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46. Argument


♪ No Roots – Alice Merton


E l e a n o r


„Guten Tag, William Austin."

Eiskalt und bissig zugleich kamen die Worte über meine Lippen und alles auf was ich wartete, war seine Reaktion. Die Reaktion des Mannes, von dem ich glaubte, er würde mich lieben.

Ich hatte ihm vertraut, doch ich lernte, dass unsere angebliche Liebe auf einer großen Lüge aufgebaut war. Einem Schwindel, der schlimmer nicht sein konnte. Wenn er mich mit einer anderen betrogen hätte, dann hätte ich mich vermutlich nur halb so verletzt gefühlt wie im Moment.

Er existierte nicht. Louis Tomlinson war ein falscher, ein erfundener Name. In Wahrheit hieß der Mann mit den schönen blauen Augen und dem gewinnenden Lächeln, mit dem er mich um den kleinen Finger gewickelt hatte, William Austin.

Sein Lächeln erlosch jedoch in jenem Moment und alles, was ich sah, war ein endlos überraschter Blick, der in einer verzweifelten Miene endete.

„Eleanor", hauchte er.

„Ja, das ist mein Name, mein richtiger Name, denn ich habe von Anfang an mit echten Karten gespielt", pfefferte ich ihm die Worte ins Gesicht. Dabei stemmte ich die Hände in die Hüften, um meiner Aussage noch mehr Gewicht zu verleihen. „Du bist ein gottverdammter Betrüger, William Austin! Wie lange wolltest du das Spiel noch mit mir und all den anderen treiben?"

„Bitte, El, es war nicht meine Absicht, dich zu betrügen. Ich habe nur einen anderen Namen angenommen, weil -."

„Halt den Mund!", entfuhr es mir. „Ich weiß alles. Du hast in London gelebt und warst dort als Anwalt tätig. Man meldete dich als vermisst, weil die Yacht, die du gechartert hattest, spurlos verschwand."

Meine Wut vermischte sich mit der aufkommenden Enttäuschung und diese letztendlich mit den Tränen, die meine Wangen hinunterliefen. Dabei hatte ich keine Schwäche zeigen wollen, sondern nur Verachtung.

Wie konnte man jemanden derart betrügen und hinters Licht führen?

„Eleanor, bitte, lass es mich erklären." Als Louis oder besser gesagt William, einen Schritt auf mich zuging, machte ich automatisch einen rückwärts. Weder die körperliche, noch die seelische Nähe zu ihm konnte ich im Moment ertragen, denn der Dolch, den er sinnbildlich gesprochen in mein Herz rammte, blieb dort erstmal stecken. Es fühlte sich an, als würde ich verbluten, als wären all die Erinnerungen an unsere gemeinsamen Stunden in einer roten Lache ertränkt worden.

„Nein, lass mich", wehrte ich ab, als er erneut einen vorsichtigen Schritt nach vorne wagte.

„Eleanor, ich liebe dich! Das ist die Wahrheit!" Verzweifelt erklangen die Worte aus seinem Mund, aber für mich gab es nur eine Erwiderung.

„Ach ja? Wer von euch beiden liebt mich denn? William Austin oder Louis Tomlinson? Und wenn du mich als Louis liebst, wen hast du dann als William geliebt? Am Ende bist doch noch mit einer anderen verheiratet und hast drei Kinder."

„Das ist nicht wahr! Ich bin nicht verheiratet, weder als Louis noch als William", entgegnete er, wobei seine Stimme merklich fester klang als zu Beginn unseres Disputes. „Und ja, ich habe einen anderen Namen angenommen, aber dafür hatte ich meine Gründe."

„Gründe?" Ich spürte, wie die Wut in mir hochkochte. Ich pfiff auf seine Gründe, denn er war nicht ehrlich mir gegenüber gewesen und auch den anderen gegenüber nicht. Liam hatte ihm das Leben gerettet und bei sich zu Hause wohnen lassen, Leighton hatte ihn kostenlos behandelt und Niall kümmerte sich um ihn, wie um einen Bruder. Auch Shawn und Ed waren betrogen worden, im Allgemeinen jeder auf unserer malerischen Insel, einschließlich meiner Großeltern. Zum ersten Mal wünschte ich mir, er hätte die Insel niemals erreicht.

Ich brachte den Gedanken nicht zu Ende, sondern holte ein letztes Mal tief Luft, bevor ich die Sätze aussprach, die mir auf der Zunge lagen.

„Es ist aus mit uns! Ich will dich nie wieder in meiner Nähe sehen, du Betrüger!"

Anschließend drehte ich mich um und verschwand wieder im Gebäude, wo ich zunächst die Toiletten aufsuchte, um meinen Tränen freien Lauf zu lassen. Ich hasste mich dafür, denn er verdiente nicht eine einzige davon.

Leise schluchzend lehnte ich mich gegen die kühle geflieste Wand, während es in meinem Kopf hämmerte. Es fiel mir schwer, die Augen offen zu halten und deshalb beschloss ich, einfach den Feierabend einzuläuten. Zur Not konnte ich nachher noch ein wenig von zuhause aus arbeiten.

Im Moment war ich bei meinen Eltern zu Gast und da mein Vater sich geschäftlich in den USA aufhielt, hatte ich einigermaßen Ruhe dort. Meiner Mutter war es egal, wie ich mein Geld verdiente und auch sie war den ganzen Tag mit ihrem Job als Versicherungsmaklerin beschäftigt. In meiner Familie ging es vorwiegend um Geld und die Absicherung des selbigen. Kein Wunder, dass ich mit meiner Tätigkeit wie ein Außenseiter wirkte.

Nachdem ich die Redaktion durch den Hintereingang verlassen hatte, lief ich schleunigst zur Bushaltestelle, in der Hoffnung, Louis nicht mehr zu begegnen. Komisch, in meinen Gedanken nannte ich ihn noch immer bei seinem falschen Namen, vermutlich weil ich ihn darunter kennengelernt hatte und dieser einfach zu ihm passte. Aber wer war dieser Mann wirklich?

Vielleicht hätte ich ihm die Chance geben sollen, sich zu erklären. Jedoch war ich zu verletzt, zu enttäuscht, um es in diesem Moment zu tun. Außerdem gab es in meinen Augen keine vernünftige Erklärung und erst recht keine Entschuldigung für seine Lügen mir gegenüber.

Der Bus hielt vor meiner Nase, öffnete die Türen und ich sprang gedankenverloren hinein. Stickige Luft schlug mir entgegen, trotz der Klimaanlage, die nur mäßig half, die Schwüle zu vertreiben, da sie zu niedrig eingestellt und das Fahrzeug bis zum Anschlag besetzt war.

Noch immer hämmerte es in meinem Kopf, die Schmerzen wurden unerträglich je mehr ich über Louis nachdachte. Ich liebte ihn wirklich, ansonsten hätte er mich niemals so sehr verletzen können. Jemandem eine falsche Identität vorzuspielen, dazu gehörte schon einiges. Diese Skrupellosigkeit erschreckte mich dermaßen, dass ich innerlich zitterte. Niemals würde ich so etwas tun, denn Ehrlichkeit, vor allem in einer Beziehung, ging mir über alles.

Nach einer zehnminütigen Fahrt erreichte ich die Haltestelle, an welcher ich aussteigen musste, um danach noch weitere fünf Minuten zu laufen, bis ich zu meinem Elternhaus gelangte.

Alles wirkte still und ich schlich wie ein geprügelter Hund die Stufen in den ersten Stock hinauf, nachdem ich mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank genommen hatte.

In meinem Zimmer schaltete ich den Deckenventilator ein, klappte den Laptop auf und setzte mich davor. An Arbeiten war jedoch nicht zu denken, denn meine Gedanken schweiften immer wieder ab zu Louis. Warum hatte er das getan?

„Eleanor, bist du da?", vernahm ich plötzlich die Stimme meiner Mutter, nachdem ich einige Minuten reglos vor dem Laptop verbracht hatte. Da die Tür zu meinem Zimmer noch immer offen war, konnte ich sie sehr gut verstehen. Vermutlich war sie gerade von der Arbeit zurückgekehrt.

„Ja, ich bin früher nach Hause gegangen, ich arbeite hier weiter", rief ich nach unten.

„Okay, hast du schon etwas gegessen?"

„Ja", log ich. In Wahrheit schlug mir die Sache gewaltig auf den Magen, sodass ich keinen Bissen hinunterbekam, weil meine Kehle wie zugeschnürt wirkte.

Meine Mutter ließ mich in Ruhe, sie wusste, dass ich ansonsten nicht richtig schreiben und recherchieren konnte. Dass ich in Wahrheit vor dem Laptop saß, dumpf vor mich hinbrütend, bekam sie zum Glück nicht mit.

Ein wahres Chaos breitete sich in meinem Kopf aus und mir wurde schwindelig. Wie in Trance schlug ich den Weg zum Bett ein und legte mich nieder. Ich wollte aufhören zu denken, aufhören zu leiden und vor allem wollte ich eines: Louis vergessen.

Aber das war einfacher gesagt als getan, immer wieder schlichen sich die schönen Erinnerungen zwischen die trüben Gedanken, machten es schwer, gänzlich abzuschalten.

Er wirkte immer so liebevoll, als würde er mich auf Händen tragen wollen. Mein Vertrauen in ihn war grenzenlos aber dafür zahlte ich nun einen hohen Preis. Ich kam mir so jämmerlich vor, so als hätte man meine Seele in zwei Teile gespalten.

Ich fiel tief und niemand konnte mich auffangen.

Es war drei Uhr nachts, als ich aus einem unruhigen Schlaf erwachte. Schweiß stand auf meiner Stirn und außer dem Summen des Ventilators hörte ich kein Geräusch im Haus.

Langsam setzte ich mich auf und tastete nach der Wasserflasche, die neben dem Bett auf dem Boden stand. Als ich einen kräftigen Schluck daraus nahm, begann mein Magen zu knurren. Obwohl mir noch immer nicht zum Essen zumute war, raffte ich mich auf, schlich in die Küche und bereitete ein Sandwich zu, das ich lustlos in mich hineinstopfte.

Ich musste mich jemandem anvertrauen, jemand, der nicht gleich alles ausplauderte. Jemand, auf den ich immer zählen konnte. Mein bester Freund.

Niall um diese Uhrzeit anzurufen erschien mir aber zu dreist, sowieso war es besser, wenn ich von Angesicht zu Angesicht mit ihm redete und deshalb beschloss ich, ein Flugticket nach Cayman Brac für den nächsten Tag zu buchen.

Ich hatte noch keine Ahnung, wie lange ich bleiben wollte, wusste aber, dass mein bester Freund mich garantiert nicht im Stich lassen würde und mich ziemlich lange ertragen konnte. Außerdem war Leighton auch noch da, aber ich wollte zuerst mit Niall darüber sprechen, ihm mein Herz ausschütten. Bestimmt war er ebenso maßlos enttäuscht von Louis wie ich, wenn er die Wahrheit erfuhr. Vorsorglich schickte ich Niall eine Nachricht, um ihn über mein Kommen zu informieren, den Grund teilte ich jedoch nicht mit. Das erfuhr er noch früh genug.

Laut pochte mein Herz, als ich im Halbdunkel die Treppe nach oben schlich, um anschließend einige Sachen zu packen. Der Flug ging morgens und ich wollte vorbereitet sein, damit ich pünktlich von hier wegkam. Im Moment hielt mich nichts mehr auf Grand Cayman und ich hoffte, dass Louis nicht so bald nach Cayman Brac gereist kam. Vielleicht würde er nie wieder dort auftauchen, jetzt, da er befürchten musste, dass seine wahre Identität aufgedeckt werden würde. Ich hatte nicht vor, ihn anzuzeigen, obwohl er es verdiente, aber mein Herz war anderer Meinung. Es sträubte sich dagegen, den Mann, den ich geliebt hatte, in die Pfanne zu hauen. So oder so würde er irgendwann seine gerechte Strafe erhalten, denn niemand konnte dieses Spiel ungeschoren zu Ende bringen.

Die Frage, wie wohl das Ende ausgesehen hätte, drängte ich mir unweigerlich auf. Wie lange hätte er mich noch zum Narren gehalten? Bis er den nächsten Tod vorgetäuscht und zur nächsten Insel verschwunden wäre?

Es tat so weh, daran zu denken und erneut schossen mir die Tränen in die Augen. Ärgerlich wischte ich sie mit dem Handrücken weg, ich wollte nicht mehr weinen, nicht wegen eines Menschen, der mich maßlos enttäuscht und erniedrigt hatte.

Mit einem Ruck zog ich die gepackte Tasche vom Bett, um mich noch ein wenig hinzulegen. Mein Wecker ging um sieben, bis dahin musste ich ausharren, ob mit oder ohne Schlaf.

Als der Alarm mich hochschrecken ließ, schaute ich zuerst nach, ob Niall bereits geantwortet hatte und tatsächlich befanden sich einige Zeilen im WhatsApp Chat.

„Freue mich auf dich. Soll ich dich am Flughafen abholen?"

Es war immer so niedlich und ich fragte mich, was ich manchmal ohne meinen besten Freund machen würde. Auf Niall konnte ich immer zählen, zu jeder Tages- und Nachtzeit.

„Einverstanden", lautete meine Antwort und damit war die Sache geritzt.

Die Text- und Sprachnachrichten, die Louis mir hinterlassen hatte, ignorierte ich geflissentlich. Seine Ausreden konnte er sich sparen und nur bei dem Gedanken daran, seine Stimme hören zu müssen, kochte mir die Galle hoch.

Ich war unglaublich wütend auf ihn.

Wut half mir stets auf die Beine und deshalb unterdrückte ich diese auch nicht, sondern trat kurz gegen das Bett, weil mir danach zumute war, bevor ich nach unten ging, um einen Kaffee zu trinken.

Meine Mutter saß bereits am Frühstückstisch und tippte auf ihrem Tablet herum.

„Morgen", sprach ich, während ich eine Tasse aus dem Schrank holte.

„Guten Morgen, El, hast du gut geschlafen?" Sie blickte kurz auf und lächelte mich an.

„Ich fliege heute nach Cayman Brac zurück", erklärte ich und nippte anschließend an dem heißen Getränk. Überrascht zog meine Mutter ihre Brauen nach oben.

„Jetzt schon? Ich dachte, du müsstest noch in der Redaktion bleiben."

„Nicht zwingend, ich kann auch einen Teil der Arbeit von zuhause aus erledigen."

Das laute Seufzen, das aus dem Mund meiner Mum ertönte, kannte ich mittlerweile. „Ich weiß ja, dass du Cayman Brac viel mehr liebst als Grand Cayman", erwiderte sie nur. „Aber du könntest dich ruhig öfter hier blicken lassen."

Ganz sicher würde ich das nicht tun, nicht nachdem fast klar auf der Hand lag, dass Louis hier in seinem Haus wohnen würde. Seiner Gesundheit zuliebe sollte er das besser tun, ansonsten bestand die Gefahr, dass man ihn häutete. Ich hatte vor, es allen meinen Freunden zu erzählen, aber Niall zuerst.

Eine Stunde später stand ich am Flughafen und wartete auf den Check-In der kleinen Maschine, der sich wie üblich zehn Minuten verspätete. Doch das juckte mich nicht, denn in Gedanken war ich bereits bei Niall, saß auf seiner Terrasse, knallte mir die Birne mit Rum zu, während ich ihm alles erzählte. Trösten gehörte absolut zu den Stärken meines besten Freundes und deshalb sah ich mich in der glücklichen Lage, meinen seelischen Müll vollständig abladen zu können. Der seelische Müll namens William Austin alias Louis Tomlinson.

Wild fuchtelte ich mit den Armen, als ich Niall im Flughafengebäude stehen sah. Er war überaus pünktlich und lief mir freudig entgegen, um mich zu umarmen und mir anschließend die Tasche abzunehmen.

„Bleibst du jetzt wieder hier, oder müssen wir nochmal auf dich verzichten? Louis hat dich wie blöd gesucht und jetzt kommst du hierher", plapperte er drauflos. Als ich schwieg, schaute Niall mich argwöhnisch von der Seite an.

„Ist alles okay, El?"

„Lass uns fahren, ich erzähle es dir zuhause", antwortete ich lahm.

Mein Plan, sich während der Fahrt in Schweigen zu hüllen, klappte nicht so ganz, denn noch bevor wir Nialls Haus erreichten, rückte ich mit einem Teil heraus. „Ich habe mich von Louis getrennt."

Niall vollführte eine Vollbremsung, die sich gewaschen hatte, jedenfalls konnte der Sicherheitsgurt seine Daseinsberechtigung zeigen, als der Wagen ruckartig zum Stehen kam.

„Was? Warum denn das? Du liebst ihn doch, oder habe ich mich in dieser Beziehung getäuscht?", meinte er überrascht.

„Das Problem bin nicht ich, ich habe ihn echt geliebt, aber -." Ich brach ab und forderte lautstark: „Fahr weiter, ich erzähle es dir, wenn wir bei dir sind."

Niall tat wie geheißen, trat jedoch das Gaspedal dermaßen durch, das ich glaubte, wir würden gleich an der nächsten Palme kleben. Aber mein bester Freund gehörte zu den sicheren Fahrern, er hatte alles im Griff.

Sand wirbelt auf, als der Pick-Up vor seinem Haus zum Stehen kam. Wir verloren beide keine Zeit, sprangen aus dem Wagen und Niall trug meine Tasche ins Haus.

„Was zum Teufel ist zwischen euch los?", richtete er die Frage an mich, als wir die Terrasse betraten.

Und dann kamen die Worte über meine Lippen, die ich noch immer nicht richtig glauben konnte. „Er hat mich hintergangen, Niall. Er hat sich als jemand ausgegeben, der er nicht ist. Sein richtiger Name lautet William Austin."

„Woher weißt du das?" Niall war kreidebleich, als er sich, mit einer Flasche Rum in der Hand, neben mir niederließ, um zwei Gläser vollzuschenken. Ich spürte förmlich, wie ihn die Sache mitnahm.

„Ich musste für einen Artikel recherchieren", begann ich meine Erklärung. „Es ging um vermisste Personen, vornehmlich solche, die in der Karibik verloren gingen. Es sind mehr als man glaubt und mich wunderte es und faszinierte es gleichermaßen, dass man sie nicht findet. Keine Leichen oder so." Ich nahm einen kräftigen Schluck des guten Rums, holte anschließend tief Luft und redete weiter.

„Als ich tiefer in die Recherchen eintauchte, fand ich im Internet eine Liste mit Namen und Bildern."

Niall schaute direkt in meine Augen, als er sprach. „Und du hast Louis dort gefunden?"

„Ja, nur dass er William Austin heißt, aber das Foto, das ist hundert Prozent er. Warte, ich habe es sogar ausgedruckt." Mit zitternden Händen reichte ich Niall das Bild, das den Mann zeigte, den ich liebte, oder besser gesagt, glaubte geliebt zu haben. Sekundenlang starrte mein bester Freund auf das Blatt Papier, dabei rutschte er leicht nervös auf der Couch umher.

„Sag was", meinte ich, „ist das nicht unverschämt, was er mit uns gemacht hat? Er hat uns alle angelogen und benutzt, ich bin so enttäuscht von ihm." Wütend knallte ich eine Faust auf den Tisch und spürte wie erneut Tränen aus meinen Augen hervorkrochen. „Ich habe einen Betrüger geliebt, Niall", schluchzte ich, gleichzeitig lehnte ich mich an meinen besten Freund. „Bitte sag mir, dass du ebenso enttäuscht von ihm bist und mich verstehst", wisperte ich leise, da Niall keinerlei Reaktion zeigte.

„Eleanor", sprach er ebenso leise wie ich, „bitte hör mir zu und versprich mir, mich nicht zu hassen." Seine Hände umfassten meine, fest und zärtlich zugleich, als er die Worte aussprach, die meine Welt zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit ins Wanken brachte.

„Ich wusste, dass er William Austin heißt und einen falschen Namen angenommen hat."

______________

Der nächste Cliffhanger, bähm!

Hallo meine Lieben, wie versprochen kommt heute das Update von Submerge. Es war zu erwarten, dass es zwischen Louis und El so ausgeht aber nun kommt noch die Sache mit Niall...

Was wird wohl jetzt passieren? Denkt ihr, El ist ebenso sauer auf ihn?

Ich freue mich schon auf eure Kommentare und bedanke mich ganz herzlich für das Feedback zum letzten Kapitel. Das war echt super!

LG, Ambi xxx

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