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Harte Entscheidung

Louis POV

Harry hatte mir nicht wirklich geantwortet, sondern Mian nur scharf angesehen und diesen fast mit einem Knurrlaut aufgefordert ihm unverzüglich zu folgen.

Nur in Shorts war Harry mit dem Jungen verschwunden und sowohl Akai, als auch ich sahen den beiden mit Besorgnis im Herzen nach.

„Was, was will Dad von Mian?", fragte unser Sohn und krabbelte unter die Decke zu mir.

„Das weiß ich nicht genau, Akai.", gab ich zurück, fuhr ihm durch die dunklen Haare, bevor ich ihm einen Kuss auf die Schläfe drückte.

Erst jetzt merkte ich erst richtig, wie sehr mir unser Kleiner wirklich gefehlt hatte und das Bedürfnis, ihn für den Rest des Tages im Arm zu halten war übermächtig.

„Ich, darf ich gucken gehen?", er sah mich bettelnd an, doch ich schüttelte den Kopf.

„Nein. Sie kommen bestimmt gleich wieder hoch. Wir frühstücken einfach schon. Komm.", ich nahm ein Stückchen Fleisch mit der Gabel und hielt es ihm vor den Mund.

Doch auch wenn er es sonst schon direkt verschlungen hätte, schüttelte er jetzt den Kopf.

„Nein, mag nicht.", gab er zurück und ich seufzte leise, verstand ihn. Mian war sein bester Freund und Beta. Das er sich jetzt gerade Sorgen machte...

Es dauerte gut eine halbe Stunde und dann stand Harry wieder im Zimmer. Mian kam hinter ihm, der Kopf war leicht gesenkt und wenn ich mich nicht täuschte, konnte ich Tränen in seinen Augenwinkeln ausmachen.

„Mian!", Akai, der scheinbar die Gefühle spürte, sprang direkt auf, umarmte den jungen Mann, doch der schob ihn sanft von sich.

„Alles gut, Kleiner. Nicht kuscheln.", kam es von ihm und Harry setzte sich zu mir, nickte ihm zu.

„Ich denke wir frühstücken jetzt und dann bringen wir deine Sachen rüber zu Liam und Zayn.", hörte ich Harry sagen, riss die Augen auf und sah, wie Akai sich an Mian klammerte und den Kopf schüttelte.

„Warum sollen seine Sachen zu Liam und Zayn?", fragte er und Harry räusperte sich, machte sich größer, als er eh schon im Stehen war.

„Weil Mian ab sofort, wie die anderen beiden auszieht, Akai. Dein Daddy wollte, dass nur unsere Familie zusammen wohnt und das setzen wir eben so um."

„Was?", ich schüttelte den Kopf, sah zu Mian, der mich traurig ansah. „Stop, Harry!", intervenierte ich und schob die Decke von mir. „Mian gehört zu unserer Familie und er wird sicher nicht woanders hingehen."

Akai nickte fest und ich merkte regelrecht, wie der chinesische Junge immer unsicherer wurde. Vermutlich wollte er nicht zwischen uns stehen und schon gar keinen Streit auslösen.

„Nein. Er geht.", kam es von Harry und schon lange hatte ich seine Stimme nicht mehr so dominant klingen hören.

„Jungs.", ich sah die beiden auffordernd an. „Ich denke das diskutiere ich mit Harry allein aus. Nehmt bitte das Tablett schon einmal mit runter und wir kommen dann nach, ja? Die Idee war übrigens toll. Danke an euch beide.", gab ich ihnen noch ein gutes Gefühl mit, bis wir kurze Zeit später allein waren.

XXX

Harry POV

Für mich war es undenkbar, dass Mian jetzt weiter mit uns in einem Haus schlafen konnte. Ich hatte es geahnt, befürchtet und nun war es Realität. Eine Realität die keiner von uns würde entfliehen können.

Mian hatte in Akai seinen Gefährten gefunden und schien das Gefährtenband bereits zu spüren. Unser Kleiner dagegen hatte keine Ahnung, dass es das war und nicht die Beziehung Alpha zum Beta, die ihn zu dem anderen zugehörig fühlen ließ.

„Harry. Das kannst du nicht machen. Damit machst du beide unglücklich.", hörte ich Louis sagen.

„Sie sind Gefährten, verdammt!", knurrte ich direkt dazwischen und Louis schluckte, nickte dann aber.

„Das, das hab ich vermutet.", gab er zurück, fuhr sich durch seine Haare. „Hat dir Mian gesagt, dass er das Gefährtenband fühlt?"

Ich nickte, ging zum Fenster, stützte mich dort auf und sah hinaus. „Ja. Er merkt es, aber kämpft natürlich gegen an. Er, er liebt den Kleinen schon jetzt und er sagt auch, dass er es unter Kontrolle hat. Aber Kickuwi, er ist ein Junge, der gerade erwachsen wird, bei dem die Hormone von Tag zu Tag stärker werden. Es ist nicht zu verantworten, die zwei allein zu lassen."

Louis seufzte auf und ich hörte, dass er aufstand, scheinbar zu mir kam und da fühlte ich auch schon seinen zarten Körper an meinem. Er schmiegte sich von hinten an mich.

„Aber sie zu trennen, ist keine Option. Damit machst du Akai unglücklich, weil er es nicht versteht. Dazu ist er noch viel zu klein, um es ihm zu erklären. Und Mian... Er war glücklich, endlich eine Familie zu haben und wir, wir verstoßen ihn? Harry, nein.", seine kleinen Hände schlangen sich um meinen Bauch und ich schloss die Augen.

Ich wusste, dass Louis Recht hatte, mit beiden Annahmen, aber was wäre, wenn Mian sich dann doch nicht im Griff hatte?

Zumal ja eigentlich Akai als Alpha die Oberhand haben würde, bei den beiden. Da war der Altersunterschied auch noch eine Merkwürdigkeit, die zu den anderen Problemen dazu kam.

„Trotzdem. Es... Was ist, wenn er sich nicht zurückhalten kann. Er könnte den Kleinen traumatisieren. Er ist knapp über einem Jahr. Bis er so weit ist, dass man an eine Bindung denken kann, ist es eine halbe Ewigkeit, Kickuwi. Das wird Mian körperlich nicht aushalten, wenn er ständig mit ihm konfrontiert ist. Es wird beiden nicht gut tun.", ich drehte mich um, sah Louis in die blauen Augen, denn vermutlich wusste er, was ich sagen würde und das es passieren musste.

„Wir werden Mian in einem anderen Rudel unterbringen müssen. Bis Akai alt genug ist, das Thema Bindung zu begreifen und selbst Entscheidungen zu treffen. Ich sage mal, wenn er 15 ist, dann könnte er den Avancen entweder nachgeben oder die Bindung von sich aus noch rausschieben, aber doch nicht im Kindesalter.", erklärte ich und hasste es, dass wir nicht mal in Ruhe hatten wieder hier ankommen können und gleich das nächste Problem auf uns wartete.

„Es wird Akai das Herz brechen.", Louis ließ seine Stirn an meine Brust sinken und ich spürte, wie meine nackte Brust feucht wurde, von seinen Tränen.

„Ja, aber er wird es verstehen und er wird Mian auch sehen können. Wir werden ihn regelmäßig besuchen, sodass der Konakt bestehen bleibt. Ich habe mir eben überlegt, auf die Schnelle, vielleicht könnte er zu deiner Mom."

Louis richtete sich auf, sah mich an und wischte sich einmal über die Augen.

„Das, das wäre vielleicht wirklich eine Möglichkeit. Außerdem könnte er so auch ein wenig vom Menschenleben mitbekommen, würde dort vielleicht auch einen Job lernen können, der uns später im Rudel hilft. Vielleicht... vielleicht ist die Idee doch ganz gut. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie wir das mit Akai..."

XXX

Zwei Stunden hatte ich bereits mit Jay gesprochen und sie war regelrecht begeistert, den Jungen bei sich aufzunehmen. Auch Matthew hatte problemlos zugestimmt und so war es nun an uns, die Entscheidung Mian mitzuteilen und es dann auch irgendwie Akai zu erklären.

„Komm rein.", ich lächelte den Jungen an, der noch immer von der Unterredung am Morgen eingeschüchtert zu sein schien.

„Nimm Platz.", Louis deutete auf den Sessel, den wir bereitgestellt hatten, und Mian tat brav, wie ihm geheißen.

„Du weißt von unserem Gespräch heute Morgen, dass es ein Problem ist, dass du und Akai Gefährten seid.", ich sah in die Augen, die mich ängstlich ansahen und er nickte.

„Ich habe überlegt, wie ich euch die Zeit, bis Akai alt genug ist so einfach machen kann, dass weder er, noch du Schaden nehmt.", ich holte tief Luft.

„Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist es euch zu trennen und zwar so, dass du ihn nicht ständig sehen kannst. Denn auch wenn Akai nicht verstehen wird, warum du jetzt gehen musst, wirst du derjenige sein, der die nächsten Jahre massiv unter dem Kontakt mit ihm leiden würde. Deshalb um vor allem auch dich zu schützen, wirst du bis Akai reif genug ist, zu Jay, Louis Mom ziehen.", Louis, der genau wie ich sah, wie Mian die Tränen kamen, setzte sich neben den Jungen, legte seinen Arm um ihn.

„Denk nicht, dass wir dich hier nicht haben wollen. Im Gegenteil. Du wirst unser Schwiegersohn und wir freuen uns, dass die Mondgöttin diese Entscheidung getroffen hat. Jay freut sich sehr auf dich. Du wirst in einem tollen Haus wohnen, sie wird dich umsorgen wie eine Mutter einen jungen Mann wie dich umsorgen kann. Du wirst dort Louis Geschwister um dich haben, wirst zur Schule gehen und wenn du möchtest dort auch einen Beruf lernen. Wir werden dich regelmäßig mit Akai besuchen, genau wie du uns besuchen kommen kannst. Wir versprechen dir, dass es dir dort genauso wenig an etwas fehlen wird, wie hier und das du, sobald unser Sohn alt genug ist zurückkehren kannst und ihr eure Bindung vollziehen.", ich nahm ein Schluck Wasser, sah, wie Louis den Jungen tröstete, der leise schluchzte.

„Mian, du wirst irgendwann Louis Platz einnehmen als Luna dieses Rudels. Hab das immer im Hinterkopf, wenn du traurig bist. Du wirst Akai für den Rest deines Lebens an deiner Seite haben, aber bis dahin, musst du dich eben noch gedulden."

XXX

Mian hatte sich nach einer Weile einigermaßen beruhigt und uns dann zugestimmt, dass es vermutlich wirklich das Beste für alle war, wenn er die Zeit bei Jay verbringen würde. Dennoch sah man ihm an, wie sehr ihn das alles schmerzte, und ich war mir sicher, dass es nicht nur Akai war, den er vermissen würde, sondern vor allem auch Louis, den er unglaublich lieb hatte.

„Wir bringen dich übernächstes Wochenende zum Brother Creek Rudel. Bis dahin werden wir Akai sanft beibringen, dass du wegziehst.", hatte ich noch gesagt und obwohl Louis dafür plädiert hatte, dass er wenigstens für die Zeit noch bei uns im Haus bleiben dürfe, entschied sich Mian von sich aus, zu Liam und Zayn zu ziehen, um schon ein wenig Abstand zu bekommen, damit der Cut nicht noch härter werden würde.

„Ich, ich weiß gar nicht, wie wir es Akai sagen sollen.", Mian war gegangen und ich saß mit Harry allein im Büro.

„Wir werden ihm das sagen, was wir mit Mian ausgemacht haben. Dass er einen speziellen Schulplatz dort bekommt und er deshalb für ein paar Jahre zu deiner Mom zieht. Das ist nicht gelogen, denn er wird dort auf eine Schule gehen.", ich ging zu Louis, der scheinbar genauso litt, wie Mian es tat.

„Und wenn er das nicht akzeptiert?", fragte mein Gefährte und ich seufzte.

„Das wird er akzeptieren müssen. Sicher wird er zetern und Stress machen, aber darauf können wir an der Stelle keine Rücksicht nehmen. Er muss sich meiner Entscheidung fügen und ich hoffe einfach, dass er mit ein wenig Abstand eine schöne Kindheit verbringen kann."

Auch wenn ich selbst ein paar Zweifel hegte, keine Ahnung hatte, wie die Konsequenz wirklich aussah, wenn man zwei Gefährten trennte, die aber bereits gefühlt hatten, dass sie ihre zweite Hälfte gefunden hatten, sagte irgendwas deutlich in mir, dass es die richtige Entscheidung war.

„Gut. Dann, dann lass uns hoch gehen und Mian helfen die Sachen rüber zu Zayn und Liam zu bringen. Und dann, dann telefoniere ich nochmal mit Mom. Ich will, dass sie ihn so aufnimmt, als wäre er ihr eigener Sohn und ihn umsorgt und hält, wenn es ihm schlecht geht.", die blauen Augen standen schon wieder voll Tränen und ich zog meinen Liebsten in meine Arme.

„Ach Kickuwi, als wenn du das deiner Mom sagen müsstest. Sie ist klasse und hat sich auch toll um mich gekümmert, während deiner Zeit in der Klinik. Da sehe ich absolut keine Probleme. Und Matt hat mir auch gesagt, dass das Rudel ihn mit offenen Armen empfangen wird. Mach dir bitte keine Gedanken, es wird alles gut. Das verspreche ich dir Kickuwi."

„Ich hoffe es sehr, Harry. Ich hoffe es. Machen wir es so? Du sprichst mit Akai und ich, ich gehe hoch zu Mian. Ich glaube er braucht jetzt erstmal ein wenig Ruhe und meine Nähe und Wärme.", es war eigentlich kein Vorschlag, sondern fast wie ein Befehl. Dennoch ging ich gern darauf ein. Louis war der empathische von uns, wusste, wie man in solchen Situationen am besten handelte und wenn er meinte, dass ich mit Akai reden müsse und er Mian trösten, dann würden wir das machen.

Denn auch ich durfte bei all dem Trubel nicht vergessen, dass unsere Beziehung quasi auch noch sehr fragil war, aktuell und Louis gerade erst meine Hand wieder ins alte Leben angenommen hatte.

XXX

Na, seid Ihr jetzt schockiert? Könnt Ihr die Entscheidung nachvollziehen? Würde mich freuen, wenn Ihr mir Eure Meinung da lassen würdet!

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