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Kapitel 8

"Hi, also ich bin Cara, studiere hier im ersten Semester Medizin und werde wahrscheinlich bis zum Ende der Saison sozusagen ein Teil der Ärzte hier sein."

Oh Mann, ich hasste es, vor anderen Leuten zu sprechen. Vorallem, weil Will direkt in meinem Blickfeld saß und mich frech angrinste. Genervt starrte ich zurück, was sein Grinsen noch breiter werden ließ.

Seit unserem Date vor ein paar Tagen, war er allerbester Laune. Ich im Übrigen auch.

"Dass Cara euch nicht gleich tackern wird, wenn ihr eine Platzwunde haben solltet, ist natürlich klar, allerdings wird sie mir dabei helfen, euch zu untersuchen und weitere kleine Dinge übernehmen", fügte der Sportarzt Dr. Steve Morgan lächelnd hinzu.

"Also mich darf sie gerne tackern", rief einer der Jungs von weiter hinten. Einige lachten, nur Will antwortete ihm: "Halt die Klappe, Dave." Der grinste ihn nur unschuldig an, stand dann auf und schnappte sich seinen Schläger. Kurz zwinkerte er mir zu und lief dann aufs Eis.

Die wenigstens Spieler beachteten mich, als sie an mir vorbei zur Eisfläche gingen. Einige wenige lächelten mich jedoch an, darunter auch Jackson, ein Kumpel von Will. Er war ziemlich nett und irgendein Gefühl sagte mir, dass er auf Liv stand. Oder sie auf ihn. Ich hatte die beiden jetzt schon des Öfteren zusammen in der Cafeteria und beim Kaffee trinken gesehen. Also nicht, dass ihr denkt, ich wäre ein Stalker. Das hab ich nur zufällig beobachtet.

Auch Finn grinste mich kurz an, nahm sich einen Schläger, der an der Wand lehnte und glitt elegant auf die Eisfläche.

Als letzter kam Will und blieb kurz vor mir stehen. Da er mich eh schon um einiges überragte und jetzt auch noch Schlittschuhe trug, musste ich meinen Kopf in den Nacken legen, um ihn anzusehen. "Hör nicht auf Dave. Er will nur jedem hübschen Mädchen an die Wäsche. Aber keine Sorge, ich beschütze dich vor ihm."

"Danke. Aber ich kann selbst auf mich aufpassen. Pass du nur lieber auf, dass dir kein Puck ins Gesicht fliegt."

○●○

~ zwei Tage später

"Wir gehen heute Eislaufen"
Mit diesen Worten stürmte Will ohne Anzuklopfen in mein Zimmer und blieb vor mir stehen.
Wie er überhaupt in die Wohnung gekommen war, wusste ich nicht.
Hatte ich die Tür offenstehen lassen?
War ja auch egal, denn Will starrte mich mit so einer Motivation in seinem Blick an, dass ich mich wieder an seine Worte von gerade eben erinnerte.
"Was? Nein. Ganz sicher gehen wir nicht eislaufen."

Vehement schüttelte ich den Kopf.
Die letzte Erinnerung ans Eislaufen verband ich mit sehr viel Eis. Sehr viel hartem Eis.
Als ich noch zu Hause gewohnt hatte, hatte mich Finn mal in die Halle mitgenommen. Es war schrecklich gewesen.
Während Finn in kompletter Eleganz auf dem Eis herumfuhr, knallte ich jeden Meter auf das harte Eis und ließ mich fast von irgendwelchen Kindern, die tausendmal besser Schlittschuhlaufen konnten als ich, überfahren.

"Ich hab keine Schlittschuhe, Will", murmelte ich. Das war bestimmt die beste Ausrede dich ich je gehabt hatte. Nicht.
"Babe, stell dir vor, dort kann man welche Ausleihen."
Babe.
Wir waren noch nicht mal zusammen, hatten uns auch nicht geküsst. Höchstens auf die Stirn, nachdem er sich nach unserem Date - wenn man es so nennen konnte - bei mir verabschiedet hatte.

Aber, um ehrlich zu sein, irgendwie gefiel es mir, dass er mich so nannte.
Aber nur ein klitzekleines bisschen. Vielleicht sollte ich mir auch einen Kosenamen für ihn ausdenken. Honey oder so. Okay, nein, das hörte sich einfach zu dämlich an.

"Aber..."
"Kein Aber, ich pass schon auf dich auf, dass du nicht hinfällst. Außerdem ist bald Weihnachten, willst du mir da nicht einen Wunsch erfüllen?"

Er schob die Unterlippe vor und sah mich aus grünen Augen treuherzig an. Er sah so niedlich aus, dass ich dann doch kopfschüttelnd zustimmte. Das würde mein Untergang sein.

Als wir schließlich die Treppen des Wohnheims hinunterliefen, steuerte ich die Tür in Richtung der Eishalle des Colleges an, doch Will hielt mich zurück .

"Wowwowwow, wo willst du denn hin?", fragte er und griff sanft nach meinem Handgelenk.
Etwas irritiert starrte ich zu ihm hoch.
"Ähm, ich dachte wir gehen eislaufen und..."

"Süße, wir gehen eislaufen. Aber nicht hier auf dem Campus, sondern in der Stadt."
"Okay...", machte ich, dann folgte ich ihm zum Parkplatz der Studenten. Dass er dabei meine Hand immer noch nicht losgelassen hatte, schien er gar nicht zu bemerken. Ich genoss es, seine Hand zu halten.

"Und wo genau fahren wir hin?", erkundigte ich mich bei Will.
"Überraschung", meinte er schlicht.

Es dauerte ungefähr eine halbe Stunde, bis Will den Wagen durch den Stadtverkehr von St Louis manövriert hatte und zum stehen brachte.

"Wow, ich wusste gar nicht, dass es in einer Tiefgarage eine Eisfläche gibt. Wahnsinn Will, super Überraschung, danke", sagte ich, öffnete die Tür des Audis und stieg aus.

"Halt die Klappe, Lewis.", meinte er bloß, griff dann nach meiner Hand und zog mich zum Treppenhaus.
Als wir die Tür öffneten fröstelte ich. Der kalte, beißende Wind blies mir ins Gesicht und ich zog den Schal enger um mich.

Klar mochte ich Winter, ich liebte es, Weihnachten zu feiern, allerdings war diese Kälte einfach nur zum Kotzen.
Will jedoch schien es gar nichts auszumachen, denn er drängte sich zielstrebig mit mir an der Hand durch die Massen und steuerte den berühmten Brückenbogen, das Wahrzeichen von St Louis, an.

Oh, ich wusste, was er vorhatte. Jedes Jahr wurde in der Vorweihnachtszeit unter dem Brückenbogen eine künstliche Eisfläche angelegt, was natürlich äußerst viele Leute anlockte. Ein riesiger Weihnachtsbaum dahinter verlieh dieser Atmosphäre das gewisse Etwas. Es herrschte wirklich eine angenehme und weihnachtliche Stimmung, die ich aber nicht so ganz genießen konnte, weil ich angsterfüllt die Eisfläche ansah, auf der sich junge und alte Leute nur so tummelten.

Eine lange Schlange entstand vor dem Schlittschuhverleih und es dauerte einige Zeit, bis wir endlich dran waren.
Will brauchte zum Anziehen vielleicht eine Minute, während ich schon beim linken Schuh an diesen langen Bändern verzweifelte.

"Hey, ich helfe dir", meinte Will, schob meine Hände sanft weg, entwirrte die von mir verursachten Knoten und band mir in Rekordzeit die Schlittschuhe neu.

"Dankeschön", antwortete ich ihm und ergriff seine ausgestreckte Hand und ließ mich von ihm hochziehen.
"Will."
"Cara?" Er blickte mit einem liebevollen Blick auf mich hinab.
"Ich hab Angst."
Ich klammerte mich an seiner Hand fest und starrte etwas entsetzt auf die riesige Eisfläche.

Er lachte nur und versuchte, mich zu beruhigen.
"Ich pass schon auf dich auf, Süße. Halt dich einfach an mir fest, ich werd dich schon auffangen."
"Danke. Aber ich bin übrigens wirklich schwer. Will, wir sollten das echt nicht machen" , sagte ich panisch, als wir fast die Eisfläche erreichten. Vielleicht sollte ich mich einfach umdrehen und weglaufen.

"Komm schon, Cara, es ist gar nicht so schlimm. Sieh nur."
Mit diesen Worten machte er die wenigen Schritte bis aufs Eis und glitt dann ganz sanft über die Fläche. Er fuhr eine kleine Runde und kam dann wieder zu mir zurück.

"Schau. Es ist doch gar nicht so schwer."
"Ja, blabla. Wenn ich seit 15 Jahren Eishockey spielen würde, dann könnte ich das auch."
Er seufzte nur schwer und hielt mir dann seine Hand hin.
"Du vertraust mir doch, oder nicht?"

"Ja", sagte ich ohne zu Zögern. Dann griff ich nach seiner Hand und ließ mich von ihm aufs Eis ziehen.
Anfangs war es eine äußerst rutschige Angelegenheit für mich, während Will wie eine kleine Eisprinzessin neben mir herglitt.
Angeber.

"Ich kann nicht mehr", keuchte ich wenig später und lehnte mich mit schmerzenden Füßen an die Bande. Will fuhr währenddessen noch eine weitere Runde. Übersetzt, Rückwärts, egal was, er konnte es. Und als er vor mir stoppte, bremste er so, dass das Eis spritzte. Angeber hoch zwei.

"Wir sind grade mal zehn Minuten hier und du kannst nicht mehr?", skeptisch zog er die Augenbrauen hoch. "Meine Füße tun weh." Gott, ich hörte mich an wie ein Jammerlappen. Reiß dich dich mal zusammen, Mensch. "Okay. Ich kann doch noch. Aber nur wenn du meine Hand nimmst."

"Alles, was die Dame will", grinste er, nahm meine Hand und ich stakste ihm hinterher. Okay, ehrlich gesagt ließ ich mich einfach von ihm ziehen und klammerte mich währenddessen an seinem rechten Arm fest. Ich war so eine Lusche.

Plötzlich fuhr ein Kind in unseren Weg, Will machte einen Schritt nach links und ich hing immer noch an seinem Arm und versuchte verzweifelt, nicht hinzufallen. Vielleicht kreischte ich auch leicht, aber irgendwie gelang es ihm, uns beide unfallfrei zurück an die Bande zu manövrieren.

"Siehst du", maulte ich. "Deswegen hasse ich sowas. Wenn du nicht dabei gewesen wärst, hätte mich das Kind eiskalt überfahren."
Will lachte nur. "Kein Kind ist so ein eiskalter Mörder. Und niemand würde so etwas Schönes einfach absichtlich überfahren. "

Huch. Meinte er etwa mich?
Mir wurde ganz warm ums Herz und ich legte einfach ohne nachzudenken meine Hände auf seine Brust.
"Weißt du, was ich jetzt sehr gerne tun würde?", fragte er mich und seine Augen glänzten.

Ich konnte es mir eigentlich denken, allerdings hatte mein Hirn einen Kurzschluss erlitten, weshalb ich einfach nur atemlos fragte: "Was denn?"
"Wie wärs, wenn ich es dir einfach zeige?"

Ich konnte nur nicken, dann trafen schon seine Lippen auf meine. Ich spürte, wie er seine Hände um mein Gesicht legte und wie sooft schon meine Konturen mit den Daumen nachzog.
Ich krallte meine Hände in seine Winterjacke und zog ihn noch näher zu mir heran, obwohl eh schon nichts mehr zwischen uns passte.

Seine Lippen bewegten sich sanft an meinen und ich seufzte in den Kuss hinein. Unser Kuss hielt eine gefühlte Ewigkeit und ich wollte mich eigentlich nicht von ihm lösen, allerdings rutschte mir gerade mein rechtes Bein weg, weshalb ich den Kuss beendete, bevor noch ein Missgeschick passierte.

"Und, fahren wir noch eine Runde?", fragte mich Will, nachdem ich mich wieder richtig hingestellt hatte. Seine Lippen waren leicht angeschwollen und seine grünen Augen glänzten immer noch.
"Ich hätte lieber noch eine Runde hiervon", murmelte ich, legte meine Hände in sein Genick und zog ihn wieder zu mir herunter.

Yey, da ist er endlich.🎉

Q: Mögt ihr Schlittschuhlaufen? Ich eigentlich schon, aber ich bin echt kein Profi.

Kennt ihr das, wenn ihr zum ersten Mal seit langem wieder auf dem Eis steht und einfach nach jedem Schritt fast ausrutscht?

Ich freue mich über eure Votes und Kommentare ;)

Übrigens kommt jetzt doch nur noch jede Woche EIN Kapitel, weil ich nicht mehr so ganz hinterherkomme mit dem schreiben, ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen...😂

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