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Kapitel 5

Seit der Semesterparty war ein Monat vergangen, in dem ich mich in meinem Studentenleben sehr gut eingelebt hatte.
Das Studieren machte mir Spaß, Liv und Leslie waren mir total ans Herz gewachsen und mir gefiel es einfach, hier zu sein.

Will war ich seit der Party nur ein paar mal begegnet, er hatte mich auf dem Gang angelächelt, was ich erwidert hatte. Auch hatten wir uns zweimal in der Cafeteria getroffen und zusammen gegessen.
Aber mehr war da nicht.
Mehr wollte ich auch nicht.
Glaubte ich zumindest.
Seine Nummer hatte ich im Übrigen, allerdings hatten wir uns fast noch nie geschrieben.

Jetzt war es Anfang November, draußen war es neblig und kalt und Liv und ich saßen drinnen im Hörsaal des Kurses für Sportmedizin. Professor Hawkins leitete diesen Kurs, war aber noch nicht da.
Er war schon etwas älter und war äußerst vergesslich, gehörte aber zu der Sorte Mensch, die man einfach gern haben musste. Und zu der Generation, die in Sachen Technik.... nicht gerade auf dem höchsten Stand war.

Zehn Minuten später kam ein gestresster Professor Hawkins durch die Tür des Hörsaal.
Er fuhr sich über seinen kahlen Kopf und legte dann einen ganzen Stapel Blätter auf seinem Pult ab.
"Guten Morgen, meine Damen und Herren, ich entschuldige mich für die Verspätung, aber ich musste noch einiges für die heutige Stunde klären.
So.

Da ihr alle Medizin studiert und euch, denke ich mal, auch für die Sportmedizin interessiert", Professor Hawkins lachte leicht, "sonst wärt ihr gar nicht in meinem Kurs, der ja so viel interessanter ist und so viel Wissen verbirgt, da die ganze Anatomie und Bewegungsapparat ja eigentlich das Interessanteste der ganzen Medizin ist... aber ähm, genau das ist eigentlich nicht unser Thema, wo war ich?"
Er kratze sich an seinem kahlen Schädel und Liv neben mir kicherte.

Auch ich musste schmunzeln, als einer der Studenten sich erbarmte und ihn darauf hinwies, wo er seinen Monolog gestoppt hatte.
"Ach, genau, danke Mr. Larkin. Also, die Collegeleitung hat beschlossen, für alle, die diesen Kurs besuchen, eine Sportmannschaft auszusuchen, die Sie dann medizinisch unterstützen dürfen. Für voraussichtlich zwei Semster. Vielleicht auch weniger, das wird später entschieden.

Da ihr dreißig Studenten seid- nicht so viele, wie ich mir erhofft hatte, muss ich leider sagen - werden pro Mannschaft fünf Hilfsärzte ausgewählt. Ihr werdet euch jeden Tag abwechseln, das bedeutet, dass ihr nicht alles zusammen an einem Tag da seid, sondern jeder an einem, höchstens zwei Wochentagen unterwegs ist.

Sollte die Mannschaft ein Spiel haben - das ist meistens übrigens am Wochenende- dann dürfen auch mehrere von Ihnen mit. Falls sich denn überhaupt irgendeiner dazu bereit erklärt sein Wochenende zu opfern.
So, kommen wir nun zur Verteilung. Für das Baseballteam:
Ms. Taylor, Mr. Mills,..."

Bei den ganzen Namen, die Professor Hawkins vorlas, schaltete ich ab.
"Zu welchem Team willst du?", fragte mich Liv neugierig.
"Ist mir eigentlich egal. Mit den Meisten Sportarten habe ich nichts am Hut, aber das kann sich ja noch ändern."
Ich zuckte mit den Schultern.
"Und du?"
"Weiß nicht", antwortete sie.
"Es gibt einfach in jeder Sportart genug hübsche Jungs. Aber mal ehrlich, ich finde, die Götter spielen Eishockey.

"Die Götter?", irritiert lachte ich.

"Ja, die Götter." Liv zog ernst die Nase kraus und ich musste einfach noch mehr lachen, weil es so komisch aussah.

"Hey, Cara", gespielt beleidigt schlug sie mir gegen die Schulter.
"Weißt du eigentlich wie talentiert die alle sind? Manche werden die kommenden Jahre vielleicht sogar für die St. Louis Whites spielen. Hallo, das ist ein Topteam aus der NHL."

Da ich nur die Hälfte verstand, nickte ich bloß und wiederholte das, was ich wenigstens schon mal gehört hatte. "Klar, die St. Louis Whites aus der NHL. Wahnsinn."

Liv verdrehte die Augen und wandte sich dann wieder Mr. Hawkins zu, der inzwischen bei Basketball angekommen war. Dort fiel Livs Name.

"Und? Genügen dir die Basketballjungs, auch wenn es keine Götter sind?", fragte ich das schwarzhaarige Mädchen neben mir und blickte sie an.
"Ja, passt schon."
Sie tat zwar nur so lässig, aber ich wusste ganz genau, dass sie spätestens am ersten Tag schon einen gefunden hatte, der für sie in Frage kam. Naja, bei ihrem Aussehen war das auch nicht gerade schwer.
Wenn das mit dem Medizinstudium nichts werden sollte, könnte sie als Model durchstarten.

"Ah, beim Eishockey hätten wir dann Mr. Stewart, Mr. Nickelsen, Mr. Smith, Ms Lewis und Ms Collins."

Die Stimme des Professors klang durch den Hörsaal und Leslie klatschte wie wild mit den Händen, als er meinen Namen vorlas.
"Das ist ja mal super. Du darfst den Tag bei den Göttern verbringen. Vielleicht siehst du auch ihren Sixpack. Oh mein Gott, ich bin sooo neidisch. "
Liv seufzte gequält und ich stupst sie lachend an der Schulter an.
"Auf das Sixpack von Finn kann ich gut und gerne verzichten."

"Ich denke mal bei den Basketballern wirst du auch viel nackte Haut sehen, meinst du nicht?"
"Hm, doch, du hast Recht. Und ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich mich nicht mit Robyn Collins abgeben muss. Sie hält sich für die Collegequeen. Keine Ahnung was bei ihr alles falsch gelaufen ist im Leben. Vielleicht wurde sie mal als Baby fallengelassen oder so."

"Ich wusste gar nicht, dass du so gehässig sein kannst, Livie", kicherte ich und meine Freundin grinste nur zufrieden.
"In dieser Welt kommst du mit Liebreiz und Naivität nicht weit", sagte sie.

"Wahre Worte, meine weise Freundin", meinte ich grinsend.
Sie nickte huldvoll und packte dann 20 Minuten später ihre Sachen zusammen, nachdem der Professor die Vorlesung für beendet erklärt hatte.

Schon nächste Woche Montag sollte ich meinen ersten 'Praktikums' Tag antreten und dem Arzt unserer College Mannschaft unter die Arme greifen. Oder eher einfach nur zuschaute. Da ich mein Studium ja gerade erst begonnen hatte, konnte ich mir nicht vorstellen, allzu viel zu machen. Aber was wusste ich schon. Aber bestimmt wurde es sehr interessant.

Etwas aufgeregt war ich schon, da ich ja eigentlich keinen aus der Mannschaft kannte - nahmen wir Finn und Will mal raus. Außerdem hatte ich mit Eishockey fast nichts am Hut.

Mein Bruder spielte zwar schon seit seinem 4. Lebensjahr Eishockey, jedoch hatte ich ihn vielleicht ein oder zweimal zu einem Spiel begleitet.
Und das war vor sieben Jahren oder so gewesen.
Auch waren mir die Regeln dieser Sportart überhaupt nicht bekannt.
Ich wusste nur, dass sechs Spieler inklusive Torwart, den man Goalie nannte, auf dem Eis standen, drei waren Stürmer, die anderen zwei Verteidiger.

Und weiter? Keine Ahnung.
Vielleicht sollte ich vorher mal googeln, was die Regeln waren, sodass ich mich nicht ganz blamierte.
Das nahezu Einzige, was ich wusste, war, dass die NHL, die National Hockey League, die beste Eishockeyliga der Welt war. Und dass Finn dort mal spielen wollte, war ja irgendwie klar.

Während wir die Flure zu unserem nächsten Hörsaal entlangwanderten, fiel mein Blick auf eine Tafel, auf der einige Spiele von unseren Sportmannschaften aufgelistet waren.
Auch Liv starrte kurz auf das Plakat und stieß mich dann in die Seite.

"Am Wochenende ist ein Spiel deiner neuen Mannschaft. Gehen wir hin?"; fragte sie mich und spielte auf die Eishockeymannschaft an.
"Ähm, ich bin nicht so der Typ für sowas", murmelte ich ausweichend und sah dann auf den Gang vor uns.
Ein Student hatte es wohl äußerst eilig, denn er rempelte mich von hinten, was mich kurz stolpern ließ.

"He", rief ich dem dunkelhaarigen Jungen hinterher, der mich aber nicht weiter zu beachten schien, denn er lief einfach weiter und schubste andere Studenten zur Seite.
Ein schwarzhaariger Typ wich dem anderen gekonnt aus und kam mit federnden Schritten und einem Grinsen im Gesicht auf uns zu.

Als mich sein stechender Blick aus diesen strahlend grünen Augen traf, machte mein Herz einen kurzen Satz.
Er machte vor uns halt und folgte dann meinem Blick auf die Tafel.

"Und, geht ihr hin? Das solltet ihr auf jeden Fall. Wir werden Wisconsin vernichten."

"Meinst du? Vielleicht solltest du nicht so überzeugt von euch sein. Wer hoch stapelt kann tief fallen.", sagte ich, was ihn aber nur zu einem Grinsen veranlasste.
"Wenn du dir so sicher bist, dass wir verlieren, wie wärs dann mit einer kleinen Wette?"

Herausfordern hob er beide Augenbrauen und sah mich abwartend an.
Na, toll. Zurückziehen konnte ich jetzt nicht mehr. Und ich hatte doch keinen Plan davon, ob Wisconsin gut oder schlecht war.
"Bin dabei", erklärte ich mich einverstanden.

"Gut. Wenn ich gewinne, dann gehst du mit mir essen. Deal?"

Okay, halt mal. Das hatte ich ja mal gar nicht erwartet. Er wollte mit mir Essen gehen? Mein kleines Herz machte einen großen Sprung und in meinem Bauch breitete sich ein warmes Gefühl aus.

Das muss gar nichts heißen, Cara, zügelte ich mich gedanklich. Gar nichts.
Aber ich schlug in seine ausgestreckte Hand ein.
"Deal."

Ich weiß, dass es unrealistisch ist, gleich ein Monat nach Studiumsbeginn einem Arzt zu helfen, allerdings passt das mir so gut in die Story. Ich hoffe, ihr könnt da drüber hinwegsehen. 😂

Bitte mal Hand hoch, wer alles bei Wills Deal eingeschlagen hätte😏

Danke für eure Votes und Kommentare :)

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