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Kapitel 10

Lachend drückte ich die Tür zum Fastfood Restaurant auf und ließ Allie vor mir eintreten. Nett wie ich eben war.
Der Duft von Frittiertem, Burgern und noch mehr Burgern schlug mir entgegen.
Es roch einfach göttlich.

Auf dem etwa zehnminütigen Weg vom Ocean Beach im Westen San Fransiscos zum Fastfoodrestaurant In n out hatte ich mich auch wieder beruhigt.
Am Strand war ich einfach hysterisch geworden, meine nicht wirklich fassbaren Gefühle für Will hatten mich überwältigt und... ja.
Jetzt waren sie sicher gelagert und verpackt in einer fest verschlossenen Kiste irgendwo in meinem verkorksten Inneren, die ich hoffentlich jetzt endlich zulassen könnte.

Ich folgte Allie in den Laden und stellte mich mit ihr hinter zwei kichernde Teenagerinnen, die immer in die rechte Ecke des Restaurants zu starren schienen.

"Oh Gott, wie lange war ich schon nicht mehr hier?", seufzte Allie verzückt und starrte auf das heutige Angebot über der Theke. "Ich glaube ich bin im Himmel."

~

Nachdem wir unsere Bestellungen bekommen hatten, steuerte ich gefolgt von Allie einen Tisch in der rechten Ecke an, wobei ich ein kleines, quengelndes Geschöpfe beinahe umnietete.

Ich konnte gerade noch ausweichen, was nicht gerade einfach war, weil sich der Junge über den ganzen Gang ausgestreckt hatte und jetzt laut schreiend auf den Boden trommelte.
Der Vater versuchte verzweifelt, es zu beruhigen und vom Boden aufzukratzen. Vergeblich.

Ach ja, Kinder. Er erinnerte mich irgendwie ein bisschen an Finn.

Ich stellte grinsend mein Tablett auf einen der Tische, als ich plötzlich eine äußerst bekannte Stimme hinter mir hörte.
"Cara? Hi. Das ist ja witzig."
Oh Shit.
Ich versteifte mich etwas und drehte mich langsam in die Richtung, aus der die Stimme kam.
Ich hatte ihn natürlich sofort erkannt.

Was machte er denn in San Fransisco? Und wie zur Hölle kam er in gerade diesen In n Out?
Ich hatte irgendwie grade ein Deja-vu.
Das Schicksal wollte mich wohl ganz offensichtlich noch weiter verarschen, denn als ich meinen Blick weiter schweifen ließ, blieb er an einer dunkelhaarigen jungen Frau hängen, die neben Will stand.

Und einen Arm auf seine Schulter gelegt hatte. Und jetzt fragend mit süßen großen Bambiaugen zu ihm hochblickte.
Sie war niedlich, ja und ziemlich hübsch. Und klein, mit Rundungen, genau dort wo sie sein sollten.
Und ziemlich sicher auch nicht seine Schwester oder Cousine. Hilfe.

"Ähm, hi", sagte ich, hob meine Hand und wackelte mit den Fingern zur Begrüßung.
Nervös schielte ich auf mein Tablett. Die Pommes und der Burger würden wohl dann kalt sein, wenn ich endlich zum Essen kam.
Seufz.

"Oh, Mila, du kennst sie ja noch gar nicht so wirklich. Mila, also das ist Cara, meine...", setzte Will an und wollte und wohl vorstellen, aber Mila unterbrach ihn.
"... deine Jugendliebe aus St Louis", sagte sie und sah mich grinsend an.

Jugendliebe aus St Louis? Oha.

"Will hat einiges von dir erzählt, Cara. Dass ihr euch vor ein paar Wochen nach so vielen Jahren wieder getroffen habt, ist schon ein lustiger Zufall. Aber entschuldige, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt", fuhr sie weiter fort und lächelte zerknirscht, was bei ihr mit den Grübchen auf den Wangen total süß aussah.

"Ich bin Mila. Seine Verlobte", sagte sie dann und mein Herz schien stehen zu bleiben.

Für einen sehr langen Moment, der mir vorkam wie Stunden, war ich sprachlos. Will würde heiraten.
Ach du heilige Sch...
Mein Herz erlebte jetzt nach seinem Stillstand von gerade einen gehörigen Knacks.
Meine Gefühle, die ich vorhin noch so tief in mir verbuddelt hatte, drückten jetzt mit aller Macht nach draußen, doch ich hielt sie zurück und klebte mir sogar ein Lächeln aufs Gesicht.

"Ach, tatsächlich. Will hat davon gar nichts erzählt", sagte ich mit leicht bebender Stimme und warf dem Schuldigen dann einen mörderischen Blick zu, den er entschuldigend erwiderte. Trottel.
Seiner Verlobten erzählte er natürlich sofort von seiner Jugendliebe aus St Louis, aber mir erzählte er das Wichtige natürlich nicht.

Typisch.

Aber oh Gott, Will war verlobt, verdammt nochmal.
Und das ärgerte mich. Es ärgerte mich, dass er mir nichts gesagt hatte und noch mehr ärgerte ich mich darüber, dass ich mich darüber ärgerte. Es konnte mir doch sowas von egal sein.

Aber her Gott, was dachte ich denn? Nur weil ich so verkorkst war und nach der Trennung von Will keinen anderen Mann mehr angefasst hatte, musste das für ihn ja nicht gelten.
Die Erde drehte sich weiter, auch ohne Will Hastings in meinem Leben. Oder?

Und außerdem war das doch gut. Wenn er jetzt offiziell vergeben war, würde mein Herz bestimmt endlich mal aufhören,nachzugeiern. Vielleicht könnte ich ihn endlich loslassen. Ach was, nicht vielleicht, sehr sicher.

"Was macht ihr denn hier in San Fransisco?", fragte ich mit neutraler Stimme, was Allie neben mir misstrauisch den Kopf heben ließ.
Oh, sie kannte mich einfach zu gut.

"Wir waren in einer Konditorei eines Bekannten und haben dort gefühlt tausende von Tortenstücke probiert. Ich war unglaublich voll, aber Will wollte unbedingt, bevor wir nach San Jose zurück fahren, sich noch einen Burger holen. Kaum zu glauben, dass er Sportler ist, so viel wie er immer isst", sagte Mila und lachte.
Wieder mit Grübchen.
Gezwungen lachte ich mit und Allie sah mich komisch von der Seite an.
Verdammt, sie kannte mich einfach zu gut.

Hinter Will sah ich die zwei Mädels, die vor uns in der Schlange gewesen waren, heranschleichen.
Ahh, das hatten sie also beobachtet.
Den Superstar Will Hastings mit Freundin/Verlobte.
Schade, dass die beiden nicht bei der Presse arbeiteten.

Hätte ich vor einem Monat, wo ich Will mal in der Bahn gegoogelt hatte, herausgefunden, dass er verlobt war, dann hätte mein dummes Herz wahrscheinlich nicht wieder die Gefühle von damals ausgegraben.
Toll. Und jetzt hatte ich den Salat.
Nur weil die zahlreichen Paparazzis einmal nicht ihren Job gemacht hatten.
Auf die war einfach kein Verlass.

Die beiden Mädchen waren jetzt direkt hinter ihnen, unsicher, ob sie Will ansprechen sollten oder nicht.
Allie räusperte sich daraufhin dezent und deutete leicht mit dem Kopf an, dass sich jemand hinter Will befand.

Will drehte sich mit verwirrt zusammengezogenen Augenbrauen um und wurde auch direkt von dem blonden Mädchen angesprochen.
"Ähm, Will Hastings?", fragte sie atemlos. Sie umklammerte in ihrer linken Hand einen Edding, in ihrer rechten ein etwas zerknittertes Foto, dass Will mit der Hart Trophy, der Trophäe für den besten Spieler der Hauptrunde der Liga, zeigte.

"Könnte... könnte ich vielleicht eine Unterschrift haben?"
"Klar", sagte Will lächelnd. Er bekam das Bild und den Edding in die Hand gedrückt und setzte dann seine schwungvolle Unterschrift auf das Foto.
Die beiden Mädchen bedankten sich, warfen Mila noch einen leicht verwirrten und auch sehr interessierten Blick zu und verließen dann kichernd das Restaurant.

"Ja... also, wir müssen dann auch wieder", sagte ich entschuldigend und packte Allie beim Arm. Um ehrlich zu sein wollte ich mich nicht länger als nötig mit den beiden Verlobten unterhalten, auch wenn das vielleicht gemein war.
Mila schien nett zu sein und Will hatte es mehr als verdient, glücklich zu sein.

Aber trotzdem. Gerade packte ich das einfach nicht. Vielleicht später.
"Natürlich. Wir sehen uns bestimmt... irgendwann..", meinte Will und warf mit einen Blick zu, den ich nicht so ganz deuten konnte.

Wir verabschiedeten uns, nahmen unsere Burger und stellten das Tablett zurück.

Nachdem wir das Restaurant dann verlassen hatten, war mir etwas leichter ums Herz. Es fühlte sich zwar immer noch an, als hätte ich einen Stein verschluckt, der auf mein Herz drückte, aber mein Kopf war fröhlich, so komisch es sich auch anhörte.

Will würde heiraten, er würde glücklich mit Mila sein, die ja ganz nett zu sein schien und ich würde hoffentlich endlich von ihm loskommen.
Vielleicht sollte ich ja den süßen Starbucksmitarbeiter von letzter Woche daten. Ja, das sollte ich machen.
Meinem Herz war dabei zwar noch etwas unwohl, aber ich würde es schon noch überzeugen können.

Das konnte doch nicht sein, dass ich mein Leben von einem einzigen Organ bestimmen ließ. Mein Gehirn hatte da auch noch was mit zu reden.
Diese Gedanken ließen mich lächeln.

"Was grinst du so?", fragte Allie nach einer Weile misstrauisch, die neben mir herging und herzhaft in ihren kalten ChiliCheese Burger biss.
Es war zwar schon dunkel, aber da wir hier in San Fransisco lebten, war trotzdem noch viel los.

Wir bogen bei der 40th Avenue nach rechts ab, in Richtung der U-Bahn Station. Das gute war, dass sowohl Allies und Davids als auch meine Wohnung auf der gleichen U-Bahn Linie lagen. Ich stieg allerdings schon bei der 2. Station, im Outer Sunset District, aus. Allie musste bis zur Endstation, die im Westlake District,  lag, weiterfahren.

"Cara." Allie stellte sich mir mit ihren 1.60m mutig entgegen und stoppte mich und sah mich streng. Durch den abrupten Stopp lief fast ein Typ, der hinter uns gegangen war, in uns hinein.
Er machte einen großen Ausfallschritt nach rechts und warf uns im Vorbeigehen ein genervtes bitte nächstesmal vorwarnen, Mädels hin.

Allie beachtete ihn nicht.
"Cara, vor einer Stunde warst du noch tief traurig und jetzt bist du so fröhlich wie lange nicht mehr. Und vorher konntest du gar nicht schnell genug von den beiden loskommen. Ich glaube nicht, dass dein Lächeln nur an den Burgern liegt, auch wenn sie zugegebenermaßen göttlich sind. "

"Und kalt", fügte ich grinsend hinzu und hob meinen zur Hälfte aufgerissenen Burger in die Luft. "Aber mach dir keine Sorgen, Allie. Mir gehts gut. Wirklich. "
Mit diesen Worten schob ich mich an ihr vorbei und lief die ziemlich verdreckte Treppen der Ubahn Station hinunter.
Ich hörte sie hinter mir her joggen.

"Ich hoffe es. Noch viel länger halte ich deine Achterbahn der Gefühle nämlich nicht mehr aus", sagte sie atemlos und stieg neben mir in die gerade eingefahrene, dunkelgraue U-Bahn ein.
Ich auch nicht, Allie, dachte ich. Ich auch nicht.

Hey people,
Es tut mir so wahnsinnig leid, dass ich das uploaden oft nicht jede 2. Woche schaffe, aber ich bin grad bisschen in einer Schreibkrise, wo ich oft 2 Wochen gar nichts schreibe und dann an einem Tag wieder unendlich viele Ideen habe.

Ich hoffe ihr könnt mir die Unregelmäßigkeiten verzeihen ;)))

Aber jetzt ist es raus: Will ist verlobt, Cara scheint ja gut damit umgegangen zu sein. Aber was denkt ihr? Wird das so anhalten und wird sie vielleicht mit dem Starbucksmitarbeiter glücklich?

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