Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 18

Will

"Hey, Mann", begrüßte ich Jackson, der vor seiner Tür stand und gerade den Schlüssel ins Schloss der Zimmertür steckte, die gleich neben meiner lag.
Er zuckte leicht zusammen, aber als er mich sah, begann er zu grinsen.
Mit langen Schritten kam er auf mich zu und hielt mir seine Hand hin, in die ich einschlug.

"Wie war dein Weihnachten?", fragte er mich. "Bist du gut ins neue Jahr gekommen?"
"Alles top. Naja, außer den nervigen Verwandten, aber die hat wohl jeder." Ich seufzte und lachte dann, als ich Jacksons verwirrten Gesichtsaudruck sah.

"Also ich mag meine Verwandten. Grandma bringt immer Plätzchen für eine ganze Eishockeymannschaft mit und mein Onkel Tony, den aus Mexiko meine ich, hat seine Gitarre mitgenommen und irgendwelche mexikanischen Weihnachtslieder gespielt. Ach, und mit meinem Cousin Harry hab ich den ganzen vierundzwanzigsten Eishockey in unserem Garten gespielt.

Ich bin übrigens sein Vorbild. Er will mal so toll werden wie ich"
"Bis er von mir hört. Dann wird er deinen Namen ganz schnell vergessen haben und sich nur noch an mir orientieren", ärgerte ich ihn.

"Wer ist denn Kapitän unserer Mannschaft? Als ich das letzte mal nachgesehen habe, warst es nicht du, sondern ich", kam es postwendend von ihm zurück.

Oh, das konnte ich auch.
"Und wer ist Topscorer unserer Mannschaft und der ganzen Liga? Als ich das letzte mal nachgesehen habe, war das ich und nicht du", herausfordernd hob ich eine Augenbraue und sah Jackson arrogant an.

"Und wer legt dir mehr als die Hälfte deiner Tore auf? Ich, Kollege. Ich"
Plötzlich stürzte er sich auf mich, nahm mich in den Schwitzkasten und verpasste mir einige Kopfnüsse.
"Hey", beschwerte ich mich, als er wieder von mir ablies und mit einem selbstzufrieden Grinsen und ohne noch etwas zu sagen zurück zu seiner Zimmertür ging.

Er wollte gerade hindurch gehen, als ihm noch etwas einzufallen schien.
"Ach, Will. Vergiss nicht, dass morgen das Spiel gegen Minnesota ist. Sei pünktlich. Ich will denen nach unserer Klatsche im November richtig in den Arsch treten."

"Geht klar, Captain", ich salutierte spielerisch und verschwand dann ebenfalls in meiner Wohnung.

○●○


Am nächsten Tag wartete ich vor dem Starbucks, der in der Nähe des Canpus lag, auf Cara. Gestern konnten wir uns nicht mehr treffen, weil sie und Finn in einen kilometerlangen Stau geraten waren und erst gegen Mitternacht in St Louis eingetroffen waren.

Wir hatten ausgemacht, uns um 14.00 Uhr dort zu treffen, denn ich wollte ihr unbedingt meinen Lieblingseiskaffee zeigen, außerdem hatten wir beide nur bis halb zwei Vorlesungen, weshalb es ganz gut passte.

Heute um 17.30 Uhr hatte ich zwar das Spiel gegen Minnesota, allerdings musste ich erst um halb 4 an der Halle sein, nachdem wir unseren Morningskate schon um neun in der früh hatten.

Ich sah kurz auf meine Uhr und grinste. Cara war schon 10 Minuten zu spät. Normalerweise war sie immer ziemlich pünktlich, heute verspätete sie sich für ihre Verhältnisse aber gewaltig. Kaum hatte ich das gedacht, schob sich schon ein dunkelblonder Haarschopf durch die wartende Menge und steuerte dann auf meinen Tisch zu.

Sie ließ sich neben mich fallen und küsste mich zur Begrüßung. Dann zog sie ihre Jacke aus und strich sich durch ihre vom Schnee genässten Haare. Ihre Wangen waren von der klirrenden Kälte, die draußen herrschte äußert gerötet. Sah ziemlich süß aus. "Hey. Ich weiß, ich bin zu spät, aber Professor Hawkins hat mal wieder überzogen." Sie lächelte mich entschuldigend an und küsste mich nocheinmal, diesmal länger und intensiver.

"Ich hab dich so vermisst", murmelte sie an meinen Lippen und legte eine Hand auf meine Brust. "Ich dich auch", sagte ich liebevoll, dann fiel mein Blick auf die Kette, die um ihren Hals hing. "Wie ich sehe gefällt dir mein Geschenk." Sie löste sich von mir und spielte mit der Rose, die als Anhänger diente. "Natürlich." "Ich hab extra eine Kette genommen, damit du sie im OP nicht runternehmen musst, wenn du mal eine total krasse Ärztin bist."

Gerührt sah sie mich an, ein Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus. "Du denkst auch wirklich an alles, Will. Danke." Ich grinste sie liebevoll an. "Natürlich denke ich an alles. Ich bin Will Hastings, schon vergessen?" Ich küsste sie zärtlich auf den Kopf und sie murmelte nur ironisch. "Will Hastings. Ja, wie konnte ich das nur vergessen?"

"So, aber jetzt musst du den Iced Cappuchino probieren", wechselte ich etwas ungelenk das Thema. Irritiert sah Cara mich an. "Es ist Winter", sagte sie mit hochgezogener Augenbraue, "Und du trinkst da einen Eiskaffee? Was ist mit heißer Schokolade? Oder einfach normalen Kaffee?"
Beleidigt schüttelte ich den Kopf. "Das ist ein ganzjahrestauglicher Iced Cappuchino. Den kannst du immer trinken."

"Okaaay. Ich geb ihm mal eine Chance. Vielleicht. Im Sommer. Jetzt ist mir einfach zu kalt." Versöhnlich legte sie eine Hand auf meinen Oberschenkel und bestellte, als die Kellnerin vorbeikam eine heiße Schokolade mit Karamell und Zimt - seltsame Mischung, wenn ihr mich fragt - und für mich meinen heißgeliebten Iced Cappuchino.

Draußen schneite es leicht und hier drinnen herrschte eine wohlige Wärme. Auch hing noch überall in dem Cafe Weihnachtsdeko herum, von Weihnachtskränzen über kleine Weihnachtsmänner bis hin zu goldenem Lametta, das sich über die Fenster spannte. Für meinen Geschmack war das ein bisschen zu kitschig, aber ich war noch nie so ein Dekofan gewesen. Und würde es wahrscheinlich auch niemals mehr werden.

Wenig später kam die dunkelhaarige Kellnerin, die auch an der Washington University studierte und hier offensichtlich jobbte, wieder an unseren Tisch zurück und stellte unsere Getränke auf den Tisch. "Dankeschön", sagte Cara und lächelte die Kellnerin kurz an, was diese erwiederte.

Ich schnappte mir den kalten Cappuchino und trank einen Schluck, dann sah ich Cara an. "Sicher, dass du nichtmal einen Schluck probieren willst. Er ist wirklich mega lecker."
Sie ließ sich allerdings nicht erweichen, nahm demonstrativ ihre Tasse heiße Schokolade, aus der es noch leicht dampfte und trank daraus.

"Eiskaffee gehört in den Sommer. Punkt", sagte sie, nachdem sie ihre Tasse wieder auf den Tisch gestellt hatte. "Ganzjahrestauglich!", sagte ich trotzdem, nur um sie zu ärgern. Als sie nur empört schnaubte, ließ ich sie grinsend in Ruhe.
"Aber jetzt erzähl mal. Wie waren deine Ferien? Gabs nervige Verwandte, die dir nervige Fragen gestellt haben?"

"Genug", antwortete ich lachend. "Ungefähr jeder hat mich gefragt, wann ich dich mal mit nach Hause nehmen. Oder sie wollten Fotos von dir sehen. Naja, eigentlich wollten sie alles über dich wissen. Wohnort, Alter, Geschwister, blablabla. Man könnte meinen, du wärst eine gesuchte Verbrecherin und ich ein Zeuge, der dich bei einem Mord beobachtet hat und jetzt aussagen muss."

"Ich und Mord. Wow, danke. Ich bin echt friedfertig, weißt du? Naja, bei meiner Cousine eher nicht. Da würde ich eine Ausnahme machen." Sie zog eine Grimasse und lachte dann.

Wir verließen Starbucks eine Stunde später und gingen zu Fuß zurück zur Universität, da das Cafe nur zehn Minuten davon entfernt war.
Schweigend liefen wir mit verschränkten Händen nebeneinander her. Als wir am Park ankamen, der zum Campus gehörte, atmete ich tief durch.

Den ganzen Weg lang hatte ich abgewägt, ob ich ihr das mit der Wette sagen sollte oder nicht. Vielleicht sollte ich es auch gar nicht erzählen. Ich meine, so schlimm war das ganze ja nicht. Mit einem klitzekleinen Wetteinsatz.
Da mich das schlechte Gewissen aber schon die ganze Zeit über zerfrass, blieb ich aus einem Impuls heraus einfach stehen.

Cara musste zwangsläufig ebenfalls stoppen, drehte sich um und sah mich verwundert aus ihren wunderschönen Augen an. Shit, ich wollte das zwischen uns nicht kaputt machen. Aber sie musste die Wahrheit erfahren. Sie würde mir das nachsehen, ganz bestimmt. Es war nicht schlimm. Das alles flüsterte ich mir in Gedanken immer wieder zu, dann setzte ich zum Reden an.

"Cara, ich muss dir etwas sagen", ich fuhr mir mit beiden Händen durch die Haare, wusste immer noch nicht, wie ich ihr das mit der Wette erklären sollte.
Ich verlagerte mein Gewicht von einem Fuß auf den anderen und atmete durch.
Warum ich ihr es nicht einfach sagen konnte? Keine Ahnung. Ich hatte einfach Angst. Vor ihrer Reaktion. Vor ihrem enttäuschten Gesichtsausruck. Ach, was wusste denn ich.

"Will? Sag es einfach", Cara legte mir eine Hand auf den angespannten Arm und sah mich an. Eine sanfte Brise ließ ihr dunkelblondes Haar umherfliegen und ich strich ihr eine Strähne zurück hinters Ohr.
"Also, im Oktober", begann ich stockend, "ganz am Anfang des dritten Semesters, deines ersten Semesters, da...", weiter kam ich nicht, denn mein Handy begann zu klingeln.

"Sorry", murmelte ich zu Cara und nahm den Anruf an." Verdammt Will, wo steckst du?", tönte mir Jacksons wütende Stimme ins Ohr. "Hast du irgendwie total vergessen, dass heute ein Spiel ist? Hallo, erstes Spiel des neuen Jahres? Schwing deinen Arsch rüber in die Halle, Mann, aber sofort!"

Dann legte er auf und ich starrte geschockt auf das schwarze Display, auf dem sich langsam einige Schneeflocken ansammelten. Scheiße, das Spiel hatte ich komplett vergessen.
"Tur mir leid, Cara. Ich hab gleich ein Spiel und hab das total verpeilt, ich erzähl dir das später"
Sie lächelte mich nur liebevoll an und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.

"Na los, geh und sei ein Superstar."
Ich nahm sie in meine Arme und küsste sie auf die Stirn.
"Ich verspreche dir, ich sag dir das später."
"Geh schon, Will", forderte sie mich lachend auf und ich drehte mich um und rannte in Richtung Eishalle davon.


Langsam kommt Will ja mal auf die Wette zu sprechen.
Wurde aber auch Zeit, oder was meint ihr?

Danke an alle, die diese Story lesen, ihr seid super. Das Buch hat die eintausend Reads geknackt.🎉🎉

Ich freue mich natürlich immer sehr über eure Votes und Kommentare, das ist ein wahnsinniger Ansporn für mich.  ;)
Schaffen wir zur Feier des Tages vielleicht 10 Votes? ^^

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro