Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Überwältigt

Doch wie Harry schon vermutet hatte, näherte sich die 24. Stunde, seit das Ultimatum gesetzt worden war, und Louis tauchte nicht auf.

Matthew, war es nun wirklich unangenehm, wie wenig er als Alpha seinen Omega im Griff hatte und rief erneut seinen Beta an und befahl, Louis einzusammeln und direkt ins Flugzeug zu bringen. Zur Not mit Gewalt, wenn er nicht freiwillig mitging.

Liam fühlte sich ebenfalls nicht wohl. Ihm tat Louis irgendwie leid. Er wusste von Zayn, wie sehr dieser all die Jahre für seine Freiheit und sein eigenes Leben gekämpft hatte, und nun nahmen sie ihm all dies, würden ihn in ein Rudel bringen, das eine komplett andere Lebensauffassung hatte, als er und...

„Mach dir nicht zu viel Gedanken. Louis wird sich daran gewöhnen.", sagte Zayn sanft, als er merkte, dass sein Gefährte in Gedanken vertieft war.

„Bist du dir da sicher? So wie wir ihn bisher erlebt haben, wird er vermutlich eher wirklich Selbstmord begehen, als sich uns anzupassen.", der Größere seufzte, sah zu Harry rüber, der neben der Tür am Fenster stand und permanent hinaus starrte.

„Ja, das wird schon. Sicher wird er dem Alpha das Leben erstmal zur Hölle machen, aber wenn der ihn dann gezähmt hat.", er lächelte. „Louis ist eigentlich ein wirklich feiner Kerl mit einer goldenen Seele. Leider versteckt er das viel zu oft, weil er meint stark sein und den großen Larry raushängen lassen zu müssen."

„Larry?", fragte Liam und Zayn schmunzelte. Er hatte bereits in den Gesprächen davor gemerkt, dass sein Partner viele der bei den Menschen gebräuchlichen Redewendungen nicht kannte.

„Das heißt so viel wie Terz oder Ärger machen. Es ist ein Synonym.", die hellbraunen Augen sahen den Beta liebevoll an, der nun verstand.

„Das ergibt Sinn. Wobei Larry auch für Harry und Louis stehen könnte.", er grinste plötzlich. Das war eigentlich eher ein Einfall, den ein Niall haben würde, aber vielleicht war das ja der Einfluss der Stadtwölfe.

Harrys Wolf war außer sich. Wie konnte ein so kleiner Omega ihn als großen Alpha nur ablehnen, gar vor ihm davon laufen? Er schüttelte den Kopf, sah zu Matthew, der gerade mit einem Lächeln das Telefonat, was er erneut führte, beendete.

„Sie sind auf dem Weg. Er musste ihn fixieren, mit Kabelbindern. Aber er bringt ihn direkt zu eurem Flugzeug und lädt ihn euch ein. Seine Eltern werden auch da sein, um sich noch von ihm zu verabschieden. Ich hoffe, er wird sich bald beruhigen und du dann glücklich mit deinem Seelenpartner."

Er schnaubte, lachte bitter. „Ich fürchte bis dahin wird es noch ein verdammt harter und steiniger Weg."

„Wenn ich ehrlich bin befürchte ich das auch. Dennoch glaube ich an dich. Du bist ein sehr starker Alpha, der seinen Willen durchsetzt, der konsequent ist, nicht so weich wie ich. Er wird lernen sich unterzuordnen, sich dem Leben im Rudel anpassen zu müssen. Ich hoffe, dass ich bald von dir die Nachricht bekomme, dass das Band geschlossen und vollendet wurde. Das wäre gerade mein größter Wunsch.", der Ältere legte Harry aufmunternd eine Hand auf die Schulter, als Michelle den Raum betrat.

„Also da der arme Louis ja nun mit in den Yukon muss, habe ich ihm noch eine Tasche mit ein paar schönen Dingen zusammen gestellt. Badeperlen, Bodylotion, ein paar Gesichtsmasken.", sie reichte Harry einen Jutebeutel, in den dieser fassungslos blickte.

„Er ist nicht arm. Im Gegenteil. Er wird reich sein an innerem Frieden, wenn er endlich wieder seine Natur erkennt und im Einklang mit ihr lebt. Den Kram kannst du behalten. Den braucht er bei uns nicht.", Harry wusste, dass er unhöflich war und es ein erneuter Affront gegen die Luna des Brother Creek Rudels war. Dennoch verzog Matthew keine Miene, nickte ihm nur mit einem Lächeln zu und so verzog sich die Luna, mit einem wütenden Ausdruck zurück, wo auch immer sie zuvor hergekommen war.

XXX

Matthew hatte die Männer des Cassia Mountains Rudels und Zayn zur Cessna begleitet. Louis Eltern warteten dort bereits, genauso wie seine Geschwister. Sie alle sahen gespannt auf die Straße, die ins Dorf führte und auf der gerade der große schwarze SUV auf sie zu fuhr, der den Omega dabei hatte, der nun unfreiwillig in das andere Rudel würde umsiedeln müssen.

„Ich bin mir sicher, Louis wird sich einleben, Alpha Harry. Wir wissen wir haben ihm zu viele Freiheiten gelassen all die Jahre, aber so wie wir dich kennengelernt haben wirst du ihn dir schon angemessen erziehen.", Johanna tätschelte Harrys Arm und auch Mark nickte zustimmend, der Louis großgezogen hatte, an der Seite seiner Mutter.

„Ich werde mein möglichstes geben.", brummte Harry, rang sich ein Lächeln ab, denn er war gerade unglaublich nervös. Er war froh, dass sein Gefährte gleich bei ihm sein würde, aber der Gedanke ihn zu zwingen mit ihnen zu kommen, ihn womöglich mehr als nur psychisch weh tun zu müssen, rieb ihn schon jetzt auf.

„Er ist hinten drin. Seid vorsichtig, er hat mich vorhin gekratzt und gebissen, als ich ihn geholt habe. Jetzt sind die Arme hinter seinem Rücken verschnürt, aber treten und beißen geht immer noch.", der Beta von Matthew öffnete ihnen die Tür des SUV's und Johanna war die erste, die auf Louis zu ging.

Harry hielt sich zurück, wollte der Familie die Möglichkeit geben, Abschied voneinander zu nehmen, doch das Einzige was er hörte, war Louis Keifen. Er beschimpfte seine Familie, seinen Alpha, einfach alle, die jetzt um ihn herum waren.

Harry sah kurz zu Mark, sagte: „Ihr seid jederzeit willkommen, sobald ich ihn im Griff habe. Ich werde mich bemühen trotz seines Benehmens so sanft wie möglich zu ihm sein.", bevor er Johanna sanft zur Seite schob, in das Wageninnere griff und Louis packte.

Mit Leichtigkeit beförderte er den Omega nach draußen, der sofort wie wild zu zappeln begann.

„Mach uns keine Schande. Wir lieben dich!", hörte er Johanna sagen, doch er konzentrierte sich nur noch auf seinen Gefährten, der versuchte ihn wirklich zu treten und zu beißen.

„Lass es sein.", fauchte Harry ihn an, packte ihn so, dass er mit dem Kopf nach unten unter seinen Arm geklemmt war.

„Machen sie sich keine Sorgen. Wir kümmern uns um ihren Sohn.", hörte Harry noch Liam sagen, bugsierte da aber bereits den noch immer tobenden Omega auf einen der Sitze des Flugzeugs und schnallte diesen fest.

„Hör zu. Es bringt nichts, wenn du dich hier aufführst wie ein Wilder. Du kommst mit uns und kannst daran nichts ändern. Wir können es leicht haben, wenn du dich fügst, aber ich werde auch nicht scheuen dich zu bestrafen, wenn du dich weiter versuchst gegen unseren Bund zu wehren. Die Mondgöttin hat entscheiden und wir müssen damit leben. Hast du mich verstanden?", die grünen Augen bohrten sich in die Blauen, während der Alpha Louis am Kinn gepackt hatte, sodass dieser seinem Blick nicht ausweichen konnte.

„Niemals.", zischte dieser dann, schloss einfach seine Augen und gewann nun ein weiteres Mal die Machtprobe zwischen den beiden, indem er sich dem intensiven Blick entzog.

XXX

Der Flug war anstrengend, für alle Beteiligten. Zayn versuchte wirklich, ganz Gamma, Louis zu beruhigen, ihm gut zuzureden, ihm ein guter bester Freund zu sein, doch dieser wollte einfach nicht nachgeben, im Gegenteil. Je mehr er die anderen nervte, umso sicherer wurde er sich darin, dass Harry ihn sicher nach kurzer Zeit zurück zu seiner Familie bringen würde, weil er einsah, dass sie einfach keine Gefährten sein konnten und das mit dem Tod vollkommener Blödsinn war.

Sie waren schon einige Stunden unterwegs und seine Arme schmerzten inzwischen wirklich ziemlich. So nach hinten überstreckt und fixiert zu sein, mochten seine Schultergelenke nicht und so fing er nun zu der Meckerei auch noch zu jammern an.

Harry, der vorn neben Liam saß und versuchte einfach, die für ihn inzwischen nervige Stimme auszublenden, horchte nun doch auf. Er wollte das der Omega sich fügte, aber das er Schmerzen hatte, die nicht er ihm als Strafe zufügte, gefiel ihm nicht.

„Siehst du dich in der Lage ihn zu entfesseln und seine Arme vorn neu zu fixieren, Zayn? Meinst du, du schaffst das allein? Ich kann hier nicht aufstehen, während des Flugs", fragte der Alpha den Gamma, der unschlüssig auf Louis sah.

„Wirst du ruhig bleiben?", fragte er seinen besten Freund, der nur schnaubte.

„Was glaubst du was ich mache? Die Maschine zum Absturz bringen, oder was?", bekam er die sarkastische Antwort und drehte sich, soweit es der Bauchgurt zuließ so, dass Zayn an seine Hände hinter dem Rücken herankam.

Dieser schnitt schnell die Kabelbinder durch und Louis streckte mit einem erleichterten Seufzen die Arme nach vorn.

„Noch ein paar Minuten länger und meine Schultergelenke wären genau in dieser Position eben versteift. Na da hätte ich ja mal Herrn Alpha sehen wollen, wenn er mich so hätte seinem Hinterwäldlerrudel präsentieren müssen.", die blauen Augen blitzen angriffslustig und der Schwarzhaarige schluckte, als er jetzt schnell nach Louis Händen griff und um die Handgelenke einen neuen Kabelbinder legte, die diese nun auf dem Schoss des Brünetten zusammenschnürten.

Das Rudel, schoss es Harry da durch den Kopf. Was würden sie denken, wenn er mit einem solch frechen, respektlosen und ungehobeltem Omega ankommen würde. Er musste gleich von Anfang an vor ihnen bei Louis durchgreifen. Er durfte seinen Respekt, den sie alle vor ihm hatten, auf keinen Fall verlieren, wenn dieser vor ihren Augen auf der Nase ihres Alphas herumtanzen würde.

„Na, hast du schon Angst, dass ich dir deinen Ruf als Schreckensherrscher kaputt mache?", provozierte Louis weiter und Liam, der Harrys Wut spürte, legte diesem beruhigend eine Hand auf den Oberschenkel.

„Die Mondgöttin wird es richten, Harry. Du bekommst das hin.", flüsterte er so leise, dass es die hinteren Passagiere nicht hören konnte und der Alpha nickte langsam. Er konnte nur hoffen, dass sie ihm Hilfestellung gab. Jetzt gerade hatte er noch keine Idee, wie er dem Wildfang hinten im Fond Herr werden sollte.

XXX

Es war schon dämmrig, als sie endlich ihren Wald unter sich erkennen konnten, und schnell war auch die Landebahn in Sichtweite. „Eine halbe Stunden später und wir hätten nicht mehr landen können.", stellte Liam fest, als er mit dem letzten Licht des Tages auf der Piste aufsetzte und die Cessna zum Stehen brachte.

Bevor sie überhaupt ausgestiegen waren, war bereits Toby zur Stelle, der sie mit einem Lächeln begrüßte, begann ihr Gepäck auszuladen und große Augen machte, als er die zwei Neuen sah.

„Wir hatten heute gar nicht mit euch gerechnet, Alpha. Und ihr bringt Gäste mit?", fragte er neugierig, schnüffelte einmal ins Flugzeuginnere hinein, wo Zayn und Louis darauf warteten aussteigen zu dürfen.

„Ich werde die beiden Morgen vorstellen. Du wirst mit ein paar Leuten alles was im Flugzeug ist in mein Haus räumen. Dann bestellst du alle morgen um 10 Uhr in den kleinen Saal. Da werde ich verkünden, was es zu verkünden gibt. Ach ja und schick bitte direkt jemanden los. Wir haben Hunger. Es soll in mein Haus geliefert werden. Ich bevorzuge heute Abend Kaninchen, wahlweise auch ein Reh, falls es mit den Kaninchen zu lange dauert. Ob gekocht oder roh ist mir egal.", bestimmte der Alpha und sofort nickte Toby dienstbeflissen.

„Natürlich Alpha, ich werde alles organisieren. Es ist schön, dass ihr wieder zurück seid."

Louis sah sich das Spektakel mit der seltsamen Begrüßung und den gegebenen Befehlen von seinem Platz durchs Fenster an und erschrak, als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter fühlte.

„Komm her, ich helfe dir raus.", Liam lächelte den gerade so stillen Omega an, löste den Gurt und half ihm auf die Füße.

„Ich will nicht aussteigen.", begann er dann bereits wieder zu zicken und Zayn sah seinen Gefährten nur entschuldigend an, der den wieder zappelnden Louis nun fester packte.

„Ich würde dir nicht empfehlen hier im Flugzeug zu bleiben. Es wird verdammt kalt nachts.", sagte er ruhig, warf sich den leichten Brünetten über seine Schulter und trug ihn dann vorsichtig aus dem kleinen Flugzeug hinaus.

„Hier, möchtest du ihn selbst nehmen?", fragte der Beta, als er Harrys leicht rot leuchtenden Augen sah schnell. Natürlich setzte bereits jetzt der Besitzanspruch von seinem Alpha an seinem Omega ein, auch wenn dieser eigentlich wusste, dass Liam nun selbst sein Gegenstück gefunden hatte.

„Ja, ich nehme ihn mit.", brummte Harry, packte ihn wie bereits beim anderen Rudel, klemmte ihn sich unter den Arm und machte sich dann auf den Weg zu seinem Haus.

XXX

Liam und Zayn folgten, denn der Beta wohnte mit im Haus des Alphas. „Das ist wirklich alles sehr traditionell hier.", sagte Zayn tatsächlich neutral, während sie an ein paar Holzhütten vorbeigingen, aus denen hinter den Fenstern ein paar neugierige Rudelmitglieder heraus lugten.

„Traditionell? Wir sind in einem anderen Jahrhundert gelandet. Zurück in die Vergangenheit, Mittelalter oder doch Steinzeit?.", schimpfte Louis und Harry festigte seinen Griff, drückte mit der freien Hand den Kopf seines Gefährten ein wenig nach unten, sodass er sich nicht wirklich umgucken konnte. Das würden sie morgen machen, heute wollte er einfach nur noch etwas essen und dann schlafen.

Als sie das Haus erreichten, war bereits das Licht an und ein angenehmer Duft kam aus der Küche. „Oh, da hat Toby ja alles gegeben.", Liam schmunzelte, als er in die Küche trat und Niall am Herd stehen sah.

„Ja, er hat uns allen gelinkt. Ein Glück, dass mein Vater heute gerade jagen war und meine Mutter heute Mittag Kaninchenbraten zum Einfrieren gemacht hat. Ich wärme es euch gerade auf, dann könnt ihr...", er verstummte, als plötzlich eine fremde Person neben Liam auftauchte und ein wenig schüchtern an ihm vorbei lugte.

„Wer bist du denn?", der Blonde sah Liam an, dann den Schwarzhaarigen, der so anders gekleidet war als sie und was hatte er da Komisches mit seinen Haaren gemacht, fragte er sich.

„Ich bin Zayn.", kam die etwas scheue Antwort, während sie plötzlich Geschrei aus dem Wohnzimmer hörten.

„Ignoriere das. Harry hat seinen Gefährten gefunden, allerdings gibt es da ein paar Unstimmigkeiten.", Liam grinste, jetzt wo sicher war, dass sie Louis hergeschafft hatten, wieder in ihrem Zuhause waren.

„Sein Gefährte?", Niall machte große Augen, begann dann aber zu strahlen. „Ihr habt ihn wirklich gefunden? Das ist wunderbar! Endlich wird er bessere Laune haben. Und du, Zayn? Was machst du bei uns?"

Liam wurde leicht rot, legte dann seinen Arm um die Schulter des Gammas.

„Darf ich dir vorstellen. Das ist Zayn, mein Gefährte.", in dem Moment fiel dem Blonden der Kochlöffel aus der Hand, bevor er quietschend auf das neue Paar zusprang.

„Oh Lima, ich freue mich so für dich und für Alpha Harry und für dich natürlich auch, Zayn.", er leckte erst dem Beta über die Wange, ehe er nach Zayn griff, der sich panisch von ihm wegzudrücken versuchte.

„Lass ihn.", flüsterte Liam dem Schwarzhaarigen zu, hielt eine Hand in den Rücken seines Gefährten, damit dieser nicht zurückweichen konnte. „Damit beweist Niall, dass er dich im Rudel willkommen heißt. Es ist eine Geste der Zuneigung.", erklärte er und so ließ Zayn das ekelige Geschlabber mit zugekniffenen Augen über sich ergehen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro