Früh morgens
Post Serum
Bucky PoV
Als ich mit pochendem Herzen aus meinem Traum schreckte und aufrecht im Bett saß, hörte ich Steve bereits in der Küche, viel mehr die Kaffee Maschine, die er mit einem Rumpeln bediente.
Mit einem Brummen fiel ich auf den Rücken zurück und fuhr mir durch das wirre Haar. Mein Traum hatte mich ganz schön aufgewühlt und Steve nicht an meiner Seite zu haben, seine Seite des Bettes kühl und verlassen zu sehen, versetzte mir einen Stich ins Herz.
Es war nicht unbedingt ein schlechter Traum, nur einer, der mir Sehnsucht nach dem Blonden verpasste und wieder einmal hasste ich es, dass er eine Morgen Person war.
Pfeifend und breit lächelnd wurde er jeden Tag wach und nachdem er einige Male versucht hatte, mich mit seiner Regenbogen- kotzenden guten Laune aufzuwecken, hatte er eingesehen, es war besser für ihn, mich liegen zu lassen und im Esszimmer zu verweilen, mit Sam joggen zu gehen oder ähnliches, bis ich mich gegen elf Uhr blicken ließ und bereut war, in den Tag zu starten.
Das klappte gut, allein meine Sehnsucht nach ihm, jeden Morgen, wenn ich die Augen aufschlug, machte mich traurig. Frustriert.
Ich könnte noch ewig so liegen bleiben, wohlig warm in unsere Decke eingewickelt, von Steves Duft umhüllt, wissend, er war nebenan und würde mich nie verlassen. Aber ich konnte nicht. Ich wollte ihn sehen, berühren....
Also hievte ich mich, nur in Shorts gekleidet und mit der Intention, mich an ihn zu kuscheln und den Tag mit ihm zu beginnen, aus dem King size Bett und tapste durch die Tür zum offenen Wohnbereich.
Mein Captain America hatte sich gerade mit einer Tasse Kaffee auf dem Sofa niedergelassen, da blieb ich vor ihm stehen.
Fragend, dabei ein liebevolles Lächeln auf den vollen Lippen, sah er zu mir hoch, denn er wusste genau, es war viel zu früh für mich, um freiwillig aufgestanden zu sein.
"Guten Morgen Bucky", murmelte er, sichtlich bemüht mich nicht mit seiner guten Laune zu ersticken.
"Du bist früh auf Liebling."
Mit einem weiteren Brummen ließ ich mich breitbeinig auf seinem Schoß nieder, legte den Kopf auf seiner breiten Brust ab und genoss, wie er eine Decke über meinen Körper legte und mir dann sanft über den Rücken streichelte.
"Du warst nicht da", stellte ich nur monoton fest. Ich war noch immer schlecht darin, meine Gefühle zum Ausdruck zu bringen und hoffte, Steve behielt sein geduldiges Verhalten bei. Nur das half mir.
"So wie jeden Morgen, ja", stimmte er ruhig zu und küsste meinen Kopf.
Sofort seufzte ich auf.
"Ich mag das so nicht."
Ich sah auf, seine Hand in meinem Haar stoppte aus Angst. Schnell schüttelte ich den Kopf, lehnte mich über ihn, bis ich beide Arme neben seinem Kopf auf der kopflehne ablegte.
"Ich meine, allein aufzuwachen. Du fehlst mir. Kannst du nicht wenigstens am Wochenende bei mir liegen bleiben? Ein Buch lesen oder sowas? Mich auf deinem Schoß halten und schlafen lassen?"
Ich konnte in seinem Gesicht ablesen wie stolz und glücklich er darüber war, dass ich klar sagte was mich störte und was ich wollte und sein Stolz brachte mich zum lächeln. Ich mochte es, ihm zu gefallen.
"Natürlich kann ich das tun", stimmte er zu, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und zog mich mit seinem Blick näher.
"Danke."
Mit einem sanften Kuss raubte er mir jegliche Frustration, verstärkte die Sehnsucht nach seinem prachtvollen Körper an meinem und erinnerte mich an meinen Traum.
In meinem Traum hatten wir uns langsam und intensiv geliebt und danach.... war er wohl verschwunden. Das leere Bett zu sehen hatte mich traurig gemacht.
Doch nun durchströmten Glücksgefühle meinen ganzen Körper, ließen mich meine Hüfte auf seinem Schoß bewegen und mich seinen Händen und Lippen entgegen drängen.
"Du bist so schön", hauchte Steve, als er meine Brust hinab fuhr. Sofort errötete ich und zog grob seine Jogginghose samt Shorts weit genug hinab, um seine nackte Erregung hervor zu holen. Ich war ungeduldig.
Mit einem leisen sinnlichen Stöhnen warf er den Kopf hart gegen die Lehne und krallte die Finger so stark in meine Hüfte, dass er Kratzspuren hinterließ. Es trieb mich nur weiter an, sodass ich ihn hastig auf und ab rieb und sein stöhnen mit meinen Lippen auffing.
Schnell hatte er mir die Shorts ausgezogen, sodass uns nichts mehr trennte.
"Steve ich hab dich vermisst", hauchte ich und begann mein Glied gegen seines in meiner Hand zu reiben, ebenfalls leise zu stöhnen.
Endlich fühlte ich mich ihm wieder so nah wie gestern Nacht, als wir gemeinsam eingeschlafen waren und ich konnte das Gefühl, einsam aufzuwachen, verdrängen.
Er war hier, er fuhr mit den starken Händen meinen Rücken hinab und bat mich, ihn endlich zu erlösen.
"Buck..... Baby", stammelte er, als ich mich langsam über ihm positionierte. Es würde ziehen, das wusste ich, aber auf eine gute Art. Auf die Art, die mir zeigte, dass ich mit meinem fehlenden Puzzleteil verbunden war.
Atemlos stieß er mir die Hüfte entgegen als ich mich auf seinem Schoß niederließ, er hatte sich etwas aufgestützt, beide Arme fest um meinen Rücken geschlungen. Nach Luft schnappend warf ich den Kopf in den Nacken, er war groß und hart und genau das, was ich brauchte.
Mit beiden Händen umfasste ich seinen Kopf, zog die Lippen an meine und zeigte ihm, wie gut meine Laune nun seinetwegen war.
"Verdammt......Steve", jammerte ich immer öfter, als sein Becken meine Bewegungen härter traf und bei dem mal, wenn wir zusammen trafen, ein lautes Klatschen zu hören war. Genau so musste sich das anfühlen, das wusste ich mit Sicherheit.
Ich brachte ihn dazu, sich wieder weiter zurück zu lehnen, stützte mich öfter auf und ab und wusste, ich musste heute kein Bein-Training mehr absolvieren.
Unser schneller Atem vermischte sich und als er seine Hand um mich legte, mich schnell auf und ab pumpte war es um mich geschehen und ich kam mit einem jammernden "Stevie!" auf seiner Brust.
Auch er ließ seine Höhe ihn überrollen sodass wir gleichzeitig ineinander sackten.
Wieder wanderten seine Finger über meinen Rücken, nachdem wir uns abgewischt hatten, diesmal jedoch auch mein nacktes Steißbein hinab, über die kurven meines Hinterns wieder hinauf zu meinem Nacken.
"Möchtest du noch eine Weile schlafen und einfach hier auf mir liegen?"
Mit einem Nicken antwortete ich, bereits zu müde, um zu antworten.
Er zog eine Decke über unsere nackten Körper und küsste zum zweiten Mal an diesem Tag meinen Kopf.
Und obwohl dieses frühe aufstehen mich bereits ausgelaugt hatte, hatte ich ebenfalls bekommen, was ich wollte. Seine Nähe.
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