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10 | fitting

„Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich aufgeregter bin als du", stellte Jodie schon zum neunten Mal fest.

Hazza nickte.

„Wir werden sowieso die ganze Zeit nur hinten sein und nähen. Als ob am ersten Tag schon jemand reinkommt", meinte er dann.

Zum fünften Mal.

Viermal hatte er einfach nicht geantwortet.

„Das glaubst du doch selber nicht. Immerhin haben wir Werbung gemacht."

„Und ich habe mir einen tollen Platz in einer winzigen Straße ausgesucht. Hier kommt nie jemand vorbei. Vor allem niemand, der in der Preisklasse kaufen will, die mir vorschwebt."

Jodie verdrehte die Augen und zupfte ein bodenlanges Kleid zurecht, welches Hazza in minutenlanger Arbeit einem der beiden Mannequins angezogen hatte.

„Pfoten weg", grummelte er leise.

„Weißt du, was ich denke? Wir sollten versuchen, jemanden..."

Mitten im Satz brach Jodie ab.

„Na, sieh mal einer an", sagte Hazza.

Er wusste nicht recht, ob er jetzt breit grinsen sollte – sein Gehirn meinte, dass er jeden Grund dazu hätte, aber sein Magen war damit beschäftigt, einen Stein zu zersetzen.

Er hätte die Klimaanlage nicht anmachen sollen, es war viel zu kalt hier drin.

War es eben schon so kalt gewesen?

Aber hätte Jodie dann nicht etwas gesagt?

Und wieso war die Musik im Hintergrund eigentlich so unfassbar leise?

„Könntest du die Knöpfe für den Anzug suchen gehen? Ich glaube, ich habe sie aus Versehen irgendwo unter Stoff vergraben", sagte er leise zu Jodie, ohne sie anzusehen.

Dann ging er auf die Glastür zu, ein wenig ungelenk, wie ein junges Reh, und öffnete sie.

Zu schwungvoll?

Gab es das überhaupt?

„Willkommen", lächelte er.

Seit wann war seine Stimme so hoch?

Wieso konnte er nicht mehr normal reden?

Gleich würde sich der Mann umdrehen, rückwärts wieder gehen, fliehen, und nie wieder kommen.

Und mit ihm wären alle anderen potentiellen Kunden verschwunden.

„Kann ich Ihnen helfen?", fragte er.

Sein Mund war staubtrocken, dabei hatte er heute fast schon einen Liter Wasser getrunken.

Und den obligatorischen Kaffee.

Der sich jetzt auch bemerkbar machte.

Im Hintergrund klimperte leise die Musik, zu leise, aber das konnte er jetzt auch nicht ändern.

Dafür bildete er sich ein, die Zahnräder zu hören, die im Kopf des Mannes surrten.

Frisch geölt, einwandfrei funktionierend.


Nachtschwarz.

So unscheinbar, unschuldig.

Wie all die anderen auch.

Aber doch ganz anders.

Kaum kommen die Blitze, bewegt es sich.

Wie ein freundliches Monster, ein stiller Schatten.

Er weiß ganz genau, was er tut.


„Wann hätten Sie Zeit für eine Anprobe?"

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