Angst
Guten Morgen Ihr Lieben,
ich hoffe sehr, dass Ihr ein paar schöne Ostertage hattet!
Das Ziam so gut ankommt freut mich persönlich sehr und wird natürlich fortgesetzt.
Nun habt Ihr direkt das nächste Kapitel, ich hoffe es gefällt Euch ebenfalls.
Viel Spaß
Eure Schäfchenbetreuerin
Louis POV
Ich spürte, wie ich innerlich zitterte, mein Blick war auf Zayn fixiert und ich hörte ein merkwürdiges Zischen, das wohl von mir kommen musste.
„Geh weg von ihm!", schrie ich meinen besten Freund an, konnte die Wut in meinem Inneren kaum zügeln.
Er hob die Hände, sein Gesicht starr vor Schreck. Langsam trat er ein Stück von Akai weg, der zwischen Zayn und mir hin und herblickte, bevor er sich wieder über das Fleisch her machte.
„Ich tue ihm doch nichts.", drang die Stimme des Schwarzhaarigen jetzt an mein Ohr und in dem Moment legte sich in mir ein Schalter zurück, ich spürte, wie wieder Wärme in meinen Körper zurückfloss, die Wut abnahm und ich ihn mit gerunzelter Stirn betrachtete.
„Das weiß ich doch. Eigentlich.", ich biss mir auf die Lippe, kratzte mich am Kopf und sah das noch immer kalkweiße Gesicht von Zayn.
„Hey, tut mir leid, dass ich so... na ja... Unwirsch war.", gab ich zerknirscht von mir und dieser schüttelte nur den Kopf, öffnete und schloss den Mund, wusste nicht was er sagen sollte.
„Echt, weißt du... ich... Vermutlich sind das die Beschützerinstinkte.", versuchte ich mein Verhalten zu relativieren. „Ich weiß ja, dass du und Liam unserem Kleinen nie etwas zu Leide tun würdest. Zayn, bitte.", ich ging auf ihn zu und ich sah in seinen Augen, dass noch immer eine gewisse Restangst in ihnen vorhanden schien.
„Komm her. Ich meinte es nicht so. Bitte, verzeih mir doch.", ich merkte, wie Verzweiflung einsetzte. Das hatte ich nun wirklich nicht gewollt.
„Schon, schon gut.", stotterte er, sah zu Akai, der sich nun scheinbar satt über die Lefzen leckte. „Er hat mich mal wieder ins Bein gebissen, weil es ihm nicht schnell genug ging und da habe ich es einfach nur dahin gesagt.", sagte er, fuhr sich durchs Haar und ich sah, dass seine Hände leicht zitterten.
„Du kleiner ungehobelter Bursche!", ich bückte mich zu meinem Sohn hinunter, packte ihn im Nackenfell und hielt ihn vor mein Gesicht. Er fiepte, wimmerte, doch ich wusste, nur so konnte ich ihn erreichen.
„Hör zu, wenn ich noch einmal höre, dass du jemanden beißt, dann versohlt nicht Zayn dir den Po, auch nicht ich, sondern Dein Dad Harry. Und das nicht als Wolf. Haben wir uns verstanden?", ich sah dem Kleinen in seine Augen, die meinen so ähnlich waren und sah, wie seine Ohren, die sonst steil in die Luft ragten seitlich herunter hingen. Ein Zeichen, dass er verstanden hatte, dass er begriff, dass er falsch gehandelt hatte.
„Gut. So und nun ab in deine Spielecke. Ich will erstmal nichts mehr von dir hören.", brummte ich, deutete in die Ecke in der Küche, in der verschiedene Kauspielzeuge aus Holz herum lagen und setzte ihn auf den Boden.
XXX
Zayn hatte sich nach der Situation aus der Küche geschlichen und ich sah stumm auf Akai, der auf einem Stück Buchenholz herum kaute.
„Ich habe gerade Zayn getroffen, im Flur. Er war ganz weiß im Gesicht. Was war denn los?", Harry erschien und sah mich fragend an.
„Ähm..", stotterte ich peinlich berührt. „Ich war wohl wieder ein wenig aufbrausend. Na ja, Akai hat wohl Zayn gezwickt und dieser hat im Affekt gesagt, er verdiene bald mal ein paar auf den Po. Erst in dem Moment bin ich dazu gekommen und... ja..."
„Zayn!", hörte ich Harry rufen und dieser kam kurz danach schwer schluckend zu uns.
„Was war mit Louis los gerade?", fragte er ihn gerade heraus und dieser sah ängstlich zu mir, als ob ich ihm gleich den Kopf abreißen würde. Himmel, ich war ein Omega, körperlich ein Schwächling, selbst gegen den zarten Gamma der er war, war ich unterlegen.
„Er, er hat gefaucht und dann, seine Augen waren ganz schwarz.", mein bester Freund blickte hektisch zwischen Harry und mir hin und her und ich schluckte schwer. Schwarze Augen... wie damals beim Sex.
„Louis hat unglaublich bedrohlich gewirkt. Fast schlimmer, als du bedrohlich sein kannst, Alpha.", sagte der Schwarzhaarige, spielte unruhig mit seinen Fingern.
„Danke.", Harry lächelte ihn an, schlug ihm auf die Schulter. „Die Erfahrung hatten wir schon öfter und ich bin bereits mit James in Kontakt. Wir versuchen herauszufinden, was das bedeutet. Das seine Augen Silber sind, kennen wir ja, aber das mit dem Schwarz ist relativ neu und auch ich habe ihn schon so erlebt.", er sah zu mir, runzelte die Stirn.
„Wenn nochmal so etwas ist, ruf uns dazu. Ja?", Harry sah ihn intensiv an und er nickte. „Danke... ich, ich hatte echt Angst.", gab er zu und das war der Moment, der mir so im Herzen weh tat, dass ich auf ihn zu lief, meine Hand auf seine Brust legte.
„Du sollst doch keine Angst vor mir haben.", flüsterte ich, spürte, wie meine Hand warm wurde und Zayn mich mit großen Augen anstarrte.
„Die Wärme, deine Augen, Silber...", stotterte er, bevor ich mich wieder löste, lächelte.
„Besser?", er nickte. „Ich, ich weiß nicht was du da machst.", sagte er und ich sah zu Harry, der schmunzelte.
„Niemand weiß was für Geheimnisse hinter unserem süßen Omega stecken, aber wir werden es schon noch erfahren. So und nun los, wir haben noch viel vor heute. Auf gehts."
XXX
Liam POV
Zayn lag in meinen Armen, anders als sonst hatte er sich regelrecht an mich geklammert. Sicher kuschelten wir gern und oft, aber Abends im Bett lag er lieber ein wenig für sich, mochte es Platz zu haben und ich war fein damit, wenn er ansonsten meine Nähe suchte.
Heute allerdings schien er die Nähe wirklich zu brauchen und ich vermutete, dass es von der Situation mit Louis herrührte, von der mir Harry berichtet hatte.
„Hey, ich bin da. Ich laufe nicht weg.", versuchte ich ihn zum Lachen zu bringen, doch sein Gesicht zeigte nur ein angedeutetes Lächeln.
„Er hat mir Angst gemacht, Li. Mein bester Freund!", wimmerte er und ich spürte seine Hände, die sich noch fester an mich krallten.
„Er ist ein Omega, aber er war so bedrohlich. Ich hab echt gedacht, mein letztes Stündlein hätte geschlagen.", fuhr er fort und ich ließ beruhigend meine Hand durch sein Haar gleiten. Etwas, war nur ich durfte, und auch nur abends im Bett. Am Tag würde er mich vermutlich dafür lynchen.
„Harry ist dabei herauszufinden, was seine Stimmungsschwankungen auslöst. Aber du sagst doch, dass er danach zu dir kam, sich entschuldigt hat und seine Hand auf deiner Brust dir wieder Wärme und Zuversicht gegeben hat.", er sah mich an, nickte.
„Ja, solange sie da lag. Aber danach, dann ist es wieder kalt geworden und die Unbehaglichkeit in seiner Gegenwart kam zurück. Was ist, wenn er uns wirklich angreift?", ich atmete tief durch. So aufgelöst hatte ich Zayn wirklich selten erlebt.
„Wird er nicht. Und wenn sind wir auch da. Vermutlich wirkt irgendeine Omegakraft in ihm, die er einfach noch nicht unter Kontrolle hat. Aber ich bin mir sicher, dass er niemanden, den er gern hat, ernsthaft etwas antun würde. Und wenn bist du körperlich doch auch noch immer überlegen.", ich kniff in seinen Bizeps, der tatsächlich ein wenig gewachsen war, seit er regelmäßig mit mir im Wald unterwegs war, auch mal Holz mit hacken musste und sich körperlich betätigte.
„Du hast sein Fauchen nicht gehört. Das hörte sich an wie eine Wildkatze.", jetzt musste ich tatsächlich lachen.
„Ja, eigentlich passt Katze viel besser zu Louis, als ein Wolf. Er ist klein, stur, anschmiegsam aber haut ohne Vorwarnung um sich, wenn es zu viel wird. Ist anspruchsvoll und eigensinnig. Alles, was man eher mit einer Katze in Verbindung bringt."
Zayn musste bei meiner Aufzählung nun auch kichern. „Wer weiß, vielleicht gibt es ja Dinge zwischen Himmel und Erde, die selbst wir nicht kennen. Wie der Stammbaum von Louis Mom ist, wissen wir. Was aber Louis Dad angeht... Da hat sich Jay immer bedeckt gehalten. Wir wissen ja nur, dass er in seinem alten Rudel umgebracht wurde."
„Ich bin auf alle Fälle gespannt, was Harry und James rausfinden werden und wie sinnvoll Louis seine Gaben, also ich nenne sie jetzt mal positiv so, einsetzten kann."
„Ja. Ich hoffe sie finden es schnell raus und er bekommt sich in den Griff. Wenn nicht... dann..."
„Mach dir keine Gedanken, mein Herz. Alles wird gut. Und jetzt...", ich stützte mich auf meinen Ellbogen, sah auf meinen wunderhübschen Gefährten, „sollten wir dich ein bisschen müde machen, damit du gut schläfst, was meinst du?"
Seine Augen wurden groß, bevor seine Wangen rosa wurden und er nickte. „Das wäre schön."
„Na dann zieh dich aus mein hübscher Gamma, damit ich dich ein wenig verwöhnen kann.", ich zog ihn in einen innigen Kuss, bevor er aus dem Bett krabbelte und sich seiner Pyjamahose entledigte.
XXX
Zayn krabbelte zu mir zurück, seine hellbraunen Augen funkelten. „Leg dich hin. Auf den Rücken.", forderte ich ihn auf, deutete auf die Mitte des Bettes. Ich wusste er liebte es, stundenlang gestreichelt zu werden, sanft mit Öl massiert, bis er vollkommen entspannt war.
Für viele andere wäre das langweilig gewesen, aber auch ich genoss dieses lange Vorspiel, die Zeit, die wir uns füreinander nahmen.
Er war leise, wirklich leise, aber sein Gesichtsausdruck sagte mehr wie tausend Worte und ich liebte es, ihn in Ekstase zu versetzten und dann seine Augen zu sehen, seine langen Wimpern die dann auf seinen Wangen auflagen, während sein Mund geöffnet war und sein Atem hektisch ging.
„Du musst nicht.", sagte er auch heute wieder, weil er nach wie vor Angst hatte, dass ich das inzwischen fast wie ein Ritual wirkende Vorspiel nicht mochte.
„Das weiß ich, mein Herz. Aber ich will es und liebe es, deinen Körper zu liebkosen. Du verdienst es, jeden Millimeter gestreichelt und gewertschätzt zu bekommen. Schließ die Augen und lass mich machen."
Es dauerte nicht lange, bis Zayn tatsächlich anfing zu entspannen, die Muskeln unter meinen Fingern weicher wurden und ich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen sah.
Ich widmete mich gerade seiner Brust, knabberte immer wieder an den kleinen Nippeln, die vorwitzig in die Höhe standen, während ich mit meinen Händen seine Arme hoch und runterfuhr, die neben seinem Körper lagen.
„Magst du es so?", fragte ich, als ich vorsichtig mit meinen Zähnen kleine Bisse an den Erhebungen verteilt hatte und er nickte.
„Sehr.", war alles, was er erstickt sagte und ich grinste, als ich nach unten sah, seine Mitte zustimmend fest an seinem Bauch anlag.
„Das ist schön. Dann mache ich mal weiter.", ich ließ meine Zunge erneut darüber gleiten, bevor ich wieder leicht zubiss und jetzt hörte ich ihn doch. Ein kleines, leises Stöhnen verließ seinen Mund. Nur so, dass ich es gerade so hören konnte, aber es machte mich unendlich glücklich.
Ich neckte ihn noch ein bisschen weiter, bevor ich tiefer glitt, meine Zunge ihren Weg nach unten fuhr. Am Bauchnabel machte ich Halt. Tauchte ein paar Mal ein, während meine Hände nun auf seinen lagen und diese fixierten. Ich mochte es, ihn ein wenig bewegungslos zu machen, ohne ihn einzuengen und auch er schien es zu genießen.
„Bist du bereit?", fragte ich nach oben, als mein Kopf nun über seiner Mitte schwebte. Sein Kopf ging ein wenig hoch, er sah zu mir herunter und er brauchte nichts antworten, ich sah es in seinem Blick.
„Sieh mir zu.", hauchte ich, während ich meine Lippen hinunter senkte, die Spitze umfasste und meine Zunge sofort kreisen ließ.
Dabei ließ ich meinen Blick nicht eine Sekunden von ihm abgleiten, sondern fixierte seine hellbraunen Augen, die er nur schwer offen halten konnte, bei der Stimulation.
Seine Hände wollten sich bewegen, doch ich schüttelte nur leicht den Kopf, schmunzelte und nahm ihn tiefer auf und brummte ein bisschen.
Das war dann doch zu viel und er schloss die Augen, seine Hände krallten sich in meine und ich spürte diese tiefe Liebe, diese Wärme in mir nur noch stärker. Ich machte hier meinen Gefährten glücklich und das war das, was auch mich glücklich machte.
XXX
Ich hatte noch eine Weile weiter gemacht, ihn in der Erregung immer höher gebracht. Dabei hatte ich nun auch meine Finger ein kleines Stück tiefer eingesetzt, aber ich wollte ihn heute nicht nehmen. Er sollte einfach nur ein Happy End bekommen und dann gut schlafen können. Ich war heute nicht wichtig.
„Ich will, dass du gleich für mich kommst, kannst du das, mein Herz?", fragte ich leise, als ich meine Finger einmal mehr in ihm krümmte und ich sah, dass sein Körper vor Anspannung zitterte.
„Ja. Ja...", kam es nur heiser.
Mein Blick glitt noch einmal über den wunderschönen Körper, der mit einem leichten Schweißfilm überzogen war. Die Zunge befeuchtete immer wieder seine Lippen und ich freute mich schon auf das Finale.
Ich saugte ihn erneut tief ein, begann nun ihn mit Schluckbewegungen zu stimulieren, während meinen Finger immer wieder über den kleinen rauen Punkt rieben.
Erneut hörte ich ein leises Stöhnen von oben, was mich nur noch mehr anstachelte und ich ließ die eine freie Hand nun auch noch an einen der Nippel gleiten und begann diesen leicht zu zwirbeln.
Sofort begann sich jetzt der Körper zu verkrampfen. Ich schluckte noch ein paar Mal bewusst, rieb über den inneren Punkt und mit einem letzten Aufbäumen, bei dem er mir seine Hüfte entgegenstreckte, löste er sich und die warme Flüssigkeit lief meinen Rachen hinunter.
Ich entließ ihn nicht sofort, wartete erst, bis die Wogen des Höhepunktes verebbt waren und löste mich dann von ihm, lächelte, als ich sah, wie rot seine Wangen waren, wie schnell noch immer sein Atem ging.
„Das war wunderschön, mein Herz.", ich wischte meine Hand an einem Tuch ab, was ich neben dem Bett liegen hatte, und krabbelte zu ihm nach oben.
„Ich denke, du bist jetzt sicher müde und wirst gleich ganz behütet in meinen Armen einschlafen. Ich liebe dich, Zayn.", flüsterte ich, zog ihn zu mir.
„Ich liebe dich auch, Li. So sehr.", kam es leise zurück, der Schlaf schien schon sehr nah.
„Dann schließ jetzt die Augen. Ich bin immer für dich da, werde dich immer beschützen.", ich hauchte noch einen Kuss auf seine Stirn und kurz danach schlief er bereits entspannt an meiner Brust, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
XXX
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