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"Seokjin, Kim Seokjin." stellte der Schwarzhaarige sich vor und schüttelte die Hand des Mannes schnell, während er sich wie immer höflich an den Ellenbogen fasste.

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"Ich bin der Besitzer des Clubs, wie du unschwer erkennen kannst. Bist du hier, um dich zu bewerben?" Seokjin nickte zur Antwort.
"Wie du bereits weißt, gibt es keinen Vertrag oder sonst was, du solltest dich nur vielleicht kurz mit einem der anderen Stripper an der Stange üben und dann kann es direkt morgen losgehen. Die Bezahlung bekommst du am Ende des Monats in bar."

Also wurde hier wirklich nach neuen Strippern gesucht..? Seokjin kaute unruhig auf seiner Unterlippe herum. Sollte er das ganze wirklich probieren? Wenn er abends arbeitete, konnte er den Nachmittag zum Lernen und Schlafen nutzen. Und die Bezahlung hier war wirklich nicht schlecht... Außerdem würde ja auch niemand etwas machen, wenn er eines Tages plötzlich nicht mehr auftauchte, schließlich bat ihn kein Vertrag an das ganze.

"Okay." er nickte und versuchte entschlossen zu gucken.
"Dann freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit." Mr. Kwon schüttelte ihm ein weiteres mal die Hand und Seokjin verbeugte sich, ehe er sich wieder seinen Weg aus dem Club bahnte. Niemals hätte er sich erdenken können, als Stripper zu arbeiten, aber so war es nun mal gekommen.

Mit einem zufriedenen Grinsen ging er den restlichen Weg nach Hause, stolz, dass er so schnell einen Job hier in Seoul gefunden hatte. Nayeon würde er einfach erzählen, dass er Barkeeper war und nicht Stripper. War ja fast das gleiche, immerhin arbeitete man für beides im Club...

Zuhause angekommen machte Seokjin nur wenig Licht an, um kurz ein Glas Wasser zu trinken. Egal, wie wenig er an Alkohol getrunken hatte, er wollte trotzdem keinen Kater am nächsten Tag haben.

Als er plötzlich etwas rumpeln und poltern im Flur hören konnte, zuckte der Schwarzhaarige erschrocken zusammen. Jemand schloss die Tür auf und dem Kichern und Lachen konnte er entnehmen, dass es sich um Hoseok und Yoongi handelte.

Die beiden kamen händchenhaltend ins Wohnzimmer und schienen Seokjin nicht zu bemerken. Er beobachtete sie still und verfolgte sie auf ihrem etwas ungeraden Weg zu Hoseoks Zimmer. Okay, da lief definitiv was. Er hörte noch die Tür zuknallen und vernahm dann gedämpft Geräusche, aber er wollte gar nicht wissen, was das so für Geräusche waren.

Seokjin ging selbst in sein Zimmer und legte sich dort ins Bett. Zufrieden und stolz auf sich, dass er so schnell einen Job in Seoul gefunden hatte. Auch wenn es ein etwas ungewöhnlicher Job war, freute er sich schon auf seinen ersten Arbeitstag.

Am nächsten Morgen weckte keine laute Musik den Schwarzhaarigen. Wahrscheinlich schliefen seine beiden Mitbewohner noch, oder sie hatten einen solchen Kater, dass ihnen nicht nach fröhlicher Musik war. Was wohl noch zwischen denen beiden am gestrigen Abend gelaufen war? Seokjin war sich nicht sicher, ob er das wirklich wissen wollte.

Er zog sich dasselbe Outfit wie gestern an und ging in die Küche. Tatsächlich war dort noch niemand anderes außer Seokjin, also schliefen die beiden noch. Er machte mal wieder etwas Müsli, ging dann ins Bad und seiner morgendlichen Routine nach.

An der Uni wurde über ihn geredet, das merkte er sofort.
"Ich habe gehört, er soll ein ziemlich berühmtes Model sein!"
"Hast du seinen Instagramaccount gefunden?"
"Glaubst du, er antwortet mir, wenn ich ihn anspreche?"

Wieso dachten alle, er wäre anders als die normalen Menschen? Die Wahrheit war, dass niemand von ihnen etwas über ihn herausfinden konnte, da er nur ein privates Instagram-Konto besaß, den niemand außer ein paar Freunde von ihm kannte. Und natürlich würde er jemandem antworten, wenn dieser ihn ansprach. Wie abgehoben wäre es bitte, das nicht zu tun?

Seokjin seufzte und ging schnellen Schrittes auf seinen nächsten Kursraum zu, als er plötzlich direkt in jemanden reinlief.
"Oh Gott, entschuldigen Sie, Professor.." der Junge erinnerte ihn stark an einen Hasen und dachte wohl wirklich, Seokjin wäre Professor an der Universität.
"Ich bin Student hier, genau wie du." Er lächelte den Jungen freundlich an.
"Achso.. Na dann entschuldige mich bitte.. Du bist?"
"Kim Seokjin, aber du kannst mich einfach Jin nennen."
"Ahh, okay. Ich bin Jeon Jungkook, aber für dich einfach Jungkook." Der Junge lächelte und sofort stachen seine großen Vorderzähne hervor.

"Musst du zufällig auch in diesen Kurs? Ich bin neu hier und kenne mich noch nicht aus..." erklärte Jungkook und strich sich eine braune Strähne aus der Stirn.
"Ehrlich gesagt bin ich auch ziemlich neu hier, aber ja, ich muss auch in den Kurs." Seokjin behielt sein freundliches Lächeln bei.
"Wenn du möchtest... also wirklich nur, wenn du möchtest... können wir ja vielleicht zusammen sitzen." Schlug Jungkook vor.
"Gerne."

Seokjin hätte die Leute, die ihn und Jungkook anstarrten, am liebsten in Grund und Boden gestarrt. Da traute sich endlich mal jemand, ihn anzusprechen und es tat ihm sofort leid. Nun würden sich die Menschen auch noch Gerüchte über den deutlich Jüngeren ausdenken...

Sie betraten zusammen den Saal und Seokjin ging auf den Platz, auf dem er auch das letzte mal gesessen hatte. Er griff nach seiner Brille und machte genau die gleiche Handbewegung beim Aufsetzen. Es war schon eine solche Angewohnheit, dass es ihm selber gar nicht mehr auffiel. Da tippte ihn plötzlich Jungkook von der Seite an.

"Tut mir leid, wenn das komisch klingt, aber...  Die Brille steht dir echt gut." Er sah ihn dabei aufrichtig an und es klang fast so, als wollte er ihn dazu ermutigen, sie noch öfter zu tragen.

"Danke, Jungkook. Und keine Sorge, ich finde nicht, dass es komisch klingt." Der Professor kam rein und beide wandten ihre Aufmerksamkeit diesem zu.

Seokjin fand, dass Jungkook ein echt schlauer Junge war. Sie notierten sich beide fast immer die selben Dinge zur selben Zeit und unterhielten sich sogar leise über Sachen, die sie nicht auf Anhieb verstanden. Endlich hatte er jemanden gefunden, mit dem er sich anfreunden konnte, ganz aus Zufall und nicht mit seinem Aussehen bedingt.

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