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55. Twilight



A/N: Meine Lieben, es tut mir unendlich leid, dass ich euch derart verwirrt habe. Ich entschuldige mich bei denen, die hin und wieder einen Kommentar hinterlassen und insbesondere bei denjenigen, die ganz regelmäßig kommentieren. Ihr wurdet ein Opfer jener Leser, die das niemals tun.

Wie habt ihr euch gefühlt, als ihr ein leeres Kapitel vorfandet? Sicher genauso, wie ich mich fühlte, nachdem ich den mega Cliffhanger im vorherigen Kapitel postete und von den 57 Leuten, die gevotet haben, nur 16 (ich danke diesen 16 Lesern ganz herzlich, das hat mir unglaublich viel bedeutet), kommentierten. Das sind ca. 28%, also nicht mal ein Drittel, was mir wiederum sagt, dass mehr als zwei Drittel der Leser völlig abgestumpft und emotionslos die Kapitel in sich hineinschaufeln.

Sorry, dass ich so ehrlich zu euch bin, aber das ist genau das, was mir seit Wochen im Kopf herumgeht.

Ich war erstaunt, überrascht und auch entsetzt, dass nur so wenige kommentierten, nachdem Louis von Danielle angeschossen wurde. Aber vor allem fühlte ich eines: ich fühlte mich irgendwie leer und sehr traurig. Und dann begann ich mir selbst Fragen zu stellen.

War der Cliffhanger nicht gut genug? War es vielleicht zu vorhersehbar, was geschah? Warum sagen die meisten Leser nichts dazu? Konnte ich keinerlei Emotionen in ihnen auslösen? Ist es das Wert hier weiter hochzuladen? Für wen, wofür und warum? Ich könnte das auch einfach lassen. Letztendlich lädt man seine Geschichten auf dieser Plattform hoch, um zu lernen, um Reaktionen zu sehen und um sich zu verbessern. Wenn all das ausbleibt, gibt es keinen Grund, das weiter zu tun, denn ich kann auch für mich selbst schreiben. All diese Fragen stellt sich ein Autor, dem etwas an seinen Lesern und an seiner Geschichte liegt.

Vielleicht könnt ihr nun ein bisschen nachvollziehen, weshalb ich dieses Experiment gewagt habe. Immerhin konnte ich einige, die niemals kommentieren, dazu bewegen eines oder sogar mehrere Wörter zu schreiben. Bei einem Kapitel, das sieben Wörter hat – aber bei ca. 3000 scheint das nicht möglich zu sein.

Hier kommt nun das eigentliche Kapitel – ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und sorry nochmal an alle, die Kommentare schreiben. Ich hoffe, ihr könnt meine Tat nachvollziehen.

LG, Ambi xxx


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♪ Leave out all the rest – Linkin Park


E l e a n o r


Alles kam mir vor wie ein Albtraum.

Nialls Anruf, seine schnell gesprochenen Sätze aus denen ich nur die drei essentiellen Worte: Louis, Schuss, Krankenhaus, behielt, lösten blankes Entsetzen in mir aus und ließen eine Gänsehaut über meinen kompletten Körper wandern. Ich fror bei dreißig Grad im Schatten.

Warum hatte ich nicht vorher mit Louis gesprochen? Warum hatte ich mich nicht mit ihm versöhnt?

Mit klappernden Zähnen und tränenverschmiertem Gesicht bahnte ich mir einen Weg zwischen den Menschen. Die Tasche, deren Schultergurt mir unangenehm fast durch die Haut schnitt, fühlte sich an, als würde sie eine Tonne wiegen. So viel wie das Gewicht, das auf meinem Herzen lagerte.

War es zu spät?

Ich hatte Niall zum Schluss des Gesprächs gar nicht mehr richtig zugehört, buchte einfach ein Flugticket nach Grand Cayman (mein Boss hatte sofort zugestimmt) und nun befand ich mich am Ausgang des kleinen Flughafengebäudes, in der Hoffnung, dass gleich ein Taxi kommen würde.

Das Glück war in dieser Hinsicht auf meiner Seite, denn kaum trat ich aus der Tür, erblickte ich ein leeres Taxi, dessen Fahrer sofort anhielt, als ich hektisch zu winken begann.

Knapp brachte ich mein Anliegen hervor. „Zum Krankenhaus bitte."

Endlos zog sie die Fahrt dahin, ich schrieb zwischendurch WhatsApp-Nachrichten mit Niall, der mich über den Stand der Dinge informierte. Zumindest über das, was er von Leighton wusste.

Beide befanden sich im Krankenhaus, ich konnte also zumindest auf mentale Unterstützung hoffen, die auch bitter nötig war. Ich hörte nicht auf mir Vorwürfe zu machen, weil ich alles so lange vor mir hergeschoben hatte. Tränen liefen über meine Wange, während das Taxi sich durch den Verkehr wühlte und als der Wagen endlich vor dem Krankenhaus zum Stehen kam, bezahlte ich schnell und hechtete in Richtung Eingang.

Im Foyer kam Niall mir entgegen, sein Gesicht wirkte sehr ernst und bevor ich etwas sagen konnte, nahm er mich in seine Arme. Leise schluchzend sank ich in mich zusammen, wurde nur durch ihn gehalten und glaubte meine Beine nicht mehr bewegen zu können.

Nebelschleier zogen an meinem inneren Auge vorüber, während mein Herz sich schmerzhaft zusammenzog. Gepeinigt, durchgeschüttelt, marode – meine Seele war nicht mehr in der Lage zu atmen und der stumme Aufschrei, der sich in mir formte, erlosch, als ich plötzlich Leightons Stimme vernahm.

„El, ich bin hier." Beruhigend streichelte eine Hand über meinen Kopf. Ich nahm an, es handelte sich um ihre. Aufschauen konnte ich nicht, noch immer hielt Niall mich in seinen Armen, um mir Halt zu gewähren.

„I- Ich – es tut mir so leid", wimmerte ich. „Ich – bitte sag mir, dass es nicht zu spät ist."

Zu spät – dieser Gedanke mutete so grausam an, dass ich ihn ausspeien wollte, aus meinem Gehirn verbannen, einfach ablegen. Ich wünschte mir nichts mehr, als diesem Albtraum entfliehen zu können, ich wollte mein altes Leben wieder, mein Leben mit Louis.

„Eleanor", Leightons stimme vermischte sich mit meinem Schluchzen, „bitte komm mit mir."

Der Weg zu den Aufzügen, den wir zu dritt beschritten, schien nicht enden zu wollen und als wir endlich davor standen dauerte es gefühlt eine Stunde, ehe sich etwas regte. Vermutlich waren jedoch nicht einmal zwei Minuten vergangen.

Nach wie vor sprach ich kein Wort, die Fassungslosigkeit ergriff weiterhin Besitz von mir. Meine Gedankenströme fuhren Karussell, immer schneller, immer unkontrollierter, bis sich die Türen des Aufzugs öffneten.

Langsam schob Niall mich hinaus, blieb an meiner Seite, während Leighton voranging. Der lange Gang wirkte endlos und als wir vor einer Tür stoppten, bekam ich Herzrasen. Panisch begann ich zu schlucken, drückte Nialls Hand und hörte, was Leighton sprach.

„Ich habe durchgesetzt, dass du zu ihm darfst, obwohl er auf der Intensivstation liegt. Da er keine Eltern oder Geschwister hat und du ihm sehr nahe stehst, ist es dir erlaubt, ihn zu besuchen. Selbstverständlich werde ich mitkommen, wenn du das möchtest."

Schweigend nickte ich als Zeichen der Zustimmung. Ich war Leighton so unglaublich dankbar und obwohl ich nicht wusste, was mich erwarten würde, folgte ich ihr tapfer, als man uns die Tür öffnete.

„Hier, zieh das über deine Klamotten." Leighton reichte mir einen grünen Kittel, Mundschutz und eine Haube, unter die ich meine langen Haare quetschte. Anschließend befahl sie mir die Hände zu desinfizieren. Nachdem ich das getan hatte, schaute ich zu ihr.

Meine Cousine hatte aufgrund ihres Berufes eine andere Ansicht der Dinge, die Unfälle und Verletzungen betraf, als die meisten Menschen. Ihr Blick lag ruhig auf mir, als sie zum Reden ansetzte.

„Hör mir gut zu. Louis schläft, weil man ihm starke Schmerzmittel verabreicht hat. Die Kugel streifte seinen Arm, unterhalb der Schulter und wie bei einem Streifschuss üblich, riss sie die Haut tangential um mehrere Zentimeter auf. Es dauerte eine ganze Weile, bis die Ärzte die Blutung stoppen und alles ordentlich nähen konnten. War eine ziemlich blutige Angelegenheit."

Das Rebellieren meines Magens, der gerade dagegen ankämpfte, seinen Inhalt nach draußen zu befördern, ignorierte ich geflissentlich. Ich durfte jetzt nicht schlapp machen, wenn ich Louis sehen wollte. Egal wie sehr mich sein Anblick aus der Fassung bringen würde, ich wollte nur zu ihm, ihm sagen, dass ich ihm verzieh.

„Bist du bereit?" Als Leighton die Frage stellte, nickte ich entschlossen. „Gut, dann gehen wir jetzt."

In wenigen Schritten erreichten wir das Zimmer und als ich eintrat, schossen erneut Tränen in meine Augen. Die schreckliche Nachricht, der Anblick des Mannes, dessen bleiches Gesicht mich beinahe in die Knie zwang, machte mir bewusst, wie sehr ich ihn liebte.

Warum hatte ich ihm das nicht früher gesagt?

Der Anblick der zahlreichen Schläuche, die an mehreren Stellen seines Körpers herausschauten, ließ mich innerlich schaudern. Flüssigkeiten, die in seine Venen liefen, ein Blasenkatheder aber zum Glück kein Beatmungsschlauch. Das tat er alleine, wie sein sich hoch und nieder senkender Brustkorb bewies.

Leighton rückte einen Stuhl zurecht, auf dem ich mich niederließ, keine Sekunde zu spät, denn meine Beine drohten unter der seelischen Last einfach wegzuknicken. Mit feuchten Augen und zitternden Fingern tastete ich vorsichtig am Rande der Bettdecke entlang, bis ich Louis' Hand zu fassen bekam.

„Louis." Meine Stimme war nur noch ein Hauch, voller Verzweiflung, Angst und Reue. Ich hatte Angst, dass er nie wieder aufwachen würde, ich nie wieder mit ihm sprechen konnte, nie wieder seine Umarmung würde spüren können. Zutiefst bereute ich meine Sturheit, deren brutale Konsequenzen sich mir nun entgegenstellten.

„Man sollte sich nie im Streit verabschieden, vielleicht ist es das letzte Mal, dass man sich sieht." So lautete die Weisheit meiner Großmutter Theresa und sie hatte Recht damit.

„Ich liebe dich", flüsterte ich leise, spürte, wie Leightons Hand auf meiner linken Schulter lag.

„Eleanor, er hat unglaubliches Glück gehabt. Die Kugel hat keine inneren Organe verletzt und er wird den Arm und auch die Schulter vermutlich wieder richtig bewegen können. Bis dahin wird freilich noch einige Zeit vergehen."

Als ich meine Cousine reden hörte, fiel ein Stein von meinem Herzen. „Dann wird er also nicht sterben?"

Ihre Antwort klang so ganz nach Ärztin. „Geplant ist das nicht, es sei denn, es würden nicht vorhersehbare Komplikationen auftreten. Aber davon gehen wir jetzt nicht aus."

Mir fiel ein Stein vom Herzen, dennoch hatte ich Angst um Louis. Ich wollte so gerne mit ihm reden, ihm sagen, wie ich für ihn fühlte und dass ich ihm alles verzieh. Aber er hörte mich nicht, schlief tief und fest, bewegte sich nicht einmal.

„Niall sagte, er sei bewusstlos gewesen, als man ihn ins Krankenhaus einlieferte", wisperte ich.

„Das stimmt, er hat einen Schock und vermutlich sogar ein Trauma davongetragen. Das ist bei Schussverletzungen gar nicht so selten. Aber mit einem guten Psychologen an der Seite, lässt sich das überwinden."

Insgesamt hielt ich mich nicht länger als zehn Minuten bei ihm auf, dann forderte Leighton mich zum Gehen auf. Es fiel mir schwer, ihn alleine zu lassen, doch als meine Cousine mich wissen ließ, dass ich morgen wieder kommen dürfte, erleichterte mich das etwas.

Erst nachdem wir die Intensivstation verlassen hatten und in der Cafeteria auf Niall und Harry trafen, erklärte man mir, was sich genau zugetragen hatte. Mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen hörte ich zu, weil das Ganze so unwirklich klang – fast wie in einem Film.

„Leider dürfen wir Louis noch nicht besuchen", beendete Harry den Bericht. Das Bedauern, welches ich aus seiner Stimme heraushörte, tat mir weh. Aber da war wohl nichts zu machen. Ich konnte von Glück reden, dass Leighton es geschafft hatte, meiner Wenigkeit die Erlaubnis einzuräumen, die Intensivstation aufzusuchen.

„Ich denke, er wird, wenn alles glatt läuft, in einigen Tagen auf die normale Station verlegt werden", munterte sie uns auf.

Auf meine Frage, warum sie so gut mit den Ärzten hier stand, bekam ich zur Antwort, dass sie den Chefarzt der Chirurgie während ihres letzten Seminars auf Grand Cayman kennengelernt hätte. Meine Verwunderung hielt sich nun in Grenzen, denn jetzt war mir klar, wie sie es geschafft hatte, dass ich zu Louis durfte.

Für das Ausspielen ihrer Beziehungen war ich meiner Cousine unendlich dankbar. Stets hielt man sie auf dem Laufenden und somit würde auch ich über alles informiert werden, was Louis' Gesundheitszustand betraf.

Noch immer haderte ich mit mir, konnte es mir nicht verzeihen, dass ich nicht eher zu einem Gespräch bereit gewesen war, aber Leightons Aussage machte mir Mut. Vielleicht war er morgen wach, vielleicht würde ich dann die Chance haben, endlich mit ihm zu reden.

Leighton und Niall übernachteten in einem Hotel in der Stadt, doch als ich die Frage stellte, ob es dort noch freie Zimmer gäbe, bot Harry mir spontan an, in Louis' Haus zu nächtigen. „Ich weiß, er würde nichts dagegen haben und du kannst in seinem Bett schlafen. Ich penne ohnehin auf dem Sofa im Wohnzimmer."

Dieses Angebot wollte ich nicht ausschlagen, denn ich fühlte mich Louis näher, wenn ich mich in seinem Haus aufhielt.

Niall umarmte mich fest, küsste mich und flüsterte mir ins Ohr, dass wir uns morgen sehen würden. Auch Leighton gab mir einen Kuss auf die Wange und versprach, dass sie sich melden würde, sobald es Neuigkeiten gäbe.

Mit Harry alleine in dem Haus zu sein, das mir so vertraut war, fühlte sich im ersten Moment komisch an. Aber nach einer Viertelstunde verflog dieses Gefühl, da er sich rührend um mich kümmerte.

„Möchtest du etwas essen, El? Ich kann gute Pancakes machen."

„Nein, im Moment eher nicht aber ich würde gerne auf der Terrasse sitzen, vielleicht magst du mir Gesellschaft leisten?"

Das tat er, die halbe Nacht, denn ich konnte einfach nicht schlafen. Erst gegen drei Uhr morgens fielen mir fast die Augen zu. Mit letzter Kraft schleppte ich mich ins Bett. Alles roch nach Louis. Das Kopfkissen, die Decke und letztendlich fand sein zusammengeknäulter Schlafanzug den Platz auf meinem Kissen. Es fühlte sich an, als ob er bei mir war und trotzdem ergriff die Einsamkeit von mir Besitz.

Ich vermisste das banale Geräusch seiner Atmung, wenn er neben mir lag, ebenso sehnte ich mich nach seinen Berührungen, nach seiner Körperwärme. Mir fehlten sein Lachen und die Gewohnheit, mich in seine Arme zu kuscheln.

Ich fühlte mich leer.

Irgendwann schlief ich ein, um am frühen Morgen durch die ersten Sonnenstrahlen geweckt zu werden. Es brauchte nur wenige Sekunden, bis ich mich aufsetzte und nach meinem Handy griff, das auf dem Nachttisch lag.

Vergebens starrte ich auf das Display, keine Nachricht von Leighton. Seufzend erhob ich mich, denn ich hörte Harry in der Küche rumoren. Wahrscheinlich bereitete er gerade das Frühstück zu. Ich hätte nicht einmal sagen können, ob ich Hunger hatte, Essen schien im Moment nicht lebenswichtig zu sein.

„Guten Morgen, El, konntest du einigermaßen schlafen?", begrüßte mich der Lockenkopf.

„Ja, es ging."

Mit einem Lächeln stellte er mir eine Tasse Kaffee vor die Nase, die ich dankend annahm. Gerade als ich den ersten Schluck der heißen Flüssigkeit zu mir genommen hatte, meldete sich mein Handy.

„Leighton, gibt es Neuigkeiten?", fragte ich hastig, nachdem ich das Gespräch entgegengenommen hatte.

„Ja, die gibt es. Louis ist wach und ansprechbar. Niall holt dich gleich ab, ich warte im Krankenhaus auf dich."

„Und? Was hat sie gesagt?" Harry schaute mich an.

Kurz wiederholte ich Leightons Worte, die ihm ein Aufatmen entlockten. „Das hört sich gut an."

In Rekordzeit duschte ich, zog mich an und stand fix und fertig vor der Tür, als ein großer SUV vorfuhr, in dem Niall saß. Bevor er Anstalten machen konnte, auszusteigen, öffnete ich die Beifahrertür und kletterte in den Wagen. Harry war inzwischen zur Uni gefahren (auf Inlinern, was zugegeben ziemlich witzig aussah), und hatte mich gebeten, ihn per WhatsApp auf dem Laufenden zu halten, was ich auch tun wollte.

Kurz zog Niall mich zu sich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Du siehst fertig aus", stellte er nüchtern fest. Wenn etwas gab, was ich besonders an ihm mochte, dann war das seine entwaffnende Ehrlichkeit.

„Danke, du aber auch", seufzte ich.

„Hab' nicht viel geschlafen."

Er startete den Motor und wir fuhren los. Je näher wir dem Krankenhaus kamen, desto aufgeregter wurde ich. Wie würde es Louis heute gehen? War er in der Lage, mit mir zu sprechen, oder strengte ihn dies zu sehr an? Es half nichts, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, feststellen ließ es sich nur, indem man die Dinge auf sich zukommen ließ.

Wie schon am Tag zuvor, zog ich Kittel und Haube über, desinfizierte meine Hände und lief mit wackeligen Beinen zu Louis Zimmer. Heute ging ich alleine, Leighton blieb draußen bei Niall und ich konnte mir gut vorstellen warum. Sie wollte uns Zeit geben.

Der Moment, in dem ich den Raum betrat, ließ mein Herz fast aus der Brust springen. Louis war wach – er schaute mich an und zwang mich mit seinem Blick fast in die Knie. Wie sehr hatte ich seine blauen Augen vermisst, seine Stimme, die noch sehr schwach klang, als er meinen Namen sprach.

„Eleanor."

Im ersten Augenblick verschlug es mir die Sprache, ich hörte meinen eigenen Atem, der so laut wie das Röhren eines Motors in meinen Ohren dröhnte. Mit letzter Kraft taumelte ich in Richtung Bett.

„Louis."

Und dann geschah das, was vor langer Zeit schon hätte stattfinden sollen. Ich küsste ihn auf die Lippen, zärtlich, vorsichtig und während sich Tränen in meinen Augen bildeten, löste ich mich kurz von ihm, um die Worte auszusprechen, die sich in meinem Herzen formten.

„Ich liebe dich und ich verzeihe dir alles."

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Danke fürs Lesen, sehr viele Dinge sind noch ungeklärt, aber Elounor sind wieder vereint. :)

Wie sind eure Gedanken? Glaubt ihr, Harry hat etwas mit der ganzen Sache zu tun?

LG, Ambi xxx

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