19|Depression [1/2]
🌙Lesenacht Teil 2🌙
Kleine Anmerkung vor der Reaction
In dieser Reaction geht es um ein sehr heikles Thema und zwar um Depressionen, Ritzen und ähnliches. In dem ich diese Reaction schreibe, möchte ich niemandem zu Nahe treten und das Thema auch nicht ins lächerliche ziehen. Ich weiß selbst wie ernst das Thema ist.
Wenn ihr zuvor an Depression gelitten habt, bin ich mir nicht sicher, ob diese Reaction alte Wunden aufreißen könnte oder nicht. Also besteht somit "Lesen auf eigene Gefahr".
Ein paar der Reactions werden an sich auch etwas länger als normal. Nur zur Info. Deswegen werde ich diese Reaction in zwei Teile teilen. Das hier ist somit Teil 1
Das war's soweit von mir!❤
[🍓✨🌿🍰]
Wenn er herausfindet,
dass du Depressionen hast (1/2)
Request von Einhornrose
Situation
[Member] kommt früher, als von dir erwartet, vom Training zurück. Das was er sieht, als er ins Schlafzimmer kommt, hätte er nicht erwartet.
Chan
Mit großen Augen schaut er dich an. „Y/N, das hast du nicht getan?!", ertönt Chan's laute Stimme. Er ist nicht sauer, im Gegenteil, er ist besorgt und das sogar sehr. Du sitzt mit einem Erste Hilfe Kasten neben dir, auf eurem Bett. Dein Arm liegt mit hochgezogenem Ärmel in deinem Schoß. Zuvor hast du noch krampfhaft versucht die leichten Blutungen an deinem Arm zu stoppen. Allerdings hat das nicht so funktioniert, wie du es dir vorgestellt hast. Nun siehst du Chan an, welcher dich mit seiner Lauten Stimme erschreckt hat. „I-Ich kann das erklären", stotterst du. Ohne es zu merken, laufen dir ein paar Tränen über die Wangen. Mit schnellen Schritten kommt dein Freund nur auf dich zu. Er legt den Kasten mit den Verbänden zur Seite und setzt sich neben dich. „Dann erkläre es mir bitte", sagt er nun. Vorsichtig nimmt er dir den Verband aus der Hand und fügt hinzu:„Ich mache das für dich, so geht es einfacher." Du nickst einfach nur stumm. „Bitte, verurteile mich nicht. A-Aber diese ganze Last auf meinen Schultern von der Schule, meinen Eltern und meinen Freunden. Das wurde alles zu viel. Ich habe mich nicht mehr wohl gefühlt. Irgendwie bin ich zu tief hineingerutscht und kam nicht wieder heraus. Es tut mir Leid, Chan", erklärst du ihm. „Mhm", nickt Chan. Er verbindet dein Handgelenk zu Ende und schaut dir in die Augen. „Du hättest zu mir kommen und mit mir reden sollen. Vielleicht hätte ich dir helfen können, was ich jetzt immer noch tun kann", baut er dich auf. „Ich werde dir helfen, egal was ich dafür tun muss!" Nun nimmt dich Chan fest in seine Arme. Du drückst ihn näher an dich. Als nächstes spürst du, wie er dir einen leichten Kuss auf deinen Haaransatz haucht. „Danke", murmelst du.
Woojin
Das erste was in sein Blickfeld schießt, bist du. Du sitzt auf dem Bett und fährst dir vorsichtig über deinen Unterarm. Woojin bemerkt, wie du kurz vor Schmerz zusammenzuckst. „Sie sind tiefer geworden, als gewollt", murmelst du dir zu. „Was hast du gesagt?", kommen nun die Worte aus Woojin's Mund. Ungläubig schaut er dich an. „W-Woojin, was machst du denn schon hier?!", fragst du überrascht. Schnell ziehst du deinen Ärmel hinunter. „Das Training war früher zu Ende", dein Freund tritt in den Raum und schließt die Tür hinter sich. „Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Was hast du an deinem Arm gemacht?", fährt Woojin fort. Er kommt dir näher und greift mach deinem Arm. „Es ist nichts, alles okay", lügst du ihm eiskalt ins Gesicht. Du würdest dein kleines Geheimnis mit deinem Leben schützen. „Dann zeig mir deinen Arm", du merkst sofort, dass Woojin dir nicht über den Weg traut. „Es war meine Katze", versuchst du dich herauszureden, als er deinen Unterarm voller Kratzer und Schnitte sieht. „Du hast keine Katze", stellt Woojin sauer fest. „Aber meine Oma", lügst du weiter. Er schüttelt mit seinem Kopf:„Lüge mich nicht an, Y/N. Du weißt, wie sehr ich das hasse." Als er das sagt, trifft dich die Realität mit einem festen Schlag. „Es tut mir Leid. Bitte ignoriere das einfach, okay? Ich möchte dich damit nicht belasten, ich möchte niemanden damit belasten. Eigentlich sollte es auch niemand erfahren. Warum bin ich nur so blöd?", sagst du und beginnst leicht zu weinen. „Du denkst wirklich, dass ich das ignorieren werde? Nie im Leben. Du bist das Wichtigste für mich und dich so zu sehen bricht mir das Herz", Woojin öffnet seine Arme und zieht dich in eine feste Umarmung. „Wenn du mir erzählst, was los ist, dann helfe ich dir und gemeinsam können wir auch nach weiterer Hilfe suchen. Ich bin für dich da", flüstert er dir beruhigend zu.
Minho
Minho biegt um die Ecke und tritt ins Schlafzimmer ein. Sein Blick wandert den Boden entlang, das Bett hoch und dann zu dir. Der Fußboden war mit Taschentüchern bedeckt. Du sitzt am Bettende und schnaubst gerade in das nächste hinein, welches als nächstes den Fußboden berühren darf. Zuvor strahlte der Koreaner noch, da er sich af dich freute, doch jetzt ist sein Körper mit Trauer und hauptsächlich mit Sorge gefüllt. „Minho?", sagst du überrascht, als er plötzlich im Türrahmen steht. Deine verweinte Stimme zerrt ihn aus seiner Schockstarre. „Ja, ich bin's", antwortet er und läuft auf dich zu. Natürlich muss er dich sofort in seine Arme schließen. „Möchtest du mir sagen, warum du weinst?", fragt er vorsichtig nach. „Noch nicht", antwortest du, um die Umarmung noch etwas zu genießen. Nach längerer Zeit beschließt du dann doch, dich zu äußern. „Bevor ich es dir sage, musst du mir versprechen, mich nicht zu verurteilen und mich nicht zu verlassen. Bitte, verspreche mir das", wendest du dich an deinen Freund, welcher dir nun dicht gegenüber sitzt. Er nickt. „Okay", kurz atmest du durch, „Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht mal, warum ich weine. Es ist einfach zu viel gewesen, schätze ich. Seit einigen Wochen, wenn nicht sogar Monaten, schleppe ich dieses unwohle, traurige Gefühl mit mir unher. Dieses Gefühl entstand durch meine Eltern, Freunde und durch die Schule. Es ist alles zu viel Druck. Letztendlich entwickelte sich dieses Gefühl immer negativer, bis ich in einer Depression landete." Minho's Aufmerksamkeit liegt auf dir. Mit großen Augen musterte er dich. „Y/N", seufzte deine Freund. „Warum hast du nicht Bescheid gesagt? Wer weiß, was ich hätte ändern können. Aber noch schlimmer ist es, dass ich nichts gemerkt habe. Das tut mir Leid." Eine einzelne Träne läuft über seine Wange, die er sich schnell wegwischt. „Du kannst nichts dafür", beruhigst du ihn. „Doch und deswegen werde ich dir da raus helfen, egal was es kostet", Minho ist selbstsicher. Vorsichtig nimmt er dein Gesicht in seine warmen Hände. Für einen kurzen Moment legt er seine Lippen auf deine. Danach zieht er dich wieder in seine Arme.
Changbin
Er findet ein leeres Schlafzimmer vor. Es war keine Spur von dir zusehen, außer einem Taschentuch. Changbin kann es nicht haben, wenn du deinen Dreck überall verteilst, also hebt er es auf. Als Changbin das Tuch kurz ansieht, bemerkt er Blut auf diesem. Vor Schreck lässt er es fallen. „Y/N?! Ist alles gut bei dir?", ruft er durch die Wohnung. Keine Antwort. Intuitiv läuft er in Richtung Badezimmer. Er öffnet die Tür. Dein Blick ist auf ihn gerichtet und seiner liegt auf dir. „Oh Gott, was ist passiert?!", ruft er geschockt, als er sieht, wie das Blut an deinem Arm hinunter läuft. Mit Panik in den Augen starrst du ihn wortlos an. „E-Es ist nicht so schlimm, wie es aussieht. Das war ein Kaninchen", redest du dich heraus. „Wessen Kaninchen soll dich so tief gekratzt haben?!", fragt er aufgebracht. Schnell denkst du dir einen Namen aus und fügst hinzu:„Die kennst du nicht." „Ach, die kenne ich also nicht? Was ein Zufall", aufgebracht fuchtelt er mit seinen Armen durch die Gegend. „Du erzählst mir jetzt die Wahrheit", fordert er dich auf. Kurz darauf bemerkt dein Freund, wie sich Wasser in deinen Augen bildet. Nun bemerkt er ebenfalls seinen strengen Tonfall und beruhigt sich innerlich. „Tut mir Leid, ich wollte nicht laut werden. Bitte, verzeih mir", entschuldigt er sich. „Ist schon okay, das ist schließlich meine Schuld", gibst du zu. Changbin bewegt sich von seinem Platz weg und läuft zum Badezimmer Schrank, aus dem er den Verbandskasten hervor holt. „Währenddessen ich dich verarzte, erzählst du mir die Wahrheit, abgemacht?", sagt er in einem sanften Ton. Du nickst. Changbin nimmt deinen Unterarm vorsichtig in seine Hände und verbindet diesen nun. Du schaust ihm währenddessen zu und sagst:„Es sind meine Gedanken. Von Natur aus habe ich eher negative Gedanken, als positive. Du weißt wie ich bin. Ich mache mich viel zu schnell nervös und zweifel zu oft an mir. Naja, irgendwie habe ich an einen gewissen Zeitpunkt die Kontrolle verloren." Du zeigst auf deinen Unterarm, welcher nun verbunden war und sagst:„Dann ist das passiert, um mich von alledem abzulenken." Changbin schaut dich bemitleidend an und sagt:„Warum habe ich das nicht gewusst? Das tut mir Leid, Y/N. Wenn ich dir helfen kann, dann sag es und ich bin für dich da." „Erstmal brauche ich eine Umarmung", lächelst du leichst. Daraufhin bekommst du diese auch.
Hyunjin
Mit langsamen Schritten betritt Hyunjin euer Schlafzimmer. Er wollte dich mit seiner früheren Ankunft überraschen. Allerdings fällt das ins Wasser. Von weitem konnte er schon dein schluchzen hören. „Y/N? Warum weinst du? Ist etwas schlimmes passiert?", ertönt seine leise Stimme. Du schreckst auf. Mit großen Augen starrst du ihn an. Du hättest unter keinen Umständen mit ihm gerechnet. Er darf dich so nicht sehen. Du springst vom Bett auf und möchtest weglaufen, ganz weit weg, damit er dich nicht so sieht. Es ist dir peinlich und unangenehm vor Hyunjin zu weinen. Doch du kommst an deinem Freund nicht vorbei. Hyunjin reagiert schnell und legt seine Arme um deinen Körper. Er zieht dich fest an sich, um ihm nicht zu entkommen. „Lass mich los", weinst du und versuchst dich aus seinem Griff zu lösen. „Nein, ich werde dich nicht los lassen", sagt dein Freund in einem ziemlich ernsten Ton. „Es geht dir schlecht. Als dein Freund muss ich für dich da sein", fügt er hinzu. „Ich will aber nicht, dass du mich so siehst", schluchzst du. „Dann schließe ich meine Augen", flüstert er dir von hinten in dein Ohr. Nun drehst dich zu ihm. Hyunjin's Arme liegen mittlerweile auf deiner Hüfte. Du legst deine Arme in seinen Nacke und ziehst dich an ihn. Seine Wärme tut dir gut, er beruhigt dich. Nach einer Weile, in der ihr in dieser Position verweilt wart, hast du dich beruhigt. Dein Atem ist stabil, deine Emotion sind unter Kontrolle. „Möchtest du mir erzählen was los ist?", fragt Hyunjin. Dieser nimmt deine Hand in seine und führt dich zum Bett. „Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll", sagst du. „Versuche es einfach", ermutigt dein Freund dich. „Ich... habe Depressionen. Das ist alles", beichtest du. Innerlich spürst du, wie ein riesiger Stein von deinem Herzen fällt. Es tat gut, dass diese Worte endlich raus waren. „Und das wolltest du mir nicht erzählen? Hattest du vor meiner Reaktion Angst?", fragt dein Gegenüber. Du nickst stumm. Dein Blick wandert auf die Bettdecke unter euch. „Du musst keine Angst haben. Ich akzeptiere das und wenn du möchtest, dann kann ich dir helfen da raus zu kommen. Ich werde dich bei allem unterstützen!", lächelt Hyunjin dir leicht zu.
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