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2.

P.o.V.: Harry

Mit meinem Rucksack auf den Schultern trete ich aus dem Fahrstuhl heraus und sofort in jemand anderen herein. Bestimmt fünf weiße Bettbezüge fallen vor mir auf den Boden und ohne darüber nachzudenken, bücke ich mich nach unten und krame alles wieder zusammen.

Mist!

"Oh kacke, das tut mir so leid!", entschuldige ich mich sofort.

"Nein. Nein. Nein. Mir tut es leid! Ich bin so in Eile, ich habe gar nicht mehr daran gedacht, dass auch noch andere Leute hier aus dem Aufzug raus kommen können", widerspricht der junge Mann sofort und nimmt mir die Bettlaken aus der Hand.

"Louis, deine Schicht ist doch schon seit zwanzig Minuten vorbei, was machst du hier noch?", fragt ihn die Frau mit den braunen Haaren, mit welcher ich schon vor etwa zehn Minuten geredet habe.

Der Mann mit den hellbrauen Haaren richtet sich schnell auf und lacht verlegen. "Ich hab die Bettlacken im Waschraum vergessen und jetzt haben sechs Betten noch kein Bettlacken auf den Betten", erklärt er sich ganz schnell.

Die Frau, deren Name ich noch immer nicht kenne, lacht und schüttelt grinsend ihren Kopf. "Viel mal das Wort Bett in einem Satz benutzt, ich bin beeindruckt. Typisch Louis, typisch Louis. Harry, sind sie auf dem Weg nach draußen?", fragt sie mich.

Ich nicke und sehe nochmal kurz zu Louis. Seine blauen Augen starren mich an. "Tut mir leid, dass ich dich-- sie-- Tut mir leid, dass ich sie überrumpelt habe", entschuldigt er sich nochmal. Ist er ein Praktikant hier? Arbeitet er hier? Wie alt ist er? Er sieht nicht älter als 20 aus, aber wenn ich ihn genauer ansehe, dann erkenne ich Bartstoppeln. Er muss frisch rasiert sein. Er hat die Ärmel seines Pullovers nach oben geschoben, weil ihm wahrscheinlich von dem vielen hin und her Laufen warm geworden ist. Einige Tattoos zieren seinen Arm, weshalb ich ihn dann doch auf maximal 25 Jahre schätze. Trotzdem noch jünger, als ich es bin.

Ich winke Louis' Entschuldigung schnell ab. "Alles gut" Ich schenke dem jüngeren Mann ein sanftes Lächeln. Er muss sich bestimmt schlecht fühlen. Zumindest ist es ihm offensichtlich peinlich, denn seine Wangen sind knallrot.

Louis tritt hinter mir in den Fahrstuhl und drückt den Knopf, welchen ihn in die richtige Etage bringt.

Ich lächle der Dame hinter dem Tresen noch schnell zu und mache mich auf dem Weg nach draußen.

"Ich mag ihren Akzent!", höre ich plötzlich jemanden hinter mir sagen. Es war Louis. Ich drehe mich schnell nochmal herum und lächle schnell zurück, doch mein Danke konnte er nicht mehr hören, zu schnell hatten sich bis da hin die schweren Metalltüren geschlossen.

Sobald ich den ersten Schritt nach draußen setze, ruft mich meine Schwester an und verweigert mir somit, dass ich mir weitere Gedanken über Louis machen kann. Ist vielleicht besser so. Gemma meinte sowieso schon zu mir, dass ich hier endlich mal die Chance haben kann meinen Traummann zu finden, wenn das schon in England nicht klappt. Dabei hätte ich dafür aber eher eine Reise nach Paris gewinnen sollen. Die Stadt der Liebe. Was ist New York? Der Staat der Freiheit, wegen der Freiheitsstatue?

Ich nehme den Anruf von Gemma an und gehe einfach nach rechts. Ob das die richtige Entscheidung ist, weiß ich nicht, aber ich bin niemand, der sich einen festen Plan macht. Ich gehe einfach da hin, wo mich meine Füße als erstes hintragen. Einen Weg zurück werde ich sowieso immer finden.

"Hi, wie geht es meinem kleinen Bruder?", meldet ich Gemma. "Bist du gut angekommen? Wie ist New York?"

Ich muss sofort leise über ihre aufgeregte Art lachen. "Du bist ja noch aufgeregter als ich"

"Ach lass mich doch in Ruhe! Mein kleiner Bruder ist draußen in der weiten Welt, das muss gefeiert werden! Also, erzähl schon", drängelt sie mich.

Ich grinse leicht vor mich hin, während ich einfach gerade aus ging und immer wieder mal von links nach rechts meinen Blick schweifen lasse. Die Häuser scheinen von hier unten alle so riesig, weshalb ich mich so klein fühle. Der Schnee unter meinen Füßen macht bei jedem neuen Schritt ein knirschendes Geräusch. Irgendwie ist der Schnee hier anders als in London, auch wenn ich mir das wahrscheinlich nur einbilde.

"Ich bin gut angekommen. Der Flug war mehr als angenehm und dann hatte ich einen wirklich netten Taxifahrer, der mich ans Hotel gebracht hat. Und im Hotel ist jedem direkt aufgefallen, dass ich aus England komme, sobald ich ein Wort gesagt habe. Ich wusste wirklich nicht, dass mein Akzent so krass ist, aber anscheinend ist es krass. Naja und jetzt gerade bin ich alleine hier unterwegs und ich glaube ich suche mir etwas fürs Frühstück, auch wenn sich mein Bauch ein gutes Abendessen wünscht. Aber ich glaube ich sollte dem Jetlag gar keine Chance geben überhaupt erst zu jammern" Ich lache leise und biege dann nach links ab.

"Du musst unbedingt Bagles probieren. New Yorker Bagles sind die besten Bagles"

Ich grinse vor mich hin und nicke, selbst wenn Gemma mich in dem Moment gar nicht sehen kann. "Also gut. Dann werde ich mich wohl auf die Suche nach einem Bagleladen machen"

"Da gibt es nicht viel zu suchen. Die gibt es an jeder Ecke" Ich höre meine ältere Schwester am anderen Ende des Telefons lachen.

Gemma und ich telefonierten so lange, bis ich einen wirklich gut aussehenden kleinen Straßenladen fand, der Bagles aller Art verkaufte.

"Also, ich werde dann mal mein Frühstück essen", verabschiede ich mich von Gemma. "Nur zu. Ich werde dann mal Abendessen vorbereiten. Michal, kommt heute Abend vorbei"

Ich muss leise kichern. "Habt ihr ein Date?"

Gemma bleibt für einen zu langen Augenblick leise. "Vielleicht?"

"Ahhh ihr seid zu 100% am Daten! Wann wirst du ihn fragen, ob er mit dir zusammen sein will?"

"Bald.. vielleicht"

"Du nervt mich mit deiner pingeligen Art, weißt du das? Michal ist super nett, ich weiß überhaupt nicht, was du an ihm auszusetzen hast. Wenn er dich verletzt, dann bekommt er es sowieso mit mir zutun. Nichts wird schief gehen"

Gemma muss über meine Worte laut lachen. "Oh Harry. Du würdest nicht mal einer Fliege was zur Leide tun"

Auch wenn sie es nicht sehen konnte, hatte ich gerade meine Augen gerollt. Wenn die Fliege mich belästigen würde, dann würde ich sie versuchen aus dem Haus zu jagen, bis sie draußen ist, aber wenn sie einfach nur mit mir chillt, dann gibt es doch keinen Grund sie zu töten, oder? "Ich muss jetzt auflegen", rede ich mich raus.

Gemma kichert leise. "Byebye, Brüderchen. Ich liebe dich"

"Ich dich auch"

[1085 Wörter]

Zweites Kapitel und sie haben sich schon getroffen 😏 Wird es weiterhin so schnell gehen? Die Zeit ist begrenzt..

~D 💚💙

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