Die Sommerferien waren unerträglich. Ich habe das Gefühl es wird immer Schlimmer. Ich kann das lange nicht mehr aushalten. Ich stehe vor dem Spiegel und erschrecke mich erstmal über mein aussehen. Ich war definitiv blasser als sonst und ich habe stark abgenommen. Tiefe Augenringe zeichnen sich ab und man erkennt kleine Wunden in meinem Gesicht. Zum über schminken habe ich jetzt keine Zeit also lege ich schnell ein Zauber über mich, mit dem die Leute in meinem Umfeld nicht mein Zustand sehen.
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Mein Vater bringt mich gerade zum Flughafen bei dem auch schon Madam Black auf mich wartet um mich nach Hogwarts zu bringen. Leider habe ich vergessen, dass der Zauber nur ein paar Stunden hält und so ist er abgefallen direkt nachdem ich aus dem Auto gestiegen bin. Mit meinem Blauen Mantel, einer schwarzen Baskenmütze und meinem Koffer in der Hand betrete ich das Gebäude ohne mich nochmal um zudrehen. Ich weiß, dass er sowieso schon weg ist. Madam Black kommt auf mich zu und mustert mich besorgt. "Mein Kind du siehst ja gar nicht gut aus" stellt sie fest und erschrocken weite ich meine Augen. Schnell hole ich einen Spiegel aus meiner Tasche und begutachte mein Gesicht wie es wieder aussieht wie immer. Ich seufze und packe den kleinen Spiegel wieder ein. "Alles gut, Madam. Ich habe nur nicht gut geschlafen in letzter Zeit" wimmle ich sie ab. Ich denke nicht, dass sie mir das glaubt, aber sie lässt es darauf beruhen. Wir gehen auf eine Toilette und Apparieren von da aus.
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Wir stehen in mitten auf den Ländereien Hogwarts vor der Appariergrenze. Mir wird ganz schwummerig und ich sehe schwarze Sterne die vor meinem Inneren Auge Tanzen. Mit einer Hand halte ich mich an meiner ehemaligen Direktorin fest und mit der anderen halte ich meinen Kopf.
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Vor dem Tor verschwindet Madam Black wieder und ich trete in Hogwarts ein. Ich gehe in die Große Halle und bemerke, dass noch keiner da ist. "Guten Tag, Miss Granger" begrüßt mich Albus Dumbledore. "Guten Tag, Professor. Wann kommen denn die anderen?" Frage ich verwundert. "Die kommen erst heute Abend an." Lächelt mich freundlich an. "Und warum bin ich dann schon so früh hier?" Frage ich konfus. "Evelyn musste wieder an ihre Schule, Miss Granger" ich nicke und begebe mich in die Bibliothek.
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Ich bleibe nach dem großen Festessen noch ein wenig sitzen. Ich möchte mich nicht in das große Gedränge geraten. Langsam mache ich mich auf den Weg aus der Großen Halle. Schmerzen ziehen sich durch meinen Körper und mir wird Schwarz vor Augen. Ich habe es nicht einmal zur Tür geschafft. Ich halte mich kurz an der Wand um mich zu stützen und halte meine andere Hand auf meinen Bauch. Ich bemerke nicht wie ich von Professor Dumbledore beobachtet werde.
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Es geht wieder und ich bin auf den Weg zum Gryffindor Turm. Das Passwort habe ich schon von Professor McGonagall bekommen. Ein paar Erstklässler rennen den Gang entlang und einer stößt versehentlich gegen mich. Er Entschuldigt sich sofort doch ich wimmle ihn ab. "Mir geht es gut, mach dir keine Sorgen. Na los, geh schon" scheuche ich ihn weg und er geht weiter. Ich lasse mich an der Wand nieder rutschen und winkle meine Beine an. Mein Arm Schmerz furchtbar und ich versuche an etwas anderes als den Schmerz zu denken.
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Vorsichtig stehe ich wieder auf und laufe ein paar Schritte. Mitten im Gang wird mir Schwarz vor Augen und verliere mein Bewusstsein sein.
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Draco ist gerade auf den Weg zu Hermine als er sie schon im Gang sieht. Er beobachtet wie sich erst an der Wand stützt und dann alleine ein paar meter läuft. Er sieht schon wie wackelig sie läuft und kann sie gerade noch so auffangen, damit die sich nicht den Kopf anschlägt. Vorsichtig kniet er neben ihr und hat ihren kopf auf seinem Schoss. Es dauert gar nicht lang, da wacht sie schon wieder auf. "Geht es dir gut?" Fragt Draco besorgt und sie nickt. "Tut mir leid wenn du dir Sorgen gemacht hast." "Ich wollte sowieso zu dir" bemerkt er nachdem beide sich wieder hin gestellt haben. Fragend schaut Hermine ihn an und er lotst sie in eines der Leeren Klassenzimmer. "Wie sieht es aus mit einem treffen morgen Abend, am Schwarzen See. Nach dem Abendessen?" Fragt er und erfreut stimmt Hermine zu. "Ich begleite dich noch bis zum Turm" beharrt Draco darauf und Hermine lässt sich von ihm stützen. Vor dem Porträt Angekommen sagt Draco noch, "Bitte geh morgen einmal zum Krankenflügel und lass dich untersuchen" bittet er sie mit besorgter Stimme. "Bis morgen und Gute Nacht" flüstert er bevor er ihr wie üblich einen Kuss auf die Wange gibt. Hermine seufzt und flüstert, "Gute Nacht, Draco. Ich hab dich lieb" sie verschwindet danach im Porträt und Draco macht sich auf den Weg in die Kerker.
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Er liegt in seinem Bett und überdenkt den heutigen Tag ein weiteres Mal. Hermine geht es nicht Gut. Was hat sie bloss? Sie wirkte vor den Ferien nicht so abgemagert und verletzlich. Vor den Ferien hat sie auch mehr gelächelt. Mit besorgten Gedanken schläft Draco irgendwann ein.
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Draco konnte nicht lange Schlafen und saß nun schon sehr früh in der Großen Halle. Er musst gar nicht lange warten, da kam auch schon Hermine alleine zum Frühstück. Er beobachtet wie sie sich setzt und sich ein Toast auf ihren Teller legt. Sie schaut es an und es sieht so aus als würde sie versuchen sich dazu zu zwingen, dieses Toast zu essen. Sie reißt ein kleines Stück von dem puren Toast ab und isst es langsam. Bei der hälfte des Toastes sieht sie aus als würde sie sich übergeben müssen. Sie fasst sich aber wieder und holt ein Buch aus ihrer Tasche. Nach einer Stunde kommen Potter und Weasley und setzen sich zu ihr. "Ich habe schon gegessen, ich habe auf euch gewartet" sie lächelt gezwungen und widmet sich ihrem Buch. Sie schaut angewidert hoch direkt zu Ronald. "Hast du keine Manieren?" Fragt sie angewidert und steht auf. Schnell steht Draco ebenfalls auf und läuft ihr hinterher. Sie steht an einer Wand gelehnt und keuchend. Schwer atmend ringt sie nach Luft. "Hey Hermine" schnell dreht sie sich um und beim Anblick seines Gesichts muss sie lächeln. "Hey, Draco" "Das treffen heute Abend steht noch?" Fragt er und sie grinst. "Nach dem Abendessen am Schwarzen See" er grinst zurück und gemeinsam laufen sie zu ihrer ersten Stunde. Zaubertränke.