
제6장
"Glaubst du wirklich J-Hope lebt dort?"
"Glaubst du nicht?"
"Ich mein ja nur... Es hat nicht so gewirkt."
"Wir müssen unseren Membern vertrauen. Wo sollen wir sonst landen?"
"Hyune hat recht, Lee Know. Das hat sehr suspekt und verdächtig gewirkt."
"Selbst wenn, er hat bestimmt einen guten Grund gehabt."
"Trotzdem hat er sich nicht an den Schwur gehalten. Wir müssten ihn rauskicken..."
.
.
.
Lauf! Weg hier! Das waren meine einzigen Gedanken, als sich die Tür hinter meinem Rücken öffnet. Aber die Signale kommen nicht in meinem Körper an. Ich stand wie erstarrt vor Hyung und meine Gedanken zerrten nur so an meinen Beinen. Hauptsache Abstand zwischen uns bringen. Ich spüre wie mein Atem ruhiger ist und meine Muskeln sich entspannen. Nein! Warum? Ich hatte das Gefühl meine Seele hat meinen Körper verlassen. Es wirkt so, als würde ich meinem Körper von außerhalb zusehen, wie er einen entscheidenden Fehler macht.
"Na, magst du nicht weg, Babyboy?"
Mein Körper kann sich nicht entscheiden, ob er das eklig oder hot finden soll.
"Uhm..."
Mein Gegenüber kichert. Er kichert. Bevor ich überhaupt überrascht sein konnte, das dieser kalte Eisblock so etwas kann, würde ich am liebsten im Erdboden verschwinden. Man, ist das peinlich. Er hatte recht.
"Well..."
"Hast du Angst?"
Ich schweige. Habe ich Angst?
"Nein..."
Hyung legt seinen Kopf schief und mustert mich interessiert. Ich wollte gerade antworten, als ein Schrei unser Gespräch unterbricht.
"J-Hoooppeee!"
"Uhm... Das ist Yunho."
Ich jogge zum Geländer hin und werfe einen Blick darüber.
"Kommst du?"
"Was machen wir?"
"Busking!"
"Busking wo?"
"In der Stadt!"
Ich blinzel. Wenn Hyung mich erkannt hat, kann es leicht sein, dass mich andere Leute in der Stadt auch erkennen.
Hyung tritt neben mich: "Yunho, oder?"
"Uhm, ja."
"J-Hope kommt mit, wenn er eine Maske tragen darf."
"Warum?"
"Dazu gibt es eine Geschichte... aber die schreie ich dir nicht da runter. Dafür musst du reinkommen."
Verwirrt schaue ich zu Hyung. Ist das seine Rache für Sugar? Was plant er? Ich bin dankbar, dass er mir hilft. Aber mit jeder weiteren Geschichte lüge ich meine Vrew mehr an. Ich fühle mich schlecht. Aber ich kann ihnen auch nicht einfach sagen: "Hey, Leute. Ich bin Jung Hoseok, der Sohn einer der reichsten Männer weltweit. Mein Vater ist ein Arschloch, aber ich bin eigentlich ganz lieb."
Ich musste kichern bei dem Gedanken und lasse mich nebenbei von Hyung die Stiegen runterzerren zum Eingang, wo Yunho bereits auf uns wartet.
"Hör zu, Yunho. J-Hope hat eine Vergangenheit in der Stadt."
Mein Kichern verebbt als ich gespannt den Geschichten... meiner Vergangheit... lausche.
"Er wird dort erkannt. Und wenn er erkannt wird ist das nicht gut für ihn. Manche Leute mögen ihn. Das mag richtig sein, aber die meisten abscheuen ihn. Er möchte die vergangenen Ereignisse eigentlich nicht wieder herausgraben, also belasse ich es bei dieser Info. Könnt ihr einfach alle Kappen und Masken tragen? Damit man euch nicht erkennt?"
"Oh, klar."
"Danke. Na, dann. Ciao, Hope!"
Hyung zieht mich in eine Umarmung.
"Ciao, Hyung."
Ich setze eine Kappe und eine Maske aus dem Vorzimmer aus. Die Klamotten die ich anhabe, hab ich mir gestern Abend vor dem Schlafengehen von ihm geliehen. Sieht also such passender aus. Ich schlupf in meine ausgetragenen billig Adidas, für die ich eine verdammt gute Einbruch-Geschichte habe. Ja, wirklich habe. Ich bin wo eingerbrochen. Mit meiner Crew zusammen. Jeder hat so ein Paar. Das ist unser Markenzeichen. Das Markenzeichen der Ghetto Blaster. Hinterfragt unseren Namen am besten nicht. Den kann man leider nicht so schnell ändern. Dabei haben wir nicht mal einen richtigen Ghettoblaster. Unser Erspartes reicht dafür nicht.
Ich folge Yunho in Laufschritt an die Grenze. Hier sieht man krass gut, wo die Stadt anfängt, auch wenn an der Stadtseite nur Polizisten wohnen. Die normalen Bürger haben Schiss vor Ghetto-Bewohnern. Ihr Pech. So verpassen die Chance auf eine unbrechbare Freundschaft mit den leibsten Menschen die ich je auf diesem Planeten kennengelernt habe. Und ich habe die Ehre, dies zu geniessen und lüge sie ständig an. Schon wieder hatte ich starke Gewissensbisse.
"Alle da?", fragt Lee Know, Hyune an seiner Seite.
Obwohl wir keinen offizielen Leader haben, folgen alle Lee Know. Er ist unser Mann für alles. Er mag vielleicht kalt wirken, ist aber die liebste Seele und hat immer ein offenes Ohr für unsere Probleme.
"So möge der Lauf beginnen!"
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro