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Kapitel 26

~vier Tage später

"Du weißt, dass ich Auto fahren hasse, ja?", fragte ich Will, der gerade unsere Koffer hinten verstaute und ließ mich auf die Rückbank seines dunklen Audis fallen.

Durch die Windschutzscheibe sah ich Leslie, Liv und Jackson, die ebenfalls den Kofferraum von Leslies Auto beluden.
Finn hatte etwas im Wohnheim vergessen, weshalb er nochmal kurz zurück gelaufen war. Er war im Gegensatz zu mir die letzten paar Tage total begeistert gewesen.

"Ja, weiß ich", tönte es von hinten zu mir hinüber. "Das hast du mir die letzten vier Tage auch nicht mindestens tausendmal unter die Nase gerieben."

Das stimmte leider. Anstelle mich auf den anstehenden, zweiwöchigen Urlaub zu freuen, hatte ich die ganze Zeit nur rumgemault und mich über die kleinsten Dinge beschwert. Was war ich nur für ein undankbares Stück.

"Tut mir leid. Ich weiß das zu schätzen, ehrlich", sagte ich jetzt und zupfte an meinem Shirt herum. "Ich komm mir voll blöd vor und ich bin mega undankbar und das tut mir echt leid. Ich freue mich auch total auf den Urlaub und...ich hör besser auf noch mehr dummes Zeug zu reden", stoppte ich so mit meinem peinlichen Redefluss, als Will plötzlich die Tür wieder aufriss und sich zu mir herunter beugte.

Er legte seine Hände sanft an meine Wangen und blickte mich aus seinen grünen Augen an. Er lächelte.
"Du bist süß, weißt du das?"
"Öhm, ja schon"
Sein Lächeln wurde breiter.
"Das war ne rhetorische Frage, aber egal. Und hör bitte auf, dir solche Gedanken zu machen. Du merkst das wahrscheinlich nicht, aber ich sehe, dass du dich freust.
Und ich weiß..."

"...dass du deinen Hintern jetzt ins Auto reinschwingst und losfährst. Liv, Leslie und Jackson sind nämlich schon vor fünf Minuten losgefahren und wenn wir jetzt nicht mal starten, sind wir erst nächsten Montag unten", ertönte die Stimme meines tollen und absolut nervigen Bruders.

Er riss die Beifahrertür schwungvoll auf und ließ sich in den Sitz fallen. Erwartungsvoll drehte er sich zu uns um.
"Na los. Worauf wartest du?"
"Wenn du nicht was vergessen hättest, dann wären wir schon längst gefahren", machte ich ihn wütend an.

"Tja, wenn du mir gesagt hättest, dass meine Sonnenbrille in deinem Zimmer liegt, dann wäre das gar nicht passiert", zischte er mit blitzenden Augen zurück.
Will neben mir sah zwar so aus, als ob er nur noch einen Stuhl und eine Tüte Popcorn brauchte, ging aber dann doch dazwischen.

"Okay, ruhig, Kinder, wir haben eine lange Autofahrt vor uns und ich hab echt keinen Bock auf neun Stunden durchgehenden Streit."
"Warum muss er überhaupt bei uns mitfahren?", maulte ich und verschränkte die Arme vor der Brust wie ein Kleinkind, während Will sich aufrichtete und seinen Platz hinter dem Lenkrad einnahm.

"Du kannst dir sicher sein, bei der Rückfahrt sitze ich nicht bei dir im Auto."
"Schön, ich will dich da auch nicht haben."
"Schön", sagte Finn bloß und richtete seinen Blick dann nach vorne.

Okay, gut. Jetzt waren wir am Punkt des Ignorierens angekommen. Sollte mir nur recht sein.
Ich suchte mir nun eine einigermaßen bequeme Sitzposition, lehnte meinen Kopf an die kühle Scheibe und schloss die Augen.

~

Neun Stunden unbequeme, langweilige und eingeengte Autofahrt später waren wir endlich da.
Es dämmerte bereits etwas, als Will das Auto neben Leslies Toyota abstellte.
Ich sprang aus dem Wagen und streckte mich erstmal ausgiebig, bevor ich die Umgebung genauer betrachtete. Wir parkten vor einem hellblau gestrichenem Haus, das eher aussah wie ein englisches Cottage als ein amerikanisches Strandhaus.

"Wie süß ist dieses Haus bitte", quitschte Leslie neben mir und starrte verzückt auf den Cottage-Verschnitt.
"Wo habt ihr das überhaupt gefunden?", erkundigte ich mich.
"AirBnb?"

"Nö", lachte Jackson und legte einen Arm um Livs Schulter.
"Der Großvater dieser jungen Dame dachte sich vor einigen Jahren, dass es toll wäre, ein Strandhaus am Golf von Mexiko zu haben."

"Davon hast du gar nichts gesagt", rief ich aus und grinste Liv an, die nur mit den Achseln zuckte. "Wo genau sind wir jetzt eigentlich?", fragte Finn und lehnte sich an Wills Audi.
"Die Stadt heißt Fairhope. Ist nur eine Stunde von New Orleans entfernt und liegt direkt am Meer. So wie dieses Haus.

Ihr müsst nur einmal herum gehen und dann seid ihr eigentlich schon am Meer", antwortete Liv und machte eine vage Handbewegung zum Haus hin.

Finn, Jackson und Will warfen sich kurz einen Blick zu, ließen die Taschen fallen und stürmten auf das Haus zu und waren kurz darauf verschwunden. Hören konnte man sie allerdings trotzdem, ihr Johlen schallte noch lange zu uns hinüber.

Ich grinste. "Manchmal sind sie doch einfach noch kleine Kinder."
"Nicht nur manchmal", lachte Liv und zog dann einen Schlüssel aus ihrer Hosentasche.
"Immer hereinspaziert in die gute Stube", sagte sie, schloss die Tür auf und ließ uns eintreten.

"Wow", brachte ich nur heraus, als ich mich umsah. Leslie sagte gar nichts, sie starrte nur mit offenem Mund auf die riesige Fensterfront am Ende des Raumes und durch die man einen spektakulären Ausblick auf den Strand hatte.

Das ganze untere Stockwerk bestand eigentlich nahezu nur aus einem großen Raum, nur zwei weitere Türen führten wahrscheinlich zum Klo und zur Küche oder so.

Eine moderne Wendeltreppe linker Hand schlängelte sich nach oben in den ersten Stock.
Dort oben erstreckte sich ein langer Gang, jeweils vier weißgestrichene Türen an jeder Wand führten in Schlaf- und Badezimmer, wie Liv gerade erklärte.

"Also, wir können das auch noch ändern, aber es gibt zwei größere Schlafzimmer und dort könnten ja..."
"Finn und ich schlafen?", fragte Leslie mit einem zuckersüßen Lächeln.
"Nein, Spaß. Ihr braucht ja mehr Platz mit euren Lovern, nicht wahr?", sie zwinkerte uns zu und steuerte die rechte Tür am Ende des Ganges an.

Als ich eines der größeren Sclafzimmer betrat, drehte ich mich zu Liv um.
"Ich liebe deinen Grandpa, Livie. Kann ich ihn bitte mal kennenlernen?"
Und das wollte ich wirklich. Dieser Mann hatte einen ausgezeichneten Geschmack, was die Inneneinrichtung des Hauses betraf.

Ein großes Kingsize Bett dominierte den Raum, auf der gegenüberliegenden Seite befand sich ein großer, massiver Schrank aus Birkenholz,  der die gleiche Farbe hatte, wie das Bettgestell und die kleinen Nachttischschränkchen.

Ein aufschiebebbares Fenster führte auf einen Balkon, der ebenso wie das Wohnzimmer einen fantastischen Ausblick auf den Strand bot, wo man die drei Jungs sehen konnte, die bereits im Meer schwammen und sich gegenseitig ausgiebig nass spritzten.

Liv lachte nur und verschwand dann in dem Raum, der gegenüber lag.
Ich wandte mich wieder dem Fenster zu und zog es auf.
Als ich sah, dass die Jungs Anstalten machten, ins Haus zu gehen, trat ich hinaus und rief ihnen zu: "Wenn ihr rein kommt, dann nehmt bitte die Koffer mit, die am Parkplatz stehen. Danke."

Ich schloss das Fenster wieder ohne eine Antwort abzuwarten und ging dann zu Leslies Zimmer. Dort lag sie auf dem Bett und starrte träumerisch an die Decke.
Sie seufzte. "Ich liebe es hier."

"Jap, ich auch. Kommst du mit runter? Ich glaube nicht, dass wir jetzt noch Bock auf Kochen haben, also lass uns Pizza bestellen."

Sie richtete sich mühsam auf und strich sich eine glänzend rote Strähne aus dem Gesicht. "Ich glaube nicht, dass ich es schaffe, bis zu deinem Geburtstag wach zu bleiben", sagte sie und gähnte ausgiebig.

"Kein Ding. Wir feiern einfach morgen", sagte ich achselzuckend. Ich konnte reinfeiern eh nie so leiden und außerdem konnten wir dann auch einfach morgen bis in die Nacht feiern.

Als wir nach unten in den riesigen Wohnbereich kamen, saßen Will, Finn und Jackson mit nassen Haaren auf einem der zahlreichen Sofas.
Die Koffer hatten sie mitgenommen, sie standen ordentlich aufgereiht an der Einganstür.

Okay, Spaß, ordentlich aufgereiht waren sie nicht.

Die Jungs hatten sie nur ins Haus geschleppt und dann einfach liegen gelassen.
"Die tragt ihr aber schon noch hoch, oder?", erkundigte sich Leslie und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Klar", meinte Jackson. "Wir machen bloß Pause. Wer packt schon Ziegelsteine in seine Koffer? Leute, wir fahren zwei Wochen und nicht zwei Monate weg."

"Sei nicht so ein Weichei", feuerte Leslie zurück. "Ich hab den Koffer drei Stockwerke nach unten zum Parkplatz geschleppt, da wirst du doch diesen Koffer eine einzige Treppe hochtragen können."

"Außerdem bekommt ihr danach Pizza", fügte ich hinzu.
Diese Worte schienen Wunder bewirkt zu haben, denn die drei schossen vom Sofa hoch, schnappten sich jeweils zwei Koffer und trugen sie nach oben.

~

"Ich bin so voll", stöhnte ich und ließ mich zwei Stunden später völlig fertig auf unser Bett fallen.
Belustigt sah Will auf mich hinab, er schien gar nicht geschafft zu sein, ich hingegen sah wahrscheinlich so aus, als ob ich gleich ins Food-Koma abgleiten würde.

Tat ich bestimmt auch bald. Ich war so müde, dass ich nicht mal Motiviation aufbrachte, meinen Pyjama anzuziehen. Egal. Tshirt und Hose würden es zum Schlafen auch tun.

"Kommst du endlich ins Bett? Ich will schlafen." Fragte ich Will, der immer noch mit einem warmen Lächeln auf mich hinab blickte.
Einladend hob ich die Decke und sah ihn abwartend an.

Er grinste, zog sich sein Shirt und seine Jeans aus und kam nur mit Boxershorts bekleidet zu mir ins Bett.
Ich konnte die Hitz seiner Haut spüren, als er sich neben mich legte, mich an sich heranzog und er einen Arm um mich legte.

"Schlaf gut", flüsterte er an meinem Hals, gab mir noch einen Kuss auf meinen schnell schlagenden Puls und wenig später hörte ich schon seinen langsam und ruhig gehenden Atem.

Ich drehte mich so gut wie möglich in seinen Armen um und kuschelte mich an seine Brust.
"Ich liebe dich", murmelte ich und wenige Minuten danach fielen auch mir die Augen zu.

○●○

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war die Bettseite neben mir bereits leer. Ein Blick auf den Wecker bestätigte mir, dass es schon 10 Uhr morgens war und ich schleunigst aufstehen sollte, wenn ich nicht meinen ganzen Geburtstag im Bett verbringen wollte.

Obwohl...
Wären Will und ich alleine hier, dann wäre diese Idee gar nicht mal so abwegig. Sie klang sogar sehr verlockend.
Aber leider war dem nicht so und bestimmt warteten leider fünf und nicht eine Person schon unten auf mich, denn die waren im Gegensatz zu mir alle Frühaufsteher.

Seufzend stemmte ich mich hoch, ging ins Bad, putzte schnell meine Zähne und streifte mir dann ein leichtes Sommerkleid über.

Ich verließ das Zimmer und auf dem Weg zur Treppe kam mir Finn entgegen. Auch er sah noch ziemlich verschlafen aus, seine Haare standen zu allen Seiten ab und unter seinen Augen lagen dunkle Schatten. Auch seinen Bart könnte er sich langsam mal wieder rasieren, aber vielleicht möchte er ja den Neandertaler-Look.

Ich umarmte ihn fest und wünschte ihm Alles Gute zum Geburtstag.
"Dir auch, Cara", murmelte er und gab mir einen Kuss auf die Haare.

"Erst jetzt wach?", erkundigte ich mich dann, während wir die Wendeltreppe nach unten liefen.
"Ja. Ich war gestern noch länger draußen und hab da... jemanden getroffen."
"Aha", möchte ich bloß.

Ich sah, wie er mich von der Seite angrinste und dann wurde sein Grinsen plötzlich noch breiter, als er sah, was mit unserem Wohnzimmer passiert war.
Ein riesiger Happy Birthday-Schriftzug erstreckte sich von einer Ecke zur anderen, auf dem Tisch darunter war alles zu einem Brunch aufgebaut und in der Mitte trohnte ein Kuchen mit einer goldenen 19.

Und davor standen unsere vier Freunde und grinsten uns fröhlich an. "Happy Birthday, Lewis-Twinnies", rief Liv und auch die anderen stimmten mit ein.

Will kam mit einem breiten Lächeln auf uns zu und gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn
"Alles Gute zum Geburtstag", sagte er und umarmte mich fest.
"Danke. Aber krieg ich jetzt auch noch eine richtigen Kuss?", fragte ich schelmisch und zog eine Augenbraue hoch.

Will lachte nur, zog mich an sich und küsste mich zärtlich. "Ich liebe dich", murmelte er an meinen Lippen.

Ich freue mich sehr über eure Votes und Kommentare ;)

Übrigens kann ich euch sagen, dass dieses Buch nun dem Ende zu geht. Es werden noch vier bis fünf Kapitel kommen, danach ist diese Geschichte erstmal beendet.

Aber vielleicht gibt es ja noch einen Teil Zwei... 😉

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