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Kapitel 55 ~ Lampenfieber

Wie hatte Nancy das Cheerleading einmal beschrieben?

Ich wage mich daran zu erinnern, dass sie dabei die Worte eng und kurz verwendet hatte. Zumindest waren sie sehr zutreffend auf dem, was da gerade vor mir lag. Deshalb konnte ich es nicht vermeiden, diesen Fummel missbilligend mit verschränkten Armen vor der Brust zu betrachten.

Außerdem erwähnte meine kleine Schwester irgendwas von Zujubeln und Jungs, die wie wild gewordene Stiere auf einander losgingen. Oder war es doch eher: die sich die Köpfe einschlugen?

Gut, dass wir wenigstens bei diesem Thema einer Meinung waren. Dennoch richtete ich mich gerade für diese Sache her und Nancy war auf dem Weg hierher. Sie wollte mich unterstützen. Na ja, vielleicht war es auch ihre Wiedergutmachung für das Desaster in der Partynacht. Geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid.

Ich hatte nicht einmal darauf bestanden, dass sie es wieder gut machte. Wäre es nach mir gegangen, hätten wir diese Sache unter den Tisch gekehrt. Sie bestand jedoch regelrecht darauf. Leider fiel mir nichts besseres ein als das Footballspiel. Ich wusste, dass sie keine Lust hatte her zu kommen. Für mich wollte sie es tun. Irgendwie erfüllte es mich mit Freude, denn nie war ich Nancy näher wie in den letzten Wochen.

»Ich glaube kaum, dass deine Uniform sich dich anziehen wird, wenn du es nicht tust«, ertönte die Stimme von Lilly neben mir.

Seitdem ich das Training leitete, fand sie immer mehr Mut, ihre Schüchternheit abzulegen. Sie war von Anfang an eine der Besten im Team, doch traute sie sich nicht, es uns zu zeigen. Mittlerweile war das gar kein Problem mehr. Wenn sie wollte, konnte sie mir ordentlich auf der Nase herumtanzen. Wie auch in diesem Augenblick. Ich war trotzdem stolz auf sie.

»Vielleicht hatte ich auch einfach nur gehofft, dass das Ding länger wird, wenn ich es für eine gewisse Zeit anstarre«, meinte ich ehrlich und ließ meinen Blick von dem Fummel zu ihr schweifen.

Im Gegensatz zu mir war sie bereits vollständig in dem Blau der Schulmannschaft gekleidet. Auf ihrer weißen Brust prangte in blau »Eagles« sowie auf den Footballtrikots der Jungs. Ihre schwarzen dicken Haare hatte sie sich zu einem hohen Zopf gebunden, der mit einer blauen Schleife verziert war. Und ihre karamellfarbenen Beine steckten in weißen Schuhen, die sich stark von ihrem Teint abhoben.

»Dafür gibt es ja die Hosen dazu«, meinte sie und schob ein Stück ihres Rockes hoch.

Darunter blitzte eine genauso blaue, sehr knappe Shorts auf.

»Die ja auch mehr verdeckt als meine Unterwäsche«, entgegnete ich zusammen mit einem Augenrollen.

»Ashlyn, ich will dich nicht hetzen, aber alle sind fertig. Nur du nicht. Wir müssen noch vor dem Footballteam draußen sein. Du bist unser Cap.« Erwartungsvoll sah sie mich durch ihre stechend blauen Augen an, welche doch recht ungewöhnlich für ihre äußeres Erscheinungsbild wirkten.

»Geht ruhig. Ich komme nach.«

Ich kam mir vor wie eine Mutter, die ihre Kinder vorschickte, da diese bereits den Spielplatz entdeckt hatten und ganz aufgeregt waren. Nachdem sie dann freudig losrannten, würde sie gemütlich weiter durch den Park schlendern. Bald darauf würde sie eine Bank finden, sich setzen und ihre Liebsten beim Spielen zuzusehen.

Es war besser für mich. Es gab Gründe, warum ich immer zuletzt im Sportunterricht oder zum Training erschien. Dadurch wollte ich mir nur unnötige Fragen ersparen oder vielleicht auch der Wahrheit nicht ins Auge blicken.

»Okay, wir sehen uns gleich.« Lilly zog ab, scheuchte das Team aus der Tür und ließ mich ganz allein zurück, so wie ich es verlangt hatte.

Eins musste ich meinem Team lassen, auf ihren Captain hörten sie ohne ihre Entscheidungen infrage zustellen. Es läuft zu gut. Ich bin es kaum noch gewohnt, nicht auf Widerstand zu treffen.

Endlich allein.

Ich zog mich aus und versuchte mich in dem sauengen Fummel zu zwängen. Es war noch schwerer, als ich gedacht hatte, zumal ich so blöd war und vorher nicht mein Tuch abgenommen hatte, das ich an meinem linken Handgelenk trug. Damit passte ich natürlich nicht in die langen Ärmel, weshalb ich wieder einen Weg raus finden musste.

Eine fast ausgekugelte Schulter später hatte ich es endlich geschafft. Nur um herauszufinden, dass das Ding sogar einen Reißverschluss hatte. Um nicht direkt wie ein Vulkan hochzugehen, biss ich mir fest auf die Unterlippe, blickte an die Decke der Umkleide und ballte meine Hände zu Fäusten.

Tief ein und ausatmen, Lyn. Du brauchst die Energie noch für das Spiel.

Dieses Mantra sprach ich dann sogar laut aus, als ich meine Haare im Spiegel sah. Dabei ebbte meine Wut ab, doch schlug mein Herz kräftiger als zuvor. Bei dem Spiel würde ich vor hunderten von fremden Menschen stehen und animieren müssen. Ich konnte mich nicht daran erinnern, so etwas jemals getan zu haben.

Um zu vermeiden, dass mein Blutdruck den Mount Everest erklomm, machte ich mich an meinen Haaren zu schaffen. Der französische Zopf, den mir Mila mühselig geflochten hatte, war dahin. Mir war schon vorher klar, dass er bei meinen recht kurzen Haaren nicht lange halten würde. Ich rechnete trotzdem nicht damit, dass ich es noch vor dem Spiel schaffte, ihn zu zerstören.

Mir blieb nichts anderes übrig, als ihn komplett zu öffnen. Danach nahm ich grob eine Haarpartie in der oberen Sektion meines Hinterkopfes und band sie zu einem Zopf zusammen. Die untere Partie ließ ich glatt auf meine Schultern fallen. Denn eins war klar: Ich hatte zwei linke Hände, was das Frisieren anging, sofern mir vorher nicht schon die Arme abfielen.

Ich befestigte die blaue Schleife in meinem Haar. Mit dem Blick in die Spiegel zupfte ich an meinem Curtain Bangs herum. Irgendwie musste es wenigstens nach etwas Mühe aussehen.

Mit Pompons bewaffnet zupfte ich an meinem Rock herum und verließ mit erneut steigendem Puls die Umkleide. Jeder Schritt fühlte sich so an, als würde ich zu meiner Hinrichtung marschieren. Das traf dann meinem Untergang sehr gut ...

Ich betrat den Rasen, als meine Beine zu allem Überfluss ganz schwer wurden. Die neuen weißen Treter wurden zu Betonklötzen an meinen Füßen. Vielleicht mutierte ich doch zu R und würde bis zu meinem Team schlürfen müssen. Konnte ich mich dann nur noch mit einem Brummen verständigen?

Wenn das Lampenfieber war, was würde passieren, wenn ich doch einmal allein auf einer Bühne stehen musste?

Neben der Tribüne, der ich näher kam, hatten sich mittlerweile die Stiere in Footballmontur eingefunden. Darunter auch zwei der Fitnessboys, die aus der Truppe herausstachen. Christophs Haare waren das Feuer unter den braunen und blonden Köpfen. Und Kayden, war einfach besonders klein für einen Footballspieler. Er wirkte schon recht niedlich unter den Riesen. Dennoch scheute er sich nicht davor, sich mit ihnen anzulegen, wenn er sah, dass etwas nicht richtig lief. Das hatte er am Montag bewiesen.

Unsere Blicke trafen sich. Er schenkte mir ein kleines Lächeln und grüßte mir flüchtig, ehe er sich den regen Gesprächen seines Teams wieder widmete. Gequält lächelte ich zurück, denn sie waren der Grund, warum ich heute hier war. Würde es kein Spiel geben, würden auch keine Cheerleader benötigt werden. Hätte ich Kate nicht nachgegeben, wäre ich heute auch nicht hier ...

Recht langsam gesellte ich mich zu meinem Squad, der sich unmittelbar neben den Spielern befand. Auch hier herrschte lebhaftes Treiben, welches ich zuerst nur dumpf wahrnahm. Bei dem Rauschen in meinen Ohren, den ich mir durch den hohen Blutdruck erklärte, war das kaum verwunderlich. Deswegen fiel es mir auch schwer, mich den Gesprächen anzuschließen.

»Ashlyn, du bist dran«, verkündete Lisbeth, die mich mit großen blauen Augen ansah.

Mein Name kristallisierte sich klar aus den wirren Gesprächen der anderen. Es vertrieb den Druck, der sich auf meine Ohren ausübte. Sofort war ich hellwach.

»Womit?«, verwirrt sah ich mich in der Gruppe um.

Zur Antwort wurden mir nur zwei kleine Becher vor die Nase gehalten. Stumm begutachtete ich den Inhalt, der sich als wachsartige Farbe in blau und weiß herausstellte. Es war deutlich zu erkennen, dass bereits mehrere Finger voll herausgeholt worden war. Deswegen blickte ich auch in die Gesichter meiner Teammitglieder, nur um festzustellen, dass sie bereits zwei Streifen in den Farben auf ihren Wangen geschmiert hatten.

»Ganz sicher nicht!«, ich schüttelte meinen Kopf und wich einen Schritt zurück.

»Ach komm schon, das ist eine Tradition!«

»Wie sagt man so schön? Traditionen sind dazu da, um gebrochen zu werden«, versuchte ich mich aus der Geschichte herauszuwinden.

Reichte es denn nicht schon, dass ich in den Farben der Mannschaft auf dem Feld stand? Musste ich dafür auch noch mein Gesicht verunstalten? Jede Talgdrüse würde es als Einladung nehmen, mir bis morgen früh neue Freunde zu erschaffen.

»Mädels!«

Nicht schon wieder! Ich kannte diesen Ton, den hatten sie bereits am Montag angeschlagen, als sie mich zu Kayden geschleift hatten. Es versetzte meinen Körper in Alarmbereitschaft. Ich wollte flüchten.

Zu spät.

Sie hatten mich schon gepackt, ehe ich überhaupt einen Versuch starten konnte. Keine Sekunde später hatte ich die Pampe im Gesicht, dann ließen sie mich sofort los. Ich suchte das Weite. Egal wohin, Hauptsache weg von dem Hühnerhaufen, bevor sie auf weitere dumme Gedanken kamen.

Schließlich führte mich mein Fluchtinstinkt näher an die Tribüne. Anhand des lauten Stimmengewirrs konnte ich erahnen, wie viele Leute bereits ihre Plätze eingenommen hatten. Sofort schlug mein Herz kräftiger gegen das Innere meiner Brust. Mein Bauch begann zu kribbeln. Es war unheimlich, denn diese Reaktionen konnte mir bisher nur eine Person verschaffen, wenn auch tausendmal stärker.

Lampenfieber ließ grüßen.

Eigentlich war ich keine neugierige Person, doch konnte ich diesmal nicht widerstehen, um die Tribüne zu gehen und mir das anzusehen, was mich dort erwartete. Man könnte meinen, ich wollte mich bereits vor dem großen Auftritt hinrichten.

Wahrscheinlich bereute ich es auch deswegen sofort, denn jetzt stieg mir auch noch Hitze in die Ohren, als ich die Masse erblickte. Es mussten das doppelte an Menschen sein, wie Schüler auf meiner Schule waren. Hatten die ein Familientreffen einberufen?

Oder es war die ganze Stadt hier ...

Trotz der Menge an fremden Menschen erblickte ich hin und wieder auch in begeisterte Gesichter, die mir bereits in der Schule über den Weg gelaufen waren. Darunter auch Mila, die neben Kate und meinen Geschwistern saß. Jona würde keinen Platz auf der Tribüne finden, denn als Techniker und DJ hatte er die verantwortungsvolle Aufgabe erhalten, dafür zu sorgen, dass die passende Musik lief. Den ganzen Abend über.

Darum blieb ich eine Weile bei meiner Familie hängen. Linus und Rina schienen sich wie immer über etwas zu streiten. Kate versuchte das Ganze zu schlichtem - wie immer. Nancy und Mila schienen sich dagegen prachtvoll zu amüsieren. Bald erhoben sie sich, besprachen etwas mit Kate und liefen die Stufen der Tribüne herab. Ich vermutete, um sich etwas zu trinken zu holen.

Im Versuch, sie im Blick zu behalten, erregte jemand ganz anderes meine Aufmerksamkeit. Schnell hatte ich Mila und Nancy vergessen, denn glaubte ich eine Person zu sehen, die ich bisher nur ein einziges Mal zu Gesicht bekommen hatte. Er musste es sein.

Alexander Bailey.

Trotzdem, dass er ohne Soldatenkleidung rausgegangen war, trug er dasselbe dunkle kurze Haar und es waren auch dieselben gebräunten breiten Arme, die in einem engen dunklen T-Shirt steckten. Für mich gab es da kaum einen Zweifel.

Noch weniger ließ mich die Tatsache daran zweifeln, dass er nicht in Begleitung gekommen war. Christians Bruder erklomm zusammen mit einer Frau mittleren Alters die Stufen, die meine Schwester mit meiner Freundin eben herabgestiegen waren. Nachdem Alexander sich einmal nach hinten drehte, verschlug es mir glatte den Atem. Die Frau, die ihn begleitete, stemmte sich mithilfe von Krücken hinauf. Ein furchtbar flaues Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit.

Sofort musste ich daran denken, was Christian mir erzählt hatte. Seine Mutter hatte einen Schlaganfall, wobei eins der beiden Beine schweren Schaden erlitten hatte. Dieser Gedanke ließ mein halb geflicktes Herz schmerzhaft zusammenziehen.

Dieser Schmerz zeigte mir, wie egoistisch ich eigentlich war. Im Gegensatz zu mir konnten sich die Jungs dieser Bürde nicht so leicht entziehen. Sie mussten dabei zu sehen, wie der wichtigste Mensch in ihrem Leben litt und sie konnten nichts dagegen tun. Dagegen sah ich einfach weg. Ich ließ nicht zu, diese Gefühle erneut durchleben zu müssen.

Kein Zweifel, die Frau mit den dunklen Wellen war Christians und Alexanders Mutter. Und sie war hier, um ihren Sohn zu unterstützen, obwohl es ihr eine Menge Kraft abverlangen musste.

Sie musste wirklich stolz auf ihre Jungs sein.

Sie setzten sich ungefähr in die Mitte der Tribüne. Von dort ließ Alex seinen Blick über die Menschenmasse schweifen und fand schließlich mich. Er winkte mir von weitem zu, schenkte mir ein breites Lächeln, wie er es bei unserer ersten Begegnung getan hatte.

Automatisch hob ich mein Arm, um ihn zurückzugrüßen. Und als seine Mutter nach mir fragte, senkte ich meinen Arm und Alex schenkte wieder ihr seine ganze Aufmerksamkeit.

Ich beobachtete sie noch einen Augenblick, bevor ein lautes, blechernes Geräusch mich zusammenschrecken ließ und das Interesse der gesamten Tribüne weckte. Das Schulorchester marschierte ein und leitete musikalisch den Beginn des ganzen Events ein. Sobald ihre Töne verklingen würden, würden die Footballspieler und Cheerleader das Feld übernehmen ...

Dieser Gedanke machte mir wieder klar, warum ich hier war. Plötzlich waren meine Hände schweißnass und mein Puls beschleunigte sich wieder um einige Frequenzen.

»Lyn!«, drang es weit entfernt in meinem Ohr.

Ich blickte mich um. Mir war gerade alles oder jeder lieber, der mich von diesem blöden Gedanken des Auftritts ablenken könnte. Die Person dürfte sogar Mr Miller sein, egal ob er mir seelisch auf den Keks gehen würde. Hauptsache Ablenkung.

In meinem Sichtfeld erschien Kayden, der mir tausendmal angenehmer war als mein Vertrauenslehrer. Völlig durch den Wind kam er vor mir zum Stehen. Seine blonden Haare standen in alle Richtungen, als hätte er sich verzweifelt die Haare gerauft.

»Keine Sorge, ich weiß, dass wir gleich dran sind«, kam ich ihn zuvor und hoffte ihn eine Last von den Schultern zu nehmen. Irgendwie war das aber nicht der Fall.

Seltsam sah er mich durch seinen blauen Augen an. Er wirkte verwirrt und das irritierte mich wiederum. Weswegen sollte er sonst hier sein?

»Darum bin ich nicht hier. Du musst mir einen Gefallen tun.« Sein Blick, während er mir das sagte, gefiel mir nicht. Ganz und gar nicht.

Mich überkam ein ungutes Gefühl, welches sich durch ein Gewicht auf meinen Brustkorb bemerkbar machte. Meine Aufregung rückte ganz in den Hintergrund. Wobei mir das gerade doch lieber gewesen wäre.

»Der da wäre?«, fragte ich beunruhigt, da er nicht weitersprach.

»Es geht um Christian«, meinte er vorsichtig und brachte nur mit diesem einen Namen, den er so leise aussprach, mein Herz zum Stolpern.

»Es ist so: Er sitzt immer noch in der Kabine und kommt nicht raus. Alles, was ich oder Christoph sagen, dringt nicht zu ihm durch. Wir können ohne unseren Quarterback nicht da raus. Wenn er nicht an uns glaubt, wer tut es dann?«

»Er hat Lampenfieber?«, fragte ich ihn ungläubig.

Das letzte, was ich von Christian erwartet hätte, war, dass er genauso unter den Druck leiden könnte wie jeder andere auch. Er wirkte immer so gefasst, dass ich gar nicht auf diese Idee gekommen wäre. Wieder einmal überraschte er mich und weckte die kleinen, nervigen, flatternden Dinger in meinem Bauch.

»Es ist schlimmer. Lyn, bitte. Ich weiß, was er gesagt oder getan hat, ist nicht spurlos an dir vorbeigegangen, aber er verbaut sich die Zukunft, wenn er nicht bald da raus kommt. Er hat so lange so hart dafür trainiert«, bettelte er, obwohl er das nicht einmal tun müsste.

Ich würde nicht zögern. Wenn er glaubte, ich könnte Christian helfen, dann würde ich das tun. Mir stellte sich nur eine Frage: Warum sollte ich die Richtige dafür sein?

Der Quarterback hatte mir klar gemacht, dass da zwischen uns nicht mehr war. Wir hatten eine Wette am Laufen und darüber hinaus lief nichts. Also warum sollte er auf mich hören?

Als hätte er meine Gedanken gelesen, antwortete Kayden: »Du und Christian habt einen Draht zueinander. Einen ganzen anderen als Christoph oder ich zu ihm haben. Außerdem glaube ich ihm kein Wort von dem, was er dir erzählt hat. Du bist ihm nicht egal.«

Diese fünf kleine Worte brachten mein Herz an den Rand einer Klippe. Würde es fliegen können, wenn es in die Tiefe stürzte?

Es überwältigte mich, wie unsere Freunde an uns glaubten, dabei glaubten wir sehr viel weniger an uns selbst ...

Doch gerade weil unsere Freunde es taten, wählte ich die einzig richtige Entscheidung.

»Wo ist er?«

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