56 | like hazza and harry
Harry schüttelte den Kopf.
Und Hazza war so erleichtert, dass ihm fast die Worte, die Brücke unter ihm entglitt.
„Es war nie ein Fleck. Immer ein Herz."
Er drehte sich um, und Hazza sah auf, und sie sahen sich in die Augen und die Brücke wackelte ein bisschen, aber sie hielt.
Selbst, als Harry vorsichtig einen Fuß auf sie setzte.
„Wieso Hazza als Spitznamen?"
Harry fiel hin, als sich weitere vier Wörter lösten und um seinen Knöchel legten.
„Ich hab Louis von dir erzählt", sagte er, und seine Worte verhakten sich in der Brücke, machten sie stabiler, „und dann hat er gesagt, dass Hazza viel schöner ist als Harry. Also hat er mich so genannt, immer, und es war das Beste und Grauenvollste überhaupt. Weil es mich immer an dich erinnert hat."
Die Frage ließ ihn los, und er stürzte trotzdem, weil er es nicht erwartet hatte; direkt neben Hazza ins Bett.
Hazza blinzelte.
Harry blinzelte.
Die Worte zogen an den Seiten der Schlucht.
„Hazza", murmelte Harry. „Ich wollte dir nie wehtun. Ich weiß, dass ich unfassbar versagt habe. Aber jetzt bin ich hier. Und wenn das nicht reicht, kann ich gehen, aber ... eine Chance?"
Hazza antwortete nicht.
Er musste nicht antworten.
Nicht mit Worten.
Denn sein Körper war schneller als sein Kopf, und er rollte sich auf Harry, und ihm war immer noch ein bisschen schlecht von der Welt, aber das war egal, und ein bisschen schwindelig war ihm auch, aber das war Harry.
Ihre Zähne schlugen aneinander.
Seine Hände verirrten sich in Harrys Haaren, und Harrys Hände schlangen sich um seine Taille, die sonst immer ein bisschen zu dünn war, aber jetzt einfach perfekt, weil Harrys Hände genau um sie passten.
Er war ausgehungert, hatte ein Loch zu füllen, Gedanken und Gefühle, und die strömten in ihn, als er Harrys Lippen auf seinen fühlte.
Wie zwei Puzzleteile von verschiedenen Puzzles, die nicht zusammenpassen sollten, und es trotzdem tun, die noch viel schöner sind als die Originale, wenn man sie zusammensteckt.
Die man anschaut, einzeln, ein bisschen verwirrt, und die endlich Sinn ergeben, wenn sie zusammen sind.
Wie Sonne und Regen, die aufeinanderprallen und den perfekten Regenbogen bilden.
Die man einzeln mag und zusammen liebt.
Wie Hazza und Harry.
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