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Sucht

Natascha

Wir hatten gerade einen nervigen Auftrag beendet und kamen endlich zurück zu unserem Hotel. Der Auftrag war nicht schwer und tatsächlich, dieses Mal war nichts schief gegangen. Ich öffne die Tür zu unserem Zimmer und ziehe noch im gehen meine Schuhe aus. Hinter mir schließt Steve die Tür. Wie aus Reflex sehe ich mich im Zimmer um. Nach Verstecken, nach möglichen Gefahren. Doch nichts! Steve tritt an mir vorbei und setzt sich müde auf das Bett in der Mitte des Raumes. Er hatte eine ordentliche Hose und ein Hemd an und begann ihre Schuhe aus zu ziehen. Für Sekunden vergesse ich die Vorsichtig, welche ich mir schon seit längerer Zeit um ihr angewohnt habe, und sehe ihn von oben nach unten an. Er sah gut aus, anziehend. Er zog mich an. Ein Drang in mir wollte zu ihm, über seine Wangen streichen, sein Haar berühren, seine Hände auf meinen fühlen. Er hebt den Kopf um zu mir auf zu sehen. Mein Blick wandert in seine Augen und es fühlt sich an, als würde kurz alles stehen bleibt. Etwas lag in diesem Blick, etwas was mich mit einem panischem, nein nervösen Gefühl erfüllt. Er scheint meinen Schutz zu durchbrechen, mein logisches Denken aus zu schalten. Doch ich gebe nicht nach, ich zeige nichts. Ich war ausgebildet, trainiert allen menschlichen Impulsen zu widerstehen, alle Gefühle zu unterdrücken.
"Was hältst du von Bier zur Feier des Erfolgs?" durchbricht er schließlich meine Gedanken und weist auf den Kühlschrank an der Seite. Ich nicke nur und gehe dort hin, beuge mich nach unten um zwei Flaschen hervor zu ziehen. Ich merke wie Steve sich dabei von mir abwendet. Wieso sieht er weg? Ich Schüttle meinen Kopf. Ich sollte aufhören mir so viele Gedanken um ihn zu machen. Ich richte mich auf und gehe um das Bett herum um mich auf die andere Seite des Bettes zu setzten. Ich reiche ihm ein Bier und lehne mich zurück. Stille. Ich entdecke die Fernbedienung und schalte das Gerät an. Es überdeckt die Stille, die Gedanken, die Gefühle. Ich sehe auf die bunten Bilder und langsam beginne ich mich zu entspannen. Mein Körper wandert, ohne das ich es kontrollieren kann an Steves Seite. Ich war nur müde, ich wollte nur Wärme! So versuche ich es mir jedenfalls zu erklären. Er zuckt im ersten Moment zusammen, weicht aber nicht zurück. Im Gegenteil. Sein Arm legt sich um mich. Es war sanft und leicht, fast schon vorsichtig. Ich hebe die Flasche an meine Lippen und trinke weiter. Und weiter. Aus einer Flasche werden 3. Meine Gedanken werden benebelt, meine Kontrolle verschwindet. Ich möchte gerade noch eine Flasche öffnen als mir diese von Steve weggenommen wird. Ich drehe mich zu ihm um zu widersprechen, sehe ihn dann aber nur an. Der Alkohol zeigt nun deutlich seine Wirkung an mir, doch nicht bei Steve, er zeigt keine großen Änderungen. Seine Haare hatten sich mittlerweile aus der Frisur gelöst und hingen einfach an ihm herunter. Er hatte genauso viel getrunken wie ich, doch seine Augen waren klar. "Lass uns schlafen!" Meint er ruhig. Auch wenn er eigentlich sagen wollte "Hör auf zu trinken!" Er machte sich Sorgen, er wollte sich um mich kümmern. Wieder dieser Blick, wieder diese Nähe. Sie lösen in mir die selben Gefühle aus, die Sucht nach der Berührung. Doch dieses Mal halte ich mich nicht zurück. Dieses Mal packe ich ihn am Kragen und ziehe ihn zu einem Kuss herunter. Er erstarrt für einen Moment, Unglauben? Schock? Er braucht nur Sekunden um sich zu fangen. Er schlingt er seine Arme um mich und erwidert den Kuss. Dieser wurde schnell mehr, gieriger. Ich ziehe in zum Bett und versuche einfach alles zu vergessen.

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Das erste was ich am nächsten Morgen spüre ist der warme Atem in meinem Nacken, warme Hände auf meiner nackten Haut. Ich verziehe meine Stirn und öffne meine Augen. Ich hatte leichte Kopfschmerzen. Was ist passiert? Wo bin ich? Ich drehe mich um, um zu erkennen wer mit mir in dem Bett liegt. Doch als ich ihn erkenne, spanne ich mich an. Neben mir lag Steve. Er schien noch tief und fest zu schlafen. Meine Wangen färben sich hochrot als die Erinnerungen des gestrigen Abends über mich herein fallen. Die Küsse, die Berührungen. Ich schließe meine Augen und versuche es wieder zu verdrängen, die guten Gefühle zu unterdrücken, doch ich kann es nicht. Ich hebe meine Hand und lege sie sanft an seine Wange. Er war warm. Leicht fahre ich seinen Wangenknochen nach. Seine Lippen wandeln sich in ein leichtes Lächeln. Oh Steve. Ich schließe meine Augen und drücke mein Gesicht dicht an seine Brust. Ich wusste das er etwas für mich fühlte, er konnte es nicht verstecken, nicht vor mir. Ich spüre seine Blicke, seine Art in meiner Nähe. Aber ich wusste das es nicht sein kann, das ich war es nicht wert bin. Ich Schüttle meinen Kopf und jetzt hatte ich das getan. Er bewegt sich und sein Arm streicht erneut über meine Haut. Plötzlich fällt die Realität der Situation über mich hinein und ich öffne meine Augen. Ich muss hier raus, ich kann nicht bleiben bis er wach wird. Er wird fragen haben, fragen die ich nicht beantworten möchte, nicht beantworten kann. Ich löse mich vorsichtig von ihm und ziehe mich schnell an. Gehetzt werfe ich alles was mir gehört in eine Tasche und halte dann inne. Steve liegt noch immer auf der Seite. Sein Atem ging gleichmäßig, ruhig. Er hatte es nicht verdient hier alleine zu liegen. Es brach etwas in mir, der Gedanke, das er bald aufwachen wird, alleine, nur er und die Erinnerungen an gestern. Doch ich konnte nicht bleiben, noch nicht. Ich trete erneut neben das Bett und streiche durch sein Haar. Sanft küsse ich seine Stirn. Ein letztes Mal lasse ich mich von meinen Gefühlen leiten. Ein letztes Mal etwas Glück. "Schlaf, meine Liebe!" Flüstere ich auf russisch und verschwinde dann aus dem Hotel.

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Seit dieser Mission war einige Zeit vergangen. Es war mitten in der Nacht. Es war die Zeit, in der alles still war und ich den Gedanken, den Erinnerungen nicht mehr ausweichen konnte. Ich saß im Gemeinschaftsraum, eine Tasse Kamillentee in der Hand. Ich hatte Hoffnung das dieser mich müde machte, doch ich hatte noch nicht einmal viel davon getrunken. Mein Blick lag auf der Aussicht. Ich mochte sie, wirklich. Ich wende erst meinen Blick ab, als ich Schritte höre. Es waren langsame, fast noch schlafende Schritte. Ich wusste das sie zu Steve gehören, noch bevor er in der Tür steht. "Wieso bist du noch wach?" durchbricht er die Stille, wobei er mehr schlafend klingt als wach. Ich schweige und sehe ihn einfach nur an. Er trug ein einfaches Shirt und eine lockere Hose, während seine Haare in verschwinde Richtung ab stehen. Meine Lippen pressen sich fester zusammen. Wieso musste es er sein? Wieso musste er diese Gefühle in mir auslösen? Selbst so, sah er noch viel zu attraktiv aus. Als er merkte das ich ihm nicht antworten werde, seufzt er leise und geht weiter in die Küche. Ich höre wie er sich ein Glas nimmt und eine Flasche öffnet. Ich wende mich ab und sehe wieder nach draußen. Ich war zu müde und konnte doch nicht schlafen. Seit dem Morgen, an dem ich aus dem Hotelzimmer geflüchtet bin sind die Träume schlimmer geworden. Ich war immer wieder dort. Ich höre Schreie, ich spüre die Schmerzen. Die Schritte kamen erneut, doch sie gehen nicht zu seinem Zimmer, sondern zu mir. Mein Magen zieht sich zusammen und mein Puls beginnt zu rasen. Wir hatten seitdem keinen Moment zusammen, im Gegenteil. Ich habe vermieden mit ihm alleine zu sein. Doch jetzt? Er könnte Fragen stellen auf die ich keine Antworten habe.

Er setzt sich neben mich und schweigt. Ich höre seinem Atem zu. Er war ruhig und gleichmäßig, fast als würde er schon schlafen. In seiner Hand hielt er das Glas Wasser von dem er ab und an einen Schluck nahm. Stille, erneut. Doch dieses Mal waren deine Gedanken anders, positiver. Er fragt nicht, er wirft nichts vor. Ich schließe meine Augen und atme erleichtert auf. Er erwartet nichts, das tut er nie. Ich öffne meine Augen wieder und sehe wieder nach draußen. Ich spürte seine Nähe, seine Wärme. Jetzt erst fällt mir auf wie kalt mir war. Mein Kopf sinkt zur Seite bis er auf seine Schulter trifft. Er sieht zu mir und berührt meinen Arm. "Du bist eiskalt!" stellt er leise fest. Ich zucke mit den Schultern. "Du bist warm!" Flüstere ich leise. Kurz war ich irritiert von dem rauen Klang meiner Stimme. Ich hatte so lange hier gesessen und geschwiegen das sie fremd klang. "Ich lag bis eben auch in einem warmen Bett!" Antwort er nach einem leisen Lachen. Seine Schultern vibrierten dabei leicht. Ich lächle leicht, sage aber nichts mehr weiter. Mein Blick glitt weiter über die erleuchtete Stadt. Mein Atem passte sich unterbewusst dem seinen an. Ein-Aus-Ein-Aus. Mein Griff um die Tasse wird leichter, wodurch Steve keine Probleme hatte sie mir diese aus der Hand zu nehmen. Mein Blick nach draußen wird immer kleiner bis ich meine Augen schließlich komplett schließe. Ich konzentriere mich nur noch auf seinen Atem, seine Nähe. Ich höre wie er das Glas auf den Boden stellt, spüre wie er sich bewegt um mich an zu sehen. Ich war in einem Zustand zwischen schlafen und wach. Ich bemerke was um mich geschieht, aber kann mich nicht Bewegen. Seine Finger steifen meine Schläfe als er eine Strähne meines Haares zurück streicht. Mein Herz beginnt zu rasen. Ich wollte es unterdrücken. Nein, das war nicht das richtige, nein, ich hatte dieses Gefühl nicht verdient. Dann ein Seufzen und seine warmen Lippen auf meiner Stirn. "Oh Tascha!" Murmelt er leise. Ich könnte mich nicht erinnern wann er angefangen hat mich so zu nennen, aber immer wenn er es tut fühle ich mich sicher, beschützt vor der Erinnerungen, vor meinem Handeln. Ich spüre seinen Arm an meinem Rücken, unter meinen Knien als er mich behutsam hochhebt und beginnt mich zu den Zimmern zu tragen. Auf-Ab-Auf-Ab-Ein-Aus. Mein Kopf dreht sich näher an ihn, bevor ich komplett in die Dunkelheit meiner Träume abschweift. Schlaf, endlich.

-o-

Steve:

Es war irgendwann eine Tradition geworden. Jedes Mal wenn wir zusammen einen Auftrag erledigen und noch über Nacht bleiben. Innerlich wusste ich, das es mir nicht gut tat, aber jedes Mal wenn sich ihre Lippen auf meine legen, konnte ich nicht mehr darüber nach denken. Ich kam gerade nach ihr in das Hotelzimmer und werfe mein Jackett auf den Stuhl an der Seite. Geschickt löse ich meine Krawatte und atme tief durch. "Bier?" Fragt Natascha und sieht zu mir. Sie stand vor dem viel zu kleinen Kühlschrank und sah sich den Inhalt an. "Bier klingt gut!" Antworte ich und gehe zu ihr. Sie trägt noch immer das schwarze Kleid, welches aus für den Auftrag angezogen hat. Sie greift in die Kühle und reichte mir eine der Flaschen. Geschickt öffne ich diese und setze mich auf das Bett. Es war hart und unbequem. Etwas erschöpft lege ich meinen Rücken gegen das Kopf des Bettes und schließe meine Augen. Ich war nicht müde, nur wollte mein Geist das ändern was in den nächsten Stunden passieren wird. Ich wollt etwas anderes, etwas festes, etwas mit Grenzen und antworten. Dann ertönt ein leises Lachen. Ich öffne meine Augen und sehe zu Natascha die mich amüsiert mustert. "Was?" Frage ich während ich den ersten Schluck nehme. Ihre Haare waren leicht hochgesteckt, um ihren Hals lag eine Kette und das Kleid lag eng an ihrem Körper und betont diesen unglaublich. Ich mochte es, aber ich hasse es auch. Es liegt wohl an der Zeit in der ich groß geworden bin. "Mh, ist der Supersoldat etwa müde?" Erkundigt sie sich grinsend und reißt mich so erneut aus meinen Gedanken. Ich sollte wirklich besser darauf achten wohin diese wandern. Ich lache und schüttle meinen Kopf. Sie kommt auf das Bett zu und setzt sich neben mich. "Du siehst auch nicht gerade super aus!" Antworte ich schließlich, während sie ihre Schuhe auszieht und den ersten Schluck aus ihrem Bier nimmt. Sie löst ihre Haare und Schüttelt ihren Kopf. "Du weißt das du einer Frau so etwas nicht sagen solltest!" Meint sie lachend während ihre Hand nach der Fernbedienung greift. Sie Startet den Fernseher und lehnt sich an mich. Ihre Haare fallen über meine Schulter und ich konnte durch ihre Nähe, ihre wärme spüren. Mein Herz schlägt sofort schneller. Federleicht legt sie ihre Hand an mein Bein. Ich öffne meinen Arm und lege diesen leicht um ihre Schulter. Und es startet erneut. Am Fernseher läuft irgendein misst. Beachten tun wir es nie wirklich. Es war nur an um die Stille zu überdecken, die Zeit verlaufen zu lassen. Die Zeit verging. Aus einem Bier wurden 2, dann 3, dann vier. Ich hatte damit kein Problem, Natascha schien aber langsam die Auswirkungen zu spüren. Nach dem letzten Schluck wende sie sich mir zu und setzt sich direkt auf meinen Schoß. Wohl wissend was jetzt passiert Stelle ich mein Bier an die Seite. "Der TV ist langweilig!" nuschelt sie und beugt sich über mich, um mich zu küssen. Ich schmecke das Bier noch immer auf ihren Lippen, während ich meine Arme um ihren Körper schlinge um sie dichter an mich zu drücken. Sofort verschwinden die letzten Gedanken aus meinem Gehirn und wie gehen in einen Rausch über. Einen Rausch aus Berührungen und Küsse. Einen Rausch der uns beide zerstören wird.

Bevor ich Einschlafe schalte ich den Fernseher aus. Mein Blick zuckt dabei zu der elektronische Uhr an der anderen Seite des Raumes. 2 Uhr morgens. Ich sehe herunter zu Natascha. Sie hatte ihre Augen geschlossen und atmete in Ruhe ein und aus. Ich wusste das sie morgen nicht mehr da sein würde, das war sie nie. Die ersten Male hatte ich noch Hoffnung, doch jetzt wusste ich wie das ganze ablief. Sie bereute es. Sie wird mir ein paar Tage aus dem Weg gehen, doch darüber würden wir nicht reden. Zu viel Angst hatte ich vor der tatsächlichen Ablehnung, vor den gesprochenen Worten die alles so viel realer machen würden. Ich beuge mich über sie und küsse sie erneut. Es war ein anderer Kuss, mehr sanft, mehr vorsichtig, mehr liebevoll. "Schlaf gut, Tascha!" Murmle ich und lege mich neben sie. Meine Arme liegen um ihrer Taille als ich meine Augen schließe. Ich höre ihren Atem und sinke in die Dunkelheit meiner Träume.

Am nächsten Morgen war es wie immer. Ich wurde durch mein Handy geweckt und öffne die Augen zu einem leeren Bett, einem leeren Zimmer. Ich schließe meine Augen erneut um den Wunsch, die Hoffnung zu töten einmal neben ihr auf zu wachen. Ich lege meine Hand auf das kühle Bett. Doch das würde sie auch nicht zu mir zurück bringen. Ich atme tief durch und wende mich endgültig ab um mein Handy zu nehmen. Nachricht von Nick, es geht nach Hause, alleine. Ich stehe nur widerwillig auf und drücke all meine Gefühle in mir nach unten. Keine Liebe, kein Schmerz. Doch es wird weiter gehen, die Sucht, die Sucht ohne Ende


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Hey meine Lieben!

Das ist mal ein alter OneShot von mir! Ich hoffe es hat euch gefallen! Lasst doch gerne Kritik da und ich wünsche euch ansonsten eine wunderschöne Woche.

LG

Devil

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