf dem Boden und spielte mit meinem Lego. Dieses war mittlerweile auch überall im Wohnzimmer verteilt, doch interessieren tut mich das kaum. Nebenbei aß ich etwas von den Weintrauben, welche mir mein Dad vorhin gegeben hatte, bevor er in seinem Büro verschwunden ist. Er spielt nie mit mir und scheint sich nie sonderlich zu freuen, wenn ich hier bin. Mein Blick wanderte zu der großen Uhr, welche an der Wand hing und als ich sah, dass der kleine Zeiger bald auf der 4 stand, begann ich mich innerlich zu freuen. Meine Mom kommt mich immer um diese Uhrzeit abholen, was bedeutet, dass sie jeden Moment hier auftauchen könnte. Ich spielte noch ein wenig weiter, bis ich dann die Türklingel hörte und eifrig aufstand und zur Tür ging. Mein Dad schien auch schon damit gerechnet zu haben, denn er war vor mir an der Tür.

Als ich meine Mom dann sah, fing ich breit an zu grinsen und lief weiter auf sie zu. Wie immer trug sie den dunkelroten Mantel, den sie eigentlich jeden Winter trägt und woran ich sie immer erkenne. Ich umarmte sie zur Begrüßung, nachdem sie sich zu mir hingehockt hatte, damit ich es leichter habe. "Mom, ich habe etwas für dich gemacht.", gab ich ihr freudig Bescheid und griff nach ihrer Hand. Immer wenn sie mich hier herbringt, muss sie arbeiten gehen. Zum Glück ist das nur jedes zweite Wochenende. Ich ging mit ihr zurück ins Wohnzimmer, versuchte dabei auf keinen Legostein zu treten und ging rüber zu dem Tisch. Auf dem befanden sich viel Wachsmalstifte und ein Malbuch. Da ich in diesem sehr viel herumkritzle und male, ist es ein wenig schwer gewesen das richtige Bild zu finden. "Hier schau mal. Ich habe uns beide gemalt. Du trägst sogar deinen roten Mantel und der Hund, den wir uns holen möchten, ist auch da. Ich habe ihn Bam genannt.", zeigte ich ihr Stolz und gab ihr mein Bild. Sie schaute es sich lächelnd an und schien leicht wässrige Augen zu bekommen. "Wow, das hast du richtig gut gemacht, Gukki. Du wirst bestimmt mal ein guter Zeichner.", gab sie mir ein Lob, während sie das Bild weiterhin in der Hand hält und betrachtet. Mein Lächeln verschwand aber ein wenig, als ich sah, wie sie sich eine Träne wegwischt. Auch wenn man sehen konnte, dass sie versucht es zu überspielen, habe ich es genau gesehen. "Mom, wieso weinst du?", fragte ich sie dann ein wenig besorgt und ging noch weiter auf sie zu. "Es ist nichts, nur meine Allergie. Es wäre gut, wenn du schon mal anfängst, hier ein wenig aufzuräumen. Ich muss noch mal kurz mit deinem Dad reden, in Ordnung?"

Stumm nickte ich, doch glaubte meiner Mom weiterhin nicht. Dennoch tat ich das, was sie wollte und fing an, alle Lego Steine wieder zurück in die Kiste zu tun und den Tisch wieder aufzuräumen. Währenddessen hörte ich, wie meine Eltern in der Küche standen und sich unterhielten, doch worum es genau ging, konnte ich nicht heraushören. Da heute, Sonntag und eine neue Folge von einer Serie herausgekommen ist, die ich immer schauen darf, freute ich mich schon, wenn ich zu Hause bin. Da ich so in meinen Gedanken war, bekam ich erst relativ spät mit, dass meine Eltern anfingen, sich zu streiten. Das ist leider auch nichts Neues mehr, denn das tun sie immer. Das haben sie auch, als sie noch zusammen gelebt haben, getan. Ich räumte weiterhin auf und packte alles wieder dorthin zurück, wo ich es auch hergenommen habe.

Grade, als ich fertig war, mit allem kam meine Mom auch wieder zurück zu mir ins Wohnzimmer und hockte sich wieder direkt vor mich hin. Ich konnte sehen, dass sie erneut Tränen in den Augen hatte und bekam ein wenig Angst. Bis jetzt habe ich sie noch nie so gesehen. "Gukk, ich muss jetzt leider noch mal losgehen. Ich werde nachher wiederkommen und dich abholen.", sagte sie mit einer leisen Stimme und musterte mein Gesicht einmal gründlich. Ich verstand nicht, wieso und auch wusste ich nicht, warum sie sich schon wieder gestritten haben. "Musst du noch mal zur Arbeit?", fragte ich sie verwundert und hoffte, dass es nicht so lange dauern wird. Ich möchte nicht mehr bei Dad bleiben, sondern nach Hause gehen. "J-Ja. Es dauert auch nicht lange, versprochen.", versicherte sie mir und wischte sich erneut eine Träne weg. Noch bevor ich etwas dazu sagen konnte, zog sie mich in eine feste Umarmung, welche ich auch erwiderte. "Mom, ist wirklich alles okay?", wollte ich dann lieber noch mal auf Nummer sichergehen, da ich bemerkte, wie sie immer mehr weint und mich nicht mehr loszulassen scheint. Als sie sich wieder löste, wischte sie sich schnell ihre Tränen weg und nickte dabei. "Ja, mach dir keine Sorgen. Jeongguk, ich habe dich sehr lieb und ich bin sehr stolz auf dich.", sagte sie wieder lächelnd, aber weiterhin ein wenig aufgelöst, bevor sie mir einen Kuss auf die Wange gab. Das lächeln konnte ich nicht erwidern, denn ich mag es gar nicht, meine Mom so zu sehen. 

"Ich hab dich auch lieb, Mom.", erwiderte ich zumindest das. Sie schien nachzudenken und schaute mich dabei die ganze Zeit über an. "Kann ich das Bild behalten, das du gemalt hast?", stellte sie mir noch eine Frage, die ich ihr natürlich bestätigte. Sie hat unzählige Bilder von mir, die sie zu Hause in einerextra Kiste aufbewahrt. "Nun gut, Gukki. Ich muss jetzt noch mal kurz los. Pass auf dich auf und stell nichts an.", verabschiedete sie sich noch mal bei mir und zog mich erneut in ihre Arme. Auch diese Umarmung erwiderte ich und genoss diesen kurzen Moment. Ich hoffe, dass es nicht so lange dauern wird. Ich ging noch mit ihr zusammen zur Tür, bevor sie diese erneut öffnete und sie ging und mir einen Kuss auf die Stirn gab. Sie wank mir noch mal lächelnd zu, was ich ihr nach tat, bevor mein Dad die Tür dann schloss. "Ich gehe wieder ins Büro.", gab er mir gelangweilt Bescheid und ging wieder weg. Ich stand weiterhin im Flur und überlegte, was ich jetzt machen kann. Da ich alles aufgeräumt und weggepackt hatte, entschied ich mich dazu zurück ins Wohnzimmer zu gehen und legte mich dort auf die Couch. Dort lag auch noch mein Kuscheltier, weshalb ich mir das schnappte und mich unter eine Decke kuschelte. Wenn ich schlafe, vergeht die Zeit schneller. Das hat schon immer funktioniert, deswegen werde ich das jetzt auch einfach machen. Es dauerte auch nicht so lange, bis ich einschlief.

später am Abend

"Dad, wann kommt denn Mom?", fragte ich meinen Dad, als ich sah, dass der kleine Zeiger mittlerweile schon auf der 8 war. Eigentlich hat sie doch gesagt, dass es nicht lange dauern wird. Wo bleibt sie denn dann? "Sie verspätet sich. Iss erst mal etwas.", antwortete er mir genau das, was er mir nun schon zum vierten Mal gesagt hat und deutete auf den Esstisch, auf dem mein Essen steht. Dazu sagte ich nichts mehr, sondern lief nur ein wenig bedrückt zum Tisch, um mich hinzusetzen. Meine Gedanken kreisten sich weiterhin nur um Mom, weshalb ich kaum etwas runterbekam.

22:00 Uhr

Ich saß weiterhin mit meinem Kuscheltier im Flur vor der Tür und wartete auf meine Mom. Sie ist immer noch nicht da gewesen und könnte jeden Moment kommen. Ich möchte sie nicht verpassen, weshalb ich einfach hier auf sie warte. Ich habe auch schon meine Schuhe angezogen und meine Tasche fertig gepackt und hier hergestellt. Wenn sie also gleich kommt, dann können wir losgehen. Ich bin müde, sehr müde, sogar, doch die letzten Minuten werde ich auch noch überstehen. Mein Dad ist, glaube ich, schon schlafen gegangen, doch sicher bin ich mir dabei nicht. Als sie auch nach einer weiteren Stunde nicht da war, fing ich an zu weinen, da ich unbedingt nach Hause wollte und nicht wusste, wo meine Mom steckt. Ich fühlte mich alleine und müde, was ich auch war. Als ich dann bemerkte, dass sie heute wahrscheinlich nicht mehr kommen wird, zog ich mir mit einer verschwommenen Sicht meine Schuhe wieder aus und ging zusammen mit meinem Rucksack und meinem Kuscheltier wieder zurück ins Wohnzimmer. Ich legte mich auf die Couch und konnte mit dem Weinen gar nicht mehr aufhören. Dass ich meine Mom ab dem Tag nie wieder sehen würde, hatte ich in diesem Moment nicht gewusst, weshalb ich auch die nächsten Jahre noch darauf wartete, dass sie mich von meinem Dad abholen kommt. Doch das passierte nie.

Flashback Ende

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Hallöchen!
Dieses Kapitel ist etwas trauriger geworden, als sonst. Es zeigt aber, was in Gukks Vergangenheit passiert ist und wieso sich alles dazu entwickelt hat, wie es heute ist. Den Grund, wieso seine Mom ihn verlassen hat, wird später auch noch erklärt, keine Sorge :)

Shujinn 

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