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Ein letztes Mal sah sich Regulus im Spiegel an. Es klopfte an seiner Tür. Dahinter stand Pandora, die echt super aussah in ihrem grünen, langen Rock und dem weißen, engen Oberteil.
„Bereit?", fragte sie. „Naja, aber bereit wenn sie es sind." Regulus lächelte und versuchte sich damit ein wenig selbst zu ermuntern.
Tatsächlich hatte Mary ihn und Dora gerne eingeladen. Er hatte sich zurückhaltender, als zu anderen Geburtstagen angezogen. Er wollte nicht so sehr auffallen, besonders nicht als Slytherin.
Gemeinsam und bei einander untergehakt gingen die beiden zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Dort wurden sie von Dorcas Meadowes empfangen, die genau so strahlte, wie ihr Pinkes Glitzerkleid. „Hey ihr beiden. Mir wurde die Ehre zu Teil euch, sowie allen anderen nicht Gryffindors, das Passwort mitzuteilen oder euch das Portrait zu öffnen."
Dorcas sagte der fetten Dame das Passwort, Regulus und Pandora bedankten sich und traten ein.
Schon als das Bild zur Seite schwang kam ihnen laute Musik entgegen. Regulus war auf dem Gebiet der moderneren Musik nie wirklich bewandert gewesen, weswegen er keine Ahnung hatte von wem das Lied war, geschweige denn wie es hieß.
Noch nie war Regulus im Gryffindor Gemeinschaftsraum gewesen. Hier sah es sehr gemütlich aus, mit vielen Wandteppichen, warmen Licht und Stoff Sofas. Anders als im Slytherin Gemeinschaftsraum, in dem die Wände kalt waren, das Licht düster und die Sessel aus Leder.
Viele tanzten, andere bedienten sich am Büffet und wieder andere saßen in den Sesseln oder auf Couchen.
„Hey Reg, hey Pandora. Cool, dass ihr gekommen seid." Regulus drehte seinen Kopf nach vorne, wo James stand und ihn anlächelte. „Danke, dass wir hier sein dürfen", antwortete Regulus etwas schüchtern. „Bedank dich bei Mary. Schließlich ist es ihre Party." „Werden wir", warf Pandora mit einem leichten Lächeln ein. „Also, habt einfach spaß und fühlt euch wie zu Hause." Doch Pandora war schon weg. „Naja, ich will nicht hoffen, dass du dich wie zu Hause fühlst", sagte James nun mit einem etwas ernsteren Blick und etwas gedämpfter. „Hier? Wie zu Hause? Niemals. Allein die Musik und die Farben machen das unmöglich." „Na dann, besser viel spaß. Man sieht sich." Grinsend hob James die Hand zum „Abschied".
Langsam ließ Regulus seinen Blick erneut über den Raum schweifen, um bekannte Gesichter auszumachen. Er beschloss sich direkt bei Mary zu bedanken, bevor er es vergaß.
Nach einer Minute suchen, fand er sie an der „Bar", die aus einem Tisch bestand. „Reguluuuuus", begrüßte sie ihn, mit offenen Armen. Sie war schon jetzt merklich angetrunken. „Ich wollte mich für die Einladung bedanken." „Immer wieder gerne. Wenn es nach James und mir gehen würde wärst du öfter bei uns. Ich meine im Grunde bist du ja ein feiner Kerl." „Danke", sagte Regulus schüchtern, „und alles gute nachträglich." „Ach, erinner mich nicht daran, dass ich schon wieder älter geworden bin und besonders nicht daran, dass es der 17. war."
Regulus musste lachen. „Wow Mary! Du hast es tatsächlich geschafft meinen Bruder schon nach fünf Minuten, die er auf der Party ist, zum Lachen zu bringen." Von hinten legte Sirius einen Arm um Marys Schultern. Auch er musste schon ein wenig getrunken haben. „Hallo Sirius", begrüßte Regulus seinen Bruder ein wenig angenervt, dennoch glücklich ihn zu sehen.
„Willst du dich nicht unter die Leute mischen?", fragte der langhaarigere. „Ha Ha, als wäre ich kein Mensch", kam es von Mary. Sirius schob Regulus in die kleine, tanzende Menge. Er stieß gegen jemanden. Die person tanzte so, dass das aktuelle Lied nur ihr Lieblingslied sein konnte.
Es war... Riven. „Oh mein Gott es tut mir so leid. Ich hasse Sirius für sowas", entschuldigte Reg sich bei ihr. „Kein Problem passiert jeden mal. Ich bin übrigens Riven."
„Meinen Namen kennst du ja anscheinend schon. Können wir bitte so tun, als wäre das hier unsere erste Begegnung? Ich war im Zug einfach noch nicht in Hogwarts Stimmung."
„Klar. Sollen wir uns setzten." Sie deutete auf eines der Sofas. „Gerne."
Als sie sich gesetzt hatten fragte Riven, ob dies seine erste Gryffindor Party sei.
„Ja, irgendwie wurde ich nie eingeladen. Auch nicht, als mein Bruder und ich noch in einem Haus gewohnt haben."
„Das tut mir leid. Du hast einiges Verpasst. Und die Geburtstage von Remus und Sirius sind immer besonders gut." Regulus machte ein abschätzendes Geräusch. Riven Lachte. Es war ein helles aber doch angenehmes Lachen. Und wie ihre Augen dabei glänzten machte Regulus irgendwie glücklich. Besonders, weil er derjenige gewesen war, der sie zum Lachen gebracht hatte. Er kannte sich mit Mädchen nicht so gut aus. Die Mädchen aus Slytherin waren so gefühllos (außer Pandora natürlich). Zum mindest zeigten sie nach außen keine. Das fand Regulus nie besonders attraktiv. Das Einzige was nach außen gezeigt wurde war Wut, Stärke und Gemeinheit. Er zeigte zwar selbst nicht viel von seinem Inneren, doch zum mindest war er nicht gemein. Er versuchte sogar oft, seine Freunde davon abzubringen anderen Böses zu tun. Nun lachte ein Mädchen wegen ihm. Nicht über ihn, aber über etwas was er gesagt oder getan hatte und nicht dumm war. Regulus war nicht gewohnt lustig zu sein und es machte ihn glücklich. Er lächelte. „Ich sehe dich selten bis garnicht lächeln geschweige denn lachen", fiel Riven auf. „Nicht vieles bringt mich zum Lachen. Es interessiert mich oft einfach nicht. Aber andere glücklich zu sehen die ich schätze oder jemanden glücklich zu machen macht mich glücklich."
Im weiteren Verlauf der Party lernte Regulus sowohl Riven, als auch andere Gryffindors besser, bzw. überhaupt, kennen. Es machte total Spaß und auch Dora amüsierte sich. Regulus lernte viel über Musik, was In war, wer welche Musik mochte und wer die ganzen Musiker überhaupt waren.
Sirius hatte ihn erpresst zu sagen, dass Bowie der beste Musiker aller Zeiten sei. Die Mädchen fanden es okay, dass er ABBA nicht so gern mochte. Wobei sie die Gryffindor Jungs dafür als „Banausen" bezeichneten. Regulus blieb lieber bei Bach und Beethoven.
Er hatte das Gefühl Hogwarts nun noch mehr zu mögen, jetzt da er einen besseren Draht zu seinem Bruder und dessen Freunden hatte. Sein Tageshighlight war jedoch gewesen, als Riven ihn gefragt hatte, ob er Lust hatte mit ihr das erste Hogsmeade Wochenende zu verbringen. Naja sie hatte gefragt ob er Lust hatte mit ihr in den Buchladen zu gehen, um seinen Buchgeschmack kennenzulernen, da sie gefühlt alle Bücher der Welt schon gelesen hatte. Sogar die der Muggle.
Hoffentlich hielt sie ihn nicht für komisch dafür, nur Dramen zu lesen...
~1065Wörter
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Mir persönlich gefällt dieses Kapitel nicht so gut. Aber naja, es gibt ne gute Grundlage für darauffolgenden Kapitel. Ich hoffe EUCH hat es gefallen. Wie immer gerne Feedback. ;-)
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