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06. First Arrival


♪ Make it Real - Scorpions


„Mitkommen? Wohin?" Ich tat überrascht, als der Beamte mich ansprach, dessen grimmig dreinschauender Kollege schnaufte wie eine Dampflokomotive.

„Sie wurden für den Security Check ausgewählt, also für die Einzelkontrolle."

„Na dann herzlichen Glückwunsch an mich selbst", erwiderte ich mit einem Lächeln.

Innerlich kochte ich jedoch. Allerdings konnte ich von Glück sagen, dass man hier nur das Handgepäck und mich selbst genauestens durchforsten würde. Mein Koffer befand sich ja bereits im Einladevorgang in das Flugzeug.

Mit angemessenen Schritten folgte ich den beiden uniformierten Beamten in einen Kabine, wo zunächst mein Handgepäck unter die Lupe genommen wurde. Da sich nichts Auffälliges darin befand, bat man mich, meine Schuhe und Socken auszuziehen, was ich anstandslos tat. Selbst meine Hose musste ich herunterlassen sowie das Shirt ausziehen. Man tastete mich ab, fand natürlich nichts und ließ mich wieder, nachdem ich mich angezogen hatte, den Security Check passieren.

Auf diesen Schreck brauchte ich erstmal einen starken Kaffee. Meine Knie schlotterten noch immer aber mein Puls beruhigte sich langsam.

Was, wenn ich aufgeflogen wäre?

Ich sprach mir Mut zu, dass alles gut gehen würde und wurde von Minute zu Minute ruhiger. Dies hier war erst der Anfang, ich würde noch so viel mehr durchstehen müssen, um ein neues Leben anfangen zu können.

Bis zum Abflug vertrieb ich mir die Zeit damit, in einer der Zeitungen zu blättern, die ich gekauft hatte. Wir starteten pünktlich und alles worauf ich hoffte, war, dass mein Koffer heil in Grand Cayman ankommen möge.

Der Flug von London nach Nassau dauerte acht Stunden und fünfzehn Minuten. An Bord gab es gutes Essen, außerdem standen genügend Filme zur Unterhaltung bereit.

Als wir landeten und ich die Gangway entlang marschierte, spürte ich bereits die warme Luft, die mir entgegenschlug. Selbst im März herrschten hier sommerliche Temperaturen, genau wie auf den Cayman Inseln.

Da der Aufenthalt nur eine gute Stunde betrug und ich erneut eine Passkontrolle hinter mich bringen musste, die jedoch ohne Probleme verlief, beeilte ich mich um rechtzeitig zu meinem Gate zu gelangen. Noch eine Stunde und fünfundzwanzig Minuten Flug, dann hatte ich es geschafft.

Bevor ich das Flugzeug betrat, schickte ich Danielle eine Nachricht, dass der erste Tag des Seminars anstrengend gewesen wäre und ich mich später melden würde. Die aktuelle Zeitverschiebung von fünf Stunden einkalkulierend, rechnete ich mir aus, dass es durchaus passend war, wenn ich sie gleich nach meiner Ankunft anrufen würde. In London war es dann neun Uhr am Abend. Zu dieser Zeit hatte ich mich meist gemeldet, wenn ich tatsächlich ein Seminar besuchte.

Ein Aufatmen meinerseits erfolgte, als ich meinen Koffer mit dem wertvollen Inhalt nach der letzten Reiseetappe endlich entgegennahm. Auch in Grand Cayman war mein falscher Reisepass problemlos durchgegangen. Die insgesamt zweitausend Pfund waren somit eine gute Investition.

Kaum hatte ich den Flughafen verlassen, rief ich nach einem Taxi, welches mich zu dem gebuchten Hotel brachte. Dort angekommen telefonierte ich endlich mit Danielle.

„Hey, Will, na wie ist das Seminar?"

„Anstrengend aber durchaus interessant", erwiderte ich.

„Das freut mich, so liebst du es doch, oder?"

„Natürlich."

Wir sprachen noch kurz über die Post, die für mich eingegangen war, es war zum Glück nichts Wichtiges dabei und vor allem kein Schreiben vom Finanzamt.

Nach zehn Minuten beendeten wir das Gespräch und ich betrat das Hotel.

Die freundliche Angestellte im Reisebüro hatte nicht übertrieben. Schon beim Check-In fühlte ich mich bestens hier aufgehoben.

„Ich wünsche Ihnen einen guten Aufenthalt in unserem Hotel, Mr Tomlinson", sprach die freundliche Dame an der Rezeption, als ich ihr das unterschriebene Formular, welches jeder Gast ausfüllen musste, über den Tresen schob. Meine neue Unterschrift hatte ich wochenlang geübt und beherrschte diese nun gänzlich.

„Dankeschön, den werde ich sicher haben", erwiderte ich und nahm die Karte, die als Zimmerschlüssel diente, in Empfang.

Das Zimmer war sauber und durchaus luxuriös angehaucht. Es besaß sogar einen Balkon mit Meerblick, auf dem ich nach dem Abendessen saß, um ein wenig zu entspannen. Schließlich standen mir einige ereignisreiche Tage mit diversen Planungsaufgaben bevor.

Grand Cayman sollte meine neue Heimat werden. Hier wollte ich residieren, sobald das Haus meiner Eltern verkauft war und ich die Kohle in das Steuerparadies transferiert hatte. Bis dahin lag jedoch noch ein langer Weg vor mir, der durchaus mehrere Risiken beinhaltete. Risiken, die ich jedoch bereit war einzugehen.

Gleich am nächsten Morgen, nach einem reichhaltigen Frühstück vom Buffet, machte ich mich auf den Weg zu meinem Termin bei der Cayman National Bank. Dort war ich mit einem Mr Powderhill verabredet, den ich bereits telefonisch kennengelernt hatte.

In meinem grauen Anzug, Hemd und Krawatte gekleidet wirkte ich wie ein seriöser Geschäftsmann, der, wie selbstverständlich, seinen Aktenkoffer durch die Gegend trug. Da sich die Bank am entgegengesetzten Ende der Insel, nämlich direkt in Georgetown befand, war ich gezwungen ein Taxi zu nehmen. Ein eigener Mietwagen kam aufgrund der noch fehlenden Kreditkarte meines neuen Ichs nicht in Frage. Die Daten einer Kreditkarte musste man nämlich als Sicherheit bei den Mietwagenfirmen hinterlegen.

Also biss ich in den sauren Apfel und bezahlte dem Taxifahrer einen horrenden Preis. Aber irgendeinen Tod musste man schließlich sterben und da ich ein positiv denkender Mensch war, sah ich die Fahrt als Erlebnisausflug über die Insel an.

Die Straße schlängelte sich an der Küste entlang, was mir stets einen guten Ausblick auf das Meer garantierte. Erneut faszinierte mich die blaugrüne Farbe des Wassers, in das ich am liebsten sofort eintauchen wollte.

Nach einer halben Stunde erreichten wir Georgetown, die größte Stadt der Cayman Inseln. Nun wechselte sich das Bild. Anstatt Sandstrände und Wasser bekam ich nun eine Menge Häuser sowie Autos zu sehen. Aber das störte mich nicht, schließlich war ich es gewöhnt, in einer Großstadt zu leben, die sehr viel mehr Einwohner als Georgetown vorzuweisen hatte.

Von außen fügte sich das Bankgebäude perfekt in das karibische Flair, welches hier auf Grand Cayman herrschte. Die Farben Weiß und Blau dominierten, wobei der blaue Teil den unteren, kleineren Teil des Baus und der weiße Teil, den oberen, größeren Teil in Anspruch nahm. Palmen wuchsen rechts und links des Eingangs und unterstützen somit den Eindruck, dass man sich hier eher im Urlaub, als in einem Geschäftshaus, wo hart gearbeitet wurde, aufhielt.

Als ich die Bank betrat, blickte ich auf glänzende Marmorböden. Hier regierte das Geld, das erkannte man sofort. Am Informationsschalter trug ich mein Anliegen vor und kurze Zeit später tauchte eine Dame auf, die mich zu Mr Powderhill geleitete. Bei meinem Gesprächspartner handelte es sich um einen schlanken Mann, Mitte Dreißig, mit dunkelblonden Haaren und grünen Augen, die mich freundlich musterten.

„Guten Morgen, Mr Tomlinson. Es freut mich, dass unser Termin zustande gekommen ist."

„Die Freude ist ganz auf meiner Seite."

Zu einer Kontoeröffnung gehörte es selbstverständlich dazu, dass man seinen Ausweis vorzeigte, den der Bankangestellte kopierte oder besser gesagt, kopieren ließ. Beim Ausfüllen des Formulars für die Kontoeröffnung stellte er mir die üblichen Fragen.

„Was darf ich als Beruf eintragen, Mr Tomlinson?"

Für diesen Fall hatte ich mir bereits Gedanken gemacht und deswegen erfolgte meine Antwort ohne zu zögern.

„Ich bin Privatdetektiv, also sozusagen selbstständig."

Anerkennend zog mein Gegenüber die Augenbrauen nach oben. „Oh, das ist bestimmt mächtig interessant."

„Darauf können Sie wetten. Leider gibt es auch so etwas wie ein Berufsgeheimnis, sodass ich Ihnen keine Anekdoten erzählen darf", erwiderte ich schmunzelnd.

„Darauf wollte ich auch gar nicht anspielen", erklärte Mr Powderhill mit einem breiten Grinsen.

„Wissen Sie", sprach ich, „ich möchte mein neues Domizil nach Grand Cayman verlegen, in London ist es mir auf Dauer zu kalt und als Privatdetektiv hat man den Vorteil, überall arbeiten zu können."

Kurz sah der Bankangestellte auf. „Das ist wahr und wir freuen uns darüber. Also können wir damit rechnen, dass Sie uns als Kunde erhalten bleiben?"

„Natürlich."

Während er auf dem Laptop herumhämmerte, richtete er die essentielle Frage an mich. „Sie möchten etwas auf Ihr neues Konto einzahlen, nehme ich an?"

„Ja, ich habe zehntausend Pfund mitgebracht. Ich möchte diese allerdings gerne in Ihrer Landeswährung anlegen, also in Cayman Dollar."

„Das geht in Ordnung. Ich nehme an, es werden mit der Zeit noch mehrere Gelder eingehen."

„Ja, das wird passieren." Gott, ich kam mir so abgebrüht vor, dabei schlug mein Herz bis zum Hals.

Mehr als Zehntausend konnte ich im Moment ohnehin nicht einzahlen, sonst würde man mich wegen Geldwäsche überprüfen. Sich in meiner Situation solch einem Procedere auszusetzen, war mehr als unklug, deshalb zog ich es vor, das restliche Geld einstweilen in einem Bankschließfach meiner neuen Hausbank zu deponieren, welches ich im Zuge der Kontoeröffnung anmietete.

Auch das war kein Problem, sodass ich mich gegen Mittag von den Geldscheinen erleichtert hatte und nur noch das bei mir trug, was ich benötigte. Mein Weg führte mich nun in Richtung Hafen. Dort wollte ich mit einigen Leuten ins Gespräch kommen, die sich mit den Wetterbedingungen in dieser Region bestens auskannten.

Als ich die vielen Schiffe sah, begann mein Herz schneller zu schlagen. Ich liebte dieses Fortbewegungsmittel und konnte es nicht erwarten, in absehbarer Zeit wieder auf dem Wasser zu sein, wenn auch dieses Mal mit einem risikoreichen Unterfangen verknüpft.

„Das ist eine schöne Yacht", rief ich einem alten Seebären zu, der eine Zigarre im Mund hatte. Er tippte sich mit dem Finger an die Kapitänsmütze, um auf diese Art und Weise einen Gruß anzudeuten. Bevor ich weitergehen konnte, sprach er mich jedoch an.

„Kennst dich wohl damit aus, oder?"

„Ja, bin schon oft mit einer auf dem Wasser unterwegs gewesen."

Schnell entwickelte sich ein Gespräch zwischen uns und er lud mich ein, sein Boot zu besichtigen und dort einen Snack, bestehend aus frischem Fisch, zu mir zu nehmen.

Es schmeckte herrlich, die frische Seeluft machte mich extrem hungrig und am liebsten hätte ich die Yacht gar nicht mehr verlassen. Als ob George, der ältere Mann, meine Gedanken lesen konnte, fragte er plötzlich: „Willst du ein Stück mit mir hinausfahren?"

Darauf hatte ich gehofft und stimmte deswegen augenblicklich zu.

Zuerst schipperten wir an der Küste entlang, dann jedoch ging es ein Stück auf die weite See hinaus, was so ganz nach meinem Geschmack war.

„Sag mal", begann ich mit meiner Fragestunde, „wann kommen hier die Stürme auf und wie stark sind diese?"

George lachte lauthals los. „Hast du jetzt schon Schiss, dass wir weggeweht werden, Kleiner?"

„Nein, aber das hier ist doch eine Gegend, in der es im Sommer öfter Stürme gibt, oder nicht?"

„Doch, aber erst Ende Mai, Anfang Juni. Da startet die Saison und sie dauert bis Oktober. Für uns Einheimische ist es nicht allzu schwer herauszufinden, wann wir besser mit dem Arsch zuhause bleiben, anstatt auf der See herum zu gurken, aber für die Touristen sollte da echt eine Warntafel ausgehängt werden. Jährlich kentern hier welche, ab und zu ist auch schon mal einer ertrunken."

Das, was ich hörte, klang so ganz nach meinem Geschmack.

„Wann sollte man denn die Küste anfahren, also wie viel Zeit bleibt einem, wenn die ersten dunkeln Wolken kommen?"

Bereitwillig erklärte George, dass man meist noch Zeit genug hätte, das sicherer Ufer zu erreichen, sobald sich die ersten Wolken am Himmel zeigten; vorausgesetzt man befand sich in naher Sichtweite der Inseln.

„Es kommt natürlich auch auf die Schnelligkeit des Schiffes an", setzte er noch hinzu.

Während dieser Fahrt lernte ich eine Menge über das Wetter in der Karibik und als wir den Rückweg antraten, da ließ George mich sogar seine Yacht steuern.

„Du kannst wirklich fahren", lobte er mich, als ich das Schiff sicher in den Hafen brachte und sogar zentimetergenau einparkte. Dies setzte eine gewisse Erfahrung voraus, die ich jedoch besaß.

Mit dem Versprechen, wieder bei ihm vorbeizuschauen, verabschiedete ich mich von dem alten Mann.

„Mach's gut, George, wir sehen uns, wenn ich mal wieder hier bin."

„Ok, Louis, bis dahin wünsche ich dir viel Spaß."

Meinen ersten Freund auf Grand Cayman hatte ich bereits gefunden, hoffentlich würden noch weitere folgen, wenn ich mich hier niederließ.

Es war bereits dunkel, als ich das Hotel betrat, doch da das Buffet bis halb zehn geöffnet hatte, machte ich mich noch über das Essen her. Die Fahrt auf dem Wasser hatte mich wirklich hungrig gemacht, zudem wurde ich ein wenig müde. Mein Körper befand sich noch immer im Jetlag-Modus, welchen er auch bis zum Rückflug kaum ablegen würde. Aber da musste ich durch. Völlig erledigt ließ ich mich auf das Bett fallen und versank sofort ein einen tiefen Schlaf.

Gleich am nächsten Tag nahm ich meinen anderen Plan in Angriff. Und wieder nahm ich ein Taxi, um nach Grand Cayman fahren, mit der Absicht, dort einen Immobilienmakler aufzusuchen. Ich hatte vor, ein kleines Häuschen zu kaufen und ließ mich zu diesem Zweck in die Kundenkartei eintragen. Mit klopfendem Herzen gab ich meine neue E-Mail Adresse sowie die neue Handynummer an, teilte meine Präferenzen mit und verabschiedete mich anschließend.

Ich hatte alles getan, um meine Vorbereitungen zu treffen, die zeitliche Abfolge lag jedoch nicht so ganz in meiner Hand. Jetzt kam es darauf an, wann das Haus in London einen Käufer finden würde.

Den restlichen letzten Tag auf Grand Cayman verbrachte ich an dem wundervollen Hotelstrand. Zwischendurch kehrte ich auf mein Zimmer zurück, um Danielle anzurufen. Schließlich sollte sie keinerlei Verdacht schöpfen und wenn ich mich nicht wenigstens ein weiteres Mal meldete, würde sie dies unweigerlich tun.

„Hallo, William, wie geht es dir?"

„Bestens, und dir?"

„Auch gut. Sag mal ist bei euch auch so ein Scheißwetter?"

„Und wie! Es gießt in Strömen. Gott sei Dank hat das Hotel ein Solarium, das werde ich nachher aufsuchen. Ich war das gestern schon drin, es ist einfach super. Man fühlt sich wie im Urlaub."

Irgendwie musste ich ja meine Bräune plausibel erklären können.

„Ich freue mich schon, wenn du am Freitag wieder da bist. Wir könnten essen gehen, oder nicht?"

„Ja, das wäre eine Option", stimmte ich zu.

Der Rückflug, den ich am nächsten Tag antrat, startete mit zehn Minuten Verspätung, was jedoch kein Beinbruch war, denn wir flogen sowieso in die Nacht hinein. Außerdem hatte ich auf den Bahamas Zeit genug zum Umsteigen. Wie bereits auf dem Hinflug lief alles glatt und da ich dieses Mal kein Geld bei mir trug, brauchte ich auch nichts zu fürchten.

Als ich am Freitag um dreizehn Uhr in London landete, stieß ich einen Schnaufer der Erleichterung aus. Die Seminare endeten auch stets am Freitag um die Mittagszeit, weshalb diese Flugverbindung einfach perfekt passte. Da Danielle ohnehin nicht vor fünf zuhause sein würde, hatte ich Zeit genug, meinen Koffer auszupacken und die Sachen in die Waschmaschine zu werfen. Anschließend genehmigte ich mir eine Cola und rief kurz bei Oli an. Wir vereinbarten, uns morgen wie üblich zum Tennis zu treffen. Mein Wochenende würde wie immer ablaufen und auch die darauffolgende Arbeitswoche.

Wie versprochen, lud ich Danielle zum Abendessen ein, welches wir in einem tollen Steakrestaurant einnahmen. Unsere Nacht wurde sehr heiß, der Sex brachte mich wie so oft auf andere Gedanken, trotzdem fand ich mich in meinen späteren Träumen plötzlich auf Grand Cayman wieder.

Türkisblaues Wasser, der Geruch von Meersalz, der Wind, der um meine Nase wehte, sogar George tauchte in meinem Traum auf. Wir saßen beide auf seiner Yacht und aßen fangfrischen Fisch. So sollte es in Zukunft auch ablaufen, so stellte ich mir mein Leben vor; auf einer wundervollen Insel, umgeben von traumhaft schönem Wasser, auf welchem ich jederzeit Boot fahren konnte.

Am Montag in der Kanzlei rückten diese Träume in weite Ferne, denn der Arbeitsalltag holte mich schneller ein, als es mir lieb war.

„Will, ich hab' einen neuen Fall für dich", wurde ich durch einen meiner Kollegen begrüßt.

„Was? Kann Humphrey den nicht übernehmen? Ich habe mit der Anklage wegen Beihilfe zum Mord genug zu tun."

„Humphrey hat sich während deiner Abwesenheit ein Bein gebrochen und liegt noch im Krankenhaus. Deswegen muss ich ihn dir übergeben."

„Na super."

Mit einem Schulterzucken legte Ed eine Akte auf meinem Tisch ab. „Der Boss hat gesagt, du sollst das übernehmen, du seist der Beste dafür."

Seine hohe Meinung ehrte mich zwar, aber das bedeutete andererseits massig Überstunden, da ich den neuen Fall praktisch dazwischenschieben musste. Seufzend schlug ich die Akte auf, um mich wenigstens über die Grundzüge des Falles zu informieren, da begann Ed auch schon die wichtigsten Informationen preiszugeben.

„Der Typ ist ein Privatdetektiv. Man bezichtigt ihn des Rufmordes sowie der Verletzung der Persönlichkeitsrechte und des Diebstahls. Kannst du dir vorstellen, was das für einen Privatdetektiv bedeutet?"

Laut seufzte ich auf. „Das kann ich sehr gut. Wenn er verurteilt wird, kann er einpacken."

„Genau und Humphrey denkt, dass er unschuldig ist. Deswegen wollte der Boss, dass du den Fall übernimmst. Du sollst ihn da rausboxen."

Mit einem kurzen Nicken gab ich Ed zu verstehen, dass ich mich der Sache annehmen würde. Etwas anderes blieb mir auch gar nicht übrig. Schnell warf ich einen Blick auf den Namen meines neuen Klienten, dessen Fall mir anvertraut wurde.

Harry Styles.

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Boooom!

Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen. Jetzt kommen neue Fragen auf, zumindest spekuliere ich darauf.

Was haltet ihr von Wills/Louis' weiterer Planung?

Über Kommentare und Votes würde ich mich sehr freuen und ich danke allen, die das bisher getan haben. Besonders den fleißigen Kommentierern, denn das hilft mir ungemein.

Oben sehr ihr übrigens ein Bild des Gebäudes der Cayman National Bank Ltd.

LG, Ambi xxx

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