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Butterflyaward Aufgabe 3

"..." normale wörtliche Rede

<> wörtliche Rede in Kylies Erzählung

SPOILER ALARM

Diese Aufgabe enthält Spoilers zu meinem noch nicht erschienenem Buch. Wer vor hat dieses (irgendwann wenn es geschrieben und veröffentlicht ist lol) zu lesen sollte den folgenden Text nicht lesen.

Und jetzt: Viel Spaß!



Ich nehme einen großen Schluck von meinem Kaffee. Das bittere Getränk rinnt meinen Hals runter und gibt mir einen kleinen Energieschub. Und du willst also meine Geschichte hören?, frage ich die vermummte Gestalt vor mir. Sie nickt. Ich atme tief durch, nehme noch einen Schluck vom Kaffee, und beginne zu erzählen:

"Es war irgendwann im Spätsommer. Ich war auf dem Weg nach Hause und als ich in unsere Straße abgebogen bin, habe ich vor unserer Tür nur eine Gestalt gesehen. Ich konnte sie nicht ganz erkennen und hatte um ehrlich zu sein ein wenig Schiss. Als ich näher rankam, habe ich gesehen, dass es ein Mädchen war, etwa in meinem Alter. Sie hatte lange braune Haare, blau-grüne Augen und hat mich sehr stark an jemandem erinnert. Ich habe nur nicht gewusst an wen. , habe ich sie gefragt. , hat sie geantwortet."

Beim Gedanken an sie bekomme ich einen Kloß im Hals. Ich spüre wie die Tränen mir wieder hochkommen und trinke schnell einen weiteren Schluck. Ich bedeute der Bedienung mir noch einen Kaffee zu holen und wende mich dann wieder zu meinem vermummten Zuhörer. Dieser bedeutet mir fortzufahren.

" habe ich ihr gesagt. Sie wirkte erstaunt, aber nicht wirklich überrascht. meinte sie nur. Ich bin ihr nur widerwillig gefolgt, bereit jederzeit abzuhauen oder mich zu wehren, sollte sie versuchen mich zu entführen oder zu ermorden oder so. Aber was sie mir dann erzählt hat, hat mich völlig umgehauen."

Mein Kaffee kommt an und ich bedanke mich freundlich. Die vermummte Gestalt hat nun begonnen sich Notizen auf einer Serviette zu machen. Fragend blicke ich sie an. "Bist du Reporter oder so?", frage ich. Die Person vor mir schüttelt den Kopf. "Na dann...", murmele ich und erzähle weiter:

"Auf jeden Fall hat das Mädchen mir erzählt, sie wäre ich aus einer Parallelwelt. Verständlich das ich das erst einmal nicht glauben wollte, oder? Allerdings ist mir dann klar geworden, woher mir das Mädchen so bekannt vorkam. Ihr Gesicht sehe ich jedes Mal, wenn ich in den Spiegel schaue. Außerdem sind wir gleich groß und haben denselben Körperbau. Und bevor ich mir meine Haare gefärbt und geschnitten habe, sah ich genauso aus wie sie. Ich glaube das war der Punkt, wo ich angefangen habe, ihr zu glauben. Und als sie mir dann gezeigt hat wie sie mit ihrem Ring Tore zwischen den Parallelwelten öffnen kann, hatte ich absolut keine Zweifel mehr. Und dann hat das Chaos angefangen."

Bei dem Gedanken an die Zeit nach dem Treffen von mir und Parallel-Kylie muss ich lächeln. Es war zwar ein absolutes Chaos gewesen, aber ich bereue es absolut nicht Kylies Angebot angenommen zu haben. Ein ungeduldiges Fingertrommeln meines Gegenübers reißt mich aus meinen Gedanken. Ich verdrehe genervt die Augen. Aber ich kann sie ja verstehen.

"Nach unserer ersten Begegnung machten wir ein zweites Treffen aus, damit sie mir alles genauer erklären konnte. Wir haben uns also am nächsten Tag nochmal in einem Park getroffen. Sie hat mir erzählt das ihre Welt in Gefahr wäre. Jemand würde versuchen alle Welten an sich zu reißen. Und ich sollte denjenigen stoppen. Habe ich sie gefragt. Sie hat gemeint ich wäre die einzige Parallelweltversion der das zugetraut wird. Warum, habe ich nicht erfahren. Naja, auf jeden Fall hat sie mir noch gesagt das dieser Eroberer der Welten gerade in ihre Welt eindringen würde und wir beide deshalb Plätze tauschen müssten. Außerdem würde ich nachmittags Unterricht im Kämpfen und anderen wichtigen Dingen bekommen. habe ich sie gefragt. Ich habe ihr gesagt ich würde diese ganzen Informationen erst einmal verarbeiten müssen und würde ihr dann am nächsten Tag Bescheid sagen. Aber ich glaube tief im Inneren wusste ich sowieso schon das ich diesen Auftrag annehmen würde."

Mein Gegenüber hat sich in er Zwischenzeit etwas zu essen bestellt und hungrig wie ich war, nehme ich mir einfach meine Gabel und klaue mir ein Stück von seinem Kuchen. Während ich genüsslich vor mich hin kaue, kann ich seinen Todesblick quasi spüren. Sorry hab halt Hunger, entschuldige ich mich. Die Gestalt nickt und das Thema scheint erledigt zu sein. Nachdem ich das Stück runtergeschluckt habe, fahr ich mit meiner Geschichte fort.

"Nachdem ich meinem Parallel-Ich meine Entscheidung mitgeteilt habe, haben wir uns erstmal das Wichtigste über unsere Leben erzählt. Meine größte Angst war, dass sie sich in meinem Leben total lächerlich machen würde. Aber soweit ich weiß, hat sie es wirklich perfekt hinbekommen mich zu mimen. Irgendwann kam dann auch schon der Tag unseres Tauschs. Ich hatte am Anfang wirklich Schwierigkeiten mich in ihrem Leben zurecht zu finden. Aber nach und nach hat es immer besser geklappt."

Ich atme tief durch. Wie gerne ich den letzten Teil dieser Geschichte aus meinem Leben streichen würde. Wie gerne ich einfach nur mit ihr Plätze getauscht hätte und das wärs dann gewesen. Aber leider funktioniert das nicht.

Bevor mein Gegenüber mich wieder auffordern muss fortzufahren, tue ich es von selbst.

"Und irgendwann kam es dann zum finalen Kampf. Einige freiwillige kämpften mit mir mit. Es sah gut für uns aus. Aber wir waren seinen Kräften nicht gewachsen. Er tötete fast alle von uns. Er drang bis in meine Welt vor. Aber dann kam mein Parallel-Ich. Sie tötete ihn aber..."

Meine Stimme bricht. Die Erinnerungen fallen nur so über mich her, als hätten sie die ganze Zeit vor einer verschlossenen Tür gewartet und würden jetzt endlich reingelassen. Wenige Sekunden später, die sich für mich wie Jahre angefühlt haben, ist alles vorbei.

"Sie hat sich selbst für das Wohl der Welten geopfert", beendet mein Gegenüber meinen Satz. Zu meiner Überraschung, gehört die Stimme einer weiblichen Person.

"Woher weißt du das?", frage ich die Unbekannte. Diese nimmt langsam ihre Kapuze ab und ein Mädchen, vielleicht in meinem Alter, kommt zum Vorschein. Sie hat rote Haare, allerdings würde ich meine Hand dafür ins Feuer legen, dass das nicht ihre Naturhaarfarbe ist. Ihre Augen haben dieselbe Farbe wie meine und sie ähnelt mir mehr als mir lieb ist. Eine weitere Parallelversion?

"Wer bist du?", frage ich und sie seufzt.

"Kylie, es tut mir so unendlich leid. Ich bin der Grund warum du durch diese ganze Scheiße gehen musstest. Ich bin verantwortlich für deine Verletzung. Ich bin verantwortlich für den Krieg. Und ich bin verantwortlich für Parallel-Kylies Tod."

"Was meinst du?", frage ich. Ich habe ein ganz ungutes Gefühl. Was meint dieses Mädchen damit, sie wäre verantwortlich für das alles? Wie soll das möglich sein?

"Kylie, du bist ein Buchcharakter. Und ich bin die Autorin."

Ich fühle mich, als hätte mich ein Auto überfahren. Ich habe das Gefühl, ich ersticke und mir ist heiß und kalt gleichzeitig. Aber das alles ergibt Sinn. Und obwohl ich die Person vor mir nicht kenne, verspüre ich so einen Hass auf sie, dass ich ihr gerne das antun würde, was sie auch Parallel-Kylie angetan hat.

"Wieso hast du das getan?", frage ich, "Wieso hast du sie einfach sterben lassen? Sie alle! Sie alle sind wegen dir gestorben!"

Mein Gegenüber seufzt. Sie hat mit dieser Frage gerechnet. "Wenn du über einen Krieg schreiben würdest, was würdest du deinen Figuren sagen, wenn sie dich genau das fragen würden?", fragt die Person vor mir.

Ich öffne meinen Mund, um was zu sagen, schließe ihn dann aber wieder. Sie hat Recht.

"Ich weiß das ist keine Entschuldigung, und es tut mir wirklich leid. Glaub mir. Ich muss jetzt leider los Kylie aber...", sie will noch etwas sagen, aber sie verschwindet, bevor sie es tut.

Ich denke auf dem Weg nach Hause nochmal über ihre Worte nach. Ich bin doch auch Hobby Autorin. Und ich habe auch schon Leute sterben lassen. Was soll ich deren Angehörigen sagen, sollte ich sie jemals treffen?

Auch der Fakt, dass ich nur in einem Buch existiere, macht mich fertig. Als ich am Abend im Bett liege, denke ich noch viel über meine heutige Begegnung nach. Dann schlafe ich ein.

Ich wache auf. Mein Kopf tut weh. Ich versuche mich an gestern zu erinnern. Ich war in einem Café. Ich habe mit jemandem geredet. Hat derjenige mir Drogen oder Alkohol untergejubelt? Die Vorstellung ist gar nicht so abwegig, wenn man bedenkt, was für einen Filmriss ich habe. Und mein Kopf pocht immer noch wie verrückt.

Ich taumele in die Küche, um mir etwas zu trinken zu holen. Nachdem ich mein Glas geleert habe, setze ich mich an den Küchentisch. Es klingelt. Stöhnend stehe ich auf, gehe zur Tür und öffne sie. Auf der Türschwelle liegt ein Zettel. Ich bücke mich um ihn aufzuheben. Schlechte Idee. Als ich mich wieder aufrichte, ist mir so schwindelig, dass ich das Gefühl habe, ich falle um. Ich schließe die Tür schnell wieder, und setze mich hin. Mein Kopf beruhigt sich ein wenig.

Auf dem Zettel steht nicht viel. Nur vier Worte, unterschrieben mit einem Namen.

Es tut mir leid

~Kyra

~1507 Wörter





Erstmal: Danke das ihr bis hier hin gelesen habt. Dies war die letzte Aufgabe des Butterflyawards 2023. Und deswegen wollte ich noch ein paar Worte sagen. Erstmal möchte ich mich ganz herzlich bei @Helenaheaven bedanken die den Butterflyaward veranstaltet. Ich finde der Award ist so eine tolle Möglichkeit mehr über sein eigenes Buch zu erfahren und sich nochmal intensiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen.

Da mein Buch ja noch in Planung ist war dieser Award auch eine Chance für mich die Story nochmal zu überdenken. Mich intensiv mit Kylie und ihrer Geschichte zu beschäftigen hat mir glaube ich sehr geholfen und mir außerdem Motivation zum Schreiben gegeben. Selbst wenn ich nicht bis hier gekommen wäre hätte ich wahrscheinlich einfach so Texte zu den anderen Aufgaben geschrieben einfach um Kylie besser kennenzulernen. Und egal ob ich gewinnen sollte oder nicht ich hatte Spaß am schreiben der Aufgaben. Und das ist doch letztendlich das wichtigste.

Zum Ende wollte ich noch sagen das es sein kann das dieses Buch

1. Nie veröffentlicht wird

Ihr wisst wie oft ich schon Ankündigungen für Bücher gemacht habe und sie sind am Ende nie rausgekommen. Oder ich habe Bücher veröffentlicht und sie dann abgebrochen, einfach weil ich keinen Spaß am schreiben mehr hatte. Und wenn dieses Buch je veröffentlicht werden sollte wird es das erst wenn ich wirklich alles fertig geschrieben habe.

2. Die Story sich ändert

Nehmen wir an das Buch ist veröffentlicht. Ihr lest es und denkt euch so: Wo ist die Story die mir hier geteasert wurde?

Da ich wie gesagt noch in der Planungsphase bin kann es durchaus sein das ich den ganzen Plot nochmal komplett ändere. Beim schreiben dieser Aufgabe sind mir noch so viele andere Plots und Twists eingefallen weshalb ich euch nicht sagen kann was genau am Ende aus diesen ganzen Ideen wird. Ich hoffe ihr könnt das alle nachvollziehen.

Danke das ich an diesem Wettbewerb teilnehmen durfte!

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