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37. Stingrays

       

♪ Down the drain - Krokus


Als Leighton aus dem Untersuchungszimmer trat, richteten sich alle Augen automatisch auf sie. Ihr Schweigen verhieß meiner Meinung nach nichts Gutes. Niemand sagte ein Wort, doch ich konnte nicht mehr länger warten. Ich wollte wissen, wie es Liam ging, denn die Ungewissheit nagte dermaßen an mir, dass ich innerlich beinahe ausflippte.

„Wie geht es ihm? Bitte sag es uns."

Fast flehend erklang meine Stimme in meinen eigenen Ohren, da hörte ich Leighton auch schon leise sprechen. Hauchdünn, beinahe zerbrechlich kamen die Worte aus ihrem Mund. „Ich habe mein Möglichstes getan, die Wunde desinfiziert und ihm Schmerzmittel sowie Antibiotika verabreicht, aber er muss sofort nach Grand Cayman ins Krankenhaus gebracht werden."

Die bedrückende Stille, die sich kurzzeitig auftat, raubte mir den letzten Nerv. Doch es war Niall, der diese unterbrach.

„Um Gottes Willen, ist es so schlimm?"

Ich sah wie Leighton schluckte, ihre braunen Augen schauten zu Niall, hielten seinem Blick stand und in diesem Moment hatte ich paradoxerweise das Gefühl, dass er als Anker fungierte. Und ihre nächsten Worte verdeutlichten die Katastrophe. „Sein Bein ist unterhalb des Knies sehr schwer verletzt, wenn er hier bleibt, wird er es verlieren."

Fassungslosigkeit vermischt mit Hilflosigkeit breitete sich aus.

Das war eine klare Ansage, die uns alle zutiefst erschütterte. Eleanor begann erneut zu weinen, ich nahm sie in meine Arme und versuchte so gut es ging, Trost zu spenden. Trost, den ich selber nötig hatte. Aber nicht nur ich.

Auch Niall nahm diese Nachricht nicht gut auf. „Verdammt", sagte er, „ich musste ihm die Verletzung zufügen, sonst wäre er da unten verreckt. Wir hatten nicht mehr viel Sauerstoff aber nun mache ich mir Vorwürfe."

Tränen schimmerten in seinen blauen Augen, da ging Leighton auf ihn zu.

„Mach dir keine Vorwürfe, du hast alles richtig gemacht. Du hast sein Leben gerettet."

„Aber zu welchem Preis?", kam es auf dem Mund meines besten Freundes. „Das ist nicht fair", flüsterte er mit rauer Stimme. „Liam hat das nicht verdient."

„Niall, mach dir keine Vorwürfe", sprach ich. „Es ist nicht deine Schuld." So, wie er mir die aufkommenden Schuldgefühle nehmen wollte, tat ich es nun bei ihm. Ob dies fruchten würde, blieb allerdings abzuwarten.

Ich war nicht dort unten gewesen, in den Tiefen des Ozeans, konnte nicht mitreden, was die Situation anging, wusste nur das, was er mir erzählt hatte. Dennoch war ich überzeugt, dass Niall, Ben und James alles richtig gemacht hatten.

Noch immer vernahm ich Eleanors leises Schluchzen, da kam Shawn plötzlich hineingestürmt. Sein Gesicht wirkte leichenblass und er stammelte: „Was ist mit Liam passiert?"

Bevor irgendjemand zum Reden ansetzen konnte, bewies Leighton ihre Kompetenz als Ärztin. Kurz erläuterte sie, wie es um Liams Gesundheit stand und fügte anschließend den Satz: „Ich habe bereits veranlasst, dass der Transport in die Wege geleitet wird", hinzu.

Liam sollte mit einem Spezialflugzeug, welches über die notwendigen medizinischen Einrichtungen an Bord verfügte, nach Grand Cayman transportiert werden. Wir alle standen da und warteten, bis er abgeholt wurde.

Auch Amy und Ed trafen zwischenzeitlich ein, beide waren furchtbar schockiert und konnten das Geschehene kaum fassen.

Eine Stunde verging, ehe der Transport vonstattenging und das Letzte, was ich von Liam sah, war, wie man ihn auf einer Trage liegend in den Krankenwagen verfrachtete, der mit Blaulicht und Sirenengeheul in Richtung des kleinen Flughafens fuhr.

Mit Tränen in den Augen schaute ich meinem Freund nach, meinem Freund, der mich damals aus den Fluten gerettet hatte, dem ich mein neues Leben verdankte. Ich würde alles tun, was in meiner Macht stand, um Liam zu helfen.

Absolut alles.

Doch das Einzige, was ich im Moment tun konnte, war, ihm alle Daumen für sein Bein zu drücken.

Eleanors Kopf lehnte an meiner Schulter, während sie noch immer leise weinte. Beruhigend streichelte ich ihren Rücken, den Kloß in meinem Hals ignorierend. Niemand sprach ein Wort.

Liam war für alle ein guter Freund, ein extrem hilfsbereiter Mensch, der solch einen Schicksalsschlag nicht verdient hatte. Eher hätte ich ihn verdient, aber ich war verschont geblieben, ertrank nicht, sondern wurde gerettet.

Das Leben hatte seine eigenen Regeln, Gesetze, die wir manchmal nicht verstanden und umso schwerer nahm ich hin, was heute mit Liam geschehen war. Ich wollte bei ihm sein, ihn nicht alleine lassen und der Gedanke, nach Grand Cayman zu reisen, wuchs zu einer mächtigen Idee heran; eine, die keineswegs als unrealistisch abgetan werden konnte.

Und dann sprach ich einfach aus, was ich dachte. „Würdest du mit mir nach Grand Cayman reisen, Eleanor?"

Ruckartig hob sie ihren Kopf, öffnete die Augen und antwortete wie aus der Pistole geschossen. „Natürlich, da fragst du noch?"

Die anderen, einschließlich Leighton, drehten sich zu uns und die junge Ärztin nickte uns zu. „Es ist schön, dass ihr ihn nicht alleine lassen wollt, aber rechnet nicht damit, dass man euch Auskünfte über seinen Gesundheitszustand erteilt. Man wird seine Eltern benachrichtigen, denn nur die nächsten Angehörigen werden diesbezüglich unterrichtet."

Das war mir im ersten Moment scheißegal, denn alles was ich wollte, in Liams Nähe zu sein und ihn wissen zu lassen, dass er in mir einen echten Freund hatte, würde ich mit dieser Aktion beweisen können.

Unsere Gruppe löste sich nach und nach auf. Zum Schluss blieben El, Niall und ich übrig. Wir warteten, bis Leighton den Feierabend einläutete, damit El und ich uns verabschieden konnten, denn meine Freundin hatte inzwischen den Flug nach Grand Cayman per Handy im Internet gebucht.

In einer Stunde mussten wir am Flughafen sein, somit blieb uns noch genügend Zeit zum Packen.

„Passt auf euch auf." Leighton umarmte uns beide fest, bevor wir uns mit Niall auf den Weg machten. Er hatte angeboten, uns zuerst nach Hause und dann zum Flughafen zu fahren.

Schweigend saßen wir im Wagen und ebenso schweigend packte ich meine Sachen zusammen. Niall wartete bis ich fertig war, dann holten wir El ab, die bereits mit einer Reisentasche vor der Tür wartete.

Es war abzusehen, dass wir länger als einige Tage in Grand Cayman bleiben würden und ich war heilfroh, auf der Insel ein Haus zu besitzen. Dort konnten wir schlafen, essen, kochen und der Weg zum Krankenhaus war annehmbar. Einzig und alleine die Tatsache, dass ich keinen Wagen besaß, schlug sich negativ auf mein Gemüt nieder. Aber Niall zerstreute meine Bedenken dahingehend im Handumdrehen.

„Ich sag Martin Bescheid, der leiht dir einen Wagen, Louis."

Nialls Verbindungen waren unbestritten die besten, ohne ihn wäre ich so manches Mal aufgeschmissen gewesen. Und wieder musste ich mich bei ihm bedanken, was er jedoch mit einem Klapps auf die Schulter abtat. Unsere anschließende Umarmung, als er uns am Flughafen absetzte, war lange, intensiv und brüderlich.

„Schick' mir 'ne Nachricht, wenn ihr da seid", lauteten seine Worte.

Wir benötigten keine Stunde, um auf Grand Cayman zu landen, dennoch war es bereits dunkel, als wir das Gebäude des Flughafens verließen. Draußen vor dem Eingang wartete Martin auf uns. Er lächelte mich an und mir fiel ein Stein vom Herzen, weil alles so gut klappte.

„Niall meinte, ich sollte dir wieder den Mustang geben", plapperte Martin, ehe er mir die Autoschlüssel in die Hand drückte. „Er steht auf dem Parkdeck rechts. Viel Vergnügen und sag' mir einfach Bescheid, wenn du ihn nicht mehr brauchst." Mit diesen Worten drückte er mir eine Visitenkarte in die Hand, auf welcher Name, Adresse und Telefonnummer vermerkt waren.

„Danke, das kann ich nie wieder gutmachen", sprach ich verblüfft.

„Ach was, Nialls Freunde sind auch meine Freunde." Er grinste mich an. „Ich muss gleich weiter, mein Kumpel wartet um die Ecke mit seinem Wagen."

Die laue Abendluft zu genießen, während wir mit offenem Verdeck durch die Straßen brausten, zerstreute unsere Gedanken ein wenig. El ließ sich positiv über den Motor des Mustangs aus und erklärte, wie sehr sie sich darauf freute, endlich mein Haus sehen zu können.

„Ich wünschte, die Umstände hierfür wären günstiger", erwiderte ich, da spürte ich ihre Hand auf meinem Arm.

„Ich weiß, Louis, aber wir sollten das Beste daraus machen."

Noch niemals war mir ein positiverer Mensch als sie begegnet. Eleanor nahm die Dinge, wie sie kamen und versuchte mit den gegebenen Situationen fertig zu werden, sprich, das Beste daraus zu machen.

Ich erinnerte mich an unseren Ausflug nach Little Cayman, als das Boot nicht mehr ansprang und sie gelacht hatte. All diese Kleinigkeiten schlichen sich immer tiefer in mein Herz und ich spürte, dass ich auf eine solche Frau gewartet hatte.

Nur auf sie.

El gab ein kleines Seufzen von sich, als wir das Cayman Islands Hospital erreichten. Nachdem ich den Wagen auf dem Parkplatz abgestellt hatte, liefen wir Hand in Hand in Richtung Haupteingang und erkundigten uns am Informationsschalter, über den Verbleib von Liam Payne.

Man erklärte uns, dass er sich derzeit auf der Intensivstation befinden würde und schickte uns in den ersten Stock. Dort hielten wir Ausschau nach einem Arzt oder nach einer Pflegekraft. Als erstes lief uns ein junger Assistenzarzt, wie das Schild auf seinem Kittel im Brustbereich hinwies, über den Weg.

„Entschuldigung, wir möchten gerne zu Liam Payne. Die nette Dame am Eingang erklärte uns, dass er sich auf der Intensivstation befindet." El setzte ihr freundlichstes Lächeln auf, während ich nervös mit einer Hand in der Hosentasche herumfummelte.

„Sind Sie mit Mr Payne verwandt?", fragte der Arzt sogleich, was wir natürlich verneinten.

„Es tut mir leid, dann dürfen Sie nicht zu ihm, nur den nächsten Verwandten wird der Besuch gestattet."

„Wir sind seine besten Freunde", versuchte ich es, leider ohne Erfolg.

„Ich verstehe, dass Sie zu ihm möchten, aber wir haben unsere Vorschriften", sprach er mitleidig. „Aber seine Eltern könnten entscheiden, wer ihn besuchen darf. Allerdings sind die beiden meines Wissens noch nicht hier."

Geknickt nahmen wir auf den Stühlen in dem langen Gang Platz. „Was machen wir denn nun?", wisperte El leise.

„Es hat keinen Sinn heute Nacht hier zu bleiben. Selbst wenn man Liam Eltern sofort erreicht hat, dauert es eine Weile, bis sie von England hierher gereist sind", erklärte ich seufzend. Noch zu gut erinnerte ich mich an den langen Flug, den ich damals hinter mich gebracht hatte. England lag eben am anderen Ende der Welt.

„Lass uns nach Hause fahren und morgen früh kommen wir wieder her", schlug ich vor. Eleanor nickte mir zu, drückte kurz meine Hand und sagte: „Es bleibt uns nichts anderes übrig."

Unverrichteter Dinge verließen wir das Hospital, doch bevor wir mein Haus aufsuchten, kauften wir in einem der Supermärkte Essen und Getränke ein. Als ich Pappteller und Plastikbesteck in den Einkaufwagen legte, schaute El mich erstaunt an.

„Es gibt noch kein Geschirr in meinem Haus", erklärte ich ein wenig verlegen.

„Was?" Mit großen Augen schaute sie mich an, stieß ein Schnaufen aus und sagte: „Das müssen wir sofort ändern."

Da der Supermarkt ebenfalls Geschirr führte, schob El den Einkaufswagen gezielt in den entsprechenden Gang. „Hier haben wir alles, was wir brauchen", lautete ihr zufriedener Satz, bevor sie die Teller und Tassen begutachtete. „Was hältst du davon, Louis?"

Die bunten Teller, die El in die Höhe hielt, erregten sofort meinen Wohlgefallen. „Die sehen cool aus", meinte ich lächelnd.

„Okay, dann nehmen wir sie und selbstverständlich die passenden Tassen dazu."

El häufte alles in vierfacher Ausfertigung in den Einkaufswagen, der nun doch viel voller als gedacht war, als wir in zur Kasse fuhren. Ich bezahlte mit meiner Kreditkarte und als El zufällig einen Blick darauf erhaschte, begann sie zu grinsen.

„Mein Dad arbeitet bei dieser Bank, Louis."

„Ich weiß, Niall hat mir das bereits gesagt", erwiderte ich ehrlich.

„Stimmt, er war ja mit dir hier, um deine Papiere und Geld zu holen", sinnierte sie und begann die Sachen vom Band in den Wagen zu räumen. Gemeinsam gingen wir zum Wagen, beluden den Kofferraum und brausten los.

„Oh wow, ein kleines Strandhaus, wie hübsch", waren die ersten Worte, die El sprach, als sie mein Heim erblickte.

„Ich hoffe, es gefällt dir von Innen genauso gut." Mit klopfendem Herzen lächelte ich sie an, als ich die Eingangstür aufschloss. Ich war aufgeregt, obwohl es sich um mein Haus handelte, aber ich legte großen Wert darauf, dass El sich hier wohlfühlte.

Ihr Schrei, der blankes Entzücken ausdrückte, als sie die kleine Küche erblickte, machte mir Mut. „Die ist so toll, richtig niedlich, Louis." El drehte sich einmal um ihre eigene Achse und plötzlich begann sie schallend zu lachen.

„Rosa Gardinen, ist das dein Ernst, Louis?"

„Genau das hat Niall mich auch gefragt", erklärte ich grinsend. „Aber gut, dass du sie auch nicht magst, ich wollte sie nämlich gerne tauschen. Du darfst sie selbstverständlich aussuchen."

„Alleine? Das ist gefährlich", frotzelte sie und ich umfasste ihre Taille im gleichen Moment. Unsere Blicke trafen sich, ließen sich nicht los und schließlich legten sich unsere Lippen aufeinander. Voller Leidenschaft küssten wir uns, vergaßen, warum wir eigentlich hier waren, gaben uns diesem schönen Moment einfach hin.

Eleanor und ich in meinem kleinen Haus, etwas Besseres konnte ich mir nicht vorstellen.

Erst nach einigen Minuten lösten sich unsere Körper voneinander, zärtlich streichelte ich über ihr braunes Haar und sie schmiegte ihre Wange in meine rechte Hand. Diese kleine Geste zeigte mir, wie viel Vertrauen El in mich hatte. Ein Vertrauen, das ich nie missbrauchen wollte.

Ich liebte sie, wie nie eine Frau zuvor.

Der Abend wurde länger als geplant, als wir gegessen hatten, ging es beinahe auf Mitternacht zu und ich merkte, wie mir langsam die Augen zufielen. Auch El schien die Müdigkeit zu überkommen, denn sie machte als erste den Vorschlag ins Bett zu gehen.

Das kleine Doppelbett war groß genug für uns beide und sie schlief wenig später in meinen Armen ein, während meine Gedanken noch eine Weile bei Liam verweilten. Hoffentlich würden die Ärzte sein Bein retten können.

Gleich am nächsten Morgen machten wir uns nach einer erfrischenden Dusche und einem schmackhaften Frühstück auf den Weg ins Krankenhaus. Vielleicht waren Liams Eltern inzwischen eingetroffen, vielleicht würden sie uns Auskunft geben. El kannte die beiden flüchtig, sie hatten Liam im letzten Winter auf der Insel besucht und sich laut den Aussagen meiner Freundin sehr nett mit ihr unterhalten. Deshalb besaß ich Hoffnung, dass man uns nicht abweisen würde.

Leider hatten wir wieder Pech, aber immerhin ließ uns eine der Pflegekräfte wissen, dass seine Eltern am frühen Abend auf Grand Cayman eintreffen sollten. Bis dahin mussten wir uns die Zeit vertreiben, was eigentlich nicht weiter schwer fiel.

Grand Cayman bot diverse Unterhaltungsmöglichkeiten und als El vorschlug, Stingray City zu besuchen, reagierte ich hellauf begeistert. Ablenkung tat gut, denn ansonsten hätten wir andauernd an Liam gedacht und Trübsal geblasen, was ihm jedoch nicht weiter half.

Zum Glück hatten wir unsere Badesachen im Auto, denn für diese Unternehmung blieb es unerlässlich, Bikini und Badehose anzuziehen. El führte uns direkt zu den Booten, die uns hinaus aufs Meer brachten. Dort ankerten wir vor einer Sandbank, das Wasser war an dieser Stelle lediglich hüfthoch.

Gespannt blickte ich auf die Oberfläche und dann tauchten sie plötzlich auf, umkreisten uns von allen Seiten. Ohne Hemmungen und ohne Angst schwammen die Stachelrochen auf uns zu. Dabei handelte es sich um wilde Tiere, die sich aber im Laufe der Zeit an die Touristen gewöhnt hatten und sich sogar streicheln ließen.

Der Guide erklärte genau, wie wir uns zu verhalten hatten, zum Beispiel wies er ausdrücklich darauf hin, dass wir den Stachel der Tiere nicht berühren sollten. Zum einen, weil das gefährlich werden konnte, zum anderen, weil man damit an dem Tier selbst großen Schaden anrichten konnte.

Ich genoss diesen wundervollen Anblick, ebenso wie El, die um die Wette mit mir strahlte. Zwischen den Rochen vergaßen wir unsere Sorgen für einen Moment, ließen uns einfach im Wasser treiben und beäugten die außergewöhnlichen Tiere.

Als es Zeit wurde, zum Boot zurückzukehren, stellte ich fest, dass die Sonne den Zenit bereits überschritten hatte. Es war demnach nach zwölf Uhr mittags. Die Uhr im Auto bestätigte dies, denn als wir zurückkehrten war es fast eins und wir beschlossen, das Mittagessen in einem der zahlreichen Fischrestaurants einzunehmen.

Nachdem wir die Bestellung aufgegeben hatten und der Kellner die Getränke brachte, beobachteten wir die Menschen auf der Straße. El und ich taten das zu gerne und manchmal machten wir uns über den Klamottenstil der Leute lustig.

Eine dicke Frau mit einem pinken Sonnenhut, einem gelben Kleid, einer knallblauen Handtasche und grünen Sandalen, die gerade die Straße überquerte, reizte uns zum Lachen.

„Die sieht aus wie ein Papagei", gluckste El vor sich hin, worauf ich lachen musste. So sehr, dass ich mir die Tränen aus den Augen wischte. Als ich wieder klare Sicht nach vorne besaß, glaubte ich allerdings einer Halluzination zum Opfer gefallen zu sein.

Auf der anderen Straßenseite trat ein Mann aus einem Geschäft, der ein hellblaues Hemd trug, auf welchem sich zahlreiche Rochen tummelten. Solche, wie wir sie heute im Meer gesehen hatten. Und dieser Mann besaß eine verblüffende Ähnlichkeit mit einer Person, die ich aus meinem früheren Leben kannte.

Er sah aus wie Harry Styles.

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Muhahahaha - das war mal wieder ein typisches Ambi-Kapitel würde ich sagen. Es fängt schlimm an und endet noch schlimmer. Anstatt Fragen zu klären, tun sich neue auf und wir haben jetzt mehrere Baustellen: Liams Gesundheit, das noch immer nicht geborgene Wrack, die Frage wie es mit Neighton weitergeht und letztendlich handelt es sich bei dem Mann wirklich um Harry?

Ich hoffe doch, ihr seid gespannt, wie es weitergeht.

Stingray City existiert wirklich, die Sandbank befindet sich vor Grand Cayman und man kann dort mit den Rochen schwimmen. Ich finde das unglaublich cool, das ist etwas, was ich gerne mal machen würde. Tut mir leid, wenn meine Kapitel an manchen Stellen auh noch lehrreich sind. ^^

So und nun kommt die schlechte Nachricht. Ich fliege am 8. März nach Irland, bleibe eine Woche dort und weiß nicht, ob ich es schaffe, vorher ein Kapitel hier hochzuladen, da ich meine Cross Road Leser auch bedienen möchte. Drückt mir die Daumen, dass ich es schaffe, noch ein Kapitel für Submerge zu schreiben.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und bedanke mich ganz lieb für euren unglaublichen Support.

LG, Ambi xxx

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