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Mord am Meer 8/15

Schon längst hat Tessa das Zeitgefühl verloren, als sie am Horizont die Skyline des Hafens sehen kann. Das erhebt die Stimmung, und die Schüler sind nicht mehr gelangweilt, sondern aufgeregt, was es Fr. Hofmann und Fr. Winterdorf nicht leichter macht, für Ruhe im Bus zu sorgen, damit sie über das Verhalten am Hafen reden können. Infolgedessen wird es am Hafen entsprechend chaotisch. Doch trotzdem sitzen am Ende alle Kinder im selben und richtigen Schiff. Wie im Bus ist es am Anfang und zum Ende hin spannend, doch auf der Überfahrt selbst ist es relativ langweilig. Zum Glück ist niemand wirklich seekrank, nur Fr. Hofmann ist ein bisschen übel.

Als sie am Hafen von Wangerooge ankommen, ist es ziemlich dunkel und auch die Wärme hat nachgelassen. Viele Kinder holen Jacken aus ihren Taschen und Rucksäcken. Auch Tessa und Martha holen ihre Jacken, dann geht es weiter. Nach ungefähr hundert Metern Fußmarsch sind sie endlich am Hotel. Tessa weiß nicht genau, was sie sich vorgestellt hat, aber das bestimmt nicht:

Ein ziemlich hohes, langes wie breites Gebäude. Große Fenster, purpurne Gardinen aufwendige Säulen und ein großer Teppich im Foyer. Alles war groß. Sehr groß. Und wahrscheinlich auch teuer.

Die Lehrer haben eine „grandiose" Idee: Weil die Zimmer alle sehr teuer sind, sollen immer zwei in ein Zimmer. Doch damit nicht immer die besten Freunde in einem Zimmer sind, wird ausgelost. Immer ein Junge und ein Mädchen sollen in ein Zimmer, dass zwei Betten und zwei Badezimmer hat. Na toll! Wie kommt man denn auf so eine Idee?

Alle treffen sich in der Kantine, die eher einem Luxusrestaurant gleicht, und dort losen sie aus. Anders als vor dem Hotel hängt die Stimmung tief, da alle wissen, dass sie nicht mit ihren Freunden in ein Zimmer kommen werden. Tessa kann es nicht fassen! Sie soll mit Nick in ein Zimmer, während Martha mit Felix in einem Zimmer weilen wird. Martha und Felix wurden allerdings nicht ausgelost, sondern in ein Zimmer gesteckt, da Felix noch niemanden kennt und am ersten Tag neben Martha saß. Als die Aufteilung beendet ist, und die Lehrer bekannt gegeben haben, dass es um 08:00 Uhr essen gibt, gehen alle auf ihre Zimmer. Jedes Kind hat einen eigenen Zimmerschlüssel. Tessa nimmt ihren Koffer und schiebt ihn in Richtung Flur. Hinter sich hört sie Schritte. Es ist Nick, der ihr eilig hinterherläuft. Tessa hofft, dass es zwei Duschen gibt. Oder gibt es einen Duschraum für die Mädchen und einen für die Jungs? Davon hat Tessa keine Ahnung. Als sie sich verstohlen zu Nick umdreht, sieht sie, dass es ihm ungefähr genauso geht wie ihr. Er nimmt den Schlüssel in die rechte Hand, steckt ihn in das Schlüsselloch von Zimmer 303 und öffnet die Tür. Als Tessa den Raum betritt, kann sie das Staunen kaum unterdrücken: Das ist keine billige Jungendherberge, wie schon lang klar ist, sondern ein echtes, richtiges Luxushotel mit gefühlt dreißig Sternen! Tessa schielt zu Nick rüber, dem das Erstaunen ins Gesicht geschrieben steht. Er lässt sein Blick durch das Zimmer streifen.

Das Zimmer ist riesig; es gibt zwei große Betten, in denen jeweils drei Leute schlafen könnten, die mehr oder weniger nebeneinander stehen, zwei große, weiße Schränke, einen kleinen, aber ordentlichen Schreibtisch und links an der Wand zwei großräumige Badezimmer mit jeweils einer Toilette, einem Waschbecken und einer modernen Dusche. Tessa blickt zum Schreibtisch.

Sie würde ihn gerne benutzen, doch es gibt keinen Stuhl. Sie fragt sich, ob der Hausmeister einen hat, den sie benutzen kann. „Ich frage nach einen Schreibtischstuhl, okay?", sagt sie und geht aus dem Zimmer. Sie lenkt ihre Schritte zum Aufenthaltsraum, direkt neben dem Speisesaal. Dort ist der Hausmeister. Tessa freut sich, dass sie ihn so schnell gefunden hat. Er sitzt auf einem Stuhl und hakt eine Liste ab. Sein Telefon klingelt. Er geht ran: „Lorenz Peabody, was kann ich für sie tun? Ah, Beverly, schön dich zu hören. Ja? Ja, sie sind angereist. Ich glaube nicht. 302. Ein Mädchen ist auch dabei. Nein, davon gehe ich nicht aus. Ja, um Acht im Speisesaal. Ja. Ja, ich melde mich. Okay, bis dann!" Tessa wartet und versucht, sich darauf einen Reim zu machen. Der Hausmeister, Lorenz, ist ihr nicht ganz koscher. Tessa sieht ihn sich genau an: Er trägt ein weißes, schmutziges Hemd, einen alten, blauen Overall und eine ebenso blaue wie schmutzige Mütze. Er hat einen struppigen weißen Schnurrbart und eine Glatze. Tessa lässt einige Sekunden verstreichen, in denen der Hausmeister sich wieder seiner Liste zuwendet, dann geht sie auf ich zu. „Ja mein Mädchen, was kann ich für dich tun?", fragt er freundlich. „In Zimmer 303 fehlt ein Schreibtischstuhl. Ich würde gerne ein äh, Reise- Tagebuch schreiben, doch, wie gesagt, der Stuhl fehlt. Sehen sie eine Möglichkeit, einen zu bekommen? Antwortet Tessa höflich. Der Hausmeister kommt ihr befremdlich vor.  

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