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Annäherung

Louis POV

Ich fühlte mich vollkommen erschöpft, als wir wieder am Haus ankamen. Es war, als hätte mir irgendwas vollkommen die Energie geraubt und das, obwohl die Schmerzen inzwischen fast gänzlich verklungen waren.

„Möchtest du erst noch etwas essen?", Harry sah mich fragend an, während Liam und Zayn große Augen machten, als wir zusammen durch die Tür traten.

„Nein, ich denke ich lege mich erstmal hin. Danke.", sagte ich nur und er lächelte, nickte.

„Wenn etwas ist, ruf mich einfach. Ich bringe dir gleich noch etwas zu trinken nach oben, dann kannst du erst einmal ausruhen."

Liam und Zayn sahen vollkommen irritiert zwischen uns hin und her und als ich Anstalten machte, die Treppe nach oben zu gehen, folgte mir mein bester Freund auf den Fuß.

„Was?", fragte er, nachdem wir mein Zimmer betreten hatten und ich mich vollkommen k.o. aufs Bett fallen ließ.

„Was was?", fragte ich zurück, schloss die Augen und fuhr mir über die Stirn. Ich hatte Kopfweh, unangenehm!

„Na, du bist mit Harry weg gewesen. Ich war vorhin bei Luke und er sagte, du wärst nicht mehr da. Und dann war ich mit Liam hier und da warst du auch nicht. Wir waren im ganzen Dorf nach euch suchen und sind erst ein paar Minuten vor euch rein.", seine Stimme überschlug sich fast und ich hob die Hand.

„Ich erzähle dir alles in Ruhe, wenn ich ein wenig geschlafen habe, in Ordnung?", ich merkte, wie mich die Kraft von Sekunde zu Sekunde mehr verließ und die Antwort, die er mir gab, hörte ich schon gar nicht mehr, weil ich einfach in einen traumlosen Schlaf abdriftete.

XXX

Als ich aufwachte hatte sich Zayn in Wolfsgestalt am Fußende zusammengerollt und sah mich aufmerksam an, als ich die Augen aufschlug.

Sofort verwandelte er sich zurück, rückte kurz seine Kleidung gerade, bevor er die Arme vor der Brust verschränkte.

„So. Du hast jetzt 2 Stunden geschlafen wie ein Toter. Erzähl, was ist passiert.", forderte er vehement und ich seufzte, rieb mir den Schlaf aus den Augen, ehe ich von Brittany, meiner Entscheidung und unserem Ausflug sprach. Die Gabe, die ich scheinbar erstmals hatte nutzten können, ließ ich aber noch aus. Bis jetzt wussten wir noch nicht wirklich etwas darüber und ich wollte erst sichergehen, dass sie wirklich das war, was Harry vermutet hatte.

„Das heißt, ihr nähert euch an?", die braunen Augen musterten mich neugierig und ich nickte langsam.

„Ja, seine Vergangenheit, seine Stärke, all das hat mir zu denken gegeben. Vielleicht hab ich ihn zu früh zu sehr verurteilt.", gab ich zu und die Augenbrauen meines Gegenübers schossen nach oben. Das ich zugab mich zu irren, kam ungefähr so oft vor wie eine Sonnenfinsternis und daher war Zayn ziemlich verwundert.

„Also, nicht das ich das jetzt schlecht finde, aber es, es überrascht mich schon.", gab er zu und ich lächelte schief.

„Mich auch, Zayn. Aber die Bitte von Brittany, das Gespräch mit ihm... Ich möchte ihm eine Chance geben. Das möchte ich wirklich.", ich spürte, wie ich alles was ich sagte, auch wirklich meinte und mein bester Freund lächelte.

„Das finde ich großartig! Wirklich Louis!", Zayn beugte sich zu mir, drückte mich an sich.

„Liam sagt, du hättest es nicht besser treffen können, auch wenn Harry manchmal etwas hitzig ist. Du wirst so glücklich wie ich, mit Liam."

Mit einem Grinsen sah ich meinen besten Freund an, dem die Herzchen wirklich aus den Augen leuchteten.

„Du bist also glücklich?", fragte ich und er nickte.

„Sehr! Liam ist toll. Er ist fürsorglich, liebevoll, um mich besorgt. Normalerweise drängen Gefährten einander zur Bindung, aber er sagt, er lässt mir alle Zeit, die ich brauche. Das ist toll und etwas besonderes. Morgen Mittag sind wir bei seinen Eltern zum Mittag. Ich habe sie zwar bereits kurz gesehen, aber wir hatten noch keine Gelegenheit uns näher kennenzulernen. Ich bin schon ziemlich aufgeregt.", die braunen Augen glänzten und ich freute mich wirklich sehr für ihn, dass die Mondgöttin für ihn scheinbar die richtige Auswahl getroffen hat.

„Aber sag mal,", sprach er mich einen Moment später an, als wir gerade beide unseren Gedanken nachhingen. „Hast du so gar kein Kribbeln, wenn du ihn siehst? Man kann ja nicht abstreiten, dass er attraktiv ist. Dazu die natürliche Dominanz...", er sah mich direkt an und ich schluckte, überlegte einen Augenblick.

„Nicht so, wie ich es mir vielleicht vorstellen würde. Ich, ich war ja noch nie wirklich so richtig verliebt. Vielleicht verknallt, aber noch nie so richtig Hals über Kopf. Er ist attraktiv, ja. Das kann ich nicht abstreiten und ja, ich fühle mich zu ihm hingezogen, genieße es, wenn er mich im Arm hält...", Zayn begann zu grinsen.

„Ahha.", machte er nur und ich warf mein Kissen nach ihm.

„Aber da ist kein Kribbeln in mir. Ich weiß nicht, ob es noch kommt.", ich zuckte mit den Schultern und er warf das Kissen zu mir zurück.

„Kommt Zeit, kommt Rat. Lass uns runter gehen. Es ist Zeit fürs Abendessen und die anderen Warten sicher schon."

XXX

Als wir runterkamen, saßen Liam und Harry bereits im Wohnzimmer am lodernden Kamin.

„Wir haben euch etwa zu Essen auf dem Tisch stehen lassen.", rief Liam uns zu, als wir unten ankamen.

„Danke.", sagte ich nur, ging direkt in die Küche und fühlte, wie Harrys Augen auf mir lagen, bis ich um die Ecke verschwunden war.

Als ich auf den Tisch blickte, war ich überrascht. Ich hatte Brot erwartet, vielleicht Butter. Was wir aber hier stehen hatten, ließ mich innehalten.

„Was ist?", Zayn lief in mich rein und machte dann selbst laut. „Oh:"

Vor uns war ein regelrechtes Büfett aufgebaut worden. Brot und Brötchen waren in einem kleinen Körbchen drapiert. Dazu gab es eine Platte mit Trockenfleisch, Frischfleisch und scheinbar einer Art Wurstaufschnitt. Dazu gab es noch Käse und kleine Tomaten.

„Ich fasse es nicht.", sagte ich leise, drehte mich zu Zayn.

„Das sieht echt gut aus.", mein bester Freund nickte und als wir uns an den Tisch setzten, kamen auch Liam und Harry dazu.

„Wir dachten, eine kleine Auswahl wäre vielleicht ganz schön.", Liam sah seinen Gefährten verliebt an und auch ich sah zu Harry, dessen grünen Augen aufgeregt leuchteten.

„Ich hoffe, ihr findet etwas, was euch schmeckt.", sagte nun auch er und ich nickte, steckte mir direkt eine kleine Tomate in den Mund.

„Das Fleisch, also das Rohe, dass ist Reh. Vielleicht, also möglicherweise magst du es probieren, Louis.", der Alpha trat von einem Bein auf das andere. Fühlte sich mit der Frage scheinbar etwas unwohl.

Ich dagegen blickte auf das Stück, das einfach aussah wie rohes Filet und runzelte die Stirn. Als Mensch würde ich es sicher nicht essen wollen, aber wenn ich mich jetzt einfach verwandeln würde? Wie stand man hier zu Wölfen im Haus, wenn ich nicht gerade als Strafe in meiner anderen Form sein musste?

„Also, ich würde ja. Aber dazu müsste ich...", ich sah an mir runter und Harry verstand, lachte leise.

„Das ist in Ordnung. Was hältst du davon, wenn du erst einmal alles andere isst und dich dann am Schluss verwandelst?", stellte er die Frage und ich nickte.

„Ich probiere auch so ein Stück.", Zayn wieder mal mutiger als ich, schnitt sich eine dünne Scheibe ab, roch kurz dran, bevor er sie in seinen Mund steckte.

„Hmh. Salz und Pfeffer und ein bisschen Balsamico.", murmelte er, während er kaute. „Dann ist es fast wie Carpaccio.", er sah zu mir und ich seufzte.

„Carwas?", der Beta sah meinen besten Freund irritiert an, der mit den Schultern zuckte. „Carpaccio. Wird eigentlich vom Rind gemacht. Das sind hauchdünn geschnittene Scheiben rohes Fleisch. Das würzt man mit Salz und Pfeffer und nach Belieben noch mit Balsamicoessig. Das ist eine Delikatesse.", schwärmte er und die beiden anderen Wölfe sahen uns mit großen Augen an.

„Ahha.", Harry kratzte sich am Kopf, während Liam auf das Fleischstück schaute, von dem Zayn erneut eine dünne Scheibe abschnitt.

„Warum nicht dicker? So isst man sich ja hungrig.", die braunen Augen des Betas waren ein wenig verengt. Er konnte es scheinbar nicht verstehen, warum man nicht gleich richtig was zwischen die Zähne nahm.

„Na ja, es ist halt feiner.", er wusste scheinbar auch keine bessere Antwort und nahm schnell die nächste Gabel.

„Balsimoessig. Das schreiben wir mal auf die Einkaufsliste.", Harry sah zu Liam, der nickte.

„Balsamico. Darf ich beim nächsten Mal einkaufen mit?", fragte ich nun und die beiden sahen mich an, als hätte ich plötzlich Hörner.

„Mit?", mein Gefährte kratzte sich unwohl im Nacken und ich runzelte die Stirn.

„Ja? Ich würde gern mit, die menschliche Zivilisation wieder sehen. Außerdem könnten wir da ein paar Dinge einkaufen, also...", mir war klar, dass ich damit wieder zeigte, dass ich mehr meines alten Lebens hier etablieren wollte, doch einen Versuch war es wert. Vielleicht könnten wir für die Zukunft ja eine Mischung aus beiden Welten schaffen.

„Ich überlege es mir.", Harry seufzte, griff nun auch nach einer Tomate und dann war es still, bis wir aufgegessen hatten.

„Also?", Liam sah mich auffordern an, als ich nickte und aufstand.

„Darf ich mich hier drin wandeln?", fragte ich sicherheitshalber nach und Harry lachte.

„Natürlich darfst du. Du bist doch so klein. Ich würde vermutlich mit meiner Rute alles kurz und klein schlagen, aber du kannst nichts anrichten. Ich schneide dir ein paar Stücke ab.", ich wusste nicht, ob er es als Beleidigung gemeint hatte, oder es eine einfach Feststellung war. Ich nahm es als Letzteres, konzentrierte mich und stand keine Sekunde später auf vier Beinen vor den Anderen.

Es ging wirklich jedes Mal leichter und tat auch immer weniger weh.

Ich blickte nach oben. Harry wirkte jetzt noch um ein Vielfaches größer als sonst und als er mir den ersten Happen vor die Schnauze hielt, schnappte ich zu. Leider hatte ich mein Maul und die Zähne noch nicht so gut unter Kontrolle, sodass ich ihn mit meinem Eckzahn erwischte.

„Aua.", zischte er auf, zog seine Hand zurück, während ich versuchte, ein möglichst bedröppeltes Gesicht zu machen. Meine Ohren hingen zur Seite und ich kniff unbewusst meine Rute ein.

„Schon gut.", brummte er, lutschte an seinem Finger, der leicht blutete, und ich begann mich auf das Fleischstück zu konzentrieren.

Wie Niall es gesagt hatte, war dieses sogar besser, als das Kaninchen und so verfütterte Harry tatsächlich fast das restliche Stück an mich.

Zufrieden ließ ich mich irgendwann auf meinen Fellpo fallen, leckte mir über die Lefzen. „Ich wusste, es würde dir schmecken!", Harry strahlte, wechselte einen Blick mit Liam, den ich von meiner Position aus nicht sehen konnte, weil ich zu klein war, um über den Tisch zu sehen.

„Komm mal her, das verdient eine Belohnung.", Harry griff sanft nach mir und hob ich einfach auf seinen Schoss.

Normalerweise hätte ich jetzt wieder intervenieren müssen, so enger Körperkontakt, ohne nachzufragen, doch als er anfing, mich hinter den Ohren zu kraulen, drückte ich mich erneut nur fester seiner Hand entgegen.

XXX

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich eingeschlafen war, aber als ich die Augen aufschlug lag ich nicht mehr auf Harrys Schoss, sondern in seinem Bett im Schlafzimmer. Als ich den Kopf leicht drehte, sah ich, dass er ein Buch in den Händen hielt und dieses konzentriert zu lesen schien.

Ich wollte "Hallo" sagen, doch es entkam mir nur ein merkwürdiges „Wuff", weil ich ja noch immer im Wolfskörper steckte.

„Du bist wach.", die grünen Augen sahen mich mit einem Ausdruck an, den ich schon fast als liebevoll bezeichnen würde und es war komisch, aber ich bekam in dem Moment ein ganz warmes Gefühl, dass meinen Körper durchströmte.

„Du bist auf meinem Schoss eingeschlafen und da dachte ich, ich nehme dich einfach mit hoch und du kannst dich ausruhe. 4 Stunden hast du bereits geschlafen.", erklärte er, hielt mir eine Hand vor die Nase, bevor er nach einem Moment des Zögerns sanft über meinen Kopf strich.

Der Wolf in mir genoss erneut die sanften Kraulbewegungen und ich musste mich zwingen, mich nicht wieder dem Instinkt hinzugeben, sondern mich in einen Menschen zurückzuverwandeln.

Der Alpha staunte für eine Sekunde, als ich plötzlich neben ihm saß, bevor er schmunzelte.

„So unterhält es sich besser. Ich hoffe es ist für dich in Ordnung gewesen, dass ich dich einfach mit zu mir genommen habe.", erstaunt hörte ich seine Worte, die sich weniger nach dem extrem dominanten Alpha anhörten, den ich anfänglich kennengelernt hatte, als viel mehr nach einem wirklich besorgten und kümmernden Gefährten.

„Ja, es war in Ordnung.", ich räusperte mich, begann mich dann zu strecken und zu gähnen.

„Wenn du möchtest...", Harry kratzte sich am Kopf. „kannst du gern über Nacht bei mir bleiben. Ich verspreche dir auch, dich nicht anzurühren, sofern du es nicht möchtest.", ich merkte wie unsicher er wieder war und es tat mir gut zu sehen, dass er sich wieder alle Mühe gab, mich zu nichts zu drängen, mir meinen Freiraum zu lassen.

Ich überlegte einen Moment. Mir hatte die Nähe gutgetan, ich fühlte mich auch jetzt gerade nicht unwohl in seiner Gesellschaft und vielleicht war es gut, wenn ich nun auch langsam und vorsichtig mehr körperliche Berührungen zu lassen würde.

Drumherum kommen, würden wir beide sowieso nicht. Früher oder später wartete das Bindungsritual und so mit ...

„Mach dir keine Gedanken. Wenn du nicht willst, ist es für mich in Ordnung.", ich hörte die Enttäuschung in seiner Stimme, schüttelte daraufhin den Kopf.

„Nein.", ich hob meine Hand, woraufhin er verstummte. „Ich möchte bleiben. Wir, wir müssen uns weiter aneinander gewöhnen und als Gefährten ist es nur richtig, gemeinsam in einem Bett zu schlafen. Mein innerer Wolf sagt mir, dass es gut ist, wenn ich bei dir bin und auch ich selbst fühle mich inzwischen wohl bei dir in deiner Gegenwart.", ich sah ihm in die Augen und plötzlich glänzten sie, seine Mundwinkel schossen nach oben und bevor ich mich hatte wehren können, lag ich an seiner breiten Brust.

Die Arme hatte er um mich geschlossen, küsste mich liebevoll auf die Haare.

„Vielleicht, vielleicht nicht gleich so stürmisch?", fiepte ich leise und sofort ließ er wieder von mir ab, sah mich aber glücklich an.

„Weißt du, dass ich gerade platzen könnte vor Glück? Du machst dir kein Bild, wie mein innerer Wolf jubeliert, dass du uns eine Chance gibst, dir auch so näher zu kommen. Vorhin, als du auf meinem Schoss lagst. Ich habe eine innere Ruhe verspürt, pures Glück und es ist fast, als würde ich nach deiner Nähe süchtig werden."

Ich grinste, als ich sah, dass seine Wangen ein wenig rot wurden, und drückte mich selbst dann wieder an ihn und es fühlte sich gut an, richtig. Ich merkte, wir waren auf dem richtigen Weg. Auch wenn ich es nicht für möglich gehalten hätte, kam nun erstmals in mir das Gefühl auf, den richtigen Gefährten für mich gefunden zu haben. Scheinbar hatte die Mondgöttin doch nicht vollkommen falschgelegen.

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