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Kapitel 6 - Deutschland

Kursiv = Deutsch
Normal = Englisch

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Jughead sollte Recht behalten: In den nächsten Wochen sah er seinen Vater kaum, manchmal tagelang nicht. In der Schule wurden die Sticheleien stärker, gingen nahtlos in Mobbing über. Regelmäßig wurde Jughead verprügelt, beleidigt und niedergemacht und Betty und Veronica sprachen nicht mehr mit ihm.
So kam es, dass Jughead an diesem Morgen nicht in der Schule, sondern im Baumhaus saß. Seine Schultasche lag neben ihm, neue Schrammen zierten das alte Leder und Jughead sah davon ab, seinen Laptop dort zu verstauen, damit dieser nicht bei der nächsten Attacke zerstört wurde.

Vermutlich war es auch irgendwo Jugheads Schuld, dass er körperliche Gewalt erfuhr, immerhin hielt er sich mit Kontern nicht gerade zurück.
Er ließ sich seinen Stolz nicht einfach nehmen, und würde niemals zugeben, wie sehr ihn das alles verletzte. Er konnte es nicht verhindern, dass sich ein Gedanke in seinem Kopf festigte. Eine dumme Idee, die nicht so schnell wieder gehen wollte. Ein Plan, der umgesetzt werden musste.

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Es war sicherlich keine gute Idee, sich nachts in eine Highschool zu schleichen, um in das Sekretariat einzubrechen. Allerdings wusste Jughead, dass sich irgendwo zwischen den Akten eine Adresse verbergen musste. Eine deutsche Adresse, ein Haus, irgendwo in einer Stadt in Europa. Der Ort, wo Archie gerade vielleicht an ihn dachte. Oder hatte er ihn schon längst vergessen?
Jughead hielt kurz inne. Seine Finger schwebten über der Akte vom Andrews-Jungen, und er zögerte. Er sollte nicht einfach in Deutschland auftauchen und verlangen, dass Archies Gastfamilie auch ihn aufnahm.

Andererseits könnte er auch einfach vorher anrufen und alles abklären.
Noch bevor Jughead richtig darüber nachgedacht hatte, hatte er die Akte hervorgezoben und die Nummer der Gastfamilie aus Köln mit dem Telefon der Schule gewählt.
Es dauerte nicht lange, bis jemand ranging: „Luke Winter hier?"
Überrascht bemerkte Jughead, dass er alles verstanden hatte, obwohl der Junge definitiv kein Englisch sprach. Vermutlich würde das eine weitere Hürde in Deutschland sein, denn er war im Deutschkurs nie gut gewesen.

„Uhhh... Weatherbee hier, Schulleiter der Riverdale High", Jughead sprach etwas tiefer, und hoffte, dass es Luke nicht auffiel, „Es geht um Ihren Austauschschüler, Archie Andrews."
„Was ist mit ihm?", der Deutsche klang besorgt, doch Jughead war froh, dass er nun Englisch sprach, und nicht mehr seine Heimatsprache. Das hätte vermutlich einige Schwierigkeiten gegeben.
„Sein bester Freund, Jughead Jones, wird ebenfalls nach Deutschland fliegen, und nun telefonieren wir etwas herum, ob die Gastfamilien der anderen Jugendlichen noch jemanden aufnehmen können oder zumindest jemanden kennen, der nichts gegen einen Gastjungen hätte."

„Da müsste ich eben meine Eltern fragen", stellte Luke fest, und klang nervös. Vermutlich war es eher unwahrscheinlich, dass sie noch jemanden aufnehmen würden. Jughead verkniff sich ein Seufzen, und wartete ab, denn Lukes Schritte entfernten sich schon längst vom Hörer. Es dauerte nicht allzu lange, bis er wieder Geräusche vernahm. Luke war zurück.
„Ich habe jetzt meine Eltern und Archie gefragt. Es sind eigentlich alle einverstanden, wir bräuchten nur die typischen Informationen zu ihm, damit wir wissen, worauf wir uns einstellen müssen."
„Natürlich. Jughead Jones ist 17 Jahre alt und ein eher ruhiger Junge. Er beschäftigt sich viel mit dem Schreiben und...", Jughead begann zu erzählen.

Er sprach mit Luke sicher noch eine halbe Stunde, dann verabschiedeten sie sich voneinander. Erleichtert legte Jughead auf. Sein Hals tat wegen der tiefen Stimme schon weh, doch er hatte erreicht, was er erreichen wollte. Jetzt brauchte er nur noch einen Flug, und übermorgen würde er vom Kölner Flughafen abgeholt werden. Die Familie schien wirklich nett zu sein, denn selbst, als Jughead erwähnt hatte, dass seine Deutschnote nicht besonders gut war, hatte Luke nur gesagt, dass er dafür umso besser in Englisch war, und sonst hätten sie ja Archie als Übersetzer.

Für Jughead galt es nun nur noch einen Schultag zu überstehen, und da konnte er auch einfach schwänzen um sich auf Deutschland vorzubereiten. Hochmotiviert verließ Jughead in dieser Nacht das Schulgebäude.

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