Kapitel 11
Sie macht sich langsam mit Professor McGonagall und Draco im Schlepptau auf den Weg zu Professor Dumbledores Büro. Sie hat angst, sie würde jetzt sicher Ärger bekommen.
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Albus deutet auf die zwei Stühle die vor seinem Pult stehen. Hermine und Draco setzten sich, "Miss Granger", beginnt ihr Schulleiter, "Was ist passiert, dass sie so weinen und schreien mussten?" Sie antwortet nicht, das einzige was sie macht ist beschämt zu Boden schauen. "Miss Granger?" Fragt Albus nochmal nachdrücklich. Sie antwortet noch immer nicht. Was ihr Vater wohl mir ihr anstellen würde, wenn es jemand weiß? Was ist wenn sie sich einmischen wollen und sie so in noch mehr Gefahr bringen? Wenn auch nur einer weiß was wirklich abgeht, dann ist sie tot! Ihr Leben war schon beschissen also warum sollte sie es noch schlimmer machen? Wenn sie jemanden etwas sagt, dann hat sie die Wichtigste Regel gebrochen; Niemanden auch nur ein Sterbenswörtchen sagen! Vor ihren Augen sieht sie schon das Gesicht ihres Vaters. Sie beginnt zu zittern, kann es aber noch gut verstecken. Sie darf sich so etwas nicht mehr erlauben! Sie muss ihre Schmerzen verstecken und darf sich nichts mehr anmerken lassen! "Hermine... Sprich doch, bitte" Draco versucht es nochmal bei ihr. Sie schüttelt den Kopf. Aufschauen konnte sie nicht, Tränen rannten über ihr Gesicht. Die Angst hatte sie überrollt und zeigte sich in denen sie Tränen vergoß. "Bitte" nachdrücklich fragte Draco sie nochmals. Sie schaut auf, öffnet ihren Mund. Sie wollte ihm sagen, dass sie sich bloss an einem Albtraum erinnert habe, aber kein Wort verlässt ihren Mund. Als hätte jemand einen 'Silencio' über sie gelegt. Ruckartig springt sie auf und stürmt aus dem Büro. Sie rennt Richtung Schwarzen See zu der Weide unter der sie immer mit Draco sitzt.
"Verzeihung Professor, ich werde hinterher gehen" verabschiedet sich Draco und rennt Hermine nach.
"Hey Minchen" er kommt auf sie zu und setzt sich neben sie. Hermine starrt Löcher in den See und bemerkt Draco nicht. Dieser legt einen Arm um das Mädchen und sie zuckt stark zusammen. "Tut mir leid, ich war in Gedanken und habe dich nicht bemerkt" Draco Antwortet nicht sondern nimmt sie einfach in den Arm. Er hilft ihr auf und setzt sie auf seinen Schoss.
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"Warum willst du denn mit niemanden reden, wegen dem was heute Passiert ist?" Fragt Draco nach einer weile. "Weil es nichts war! Ich hatte mich bloss an einen Albtraum erinnert, ganz einfach!" Sie wollte nicht ihn nicht anzicken. "Ist schon gut, ich lass' es. Ich mache mir bloss Sorgen" mit diesen Worten zieht er sie näher an sich und sie kuschelt sich in seine Arme.
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Wie in Trance sitzt das Brünette Mädchen in der Großen Halle. Sie rührte sich nicht und starrte unentwegt auf einen undefinierbaren Punkt. Ihre Freunde schienen nichts zu bemerken. Niemand bemerkte die geistige Abwesenheit der Gryffindor Prinzessin. Seit einer viertel Stunde saß sie da und hatte ihr Essen nicht angerührt.
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"Hermine?" Harry bemerkte es als erster. Sie blinzelte nicht einmal als er vor ihrem Gesicht rum Fuchtelte. Kurz blinzelte sie aber das wars. "Erde an Hermine" Harry Fuchtelt wie ein Irrer vor ihr aber ihr schien dies Egal zusein. Schnell steht er auf und hebt Hermine hoch. Sie steht auf ihren Beinen und Harry hielt sie fest. Sie starrte noch immer in die Luft und lies sich einfach von Harry führen. Anscheinend bemerkte sie dies nicht, sonst hätte sie die Berührung gestört. Sie waren gerade im 2. Stock als Hermine plötzlich zu sich kam. "Harry wo sind wir?" "Na endlich! Wir sind im zweiten Stock" erklärt er. "Wie bin ich hier her gekommen?" "Du bist mit meiner Hilfe hier her gekommen" "Was soll ich ihr?" "Ich wollte dich in den Krankenflügel bringen" Man erkannte die Panik in ihren Augen. "Der ist aber im 3. Stock" stellte sie so locker wie möglich fest. "Ich weiß" Sie war froh dass er anscheinend die Verbände nicht gespürt hatte, hätte er dies getan, hätte er wahrscheinlich schon was gesagt. Zum Glück war sie rechtzeitig aus ihrer Erinnerung aufgewacht, sonst hätte Madam Pomfrey noch ihre Wunden gefunden. Es war nicht das erste mal, dass sie so weggetreten war. Nur das, was vor ein paar Tagen passiert war, das war neu. Normalerweise war sie nicht mehr anwesend, aber, dass sie schrie und die Erinnerung sogar fühlt, das war neu!
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Es sind Ferien. Weihnachtsferien. Seit ein Paar Jahren hat sie ihre Malerischen Fähigkeiten perfektioniert und sie kann alles mögliche Malen. Pop-art, Realismus, Expressionismus, Abstrakt, Abstrahierte Kunst, Figurative Kunst, Retro art, Modern Pop, Naive Kunst, Surrealismus, klassische Moderne, Kubismus, De Stijl, Jugendstil, Fauvismus, Symolismus, Pointlismus, Impressionismus, Romantik, Barock, Manierismus und so weiter. Sie war eine Ausgesprochen Begabte Künstlerin. Sie lies sich oft einfach steuern und meist malte sie daher eine Familie, die sie gar nicht kannte. Zusehen war immer ein Mann und eine Frau mit Kind. Das Kind sah immer so aus wie sie und der Mann. Ja, wem sah der eigentlich ähnlich? Er hatte schwarzes Lockiges Haar, graue Augen und die Frau hatte schönes Hell braunes Haar, ihre Augen waren Braun, sie sah aus wie Madam Black. Durch die große Auswahl an Stiften, hat ihr Unterbewusstsein diese Familie geschaffen. Sie sahen so real und vertraut aus. Nur wusste Hermine nicht, woher sie ihn kennen könnte. Sie malte immer die selben Leute, die selbe Umgebung, das selbe Haus.
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Ein poltern auf der Treppe lies das Mädchen zusammen fahren. Ihr Vater schien Wütend. Schnell packte sie das Bild in ihre Schultasche, damit ihr Vater dieses Bild nicht sah. Die Tür wird auf gerissen und Hermine wird zu Boden gerissen. Es war früh am Morgen und ihr Vater hatte schon schlechte Laune. Er trat auf sie ein und schlug sie. Er holte sein Messer raus, aber dieses Mal blieb es nicht beim einritzen ihrer Haut, sondern er stach schlussendlich ein ihren Bauch und verschwand. Nachdem das Mädchen die Tür hört sprang sie auf und lief die Treppe runter. Unten konnte sie noch sehen wie ihr Vater davon fuhr. Schnell rannte sie los. Ohne Schuhe, ohne Jacke - mit Messer im Bauch. Sie Rannte. Bis zum nächsten Krankenhaus. Ihre Füße waren Eiskalt. Es hatte geschneit. Kurz vor der Rezeption klappt sie zusammen. Sie hatte zu viel Blut verloren. Schnell kamen Schwestern angerannt und legten sie auf eines der Betten. Sie entfernten das Messer und riefen den Doktor für eine Not OP. Der Doktor stellte fest, dass ihre Organe beschädigt waren. Sie wurde unter Vollnarkose Operiert. Nach ein paar Stunden wachte sie wieder auf und stellte fest das sie nicht wie erwartet gestorben war. Ein Doktor kam rein. "Guten Tag Miss..." sie schweigt. "Wie ist Ihr Name?" "Hermine" Den Nachnamen wollte sie nicht sagen. Zu große Angst hatte sie, sie könnten ihren Vater kontaktieren. "Nun gut. Also wir konnten Sie außer Lebensgefahr bringen. Wir würden Sie gerne hier behalten bis Sie wieder Fit sind-" "Nein! Das geht nicht! Ich muss zurück, ich bin schon zu lange weg! Sie müssen mich gehen lassen, bitte!" Unter Tränen bettelt sie. "Wir können Sie nicht gehen lassen. Es wäre zu gefährlich. Wir haben auch eine menge anderer Verletzungen gefunden, Sie sind zu schwach um ganz normal weiter zu machen. Es sind üble Verletzungen, die wir ebenfalls Operieren mussten. Die Messer Sache war eins, aber wir haben noch mehr gefunden. Hermine, Sie hatten gebrochene Rippen und der Bruch ist keine paar Stunden alt" "Lassen Sie mich einfach wieder gehen, Bitte! Ich weiß wie es um mich steht! Ich weiß das ich viele Verletzungen habe aber ich muss jetzt zurück!" Schreit sie panisch "Lassen Sie Ihre Verletzungen behandeln?" Hermine lügt indem sie nickt. Der Arzt nickt und geht. Hermine setzt sich auf und geht zum Fenster. Schnell Öffnet sie dieses und hüpft raus. Zum Glück ist ihr Zimmer im Erdgeschoss. Sie springt diesen Meter runter und rennt wieder nach Hause. Rechtzeitig kommt sie mach Hause, denn als sie in ihrem Zimmer ankommt, hört sie schon das Auto von ihrem Vater. Hermine legt sich in ihr Bett und wartet auf die nächste Tortur von ihrem Vater.
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Leider folgt die schon sehr bald. Die Tür wird auf geschlagen und das Mädchen raus geschliffen aus ihrem Bett. Er redet ihr ein wie hässlich sie doch sei und wie Wertlos. Wie oft hörte sie die Worte von ein paar gewissen Slytherins.
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