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Post Serum
Bucky pov
Ich drehte mich um, seufzte zufrieden, als ich den warmen Körper neben mir bemerkte und rückte näher heran.
Mit einem Arm konnte ich um seinen gesamten Oberkörper fassen, seine kleine Gestalt an meine Brust ziehen und das Kinn auf seinem Kopf stützen.
Er roch nach Kernseife und dem Popcorn, das wir am Abend im Kino geteilt hatten und ich konnte mir nicht vorstellen, je ohne diesen Geruch leben zu können, der ihn so sehr definierte.
Seine recht kurzen Beine verhakten sich mit meinen, er musste im Schlaf meine Anwesenheit spüren.
Es gab nichts besseres, als mit ihm ein Bett, eine Wohnung, ein Leben teilen zu können. Natürlich konnten wir es nicht offiziell machen und ich würde nie außerhalb unserer vier Wände seine Hand nehmen, einen Kuss stehlen oder sonst eine unangemesse Geste versuchen können, aber mit den Augen und einem Lächeln konnte ich jederzeit meine Zuneigung ausdrücken und wenn ich wollte, zerrte ich ihn nach Hause und zeigte ihm meine Liebe. Eine Liebe, die er vollends erwiderte.
Mein Rücken tat irgendwann weh, weshalb ich mich erneut wälzte, der Körper neben mir rückte daher wieder näher an mich.
Erneut schlang ich meine Arme um Steve, erschrak, als mein Kinn nicht auf einen Kopf sondern auf seinen Nacken traf und mein Arm gerade so um seinen breiten Oberkörper passte.
Ich brummte unzufrieden.
"Was ist los Buck?", hauchte er mit der rauen Stimme, umfasste meine Hand an seinem Bauch mit der eigenen und drückte sie sanft.
"Wohl nur ein Traum."
"Wovon?"
"Damals. Als du noch so viel kleiner und schmaler warst, deine Stimme ein piepsen, dein Geruch von Kernseife und Popcorn dominiert wurde..... hieran muss ich mich erst einmal gewöhnen", gab ich zu, während meine Hand seine nackte, muskulöse Brust erkundete.
Ihm entkam ein kleines Lachen und er drückte den Körper näher an mich.
"Ich schätze, an meinen neuen Körper gewöhnen heißt etwas gutes. Nach all der Zeit gibt es viel, woran wir uns gewöhnen müssen", stimmte er zu.
"Ich hab dich damals schon gemocht", stellte ich klar und war vor lauter Müdigkeit und Schreck vor dem Traum aus unserem alten Leben ein wenig mürrisch.
"Das weiß ich doch, aber jetzt wo ich mich wohler fühle, körperlich mehr kann.... du musst zugeben, der Sex ist um einiges besser."
Damit brachte er mich schließlich zum Grinsen, während die Haut seiner Rückseite an meiner Brust langsam begann mich aufzuheitzen.
"Du bist nach wie vor unterlegen Stevie und das gefällt mir", neckte ich ihn und verteilte sanfte Küsse auf seinem Nacken. Ich kam langsam in Stimmung, der Geruch seines neuen Ichs war viel männlicher, viel dominanter und trieb mich beinahe noch mehr in den Wahnsinn als der kleine-Junge-Duft von damals.
Sein Aftershave, sein Shampoo, das Duschgel, alles war weitgehend ohne speziellen Geruch, dennoch so unverkennbar.
Ich vergrub gierig danach die Nase in seinem Hinterkopf, das weiche Haar kitzelte meinen Wange und sein Lachen erfüllte mich mit Wärme.
Wieder einmal bemerkte ich, wie verfallen ich ihm war, was ich an ihm hatte. Wie viel Glück ich hatte.
Plötzlich drehte er sich in meinen Armen, bis er sich mir zugewandt hatte und seine Nasenspitze meine berührte. Sein schiefes Lächeln war ansteckend, seine Hand auf meiner Wange warm.
"Steve ich liebe dich", platzte es ernst aus mir heraus und ich musterte sein ganzes Gesicht. Die blauen Augen leuchtenden auf, Röte schoss auf seine Wangen und die Lider flatterten.
"Ich liebe dich", antwortete er leise und lehnte sich mir für einen zärtlichen Kuss entgegen.
Meine Arme umfassten ihn erneut, eng zog ich ihn an meine Brust, an meinen Körper, nicht bereit ihn je wieder los zu lassen, egal was sich veränderte.
Der Blonde sprang sofort darauf an, schwang ein Bein um meine Hüfte und zog mich so nah heran, wie es möglich war, sodass ich jeden Zentimeter von ihm, ob nackt oder von Shorts bedeckt, spüren konnte. Ich genoss es.
Eine Hand wanderte über seinen Rücken aufwärts in seinen Nacken, hielt ihn dort, um den Kuss zu vertiefen. Ich schob meine Zunge willig durch seine Lippen hinein in seinen Mund, erkundete sanft aber bestimmt und brachte ihn zum stöhnen, als mein Schenkel gegen seine Beule drückte.
Als ich mich für eine Atempause zurück lehnte und er den Mund auf meinen Hals legte, entkam ihm ein Gähnen und ich lächelte atemlos.
"Ist wohl noch ein bisschen früh hmm?"
Er schüttelte den Kopf.
"Es ist nie zu früh, für dich Buck würde ich die ganze Nacht durchhalten."
"Das ist romantisch Steve, aber ich gehe ja nicht fort. Diesmal bleibe ich."
Mittlerweile hatte er das Gesicht in meiner Halsbeuge vergraben und nickte leicht.
"Okay."
Langsam begann ich, seinen Kopf zu streicheln.
"Du hast dich aber auch ganz schön verändert", stellte er fest, als er meine Metallfinger auf seinem Nacken spürte und meine langen Haare sein Gesicht kitzelten.
"Ja. Wie du gesagt hast, müssen uns beide neu gewöhnen."
"Das schaffen wir schon. Du bist immernoch mein Buck."
"Und du bist immer noch der kleine Punk aus Brooklyn, den ich so liebe."
"Idiot."
Ich zuckte nur grinsend die Schultern, machte es mir noch ein Stück gemütlicher und schmolz an seinen Körper auf mir.
So konnte ich wieder einschlafen, ohne Träume von damals.
Ich hatte alles hier was ich brauchte.
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