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40. Grilling


♪ In my Blood – Shawn Mendes


Cocos Frachtraum war der ideale Platz, Niall und ich alleine auf dem Schiff, da Shawn bei Freunden schlief, und somit würde uns niemand bei unserem Unterfangen stören. Während der junge Mann auf dem Boden lag, beäugte ich ihn neugierig. Die braunen Locken hingen wirr in der Stirn, Wasser tropfte von seinem Gesicht, dessen markante Züge sich bei mir eingeprägt hatten.

Tatsächlich schien es sich um Harry Styles zu handeln, die Ähnlichkeit war verblüffend und die Tattoos an seinen Händen, auf die ich unentwegt starrte, entblößten nun die volle Wahrheit.

Stöhnend öffnete der Privatdetektiv seine Augen, blinzelte ins Licht der Deckenlampe und versuchte sich zu orientieren. „Wo bin ich hier? Was soll das?"

In seinem Sichtfeld befand sich nur Niall, der sogleich begann, ihm Fragen zu stellen.

„Ich weiß, dass du ein Privatdetektiv bist. Was suchst du hier auf dieser Insel?"

Anstatt darauf einzugehen, antwortete Harry: „Sie haben mich in eine Falle gelockt, ist es nicht so? Sie haben mir die Nachricht zukommen lassen, Sie hätten Informationen bezüglich des Falles, an dem ich arbeite. Und dann haben Sie mich niedergeschlagen und gefesselt. Das ist nicht die feine englische Art, Sir."

„Ich bin Ire, ich pfeife auf die feine englische Art", entgegnete Niall lässig. Anschließend bückte er sich zu Harry hinunter und begann vorsichtig die Fesseln an seinen Händen ein wenig zu lockern. Dabei redete er weiter. „Ich war es nicht, der dir die Nachricht bezüglich der Informationen hat zukommen lassen, sondern ein anderer."

„Ach ja?"

Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb Harry sich die Handgelenke, an denen sich bereits deutliche Striemen abzeichneten. „Dann sag' mir mal, wer das war und auch was du damit zu tun hast."

Der Umstand, dass er Niall nun genauso duzte, wie dieser ihn, rief ein Lächeln bei mir hervor. Harry konnte also auch anders, er passte sich den Gegebenheiten an.

Noch immer befand ich mich außerhalb seiner Sichtweite, hinter einer Ladung dicker Taue stehend, die nach Salzwasser rochen. Da Harry auch nicht auf den Gedanken kam, sich umzuschauen, blieb meine Anwesenheit nach wie vor unentdeckt.

„Also", begann Niall erneut. „wen oder was suchst du hier?"

„Was passiert, wenn ich nicht antworte?", kam es flapsig von dem Lockenkopf zurück, worauf Niall grinsend den Kopf schief legte.

„Dann wird es Methoden geben, dich zum Sprechen zu bringen. Ich bin nicht alleine auf diesem Schiff, lass dir das gesagt sein."

Mein bester Freund machte echt Eindruck, das musste man ihm lassen, denn Harry schluckte kurz, während sein Blick nicht von Niall wich. Die Narbe im Gesicht des Iren ließ diesen bedrohlicher wirken, als es eigentlich seinem Charakter entsprach. Dessen war er sich aber total bewusst und nutzte dies stets zu seinem Vorteil.

„Also, wie heißt du und warum bist du hier?"

„Mein Name ist Harry Styles und ich bin in der Tat ein Privatdetektiv. Ich suche nach einem Mann."

„Sehr interessant." Niall ließ den Lockenkopf nicht aus den Augen. „Wer ist dein Auftraggeber?"

Mein Herz schlug bis zum Hals, jeden Moment erwartete ich, dass er Danielles Namen aussprach und verfolgte mit weit aufgerissenen Augen die Antwort. „Mein Auftraggeber heißt Oli Wright."

Verdammt, ich hätte es wissen müssen, dass Oli mein Verschwinden nicht so einfach hinnahm. Er kannte mich zu gut, aber mein Plan war nicht so einfach zu durchschauen gewesen. Ich fragte mich, woher er die Anhaltspunkte nahm, dass ich mich auf Grand Cayman aufhalten sollte und war total verwirrt. Andererseits konnte ich mir nicht vorstellen, dass Oli mich anzeigen würde. Er hatte schließlich keinen Vorteil davon, denn für Steuerberater gab es keine Prämien, wenn sie einen Steuerhinterzieher auslieferten.

Für einen Moment zögerte ich, doch dann trat ich neben Niall, sodass Harry mich erkennen musste. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er mich an und ich konnte förmlich spüren, wie sein Denkprozess einsetzte.

„Mr Austin? Oh mein Gott, das kann nicht wahr sein."

Danach blieb es für einen Moment still im Frachtraum. Lediglich das Geräusch der Wellen, die gegen das Schiff schlugen, war zu vernehmen.

„Das – das kann nicht wahr sein." Harry starrte mich an, als sei ich ein Geist. Sein Gesicht wechselte die Farbe von weiß zu rosarot, passend zu seinem Hemd. „Sie leben tatsächlich."

Mit weit aufgerissenen Augen und ebenfalls weit aufgerissenem Mund vermochte er den Blick nicht von mir zu wenden. Ich trat noch einen Schritt näher an ihn heran, bevor ich sprach. „Wie haben Sie mich gefunden?"

Fast schon panisch wirkte sein Blick, als er japste: „Ich habe Sie nicht gefunden, ich hatte lediglich einen Verdacht, dem ich nachgehen wollte."

„Schluss mit dem Gerede", warf Niall laut ein. „Erzähl uns alles über deine Verdachtsmomente, sonst kommen wir hier nicht weiter."

Er reichte Harry die Hand, um ihm aufzuhelfen, welche der Privatdetektiv ohne zu zögern ergriff. Anschließend führte Niall uns in die Kapitänsunterkunft. Dort stand ein runder Tisch, an dem wir uns niederließen. Nachdem Niall Getränke aufgetischt hatte (für jeden ein Wasser), setzten wir die Unterhaltung fort.

Aus Harrys Erzählung ließ sich mühelos entnehmen, dass er den Prototypen des perfekten Privatdetektivs verkörperte. Spuren oder Dinge, die ich als belanglos einstufen würde, hatten wir ihn wichtige Hinweise ergeben.

„Als Mr Wright mich zum ersten Mal konsultierte, da war ich sehr erschrocken über die Geschichte, die er mir erzählte", begann Harry seine Ausführungen. „Es hat mich sehr mitgenommen, dass Sie ertrunken sein sollten." Aufrichtig schaute er zu mir. „Ich mag Sie, Mr Austin. Sie sind ein klasse Anwalt aber das Untertauchen müssen Sie noch lernen."

Lauthals begann Niall zu lachen, da sprach Harry erneut. „Dürfte ich deinen Namen wissen? Du hast dich noch gar nicht vorgestellt."

Komischerweise duzte er Niall, aber mich siezte er noch immer. „Mein Name ist Niall", antwortete der Ire.

Die Worte verfehlten ihre Wirkung nicht, denn schließlich hatte ich Harry vor Monaten damit beauftragt, nach meinem besten Freund zu suchen.

„Niall? Der Niall?"

„Ja, der Niall, den ich verloren hatte", erwiderte ich schmunzelnd. „Ich fand ihn auf Cayman Brac wieder, wo ich eigentlich lebe."

„Sieh mal einer an." Harrys Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. „Dann ist es wohl eher Zufall, dass Sie gerade auf Grand Cayman sind, oder?"

„Nicht ganz, ein Freund von uns liegt hier im Krankenhaus. Aber jetzt bin ich gespannt zu erfahren, wie du auf die Spur gekommen bist. Bitte lassen wir das förmliche Sie, ich drehe sonst noch durch."

Harry nickte, bevor er mit seiner Erzählung fortfuhr. „Das war gar nicht so schwer. Zuerst musste ich mich aber davon überzeugen, dass du wirklich nicht tot bist. Ansonsten hätte ich gar nicht erst mit dem Suchen begonnen", erklärte er selbstsicher.

Ein fehlendes Bild in meinem Fotoalbum ließ Harry wissen, dass ich mich aus dem Staub gemacht hatte. Jenes Bild, das Niall und mich zeigte.

„Niemand würde solch ein Bild einfach rausreißen, denn Niall hat dir immer etwas bedeutet. Da wurde mir klar, dass du deinen Tod vermutlich geplant hattest und das mitnehmen wolltest, was dir am meisten fehlt. Ein Andenken, an deinen besten Freund."

„Das ist wahr", sagte ich seufzend.

„Es war ein winziges Detail, das mir jedoch sehr geholfen hat. Mr Wright hat übrigens keine Ahnung davon, da ich ihm gesagt habe, dass ich mich erst melde, sobald ich etwas herausfinden würde."

„Das heißt, er weiß nicht, dass du auf Grand Cayman bist?", stellte Niall halbwegs erleichtert fest. Als Harry seinen Kopf schüttelte, atmete ich auf. Vielleicht konnte ich einen Deal mit dem Privatdetektiv machen. Wenn jemand von meinem Verbleib erfuhr, dann würde mein neues Leben gefährdet sein. Alles, was ich bisher aufgebaut hatte, einschließlich der Freundschaften und die Beziehung zu Eleanor.

Angst baute sich in mir auf, Furcht, hier wieder wegzumüssen, im schlimmsten Fall im Gefängnis zu landen. Würde Harry mir so etwas antun?

Der junge Privatdetektiv schien zu spüren, dass ich mit mir haderte, denn er blickte mich aufmerksam an. Ein lautes Seufzen entwich meiner Kehle, als er mich unentwegt musterte.

„Harry, kann ich dich um etwas bitten?", stellte ich meine Frage.

„Um was?"

„Hör zu, das hier ist mein neues Leben. Ich gebe zu, dass ich den Staat um Kohle geprellt habe, aber ansonsten habe ich nichts verbrochen. Ich bin weder Oli, noch dir Geld schuldig geblieben. Meine Ex-Freundin habe ich sogar durch eine Lebensversicherung abgesichert. Allerdings bekommt sie das Geld aber nur, wenn ich für tot erklärt werde." Tief holte ich Luft, um den nächsten Satz zu formulieren.

„Ich möchte, dass du vergisst, dass du mich jemals hier gesehen hast. Deine Ermittlungen sind im Sande verlaufen. Ich werde dir das Geld, also deine Auslagen für diese Reise erstatten und dann vergessen wir die Sache. Du hast mich hier nie gesehen, nie von mir gehört und bist auch Niall nie über den Weg gelaufen."

Ob er sich darauf einlassen würde blieb abzuwarten aber das war meine einzige Chance.

Der Lockenkopf blieb vorerst stumm, als ob er nachdenken müsse, ob sich die Sache lohnte. Allerdings benötigte er nur eine kurze Zeitspanne, um zu überlegen.

„Ich habe keinerlei Interesse daran, dich der Justiz auszuliefern. Das ist nicht meine Aufgabe. Ich kann Mr Wright erzählen, dass ich auf Jamaika nach dir gesucht hätte, wo ich auch zuerst war. Außerdem wäre es unschön für deine Ex-Freundin, wenn sie auf das Geld verzichten müsste."

Innerlich atmete ich auf, doch dann hörte ich Harry weitersprechen. „Allerdings würde ich eine einzige Bedingung stellen, damit dieser Deal zustande kommt."

Ich hatte es geahnt, sicher wollte er mich erpressen. Die Frage, die sich mit stellte, war nur: mit was? Außer Geld fiel mir nichts ein, was ich ihm hätte in den Rachen werfen können. Und aus Erpressungen wurde meist ein Fass ohne Boden.

„Welche Bedingung?", knurrte Niall. „Mein bester Freund lässt sich nicht erpressen. Falls du auf seine Kohle aus bist, dann lass dir gesagt sein, dass ich keine Hemmungen habe, dich auf einer einsamen Insel auszusetzen. Und davon kenne ich genug, glaub' mir."

Angesichts dieser Drohung entwich mir ein Schmunzeln. Auf Niall war eben Verlass, er würde mich niemals hängen lassen oder gar einem Erpresser ausliefern. Dass Harry jedoch etwas ganz anderes im Schilde führte, sollten wir sogleich erfahren.

„Nein, nein, ich möchte kein Geld, mir schwebt etwas total anderes vor", erklärte er und rieb sich erneut die noch immer geröteten Handgelenke.

„Schieß los, was willst du", forderte Niall den Privatdetektiv ungeduldig auf und als Harry mit der Sprache herausrückte, nahm ich jedes Wort aufmerksam auf.

„Ich habe fünf Semester Jura studiert, wie du vielleicht noch weißt", wandte er sich an mich.

Als ob mir so etwas entfallen würde. „Natürlich", platzte es aus mir heraus, nichtsahnend, was nun kommen würde.

„Also ich würde gerne weiter studieren, allerdings nicht in London. Mir gefällt es auf den Cayman Inseln sehr gut, deshalb möchte ich meinen Wohnsitz hierher verlegen. Es ist kein Problem, denn mein bisheriges Studium wird anerkannt, zudem gibt es hier eine ziemlich gute Universität. Da habe ich mich bereits erkundigt."

Fassungslos starrte ich ihn an. „Du möchtest nicht mehr als Privatdetektiv arbeiten? Und was habe ich mit deinem Studium zu schaffen?"

„Ganz einfach, ich bin ein lausiger Student, habe die Prüfungen immer mit ach und krach geschafft, aber du könntest mir dabei helfen. So wäscht eine Hand die andere." Harry grinste mich freudig an und mir blieb im ersten Moment die Spucke im Hals stecken.

„Das ist der Deal? Ich soll dir helfen, durch die Prüfungen zu kommen?"

„Na ja, sicher wäre es für dich kein Problem, die Fragen vorher herauszufinden. Ich zeige dir wie man das macht, denn ich bin ja nicht umsonst Privatdetektiv."

Nialls schallendes Gelächter drang in meine Ohren, er konnte sich gar nicht mehr beruhigen und klopfte sich auf die Schenkel, während ihm Tränen die Wangen hinunterliefen.

„Nein", japste er, „das ist zu gut. Ein wirklich geiler Deal. Wenn du den nicht machst, gehörst du geschlagen."

Mir fehlten noch immer die Worte, aber eine andere Wahl blieb mir nicht. Das Groteske an der ganzen Sache war, dass Harry zukünftig meinen Beruf und ich seinen ausübte, wenn alles glatt lief. Wir tauschten also quasi die Plätze.

„Und du wirst Oli nicht erzählen, dass du mich gefunden hast?", vergewisserte ich mich nochmals.

„Niemandem. Dies sollte ohnehin mein letzter Fall sein, da ich mich aus London absetzen wollte. Hier ist das Wetter eindeutig besser und Steuern zahlt man auch keine."

„Ach, das merkst du aber früh", zog Niall ihn auf. Anschließend holte er eine Flasche Rum aus einem Schrank. „Darauf trinken wir einen, okay? Aber zuerst setzen wir einen Vertrag auf."

„Was für einen Vertrag?", meinte Harry argwöhnisch, was sofort durch Niall beantwortet wurde. „Ich will sicher gehen, dass du meinen Freund nicht übers Ohr haust. Du wirst dich in diesem Vertrag verpflichten, dich hier an der Uni als Student einzuschreiben. Wenn uns deine Anmeldung vorliegt, kannst du abdampfen nach England, um diesem Oli zu erklären, dass William Austin wirklich tot ist. Solltest du allerdings versuchen, meinen Freund zu hintergehen, dann mach dich auf was gefasst. Ich habe Verbindungen, von denen wagst du nicht zu träumen."

Als ich Harry schlucken sah, war mir klar, dass er Muffensausen vor Niall hatte. Der Ire war die beste Absicherung, die ich kriegen konnte. Mit Niall an meiner Seite würde alles glatt laufen.

Niall schob mir den Laptop zu und ich tippte den Vertrag runter. Als Anwalt wusste ich, auf was es ankam. Anschließend druckte Niall alles aus und ließ uns beide unterschreiben. Niall selbst fungierte als Zeuge, der den Vertag außerdem aufbewahren würde. Ich hatte keine Skrupel zu unterzeichnen, denn alles was ich tun musste, war Harry durch die Prüfung zu boxen. Dass ich mich dabei unlauterer Mittel bedienen würde, bereitete mir keine Magenschmerzen. Hauptsache ich flog nicht auf und hatte Eleanor, Niall und all die anderen an meiner Seite.

Nachdem wir eine Runde getrunken hatten, riefen wir ein Taxi für Harry, das ihn zu dem Hotel kutschierte, in dem er abgestiegen war. Wir vereinbarten, dass wir uns in zwei Tagen wieder am Hafen treffen wollten. Bis dahin sollte er sich in der Uni eingeschrieben haben.

Eleanor schöpfte in dieser Nacht keinerlei Verdacht, als ich spät und mit einer Rumfahne zu ihr ins Bett kroch. Auch ich hatte mich mit einem Taxi zum Strandhaus bringen lassen, da weder Niall noch ich fahrtüchtig waren.

Wie auf heißen Kohlen verbrachte ich die nächsten beiden Tage, in denen wir Liam besuchen durften. Ihm ging es soweit gut und das erste, was er sprach, als er mich erblickte war: „Louis, wenn wir wieder zuhause sind, gehen wir tauchen."

„Ja, mein Freund, das machen wir." Fest hielt ich seine Hand in meinen Fingern und wünschte mir, dass Liam wieder ganz gesund werden sollte – ohne körperliche Einschränkungen. Bisher wagten die Ärzte nicht, eine Prognose zu stellen, wie es mit seiner Tätigkeit als Tauchlehrer in der Zukunft aussah.

Warten, egal auf was, war mir seit jeher zuwider und ich beschloss, mich abzulenken, indem ich mir ein weiteres Tattoo stechen ließ. Einen großen Hirschkopf mit einem ordentlichen Geweih. Niall zog mich zwar auf, aber El schien es zu gefallen und somit fühlte ich mich gut damit.

Der Zeitpunkt des Treffens mit Harry nahte und damit El weiterhin keinen Verdacht schöpfte, bat Niall mich erneut, ihm zu helfen. Ich reagierte geistesgegenwärtig, indem ich vorschlug, dass El in der Zeit etwas zu Essen machen könnte und wir nach getaner Arbeit zu dritt auf der kleinen Terrasse speisen sollten. Der Vorschlag wurde von ihr mit Begeisterung angenommen.

„Lasst euch Zeit, dann kann ich etwas Besonderes zaubern", gab sie uns mit auf den Weg.

„Auf einer Skala von eins bis zehn, wie schlecht ist dein Gewissen ihr gegenüber?", erkundigte sich Niall, als ich den Mustang am Hafen parkte.

„Hundert", erwiderte ich ohne jegliche Übertreibung. „Ich liebe Eleanor, das ist der springende Punkt."

„Vielleicht solltest du ihr irgendwann die Wahrheit sagen."

Als Niall diesen Vorschlag machte, schaute ich ihn an, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank. „Bist du verrückt? Es tut doch nichts zur Sache, wie ich wirklich heiße. El muss das nicht wissen, ich liebe sie und das ist die Hauptsache."

Tief seufzte Niall auf. „Ich weiß nicht, ob ich das auf Dauer könnte."

„Was?"

„Die Frau, die ich liebe, anzulügen."

„Ich lüge nicht, ich sage ihr nur nicht den Namen, auf den ich getauft wurde und den ich nun abgelegt habe, verstehst du? An meinen Gefühlen zu ihr ändert sich dadurch nichts."

„Da drüben ist Harry", meinte Niall plötzlich und wies mit dem Finger nach rechts. Schnell verließen wir den Wagen, um auf die Gestalt in einem lilafarbenen Hemd zuzugehen. In seinen Händen hielt er einen braunen Umschlag, den er mir sogleich entgegenstreckte.

„Hier ist das, um was du mich gebeten hast", sprach Harry leise.

Als ich den Umschlag öffnete und die Papiere herauszog, atmete ich erleichtert auf. Er hatte sich auf der Universität Grand Caymans angemeldet, um sein Studium weiterzuführen.

Unser Deal lief.

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Hey ihr Lieben, Ambi is back. Nachdem ich meine Erkältung auskuriert habe, wurde es Zeit für ein Submerge Kapitel. Ihr müsst auf Entzug sein und ich hoffe, ihr seid noch alle da, um Louis' Geschichte weiter zu verfolgen.

Eine neue Wendung - ob das wohl gut geht? Ob Harry es ehrlich meint, oder ob er Louis wohl linkt? Was glaubt ihr?

Und hat Niall Recht, indem er sagt, Louis sollte El die Wahrheit gestehen?

Danke für die tollen Kommentare zum letzten Kapitel, die waren echt mega. Allgemein danke ich euch für den Support und dass ich noch immer da seid.

LG, Ambi xxx


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