2Min - Intoxicated
Intoxicated
Ich habe der lieben CassKed versprochen einen ganz besonderen OS zu schreiben und hier ist er.
Normalerweise schreibe ich keine extra Warnungen in die Kapitel, weil ich im Klappentext schon Trigger aufgeführt habe, aber dieser OS benötigt eine kleine extra Warnung:
Wer also keinen Smut ohne consent zwischen einem Meermann und einem Menschen lesen möchte, den verabschiede ich an dieser Stelle.
Allen anderen wünsche ich viel Spaß beim Lesen :)
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Pov Seungmin
Langsam schlendere ich am Strand entlang und schaue dabei auf den dunklen Ozean hinaus. Es ist spät am Abend und außer mir genießt keiner mehr die Ruhe und das gleichmäßige Rauschen der Wellen am Strand. Wie schön es ist, Urlaub alleine zu machen, hätte ich mir vorher nicht ausmalen können. Doch als mir die Idee gekommen ist mir den Traum zu erfüllen ans Meer zu fahren, habe ich nicht lange gezögert und jetzt bin ich hier. Lächelnd verfolge ich den Flug einer leise kreischenden Möwe, die nur haarscharf über mich hinweg fliegt. Für diese Uhrzeit ist es noch recht warm und plötzlich überkommt mich das Verlangen, näher ans Wasser zu gehen.
Ich ziehe meine Schuhe und Socken aus, lasse sie neben einem Strandkorb liegen und laufe nun an der Wasserkante entlang. Kleine Wellen umspülen sanft meine Füße und die leichte Kühle erfrischt mich. Bald komme ich ans Ende des Strandes wo es felsiger wird und große Steine ins Meer hinausragen. Kurzerhand klettere ich über die kleinen Felsen, wobei ich aufpasse, weil einige von ihnen scharfkantig sind. Dann sitze ich am weitesten Punkt im Meer und eine überwältigende Ruhe überkommt mich. Ich schließe die Augen, wodurch ich meine Umgebung mit den anderen Sinnen besser wahrnehmen kann. Die salzige Meeresluft, das leise Kreischen der Möwen, die sanfte Brise die durch meine Haare streicht und den kühlen und harten Stein unter mir.
Doch plötzlich unterbricht ein Plätschern direkt neben mir die Ruhe, weshalb ich schnell die Augen aufmache. Ist das ein Tier? Verwirrt kneife ich meine Augen zusammen, um das Etwas, das sich etwa drei Meter unter mir an den Felsen im Wasser bewegt, besser erkennen zu können. Auf einmal taucht ein Kopf aus dem Wasser und die Gestalt hebt eine Hand und winkt mir zu. Zögernd hebe ich ebenfalls meine Hand und winke leicht zurück. Welcher Idiot geht denn um diese Uhrzeit noch schwimmen und dann auch noch bei den Felsen wo man leicht auf einen Seeigel treten könnte? Die Person bewegt sich langsam auf mich zu und irgendetwas an der Bewegung sieht merkwürdig aus, als schwämme sie anders als alle Menschen die ich zuvor schwimmen gesehen habe.
„Ähm, kann ich Ihnen helfen?", frage ich, als die Person fast unter mir angekommen ist. „Warum schwimmst du nicht mit mir, Seungmin?", erwidert die Gestalt, die ich als männlich einordnen würde. „Was?" Das wird jetzt langsam gruselig, woher kennt der meinen Namen?
„Komm zu mir, Seungmin", wiederholt der Mann und lächelt mir zu. Seine Stimme ist sanft und hat einen eigenartigen summenden Unterton, der mich völlig in ihren Bann zieht. Sein Lächeln ist das schönste was ich jemals gesehen habe, ebenso wie seine hübschen Gesichtszüge und die dunklen Haare, welche ihm leicht um die Schultern fallen.
„W-wer bist du?", stottere ich, wobei ich mich anstrengen muss, da sich meine Zunge auf einmal so schwer anfühlt. „Ich bin Minho und würde gerne dein Freund sein", antwortet er und schenkt mir ein weiteres strahlendes Lächeln.
„Komm zu mir, Seungmin, du wirst es nicht bereuen", wiederholt Minho und breitet seine Arme nach mir aus. Ich spüre wie sich mein Körper nach vorne beugt und ohne das ich irgendetwas dagegen unternehmen könnte, falle ich ins dunkle Meer. Als ich ins Wasser eintauche, werden schlagartig alle Geräusche gedämpft, aber ich kann es nicht genießen, weil ich wie ein Stein immer weiter zum Grund sinke.
Nicht nur mein Körper ist gelähmt, auch meine Gedanken haben sich verlangsamt, sodass ich nicht wirklich begreife was eigentlich gerade vor sich geht. Plötzlich umfassen mich zwei starke Arme und ziehen mich wieder zur Wasseroberfläche. Keuchend holt mein Körper Luft und als der Sauerstoffmangel verschwindet, kann ich wieder halbwegs meinen Körper kontrollieren. Ich blicke auf und schaue direkt in Minhos Augen, der immer noch seine Hände an meiner Hüfte liegen hat.
„W-wie..", setze ich an, doch Minho unterbricht mich und seine eigenartige Stimme verpasst mir eine Gänsehaut. „Wir wollen doch nicht, dass du stirbst mein Lieber, nicht wahr?", schmunzelt er und mein Gehirn kommt noch immer nicht mit und setzt komplett aus, als auf einmal etwas glattes meine Füße streift.
Erschrocken schaue ich nach unten in der Annahme ein großer Fisch wäre dort, doch ich sehe nur den dunklen Umriss von meinen und Minhos Füßen. Moment mal... Minho hat gar keine Füße! Was ich dort erkennen kann, sieht einer Flosse wie der von Meerjungfrauen viel zu ähnlich. Während mein Gehirn an dem nicht rationalen Gedanken, Minho ist ein Meermann, festhängt, hat dieser sich mit mir in den Armen in Bewegung gesetzt und schwimmt auf eine Nische in den Felsen zu, wo das Wasser flach ist. Dabei spüre ich seine feste und leicht rutschige Flosse an meinen Füßen und kurz schließe ich die Augen, um zu überprüfen ob ich nicht doch träume. Leider tue ich das nicht.
Minho lässt mich an der seichten Stelle los und legt sich allerdings sofort auf mich, was mir ein kurzes schmerzerfülltes Keuchen entlockt. Er lehnt sich näher zu mir und küsst mich heftig. Mein Körper entgleitet wieder meiner Kontrolle und erwidert den Kuss. Ich werde achtlos von ihm entkleidet und meine nassen Klamotten wirft er neben sich. Während mein Geist dagegen ankämpft, spüre ich wie sich mein Körper angeregt von Minhos Aktionen näher an ihn drängt und aufstöhnt als er sich an meiner Mitte reibt. Die festen Schuppen seiner Flosse fühlen sich gut an und erregen meinen Körper noch mehr. „Ich hatte schon ewig keinen Sex mehr", raunt Minho und dreht mich etwas unsanft auf den Bauch.
Das seichte Wasser umgibt meinen Körper und kühlt ihn, was eine willkommene Abwechslung zu der Hitze ist, die von Minho und mir ausgeht. Noch immer bin ich wie in meinem Kopf gefangen und kann nicht sprechen oder mich auf irgendeine andere Art wehren. Nur erregtes Wimmern und Stöhnen verlässt meine Lippen und fast hätte ich mich dabei am Wasser verschluckt, das meinen Körper fast komplett bedeckt. Ein unangenehmes Ziehen in meiner Lendengegend lenkt meine Aufmerksamkeit wieder auf den Meermann, der mich gerade mit seinen Fingern vorbereitet und sie immer wieder in mir spreizt, wobei er präzise alle empfindlichen und erogenen Punkte meines Körpers trifft.
Meine Beine spreizen sich automatisch noch weiter und mein Rücken biegt sich durch, um seine Finger noch tiefer aufnehmen zu können. „Du hast es wohl auch nötig." Mein Kopf dreht sich rechtzeitig nach hinten, um sein Schmunzeln sehen zu können und am liebsten hätte ich ihm widersprochen und ihn weggeschubst, stattdessen reagiert mein verräterischer Körper mit einem verzweifelten Keuchen auf seine Worte. Ich schaue noch immer zu Minho als er sich ein Stück von mir wegbewegt. Ohne meine Augen abwenden zu können, sehe ich zu wie er aus einer unauffälligen flossenförmigen Hautfalte unterhalb seiner Hüfte ein Geschlechtsteil ausfährt, das einem menschlichen Penis stark ähnelt.
Als er sich wieder zwischen meinen Beinen platziert, spüre ich sein Glied an meinem Hintern, dort bleibt es allerdings nur kurz, denn Minho dringt sofort in mich ein. Neben einem stichartigen Schmerz spürt mein Körper Lust, worauf er sich konzentriert. Meine Hüfte hebt sich an und animiert den Meermann dazu, schneller in mich zu stoßen. Meine Gedanken verschwimmen immer weiter und innerlich höre ich auf mich gegen Minho zu wehren. Seine Anziehungskraft ist einfach zu stark und in diesem Moment kann ich ihm nicht widerstehen. Meine leichte Anspannung, die ich mit meiner Ablehnung verursacht habe, löst sich und Minho merkt sofort, dass ich mich nun vollkommen auf ihn einlasse.
Ich überlasse ihm völlige Kontrolle und stöhne nur noch lauter, als er tiefer und schneller in mich stößt. Auch von ihm sind inzwischen leichtes Keuchen und hin und wieder Stöhnen zu vernehmen, was mich nur noch mehr erregt. Ein vertrautes Gefühl breitet sich in meinem Bauch aus und ich weiß, dass ich meinem Höhepunkt schon sehr nahe bin. Allerdings ist dieses Gefühl viel intensiver als die letzten Male, bei denen ich Sex hatte. „Komm für mich, Seungmin", haucht Minho mit rauer und betörender Stimme in mein Ohr und als Antwort stöhne ich atemlos. Er verschnellert seine Stöße noch mehr und ändert seine Position dabei ein winziges bisschen, wodurch sein Glied genau meine Prostata trifft und sie nicht nur wie zuvor streift. Mein Bauch zieht sich auf eine angenehme Weise zusammen und mit einem letzten keuchenden Wimmern ergieße ich mich ins Wasser.
„Ah fuck", flucht Minho hinter mir und ich spüre sein Sperma aus mir herauslaufen, als er kommt und sich wieder aus mir zurückzieht. Schnell atmend und mit dem Kopf zur Seite gedreht liege ich im seichten Wasser der Felsen Nische und starre an die dunkle Steinwand neben mir. Minho hat sich ein Stück Richtung Meer zurückgezogen und als ich zu ihm schaue sehe ich, dass er mich beobachtet. „Was willst du von mir?", murre ich und drehe mich auf den Rücken, um eine angenehmere Liegeposition zu finden. „Du bist komisch", stellt Minho fest, der summende Unterton ist nun ganz aus seiner Stimme verschwunden. „Sagt der mit dem Fischschwanz", erwidere ich mit einem tonlosen Lachen und ich spüre eine leichte Vibration im Wasser als würde auch Minho leise lachen.
„Komm her." Mühevoll drehe ich den Kopf und schaue den hübschen Meermann an, der nun wieder in meine Richtung kommt. „Ich bringe dich zum Strand", fährt er fort und bringt tatsächlich ein kleines ehrliches Lächeln auf die Lippen. Ich bin zu müde, um ihm zu widersprechen deswegen lasse ich es zu, dass er mir geduldig meine klamme Kleidung überstreift und mich dann an der Taille mit sich zieht. Während wir uns langsam auf dem Weg nach draußen befinden, fallen meine Augen immer wieder zu und ich kann ein langgezogenes Gähnen nicht unterdrücken. Wieder spüre ich die leichte Vibration seines Lachens im Wasser, aber ich bin zu müde, um darauf zu reagieren.
Schon nach wenigen Minuten fühle ich sandigen Boden unter meinen Füßen und als wir fast am Strand sind, lässt Minho mich los, stützt mich aber weiterhin, sodass ich nicht in mich zusammensacke. „Weiter kann ich dich nicht bringen", sagt er und es klingt fast bedauernd. Ich öffne meine Augen soweit es geht und schenke ihm ein leichtes Lächeln. „Ich komme klar", murmele ich und er nickt. Dann dreht sich Minho in Richtung tiefem Ozean und schaut ein letztes Mal zu mir zurück. „Wenn du mal wieder spätabends an den Felsen bist, ruf einfach nach mir", sagt er und taucht mit einem leisen Plätschern unter. Bevor meine Augen zuklappen und ich auf den weichen Sandboden sinke, sehe ich noch seine im Mondlicht schimmernde Flosse.
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